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9 Artikel im Jahr 2000

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 27.12.2000

Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Kreisliga A Höxter  Hinrunde Saison 2000/2001

Tabelle zum Jahreswechsel 2000/2001

 

13.08.2000
SpVg Rolfzen/S. - TuS Erkeln 0:1 (0:1)
Eine knappe Angelegenheit für den Aufstiegsfavoriten. Denn die SpVg spielte gut mit und hätte mit etwas Glück sogar einen Punkt ergattern können. Die Erkelner Führung fiel Mitte der ersten Halbzeit. Aufgrund der Spielanteile aber ein verdienter Erfolg des Gastes.

Torschütze: Slawomir Machnio


20.08.2000
SC Lauenförde - TuS Erkeln 0:3 (0:3)
Auf eigenem Platz kassierte der SC Lauenförde schon in der ersten Halbzeit die Gegentreffer. Das erste Tor für die Gäste schoß Hans-Jörg Koch in der 23.Minute. Danach konnte Slawomir Machnio in der 32. Minute den Ball im Netz platzieren. Durch einen Freistoß gelang Michael Wollitz in der 40.Minute das Tor zum Endergebnis. In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel.

Torschützen: Hans-Jörg Koch, Slawomir Machnio, Micky Wollitz


27.08.2000
TuS Erkeln - TuS Amelunxen 3:0 (1:0)
Die Gastgeber nutzten einige ihrer Torchancen und konnten sich gegen die Elf aus Amelunxen behaupten. In der ersten Halbzeit schoss Falk Schimmelfeder in der 25. Minute das erste Tor. Nach der Pause konnte Falk Schimmelfeder in der 62.Minute erneut einen Treffer für den TuS Erkeln verbuchen. Yakup Gülünay erzielte in der 81, Minute das Tor zum Endstand von 3:0.

Torschützen: Falk Schimmelfeder(2), Yakup Gülünay


03.09.2000
FC Nieheim/Holzhausen II - TuS Erkeln 0:0
Der TuS Erkeln und die Gastgeber aus Nieheim trennten sich mit einem torlosen Unentschieden. Die Gäste aus Erkeln waren während des Spiels die überlegene Mannschaft, doch weder sie noch die Nieheimer Kicker konnten ihre Torchancen verwerten.


Kreispokal
Endstation Erkeln für den FC Nieheim

07.09.2000
TuS Erkeln - FC Nieheim/Holzhausen 3:2 (2:0)
Die Erkelner bestimmten diese Partie klar und verdeutlichten das mit der frühen Führung. Falk Schimmerlfeder (20.) und Michael Wollitz (32.) trafen zum 2:0-Halbzeitstand. In der 65. Minute erhöhte erneut Schimmelfeder auf ein scheinbar sicheres 3:0. Doch die Nieheimer kommen durch einen verwandelten Foulelfmeter und einen Freistoß von Jürgen Schwarze (85./89.) noch zum Anschluss, mußten sich letztendlich aber gegen die überlegenen Erkelner geschlagen geben.

Torschützen: Falk Schimmelfeder(2), Micky Wollitz


10.09.2000
TuS Erkeln - SV Bredenborn 7:3 (2:3)
In der fünften Minute verwandelte Frank Versen einen Handelfmeter. Zwei Minuten später erzielte Thomas Kleine ein Freistosstor. Yakup Gülünay schoss in der 13.Minute ein Tor für den TuS. In der 27. Minute konnte Falk Schimmelfeder ausgleichen. Das 2:3 fiel in der 37.Minute durch Friedhelm Potthast. Nach der Halbzeit konnten die Erkelner dann doch noch das Spiel klar für sich entscheiden. Alexander Rampe (46. und 53.Minute), Sven Minne (51.Minute) und erneut Falk Schimmelfeder (68. und 90.Minute) sorgten mit ihren Toren für den Sieg der Gastgeber.

Torschützen: Falk Schimmelfeder(3), Alexander Rampe(2), Yakup Gülünay, Sven Minne


17.09.2000
VfL Eversen - TuS Erkeln 0:5 (0:2)
Die Gäste bewiesen ihre Stärke auch bei den Kickern aus Eversen. In der 13.Minute schoss Pasternok das 1:0. Michael Wollitz verwandelte einen Foulelfmeter in der 31.Minute. Nach der Halbzeit erhöhte Metin Cimen in der 47.Minute auf 3:0. In der 61.Minute erzielte erneut Michael Wollitz ein Freistosstor. Danach hagelte es unverdient Karten für die Spieler aus Eversen. Andreas Juhre konnte in der 65.Minute frühzeitig den Platz verlassen. Zehn Minuten später musste auch Matthias Mahlmann vom Spielfeld. Markus Ahlemeyer ging in der 80.Minute frühzeitig duschen. Darius Steiner erzielte in dieser Minute das Tor zum Endergebnis von 5:0 für die Gäste. Fünf Minuten vor dem Abpfiff erhielt Abin Can vom TuS wegen Festhaltens die rote Karte. Somit standen acht Everser am Ende zehn Spielern aus Erkeln gegenüber. Trotz der vielen Karten war war das Spiel beiderseits fair.

Torschützen: Micky Wollitz(2), Waldemar Pasternok, Yakup Gülünay, Sven Minne


08.10.2000
TuS Erkeln - SSV Würgassen 10:0 (3:0)
Der TuS zeigte an diesem Spieltag wieder seine Überlegenheit. In der 16.Minute schoss Waldemar Pasternok das 1:0. Zehn Minuten später traf Falk Schimmelfeder. Erkelns Torwart Thomas Rüther sah in der 35.Minute wegen Handspiels außerhalb des 16ers die rote Karte. In der 40.Minute war es erneut Falk Schimmelfeder, der den Ball sicher im Netz platzieren konnte. Yakup Gülünay erhöhte mit seinen Toren (48., 60. und 67.Minute) auf 6:0. Drei Minuten später erzielte Falk Schimmelfeder seinen dritten Treffer. Christoph Hartmann traf in der 75.Minute. Yakup Gülünay war der Torschütze in der 86.Minute und in der 90.Minute schoss Alexander Rampe dasTor zum Endstand.

Torschützen: Yakup Gülünay(4), Falk Schimmelfeder(3), Waldemar Pasternok, Christoph Hartmann, Alexander Rampe


15.10.2000
SV Fürstenau/Bödexen - TuS Erkeln 1:2 (1:2)
Das Spiel dieser beiden Mannschaften wurde in den ersten zehn Minuten entschieden. Sven Minne erzielte in der 6.Minute das erste Tor für den TuS. In der 8.Minute traf Waldemar Pasternok für die Gäste. Das Eigentor von Erkelns Torwart Ulli Breker führte in der 10.Minute zum Anschlusstreffer für die Kicker aus Fürstenau/Bödexen. Die Tore auf Seiten der Erkelner fehlten. Der SV kann nach einer gut gespielten Begegnung zufrieden sein.

Torschützen: Sven Minne, Waldemar Pasternok


22.10.2000
TuS Erkeln - SSV Wehrden/Drenke 7:0 (3:0)
Sven Minne (20.) und Falk Schimmelfeder (22.) machten die ersten Tore in dieser klaren Partie. Michael Wollitz verwandelte in der 29.Minute einen Handelfmeter und in der 48.Minute einen Freistoß. Yakup Gülünay (65.), Slawomir Machnio (75.) und erneut Schimmelfeder (89.) rundeten das Ergebnis ab.

Torschützen: Falk Schimmelfeder(2), Micky Wollitz(2), Sven Minne, Yakup Gülünay, Slawomir Machnio


05.11.2000
TuS Erkeln - TuS Bad Driburg 3:0 (2:0)
Erkeln bewies erneut seine Stärke. Die Gastgeber gewannen die Partie mit zwei Toren von Yakup Gülünay, der in der 25. sowie in der 35.Minute erfolgreich war. Nach der Halbzeit erzielte Falk Schimmelfeder in der 75.Minute das Tor zum Endstand von 3:0.

Torschützen: Yakup Gülünay(2), Falk Schimmelfeder


Start der Rückrunde
12.11.2000
TuS Erkeln - SpVg. Rolfzen/S. 7:0 (1:0)
In einem einseitigen und fairen Spiel fiel in der 28.Minute das 1:0 durch Darius Steiner. In der zweiten Hälfte gelang Falk Schimmelfeder ein Hattrick (51., 61. und 68.Minute). Micky Wollitz erzielte in der 75.Minute das 5:0. Waldemar Pasternok erhöhte in der 85.Minute auf 6:0. Yakup Gülünay war in der 90.Minute für die Gastgeber erfolgreich.


19.11.2000
SSV Bruchhausen - TuS Erkeln 3:2 (0:1)
Vor einem großen Publikum traf Michael Wollitz zunächst zum 1:0 für den Tabellenführer aus Erkeln. Mit seinem Tor in der 25.Minute endete die erste Halbzeit. Nach der Pause konnte Metin Cimen das Leder im Tor des SSV platzieren. Dann drehte jedoch Bruchhausen auf: Der Anschlusstreffer gelang Frank Bendig in der. 78.Minute. In der 80.Minute wurde ein Schuss von Bruchhausens Neuzugang Dieter Wolf von Michael Wollitz abgefälscht und landete im Tor der Gäste. Achim Evens lieferte durch sein Tor in der 88.Minute die Entscheidung des Spiels. Erkeln war dennoch die spielbestimmende Mannschaft der Partie.

Torschützen: Micky Wollitz, Metin Cimen

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 24.08.2000

SC Wiedenbrück musste in Erkeln bis zum Schluss zittern

Erkeln (fen). Der Trainer des Verbandsliga-Spitzenreiters zeigte sich angetan: »Die Erkelner haben uns ganz schön zugesetzt. Letztlich haben wir uns das Weiterkommen aber verdient.« Oswald Semlits vom SC Wiedenbrück hatte eine abwechselungsreiche Partie der zweiten Runde des Pokals auf Landesebene erlebt und zeigte sich vom Höxteraner A-Ligisten angenehm überrascht. Sein Kollege, Spielertrainer Waldemar Pasternok, hatte sein Team bestens auf den SVW eingestellt.

Mit einer 1:2-Niederlage konnten sich die Grün-Weißen auf eigenem Platz bestens aus der Affäre ziehen. So zeigte sich Pasternok als fairer Verlierer: »Das Ergebnis geht in Ordnung, ich habe mir schon gedacht, dass kein Sieg möglich sein würde.« Zunächst zeigten die Gastgeber Respekt, so dass viele Zweikämpfe verloren gingen - so auch beim 1:0 für die Gäste: Falk Schimmelfeder verlor in Minute zwölf den Ball nach einem unnötigen Dribbling im Mittelfeld. Deshalb konnte Markus Zuroski kurze Zeit später das Leder völlig unbedrängt zum 0:1 einschießen. Bis zur 42. Minute plätscherte die Begegnung so dahin. Doch exakt in jener Minute sprang Michael Wollitz nach einem Eckball von Spielertrainer Waldemar Pasternok am höchsten und sorgte mit einem platzierten Kopfball für den nicht unverdienten Treffer zum 1:1.

Nach der Pause drängten die nun hochmotivierten Nethedörfler auf die 2:1-Führung. In der 50.Minute besaß Pasternok die Möglichkeit, die Führung zu markieren, doch er scheiterte an Daniel Brehmer, dem Keeper des SCW. Die Gäste aus Wiedenbrück wurden allmählich nervös und die Partie entwickelte sich zu einem wahren Pokalfight. »Wir wollten zunächst einmal dem hohen Druck standhalten und dem SC Wiedenbrück in der richtigen Situation unser Spiel aufzwingen«, analysierte Spielertrainer Pasternok nach der Begegnung. Die Mannen um Pasternok, die immer wieder von den etwa 300 Zuschauern angefeuert wurden, merkten plötzlich, dass da doch etwas zu holen war. Ex-Profi Michael Wollitz hatte seine Abwehrreihen gut im Griff und konnte weitere Gegentreffer verhindern. Bis zur 76.Spielminute: Nach einem Eckball für den SC Wiedenbrück herrschte ein mächtiges Durcheinander im Strafraum von Thomas Rüther, und Mike Mönchmeier besorgte die 2:1-Führung für die Gäste. Die Niederlage hätte nun noch höher ausfallen können, wenn Michael Lübbert in der 83.Minute den Foulelfmeter für seine Mannschaft verwandelt hätte. In den letzten Spielminuten setzte der TuS alles auf eine Karte und versuchte mit aller Gewalt den Ausgleich zu erzielen, Bis auf einen Freistoß kam nichts Sehenswertes mehr dabei heraus. Der TuS Erkeln hatte sich an diesem Abend einmal mehr sehr würdig verkauft. Mit dem nötigen Quentchen Glück wäre die Pokalsensation durchaus möglich gewesen. Doch war die Verbandsliga-Mannschaft des SC Wiedenbrück etwas cleverer. »Das Ergebnis lässt sich sehen«, so ein zufriedener Waldemar Pasternok.

TuS Erkeln: Rüther, Leifeld, Koch, Beyermann (54.Can), Wollitz, Machnio, Steiner, Gülünay, Sagel (59.Minne), Pasternok, Schimmelfeder

SC Wiedenbrück: Brehmer, Eirich (48.Walz), Mc Donald, Aydin (45.Mönkmeier), Fissmer, Otten, Lübbert, Feldmann, Zuroski (71.Jürling), Finocchiaro, Cüneit.

Tore: Markus Zuroski 0:1, Micky Wollitz 1:1, Mike Mönchmeier 1:2

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 18.08.2000

TuS reichen gegen Rumpfteam Bruchhausen zehn Minuten

A-Liga: TuS Erkeln - SSV Bruchhausen 4:1 (3:0)

von Jürgen Drüke (Text und Foto)

Erkeln(WB). Den Lila-Schwarzen aus Bruchhausen war ausgerechnet vor dem A-Liga-Derby das Personal ausgegangen: »Dass wir heute überhaupt antreten konnten, grenzt schon fast an ein Wunder«, betonte kurz vor Ende der Begegnung in Erkeln SSV-Teamchef Walter Leineweber. Der Trainer-Zampano war nicht einmal unzufrieden, denn sein Rumpfteam hatte sich gegen den TuS Erkeln letztlich gut aus der Affäre gezogen. Der SSV bot Paroli und unterlag »nur« mit 1:4 Toren.

Wären da bloß die grausamen Aussetzer zweischen der 35. und 45.Minute nicht gewesen. Dieser Zeitraum reichte dem Meisterschaftsfavoriten, um die Weiche endlich auf Sieg zu stellen. Es war die starke Phase von Wollitz & Co., welche dem Nachbarn zwar nicht die Motivation aber den Glauben an den Sieg nahm: Nach Sahnevorlage von Micky Wollitz traf Falk Schimmelfeder in der 35. Minute zum 1:0. Die Gäste beschwerten sich bei Schiedsrichter Krause vom SC Borchen, weil sie den Torschützen in einer Abseitsstellung gesehen haben wollten. Nach 40 Minuten zeichnete Erkelns Spielertainer Waldemar Pasternok für das 2:0 verantwortlich, und mit dem Halbzeitpfiff war Yakup Gülünay für das 3:0 zur Stelle.

Leineweber hatte bei allen drei Gegentreffern individuelle Fehler seiner Schützlinge ausgemacht und gab für den zweiten Durchgang einen wichtigen Ratschlag mit auf den Weg: »Wir dürfen hier auf keinen Fall mit einer Vierer-Abwehrkette spielen. Der Libero muss hinter der Verteidigung stehen.« Der Libero war auf Grund der personellen Misere eingesprungen und hieß Uwe Schmidt.
Beim ersten Gegentreffer hatte sich Schmidt in der Tat mit seinen Vordermännern auf einer Höhe bewegt und somit dem Ex-Bruchhausener Falk Schimmelfeder den Weg zum Tor eröffnet.

Was blieb den Bruchhausenern, denen sage und schreibe neun Stammspieler inklusive Neuzugang Markus Kabisch fehlten, nun noch? »Hier können wir lediglich noch die Niederlage in Grenzen halten«, war sich SSV-Schlussmann Thomas Held mit Beginn des zweiten Durchgangs sicher. In der 55.Minute setzte der Ball nach einem getretenen Freistoß von Wollitz auf, sprang dem guten Held ins Gesicht und prallte von dort aus zum 4:0 in die Netzmaschen. Zehn Minuten später musste Held das Spielfeld verlassen, weil er sich beim vierten Gegentreffer verletzt hatte. Axel Goldbeck schritt zwischen die Pfosten und beendete die Angelegenheit aus seiner Sicht ohne Gegentor. Erkeln beschränkte sich in Durchgang zwei nur noch auf das Nötigste, die Lila-Schwarzen bewiesen Moral und gaben keinen Ball verloren. Fünf Altherrenspieler waren für die verletzten und im Urlaub befindlichen Kicker dabei gewesen. Und die »Oldies« gaben alles für die lila-schwarze Ehre.


Diethelm Kappe, Uwe Schmidt, Matthias Braun sowie die weiteren Altherren-Mitstreiter profitierten in den letzten 20 Minuten sogar noch einmal von der sogenannten zweiten Luft und wurden prompt belohnt: Neuzugang Sebastian Holländer köpfte nach 72 Minuten zum 1:4-Ehrentreffer ein. Fünf Minuten vor dem Ende sah Erkelns Metin Cimen nach einer Notbremse gegen Frank Bendig noch die rote Karte. Ein zweites SSV-Tor wurde somit verhindert.
Bruchhausens letztes Aufgebot hatte sich aber bestens geschlagen.

Torschützen für Erkeln: Falk Schimmelfeder, Waldemar Pasternok, Yakup Gülünay, Micky Wollitz

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 06.08.2000

Landespokal: TuS Erkeln - TSV Detmold 5:1 (2:0)

von Gerald Dunkel

Damit hat am Samstag nachmittag in Erkeln wohl niemarnd so recht gerechnet. Da kommt im Landespokal der TSV Detmold als Neueinsteiger in die Landesliga und bietet dem Gastgeber nicht mehr als mittelmäßigen A-Liga-Fußball. Mit einem für die Lipper peinlichen 5:1 ging die Pasternok-Elf jubelnd als Gewinner vom Platz.

Nach etwa 15 Minuten Spielzeit bot sich der Eindruck, als sei der Gast nur mit der zweiten Garnitur angetreten, doch bei einem Blick auf die Aufstellung sah man nur bekannte Namen aus dem Spielerstamm. Es war ein, eigenartiges, nicht erwartetes Bild des Spiels. Der Landesligist konnte, wenn überhaupt, nur zu Beginn der Partie Paroli bieten.
In der Offensive wurden weite Pässe vergeigt und landeten meist bei Erkelns Neuzugang Micky Wollitz, dem es ein Leichtes war, diese Bälle passgenau in die gegnerische Hälfte auf die eigene Sturmspitze zu dirigieren.



In der Detmolder Abwehr boten sich Riesenlöcher, durch die Minne in der 13. Minute zum 1:0 und Pasternok in der 30., 70. und 71. Minute bis zum 5:0 souverän einschießen konnten. Zwischenzeitlich legte Micky Wollitz per Strafstoß wegen eines Fouls von Steinke an Schimmelfeder in der 61. Minute zum 3:0 nach.

Spätestens nach Pasternoks erstem Treffer hätte das Team von Coach Bruno Heyne wach werden und hinten alles dicht machen müssen, um weiteren Schaden abzuhalten, doch die Löcher wurden im zweiten Durchgang noch größer.Beim vierten und fünften Treffer muss sich Detmolds Keeper Schnatmann einsam vorgekommen sein.

Niemand aber auch garniemand aus seinem Team machte Anstalten, Pasternok anzugreifen, dem es ein Leichtes war, innerhalb von 50 Sekunden zweimal auf die selbe Art und Weise die Führung auszubauen.

Getreu dem Motto: „Auch eine blinde Mannschaft findet mal ein Tor“, legte Detmold Stürmer Mehmet Mehmic in der 81.Minute per Kopfball ins lange Eck zur 5:1 Ergebniskosmetik nach.



TuS Erkeln: Rüther, Leifeld, Cimen, Minne, Wollitz, Machnio, Koch, Winter (46.Sagel), Steiner (68.Gülünay), Pasternok (74.Beyermann), Schimmelfeder.

TSV Detmold: Schnatmann, Özdemir, Jostingmeier, Steinke, Laabs, Kaiser, Remfrey (65. Mehmic), Sunta, Hodes, Hieker, Stock.

Tore: 1:0 Minne (13.), 2:0 Pasternok (30.), 3:0 Wollitz (61.Foul-Elfmeter), 4:0 Pasternok (70.),5:0 Pasternok (71.),5:1 Mehmic (81.)

Schiedsrichter: Demir (Delbrück), Specht (Höxter), Sarioglu (Brakel)

Zuschauer: 80
 

Verein

Artikel v. 23.07.2000

Goldene Nadel für Schäfer und Hampel

Erkeln(fen). Das Nethedorf Erkeln stand fünf Tage lang ganz im Zeichen des Fußballs und der Geselligkeit, denn der TuS Erkeln 1910 feierte sein 90-jähriges Jubiläum. Die Festlichkeiten fanden alle auf dem Sportplatz im nebenstehenden Zelt statt. Die Stimmung hätte bei den Grün-Weißen nicht besser sein können. Sport, Spiel und Spaß sorgten für reichlich Kurzweil.

Zunächst stand erst einmal der Fußball im Vordergrund. Die zweite Mannschaft des TuS Erkeln besiegte die Reserve der TIG Brakel mit 4:1. In der anderen Gruppe unterlag die A-Liga Mannschaft des TuS Erkeln dem Gast aus der Bezirksliga, dem VfB Beverungen, mit 0:1. Am Abend wurde dann die Grün-Weiße Nacht bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

Am Donnerstag begann der Spieltag mit der Begegnung Phönix Höxter gegen den SV Hohenwepel. Der Gast aus dem Sportkreis Warburg siegte mit 3:1-Toren und zog somit ins Endspiel ein. Im zweiten Spiel standen sich die Mannschaften von TIG Brakel I und des TuS Hembsen gegenüber. Die Bezirksliga-Elf siegte deutlich mit 5:0.
Dann folgte der Höhepunkt des Sportfestes. Es standen sich die Erkelner Altenherren und die Traditionself der 60er und 70er Jahre gegenüber. In einem spannenden Spiel trennte man sich vor 400 Zuschauern 1:1 Unentschieden. Die Akteure der 60er Jahre haben das Fußballspielen wahrlich noch nicht verlernt. Im Einlagespiel der C-Junioren siegte der SG Hembsen souverän mit 5:2-Toren gegen den FC Aa Nethetal. Dieser Tag klang bei einem gemütlichen Beisammensein im Zelt aus.

Am nächsten Tag wurde die Vorrunde des Altherren-Silberquellpokals ausgetragen. Der TuS Erkeln siegte gegen den Nachbarn vom TuS Hembsen mit 5:1 Toren. Im zweiten Spiel hatte die SG Ottbergen/Bruchhausen gegen den SV Bosseborn mit 4:0 die Oberhand. Der Abend stand ganz im Sinne der Jugend. Discjockey »Richie« aus Bad Driburg heizte den zahlreichen Gästen bei einer Disco mächtig ein.

Am nächsten Morgen standen dann die Endspiele auf dem Programm.
Im ersten Spiel siegte der TuS Erkeln II mit 2:1 gegen Hohenwepel durch ein Tor von Alexander in der allerletzten Sekunde. Das Endspiel im Silberquellturnier der Altenherren dominierten die Gäste aus Ottbergen. Wie schon im Vorjahr setzten sie sich wunderbar in Szene und gewannen das Turnier. Mit 3:0 schlugen sie den TuS Erkeln. Im Endspiel der zweiten Gruppe standen sich mit dem VFB Beverungen und der TIG Brakel zwei Bezirksligisten gegenüber. Die Türkisch-Islamische Gemeinschaft siegte mit 2:0 und nahm den Pokal mit nach Hause.


Am Abend waren dann zahlreiche ehemalige Spieler, Funktionäre, Freunde und Gönner anwesend, als ein Rückblick über die vergangenen 90 Jahre gehalten wurde. An einer riesigen Bilderwand bewunderte man die Spieler vergangener Tage. Günther Hampel (sen.) und Heinrich Schäfer wurde die goldene Ehrennadel verliehen.
Die Nadel in Silber erhielt Detlef Roski für seine Verdienste beim TuS Erkeln. Für herausragende Arbeit und enormen Einsatz verlieh der erste Vorsitzende Dieter Multhaupt Annette Kurtz, Christiane Menne, Elisabeth Hartmann, Nanny Multhaupt, Renate Montino, Hans-Josef Hartmann, Lothar Schelp, Manfred Kühlewind, Josef Saaken und Werner Kurtz jeweils eine riesige Flasche Sekt. Zudem wurde der Trainer der ersten Mannschaft, Uwe Bakies, verabschiedet. In der kommenden Saison trainiert er die zweite Mannschaft.

Bis in die frühen Morgenstunden wurde kräftig gefeiert. Der letzte Tag gehörte dann den Kleinen. Die »Sonnenflieger« aus Warburg unterhielten die Kinder mit Gesang und Kunststücken. Die Erwachsenen nutzten die Gelegenheit zum Frühschoppen. Gegen Mittag klangen dann die Feierlichkeiten aus. Es war ein gelungenes Fest und wird vielen noch lange in guter Erinnerung bleiben.
 

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 29.05.2000

Zusammenfassung der Erkelner Spiele in der Kreisliga A Höxter Rückrunde 1999/2000

Abschlusstabelle Saison 1999/2000

29.03.2000
Erkeln siegt in Bredenborn
Bredenborn (WB). Im Fußball-Nachholspiel der Kreisliga A zwischem dem SV Bredenborn und TuS Erkeln feierte die Bakies-Elf einen wichtigen 2:1 Sieg und schiebt sich damit wieder auf den den zweiten Tabellenplatz. Nachdem Wilberg die Bredenborner kurz nach der Halbzeit mit 1:0 in Führung gebracht hatte, glich Machnio in der 60.Minute zum 1:1 aus. Den Siegtreffer erzielte Schimmelfeder in der 82. Minute.

Torschützen: Slawomir Machnio, Falk Schimmelfeder


02.04.2000
TuS Erkeln - VfL Eversen 2:2 (1:0)
Der TuS Erkeln verlor zwei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg. In einer ruppigen Partie schossen Falk Schimmelfeder und Sven Minne eine 2:0 Führung für den Tabellenzweiten heraus. Nach verletzungsbedingtem Ausscheiden zweier Akteure des TuS ging die Ordnung im Spiel verloren und Eversen konnte in der 80. und 85.Minute zwei Chancen zum 2:2 Ausgleichnutzen.

Torschützen: Falk Schimmelfeder, Sven Minne


06.04.2000
TuS Erkeln - SSV Wehrden/Drenke 5:3 (1:2)
Zweimal geführt, noch einmal das 3:3 geschafft und am Ende doch verloren. Der SSV Wehrden/Drenke stand beim Tabellenzweiten vor der Überraschung. Doch letztlich reichten die beiden Tore von Frank Bendig und der Treffer von Ludger Schröder nicht. Beim TuS trugen sich zweimal Falk Schimmelfeder, Sven Minne, Darius Steiner und Waldemar Pasternok in die Torschützenliste ein.

Torschützen:Falk Schimmelfeder(2), Sven Minne, Yakup Gülünay, Waldemar Pasternok


09.04.2000
SV Vörden - TuS Erkeln 0:5 (0:0)
Die TuS-Kicker kontrollierten über weite Strecken das Spielgeschehen, während der SV Vörden auf eigenem Platz nur durch Konter gefährlich vor das gegnerische Tor kam. Zweimal Falk Schimmelfelder jeweils per Elfmeter sowie Sven Minne, Yakup Gülünay und Waldemar Pasternok sicherten den Gästen die wichtigen Punkte.

Torschützen: Falk Schimmelfelder(2), Sven Minne, Yakup Gülünay, Waldemar Pasternok


27.04.2000
TuS Erkeln - TuS Amerlunxen 0:4 (0:1)
Die Erkelner bezeichneten ihre Leistung als schlecht und damit geht das Ergebnis auch in Ordnung. Die Gäste waren in allen Belangen überlegen. Für den TuS Amelunxen waren Alexander Backhaus und Michael Schrick (dreimal) vorm Tor des gegnerischen Schlussmanns Thomas Rüther erfolgreich. So stark hatten die Amelunxener Fans ihre Fußballer seit langem nicht mehr gesehen. Ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten aus Erkeln gab es den höchsten Saisonsieg.


29.04.2000
TuS Lüchtringen - TuS Erkeln 5:0 (3:0)
Mit einem Erfolg in dieser Höhe hatten selbst die kühnsten Optimisten im Lager der wackeren Schwarz-Gelben nicht gerechnet. Doch gegen den Tabellenzweiten brachen alle Dämme - in positiver Hinsicht. Zweimal Günter Weber (einmal per Foulelfmeter) einmal Petrit Ahmeti per Foulelfmeter, einmal Thorsten Waldeyer sowie einmal Sebastian Schwedhelm trugen sich für die Lüchtringer in die Torschützenliste ein. »Das war unsere beste Saisonleistung«, freute sich TuS-Obmann Godehard Christoph.


07.05.2000
SV Füstenau/Bödexen - TuS Erkeln 2:6 (0:3)
Eine klare Angelegenheit für Erkeln, die ihr Tief der letzten Wochen wohl überwunden haben. Dem Einzug in das Pokalfinale folgte ein Kantersieg gegen den SV. Aus dem Heimlager war Anerkennung für die starke kämpferische und spielerische Leistung des Tabellen-Zweiten zu hören. Für die Spielgemeinschaft trafen Markus Groppe zum 1:4 und Andreas Speith zum 2:6.

Torschützen: Yakup Gülünay(2), Sven Minne(2), Claus Sagel, Slawomir Machnio


14.05.2000
TuS Erkeln - TuS Vinsebeck 6:1 (3:1)
Die Zuschauer hatten sich noch nicht auf ihre Plätze begeben, da stand es auch schon 1:0 für die Hausherren. Alexander Rampe nutzte gleich die erste Chance. In der 10. Minute erhöhte Minne auf 2:0. Jetzt erst schienen die Gäste aufzuwachen und konnten das Spiel etwas ausgeglichener gestalten. Dominik Pott gelang dann in der 38.Minute der 2:1 Anschlußtreffer. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel hatte Gerd Elsner die große Chance auf den Ausgleich, doch er scheiterte am Heimkeeper. Im Gegenzug fiel dann die Vorentscheidung. Alexander Rampe traf zum 3:1 Pausenstand. Waldemar Pasternok (55.), Sven Minne (70.) und Yakup Gülünay (82.) machten den nie gefährdeten Heimsieg des Tabellenzweiten perfekt. »Wir versuchen zwar noch gegen Brenkhausen und Dalhausen das Unmögliche möglich zu machen, doch es wird sehr schwer«, war nach dem Spiel aus dem Teutonenlager mit einem leichten Unterton der Resignation zu hören.

Torschützen: Alexander Rampe(2), Sven Minne(2) Waldemar Pasternok, Yakup Gülünay


21.05.2000
TuS Erkeln - SV Steinheim 8:0 (4:0)
Eine erwartet klare Angelegenheit für den TuS Erkeln, der damit endgültig als Vizemeister feststeht.
Die Tore erzielten Sven Minne(2), Alexander Rampe(2), Slawomir Machino(2), sowie zwei Eigentorschützen aus Steinheim.


28.05.2000
SV Brenkhausen - TuS Erkeln 5:0 (3:0)
Aus den Lautsprechern tönte es noch einmal unmissverständlich: »We are the champions.« Doch nicht nur die Gruppe »Queen« machte so ihre Aufwartung an den Millenniummeister SV Brenkhausen. Die Spielerfrauen überraschten ihre bessere Hälften mit einem Riesen-Meistertransparent und sangen nach dem Spiel für ihre bärenstarken Fußballer. Brenkhausen jubelte, Brenkhausen feierte. Der Meister gab gegen den Vizemeister noch einmal Vollgas und siegte mit 5:0 Toren. Die Rot-Weißen waren trotz der Feierlichkeiten in den vergangenen Tagen überlegen. Bereits zur Halbzeit stand es nach Toren von Manfred Trepschick, Detlef Bödeker und Heinz von Kölln 3:0. In der 50. und 52.Minute schlug dann noch einmal Romo Piegza mit zwei Treffern zu. Nach dem Schlusspfiff gab es noch einmal ein Feuerwerk der guten Laune. Staffelleiter Adolf Muhr übergab die Meisterurkunde, bevor die Party erst so richtig begann. Bei Freibier sangen und jubelten die Rot-Weißen mit ihren Fans bis in die Nacht. Der A-Ligameister freut sich auf die höhere Klasse, was sich gestern in den Gesängen so anhörte: »Bezirksliga, wir sind endlich da.«

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 24.04.2000

A-Liga: Lauenförde weist den TuS Erkeln beim 2:2 Remis in die Schranken

Lauenförde (eko). »Wir haben Glück gehabt, dass wir nicht verloren haben«, resignierte TuS-Trainer Uwe Bakies nach dem 2:2-Unentschieden gegen den SC Lauenförde. Wider Erwarten setzte sich der Tabellenzweite am vergangenen Montag nicht gegen den Kontrahent durch. Die Chance, dem Tabellenführer Brenkhausen auf den Fersen zu bleiben, haben die Erkelner damit vorerst vertan.

»Ich habe die Mannschaft vor dem Spiel gewarnt«, reagierte Trainer Uwe Bakies mit Unverständnis auf die mangelhafte Leistung seiner Elf, »In Lauenförde haben wir nie gut gespielt, aber was heute passiert ist, ist mir ein Rätsel.« Noch in der vergangenen Woche habe die Truppe im Spiel gegen Bruchhausen überzeugt, blickte Bakies auf die Begegnung zurück, »da haben wir kombiniert und gekämpft.«  Einsatz, der auch belohnt wurde. Anders als am vergangenen Montag in Lauenförde.

Denn obwohl die Erkelner auch hier motiviert begannen, ließ ihr Spiel über 90 Minuten einen kontrollierten Aufbau vermissen.
Dementsprechend folgten auch den von Sven Minne erzielten Treffern (11. und 35. Minute) die direkten Ausgleichsstore der Lauenfördener in der 15. (Schönwald) und 40. (Denk) Minute. Und mit denen war die Begegnung zwischen dem SC Lauenförde und dem TuS Erkeln bereits in der ersten Halbzeit entschieden.

Uwe Bakies zufolge nicht ganz zu Recht, denn der kritisierte die Entscheidung des Schiedsrichters Helmut Gömann, der in der 28.Spielminute das von Slawomir Machnio erzielte Tor wegen Behinderung des Torhüters nicht anerkannte. Für die Erkelner möglicherweise der Auslöser in der zweiten Halbzeit noch stärker abzubauen und sich vom wesentlich engagierteren Gastgeber immer mehr unter Druck setzen zu lassen. Trotz einiger »hundertprozentiger Torchancen« gelang es dem SC nicht, das Spiel für sich zu entscheiden. Vielmehr wurde es für die Lauenfördener zum Ende noch einmal richtig eng: Denn mit dem verletzten Spielmacher Waldemar Pasternok, auf den Uwe Bakies in den letzten drei Minuten zurückgriff, kam noch einmal Leben in die Erkelner Offensive.
Zu spät um die Partie gegen Lauenförde zu kippen - für die nächsten Spiele verspricht der Tabellenzweite jedoch, »alles zu versuchen, um die Meisterschaft weiterhin spannend zu halten«.

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Leifeld (88.Pasternok), Lerche, Gülünay, Hartmann, Pahn, Steiner, Minne, Machnio (66.Rampe), Sagel

SC Lauenförde: Hundt, Thamm, Ewers (80.Schulze), Menke, Bernscheuer, Denk (85.Schreck), Schönwald, S.Ebeling (87.Novak), Harms, Piljug, T.Ebeling

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 17.04.2000

A-Liga-Topspiel: TuS Erkeln - SSV Bruchhausen 3:0 (0:0)

Erkeln (ste). »Viele kleine Fehler haben uns das Leben bis zur Pause schwer gemacht. Danach lief es besser. Jetzt versuchen wir bis zum letzten Spieltag an Brenkhausen dran zu bleiben«, erklärte nach dem Schlußpfiff TuS-Trainer Uwe Bakies. Bis zum Seitenwechsel hatte Bruchhausen mehr vom Spiel, konnte die leichte Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Das Spielgeschehen fand vorwiegend im Mittelfeld. Beide Parteien attestierten dem Unparteiischen eine hervorragende und souveräne Leistung. Dieser kam aus dem Sportkreis Warburg.

Bruchhausen nahm von Beginn an das Heft in die Hand. Bis zum gegnerischen Sechzehner war es ein ansehnliches Spiel der Gäste, die gerade in den letzten Spielen für ihre Treffsicherheit bekannt waren. Nicht zuletzt durch den sehr aufmerksamen TuS-Keeper Thomas Rüther, der oftmals weit vor dem Tor die langen Pässe der Gäste zunichte machte, verpufften die Angriffsbemühungen _von Bruchhausen. »In der zweiten Halbzeit konnte ich bei meiner Mannschaft einen deutlichen Kräfteverschleiß feststellen.«, erklärte nach dem Spiel SSV-Trainer Walter Leineweber, »Thomas Marquardt war im Sturm auf sich allein gestellt und wenn die Unterstützung aus dem Mittelfeld ausbleibt, kann man nicht gewinnen. Unser Hauptmanko war heute die Entlastung nach vorne. Der Sieg für Erkeln geht in Ordnung«.

Erkeln fand bis zur Pause überhaupt nicht zu seinem Spiel. Lediglich durch Standardsituationen kam Gefahr vor das Tor der Gäste. In der 21. Minute traf Claus Sagel mit einem Heber nur die Querlatte des gegnerischen Tores. SSV-Torwart Thomas Held verbrachte bis dahin einen eher ruhigen Nachmittag und konnte sich erst in der 42.Minute nach einem Freistoß von Claus Sagel mit einer Glanzparade auszeichnen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber dann besser ins Spiel.
Falk Schimmelfelder erlöste in der 59. Minute sein Team mit einem Abstauber aus acht Metern zum 1:0. Zehn Minuten später sprang der Ball nach einer erneuten Parade von Gäste-Keeper Held dem heranstürmenden Verteidiger Yakup Gülünay vor die Füße und dieser hatte keine Mühe, den Ball im Netz zu versenken. Ansehnliche Spielzüge auf Seiten des TuS Erkeln bereiteten dann auch das 3:0 durch Claus Sagel (84.) vor.
Alexander Rampe flankte zuvor nach guter Vorarbeit von rechts in den Strafraum. »Mit der zweiten Halbzeit kann ich zufrieden sein«, atmete ein erleichterter Uwe Bakies nach dem Spiel auf.
»Natürlich bleibt der Abstand auf Brenkhausen, doch wir wollen bis zum letzten Spieltag dran bleiben«. Zu diesem Zeitpunkt ahnte Bakies noch nichts vom Patzer des Spitzenreiters.

TuS Erkeln: Rüther, Leifeld Cimen (55.Pahn), Lerche, Gülünay, Sagel, Hartmann, Machnio (70.Rampe), Minne, Pasternok, Schimmelfelder

SSV Bruchhausen: Held, Meyer, Piljug (28.Coritza), Cox, I.Marquardt, Rox, Kempowski, Braun, Weskamp (70.Rolwes), Wagner, T.Marquardt

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 13.03.2000

Kreisliga A: SV Höxter II - TuS Erkeln 1:0

Höxter (wie). Darüber freut sich nicht nur der SV Höxter II, sondern wohl auch der A-Liga-Spitzenreiter SV Brenkhausen: Die Landesliga-Reserve aus der Kreisstadt besiegte den Tabellenzweiten TuS Erkeln mit 1:0 Toren. Damit führt Brenkhausen die Liga mit sieben Punkten Vorsprung an.

Die Elf von Trainer Uwe Bakies musste dabei gestern die erste Saisonniederlage hinnehmen. Die erste Halbzeit der Begegnung war noch recht ausgeglichen. Die Höxteraner gingen durch einen Elfmeter in der 16. Minute in Führung.
Christian Hasenbein verwandelte sicher. In der zweiten Halbzeit legten die Kreisstädter dann aber einen Gang zu und verzeichneten eine ganze Reihe hochkarätiger Chancen. Kociper, Klindworth und Co.tauchten allein nach dem Seitenwechsel achtmal aussichtsreich im Erkelner Strafraum auf.
Der Abschluss allerdings scheierte immer wieder am sicher haltenden und gestern in Glanzorm auftretenden Keeper Thomas Rüther zwischen den TuS-Pfosten. Erkeln setzte sich kaum einmal ernsthaft in Szene. »Auch wenn die Chancenauswertung eher mangelhaft war, haben wir verdient gewonnen. Wir haben den Erkeern nur zwei echte Chancen zugelassen«, bilanzierte ein zufriedener Höxteraner Trainer Elmar Happe nach dem doch überraschenden Erfolg seines Teams gegen den Favoriten.


SV Höxter: Mestrov, Kociper, Schnabel, Luchte, Otte, Pietrzyk (62.Gashi), Dettmar (70.Schlieter), Happe, Klindworth, Hasenbein, Domes

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Leifeld (80.Cimen), Hartmann, Gülünay (55.Rampe), Minne, Steiner, Machnio, Sagel, Pasternok, Schimmelfeder

Suchwort: 

TuS Erkeln 2024