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20 Artikel im Jahr 2008

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 23.12.2008

Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Bezirksliga Staffel 3  Hinrunde Saison 2008/2009

Tabelle zum Jahreswechsel 2008/2009

 

14.09.2008
VfL Lüerdissen - TuS Erkeln 4:1 (2:0)
»Der VfL war zweikampfstärker. Nach zehn Minuten lagen wir 0:2 hinten«, erklärte TuS-Coach Rytis Narusevicius. Alexander Binder (3.) und Theo Schapansky (10.) waren die Schützen. »Bis zur Pause hatte Erkeln dann Feldvorteile, 60 Prozent Ballbesitz. Sie machten Druck, waren aber nicht effektiv«, sagte Lüerdissens Trainer Thomas Johannfunke. Kai Gröchtenmeier erzielte das 3:0 (60.). Erkeln traf mit einem 20-Meter-Schuss von Viktor Prib (70., 3:1), doch Christian Nagel erhöhte auf 4:1. Erdogan Acar sah gelb-rot (71.) wegen Meckerns. »Weil er zuviel gefoult wurde. Es ist klar, dass er sich beschwert, wenn er immer was auf die Socken bekommt«, sagte Narusevicius.

TuS Erkeln: Yilanci, Ridderbusch (75.P.Klassen), Voits, M.Kaiser, Rampe (46.D.Klassen), Aydin (75.P.Kaiser), Rehrmann, Prib, Sener, Acar, Middeke

Tor für Erkeln: Viktor Prib
 


28.09.2008
SSV Oesterholz - TuS Erkeln 1:1 (1:0)
In einer miserabelen Bezirksligapartie zeigte der TuS Erkeln eine schlechte Leistung. Mit einem 1:1-Unentschieden gegen Abstiegskandidat SSV Oesterholz konnten die Narusevicius-Kicker ihren Ansprüchen nicht gerecht werden. Zur Pause lag Erkeln sogar mit 0:1 zurück. Oesterholz ging nach einer Kerze von Sven Jahn in der 20.Minute in Führung.
»Wir haben 90 Prozent Ballbesitz, aber treffen nicht. Oesterholz schießt einmal aufs Tor und trifft«, " fühlt sich Erkelns Spielertrainer Rytis Narusevicius vom Pech verfolgt. Der SSV Oesterholz verteidigte nach seinem Führungstreffer mit Mann und Maus im eigenen Strafraum. Die Erkelner Offensivkräfte vergaben besonders in der zweiten Halbzeit gute Möglichkeiten. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang Bayram Sener nach einem Abroller aus zehn Metern der Ausgleichstreffer zum 1:1. Rytis Narusevicius war nach dem Abpfiff enttäuscht: »Dieses Spiel hätten wir gewinnen müssen«. Nächste Woche geht es für Erkeln zum Derby nach Brenkhausen. Dort will sich der TuS besser präsentieren als in Oesterholz.

TuS Erkeln: Yilanci, Rampe (46.Ridderbusch), D.Klassen, Voits, Narusevicius, Sener, Acar, Middecke (10.Prib), Zimmermann, Aydin, Rehrmann

Tor für Erkeln: Bayram Sener
 


02.11.2008
Post SV Detmold - TuS Erkeln 0:0
Auch wenn der TuS Erkeln im Kampf um die Tabellenspitze an Boden verloren hat, zufrieden kehrten Rytis Narusevicius und seine Mannschaft aus Detmold mit dem einem Punkt im Gepäck zurück. »Im vergangenen Jahr haben wir hier verloren. Diesmal zumindest einen Punkt mitgenommen. Damıt können wir leben«, war Erkelns Spielertrainer Rytis Narusevicius keineswegs enttäuscht. Denn in den 90 Minuten zuvor wurde den Zuschauern eine offene Par— tie geboten, die jedes der zwei Teams für sich hätte entscheiden können. Chancen waren über weite Strecken zwar Mangelware, »doch die, die sich boten, waren sehr gute«, so Narusevicius, der in der TuS-Abwehr 90 Minuten auf dem Platz stand. Für Erkeln hatte Tuncay Aydin zweimal die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch beide Male knapp. Kurz vor dem Abpfiff war dann der eingewechselte Sebastian Middecke frei durch, konnte den Detmolder Keeper jedoch nicht überwinden. »Da hätte er quer spielen müssen«, haderte Narusevicius mit der Chance, denn gleich drei Mitspieler standen zum Einschuss bereit. So blieb es am Ende bei dem torlosen Unentschieden. Nächsten Sonntag empfängt der TuS Erkeln dann den VfB Beverungen zum Derby.

TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, D.Klassen (60.Topal), Narusevicius, Kaiser, Ridderbusch, Sener, Zimmermann (60.Middecke), Aydin, Acar, Prib



16.11 2008
SV Diestelbruch/Mosebeck - TuS Erkeln 4:1 (2:1)
»Wir waren einfach richtig schlecht«, nahm Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz gestern nach dem Schlusspfiff kein Blatt vor den Mund. Trotz einer 1:0-Führung von Sebastian Middeke (25.Minute) verlor die Narusevicius-Elf verdient beim kampfstarken Aufsteiger SV Diestelbruch-Mosebeck. Timo Flecker drehte mit seinen beiden Treffern die Partie bereits vor der Pause (35. und 42.Minute). »Dazwischen hat uns der Schiedsrichter einen klaren Elfmeter verweigert«, berichtete Kurtz, dass unter Umständen vielleicht doch mehr drin gewesen wäre. »Auch sonst hatte ich das Gefühl, dass bei dem Unparteiischen gegen uns die gelben Karten lockerer saßen als beim Gegner«, sagte Kurtz. Leidtragende waren Tuncay Aydin und Erdogan Acar, die jeweils nach Ampelkarten vorzeitig duschen durften. Im zweiten Abschnitt trafen noch Martin Rethmeier (3:1, 70.) und Dustin Reinsch (4:1, 80.).

TuS Erkeln: Yilanci, Ridderbusch, Voits (45.Prib), P. Klassen, D.Klassen (30.Kaiser), Sener, Rehrmann, Acar, Middecke, Aydin, Zimmermann

Tor für Erkeln: Sebastian Middeke

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 08.12.2008

BZ-Liga: 1:1 beim TBV Lemgo

von Michael Risse

Lemgo (WB). Viktor Prib traf in der 95.Minute. »Wir sind der moralische Sieger«, sagte Erkelns Trainer Rytis Narusevicius nach dem 1:1 beim Spitzenreiter TBV Lemgo. Die Bezirksligakicker von der Nethe hatten in der ersten Stunde drei hochkarätige Torchancen, mussten aber ab der 69.Minute einem Rückstand nachlaufen.

»Schiri Schluss« Mehrfach riefen Trainer und Betreuer des TBV Lemgo. Die angekündigte zweiminütige Nachspielzeit war längst vorbei, aber Schiedsrichter Thorsten Pölert (SuS Pivitsheide) ließ weiterspielen. Lemgo führte 1:0, zitterte aber. »Wir können nicht sicher sein«, sagte Rolf-Rüdiger Rottmann, »Erkeln hat Middeke und Acar. Das sind die besten Stürmer der Liga.« Torschütze in der 95.Minute war dann aber Viktor Prib: »Ich habe den Ball kurz vor dem Strafraum bekommen, geschaut was der Torwart macht und an ihm vorbei geschossen«, schilderte der 34-Jährige das umjubelte 1:1. Der TuS Erkeln ist damit der erste Klub, der einen Punkt aus Lemgo entführte. Zuvor hatte der TBV alle acht Heimspiele gewonnen, sechs zu Null. Lemgo spielte zum dritten Mal in Folge mit identischer Startelf. Erkeln musste im Vergleich zum letzten Spiel zweimal umstellen. Kapitän Stefan Voits fehlte wegen einer Verletzung aus dem Diestelbruch-Spiel. Dimitri Klassen hatte sich am Freitag das Knie verdreht. Ins Team rückten Michel Kaiser und Viktor Prib. Kaiser spielte auf der Voits-Position in der Innenverteidigung, Prib überraschend defensiv im Mittelfeld. »Uns war es wichtig, dass wir defensiv gut aufgestellt sind«, erklärte Prib.


Das Spiel gestaltete sich in den ersten 20 Minuten ausgeglichen.  Spielerisch war Lemgo einen Hauch sicherer. Mit vielen Kommandos munterten sich beide Teams auf, versuchten Ordnung zu gewinnen. Torchancen waren selten. Dann ergaben sich für Erkeln zwei Konter. Sascha Zimmermann kam in acht Metern Torentfernung zum Schuss, verfehlte (24.). 120 Sekunden später scheiterte Sebastian Middeke an Torhüter Nico Pieper. »Zwei Eins-gegen-Eins Szenen. Normal müssen wir 2:0 führen«, ärgerte sich Trainer Rytis Narusevicius. »Hinten haben wir nicht viel zugelassen«, nannte Obmann Werner Kurtz das Positive.
Ein abgefälschter 35-Meter-Freistoß von Middeke (47.) sowie ein Lattentreffer von Bayram Sener nach Vorarbeit von Acar (57.) hätten Erkeln auf die Siegerstraße bringen können. Auf der befand sich urplötzlich Lemgo. Yusuf Yeldan spielte in die Mitte, Marcel Rother erzielte mit seinem neunten Saisontor das 1:0 (69.). »Der Flankengeber stand im Abseits«, beschwerte sich Narusevicius. Sofort wechselte sich Erkelns Coach ein, vor allem weil bei Peter Klassen eine Adduktorenverletzung wieder aufbrach. Viele erwarteten, dass Narusevicius in den Sturm geht, doch er spielte rechts in der Abwehr. Er erklärte »Es war nicht eilig es waren noch 20 Minuten zu spielen.« Am Ende sogar 25.
»Der Schiri hatte Gewissensbisse wegen dem Abseitstor. Er ließ solange spielen, bis wir unser Tor gemacht hatten«, sagte Narusevicius., »Es war im Prinzip ein Spiel, in dem ein Tor entscheidet«, erklärte TBV-Trainer Marko König die wenigen Torchancen seiner Elf. Der TuS Erkeln darf weiter nach oben schauen, aber es bleibt bei zehn Punkten Rückstand auf den TBV Lemgo.

TBV Lemgo: Pieper, Köse, Rawe, Franz, Piechottka, Yeldan, Gegas, Sayan, Rother (70.Basokur), Ocak (89.Weege), Kezer (63.Kramer)

TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen (70.Narusevicius), Rehrmann, Ridderbusch, M.Kaiser, Zimmermann (44.Topal), Prib, Aydin, Acar, Sener, Middeke

Torschütze für Erkeln: Viktor Prib

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 10.11.2008

Beide Torhüter glänzen

TuS Erkeln gewinnt 4:2 gegen den VfB Beverungen

von Lena Brinkmann

Erkeln (WB). 4:2 besiegte der TuS Erkeln den VfB Beverungen. Aufgrund einer starken ersten Halbzeit waren es verdiente drei Punkte für die Elf aus dem Nethedorf. Den Beverstädtern gibt ein guter Auftritt in der zweiten Hälfte Mut.

»In den ersten 30 Minuten waren wir richtig stark und haben sehr gut gespielt«, zeigte sich Erkelns Trainer Narusevicius begeistert vom Spiel seiner Elf in der Anfangsphase.
Die Gäste aus Beverungen standen anfangs zu tief, wollten erst einmal Ruhe bewahren und hatten somit nicht viel vom Spiel. Nach einer Viertelstunde nutzte Erkelns Tuncay Aydin einen Fehler von VfB-Keeper Timo Nentwich, der den Ball nicht festhalten konnte, eiskalt zur 1:0-Führung. Fünf Minuten später staubte Sebastian Middeke nach einem Pfostentreffer von Sascha Zimmermann zum 2:0 für den TuS ab. Beverungen bekam Erkeln besonders über den rechten Flügel nicht in den Griff.
In der 30.Minute waren die Gäste aber am Zug. VfB-Stürmer Dennis Dittmer wurde nicht energisch genug angegriffen und erzielte den 1:2-Anschlusstreffer. Drei Minuten vor der Pause ging ein Schuss von Sebastian Middeke an den Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel verbesserte sich der Aufritt der Beverunger. Nun gab es viele gute Chancen auf beiden Seiten. Hätten die beiden Torhüter Selim Yilanci und Timo Nentwich nicht so starke Paraden ausgepackt, wäre es wahrscheinlich zu einem Eishockey-Ergebnis gekommen. »Das Chancenverhältnis war ausgeglichen, doch wir bekommen im Gegensatz zu Erkeln die Dinger nicht rein«, bilanzierte Beverungens Trainer Klaus Scholz. Eine Minute nach Wiederanpfiff ging ein VfB-Freistoß nur an den Pfosten. Zehn Zeigerumdrehungen später schoss Dennis Hustadt, doch TuS-Keeper Selim Yilanci parierte super. Auch nach einem weiteren Freistosß von Oliver Steinmeier war der Erkelner Torwart auf dem Posten. Sein Gegenüber Timo Nentwich bügelte seinen Patzer aus der ersten Halbzeit mit tollen Paraden gegen Schüsse von Stefan Voits (51.) und Bayram Sener (65.) wieder aus. Doch die Erkelner Offensivkräfte konnten zwei ihrer vielen Chancen nutzen, um die Führung weiter auszubauen. Nach einer Stunde traf erneut Sebastian Middeke, der von Stefan Voits toll in Szene gesetzt wurde, zum 3:1. Erkan Topal köpfte nach einem Eckball zum 4:1 (78.). Eine Minute vor Schluss sorgte Beverungens Dennis Dittmer per Elfmeter, nach einem vorrausgegangenen Foulspiel an Dennis Hustadt, nur noch für Ergebniskosmetik zum 4:2-Endstand.

Trotz des Sieges war Erkelns Trainer Rytis Narusevicius am Ende wieder nicht ganz zufrieden und ärgerte sich über die Gegentore: »Nach der tollen ersten halben Stunde wurden wir deutlich schwächer, weil wir mit der 2:0-Führung zu locker umgegangen sind.«

TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, M.Kaiser (30.Topal), Zimmermann, Aydin, Acar, Sener, Middeke

VfB Beverungen: Nentwich, Kleinjohann, Multhaupt, Menzel, Hachmeyer, Marquardt (46.Voss), Hake, Hustadt, Dittmer, Steinmeier (60.Stürtznickel), Geringswald

Tore für Erkeln: Sebastian Middeke(2), Tuncay Aydin, Erkan Topal

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 27.10.2008

Rytis Narusevicius-Elf ist weiter auf dem Vormarsch

Bezirksliga: FC Nieheim - TuS Erkeln 0:2

von Michael Risse

Nieheim (WB). Der TuS pirscht sich an die Bezirksligaspitze heran. Die Fußballer von der Nethe zeigten ihre beste leistung und gewannen das über weite Strecken ausgeglichene Derby beim FC Nieheim mit 2:0. Nach krassem Abwehrfehler erzielte Acar die Führung (60.), Sener vollendete mit einem Konter zum 0:2 (80.).

"Es war kein gutes Spiel, ein typisches 0:0-Spiel. Wer den ersten Fehler macht, der verliert", meinte Nieheims Trainer Wolfgang Wächter nach einer Partie, die von den Nieheimer Fans stimmungsvoll eröffnet wurde, die aber in Hälfte eins wenig Strafraumszenen bot.

Die Entscheidung brachte das 0:2 (80.). Erkeln fuhr einen Konter. Bayram Sener schoss aus 15 Metern an FC-Keeper Andre Schnatmann vorbei ins Netz. Erkeln zog mit dem vierten Sieg in Folge an Nieheim vorbei. Als Dritter hat der TuS nur noch vier Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Lüerdissen. Der FCN rutschte auf Rang sieben ab.

FC Nieheim: Schnatmann, Möhring (80.O.Winkelhagen), Bickmann, Weskamp, A.Winkelhagen, Tepper, Piechota, Backhaus (70.Rossi), Akman, Martens, Ibrahim (80.Irek)

TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, D.Klassen, Narusevicius (46.Aydin), Acar (88.M.Kaiser), Sener, Zimmermann, Prib (65.Middeke)

Tore: Erdogan Acar, Bayram Sener

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 20.10.2008

Erkeln bezwingt Aufsteiger TuRa Heiden mit 4:2 (1:1)

von Daniel Seck

Erkeln (WB). Der 0:1-Rückstand konnte den TuS Erkeln nicht beirren: Nach Toren von Bayram Sener, Viktor Prib (zwei) und Sascha Zimmermann siegte der Vizemeister der abgelaufenen Saison mit 4:2-Toren gegen Aufsteiger TuRa Heiden.
»Wir haben erneut die ersten zehn Minuten verschlafen«, ärgerte sich Erkelns Trainer Rytis Narusevicius über den Auftritt seiner Akteure in der Anfangsphase. Nach vier Minuten nutzten die Gäste ihre erste Chance eiskalt aus: Marcel Adolph war zum 1:0 erfolgreich gewesen. Nur wenige Minuten später scheiterten die TuRa-Akteure Alexander Scharf und Sebastian Schönfelder jeweils in aussichtsreicher Position. »Ihr steht viel zu weit von euren Gegnern weg«, trimmte Coach Rytis Narusevicius seine Spieler auf Ordnung. Der Gastgeber fand langsam, aber sicher in diese Partie. In der 31.Minute war es dann Bayram Sener, der den Ausgleichstreffer erzielen konnte.


Im Offensivspiel agierten die Gastgeber im ersten Durchgang allerdings wenig kreativ.
Nach einer guten Stunde erzielte Viktor Prib mit einem sehenswerten Schuss aus der Drehung das 2:1. Bayram Sener war der Vorlagengeber gewesen. Sascha Zimmermann baute die Führung in der 78.Minute nach einem Alleingang auf 3:1 aus. Doch die Gäste gaben sich noch nicht auf: Marcel Adolph nutzte einen Konter, um auf 2:3 zu verkürzen. Der TuS Erkeln wankte, fiel aber nicht. In der 90.Minute erlöste Viktor Prib seine Farben, als er gekonnt zum 4:2 einnetzte.
»Wir dürfen nicht so fahrlässig mit unseren Chancen umgehen. Auch heute wären wir dafür fast wieder bestraft worden,« kritisierte Narusevicius. Dennoch würdigte er den Schritt nach vorn: »Wir sind auf den vierten Tabellenplatz geklettert.« Der TuS Erkeln pirscht sich an die Spitze heran.

TuS Erkeln: Yilanci, P. Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, D.Klassen, Prib, Aydin (75.Rampe), Acar (83.Topal), Sener, Zimmermann (90.Kaiser)

Tore für Erkeln: Viktor Prib(2), Bayram Sener, Sascha Zimmermann

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 13.10.2008

TuS Erkeln überzeugt wieder nicht

Narusevicius-Elf besiegt Schlusslicht TSV Kohlstädt mit 2:1-Toren

Erkeln(mw). Mehr Mühe als erwartet hatte der TuS Erkeln mit dem Tabellenletzten TSV Kohlstädt: Am Ende hieß es lediglich 2:1 für die ambitionierten Nethedörfler. Auch wenn der Sieg über die Lipper verdient war, überzeugen konnte der TuS Erkeln erneut nicht. »Wir haben uns da durchgewurschtelt«, fasste Fußballobmann Werner Kurtz den 2:1-Sieg passend zusammen. Die Narusevicius-Schützlinge bleiben derzeit noch einiges schuldig.

Das Spiel begann, wie es die Tabellenkonstellation vermuten ließ. Die noch sieglosen Gäste standen tief in der eigenen Hälfte und lauerten auf Konter. Der TuS Erkeln machte mit sicherem Kombinationsfußball das Spiel, wirkte jedoch über weite Strecken nicht entschlossen genug. Daher passte es nur ins Bild, dass nach einer knappen Viertelstunde auf einmal die Gäste in Führung gehen sollten. Udo Gemmerich war auf der rechten Seite frei durch und ließ Selim Yilanci im TuS-Tor keine Abwehrmöglichkeit. Noch vor der Pause sollte jedoch der Ausgleich fallen. Viktor Prib wird im Strafraum gefoult, Tuncay Aydin verwandelte vom Punkt aus sicher (1:1, 38.Minute).

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild und auch für das zweite Tor der Erkelner musste eine Standardsituation herhalten. Einen Freistoß von Viktor Prib konnte Kohlstädts Keeper nur nach vorne abklatschen lassen, Christian Ridderbusch reagierte am schnellsten und schob zum 2:1 ein (62.Minute). „Danach passierte bis auf ein bis zwei Torchancen für uns nicht mehr viel“, konnte Werner Kurtz die letzte halbe Stunde kurz zusammenfassen.

TuS Erkeln: Yilanci, Ridderbusch, Rehrmann, Voits, Klassen, Prib, Sener, Aydin, Acar, Rampe, M.Kaiser (80.Topal)

Tore für Erkeln: Tuncay Aydin, Christian Ridderbusch

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 06.10.2008

Erkeln zittert sich zum Sieg

Brenkhausen/B. nur 1:2 geschlagen

von Michael Risse

Brenkhausen (WB). »Schiri, Zeit.« Erkelns Trainer Rytis Narusevicus bangte um den 2:1-Sieg in Brenkhausen. Die Gäste von der Nethe waren in Hälft eins spielerisch stärker, kam später aber nur noch mit Kontern. Brenkhausen/Bosseborn blieb trotz Unterzahl bis zur letzten Sekunde gefährlich.

»Der TuS Erkeln hat den Anspruch ganz oben zu stehen. Wir Aufsteiger nicht. Einen Klassenunterschied habe ich nicht gesehen«, betonte Brenkhausens Trainer Andreas Grützner. »Es ist ja keinesfalls so, dass Erkeln uns an die Wand spielt«, ermunterten sich Brenkhausens Fans Mitte der zweiten Spielhälfte.

Der Vizemeister des Vorjahres ging nach einer Viertelstunde in Führung. Ein verdeckter Schuss von Erdogan Acar flog halbhoch ins rechte Eck (0:1, 16.). Brenkhausen erholte sich rasch. Christian Groppe köpfte nach einem Eckball von Andreas Root zum 1:1-Ausgleich ein (24.). Der nächste Rückschlag für den Aufsteiger ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Tuncay Aydin wurde nicht konsequent gestört. Der schnelle Flügelspieler lief in den Strafraum und vollendete zum 1:2 (28.).

»Stümperhaft«, kritisierte Trainer Grützner das Abwehrverhalten noch nach Spielende. Viktor Prib hatte vor der Pause zweimal die Gelegenheit für Erkeln zu erhöhen, einmal Tuncay Aydin. »Einmal weniger fummeln. Schon haben wir das Tor«, rief Torhüter Selim Yilanci von hinten.

Das erlösende 3:1 wollte auch nach dem Seitenwechsel nicht fallen. Da die Erkelner noch nicht einmal einen dritten Ersatzspieler hatten, war neuer Schwung nicht zu erwarten. Ein Distanzschuss nach guter Vorarbeit von Acar (72.) und erneut der glücklose Viktor Prib (84.) scheiterten. Aber auch Brenkhausen hatte eine Reihe von Strafraumaktionen. Streicher, Braune und Kara bekamen Chancen, da Erkeln in der Defensive keineswegs sicher agierte.

Dies änderte sich auch nicht, nachdem Schiedsrichter Andre Horstmann (FC Nieheim) eine Rote Karte (88.) für Sven Braune zückte, der im Zweikampf zu spät kam. Brenkhausen machte Druck, wurde aber am Ende nicht für die gute Leistung belohnt. Der TuS Erkeln punktete, ist aber von der Form des Frühjahrs und von der Tabellenspitze noch weit erttfernt.

SV Brenkhausen/B.: Diekmann, Groppe (46.Braune), Mönnekes, Stein, Bierbüsse, Siebrecht, Simon, Kirchhoff (65.Kara), Streicher, Root (80.Schreiner), Schäfer

TuS Erkeln: Yilanci, Narusevicius (15. M.Kaiser), Rehrmann, Ridderbusch, Voits, D.Klassen, Aydin, Acar, Sener, Zimmermann (82.Topal), Prib

Tore für Erkeln: Erdogan Acar, Tuncay Aydin

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 22.09.2008

TuS Erkeln trennt sich mit einem 3:3-Unentschieden vom SV Höxter

von Sabrina Marx

Erkeln (WB). Eine Punkteteilung gab es bei der Begegnung TuS Erkeln gegen den SV Höxter. Die Zuschauer des Derbys sahen sechs Tore. Für den Gastgeber trafen zweimal Tuncay Aydin sowie Sebastian Middeke. Beim SVH waren Christopher Speith und zweimal Umut Gün erfolgreich.

»Wenn man 70 Minuten in Unterzahl spielt, kann man mit dem Unentschieden zufrieden sein«, erklärte Erkelns Trainer Rytis Narusevicius. Der Übungsleiter höchstpersönlich war es, der in der 33.Minute zunächst wegen Meckerns den gelben Karton und durch einen weiteren Kommentar die zweite gelbe Karte gleich dazu bekam. »Der Trainer ist der Depp«, war Narusevicius enttäuscht von sich selber. »Wenn dann aber jeder Spieler zwei Meter mehr läuft, schafft man das auch.«

Sein Gegenüber Norbert Dölitzsch trauerte zwei verschenkten Punkten hinterher. »Umut Gün ist dafür verantwortlich, dass ich bald in der Ü100 spiele«, bemängelte Dölitzsch, dass Gün innerhalb weniger Minuten gleich zwei Hundertprozentige vergab, die das 3:1 für die Kreisstädter bedeutet hätten.
Christopher Speith sorgte in der 15.Minute für die Gästeführung. Nur acht Minuten später trat Tuncay Aydin zum Elfmeter an. Diesen ließ Schiedsrichter Dieter Bödger wiederholen, da in seinen Augen die Höxteraner zu früh in den Sechszehner liefen. Aydin nutzte die Chance und netzte zum 1:1-Ausgleich ein. Die erneute Führung für den SV Höxter erzielte Umut Gün in der 32.Minute. Daraufhin musste Erkeln durch den gelb/roten Karton für den Rest der Partie auf Spielertrainer Narusevicius verzichten.

Nach dem Seitenwechsel dann die beiden Möglickeiten von Umut Gün, bevor der TuS Erkeln durch den eingewechselten Sebastian Middeke für Gefahr im Höxteraner Strafraum sorgte. In der 55.Minute gingen die Abwehrmänner von einer Abseitsposition Middekes aus. Dieser setzte das Leder aus aussichtsreicher Position jedoch an den Pfosten. Nur drei Minuten später verpasste Middeke das Tor erneut knapp. In der 60.Minute machte er es dann besser und traf zum 2:2. Das 3:2 für den TuS Erkeln folgte in der 72.Minute erneut durch Aydin.

In der 80.Minute scheiterten dann zunächst Gün und Vadim Thomas, doch nur eine Zeigerumdrehung später machte Umut Gün nach Vorarbeit von Thomas das 3:3. Der eingewechselte Sascha Zeisberg verpasste daraufhin den Siegtreffer knapp. In der letzten Minute holte sich noch Höxters Kapitän Daniel Vogt die gelb/rot Karte ab. Es blieb beim 3:3 Unentschieden.

»Ich bin ziemlich angefressen«, war Norbert Dölitzsch nicht damit zufrieden, nur einen Punkt eingefahren zu haben. »Wie fast immer in unseren Spielen sind auch heute insgesamt sechs Tore gefallen. Ich hätte mir jedoch lieber ein 4:2 gewünscht«, bekannte Dölitzsch.
»Das Unentschieden ist auf jeden Fall verdient«, war Narusevicius froh, dass sein Team auch ohne ihn noch den einen Punkt ergattert hat.

TuS Erkeln: Yilanci, Prib (46.Middeke), Rehrmann, Kaiser, Voits, Narusevicius, Klassen, Aydin, Acar, Sener, Zimmermann (85.Rampe)

SV Höxter: Durdel, Vogt, Sündermann, Speith, Eickenscheidt, Föst (74.Sa.Zeisberg), St.Zeisberg (46.Ujkanovic), Bozkurt, Gün, Gröne, Thomas

Torschützen für Erkeln: Tuncay Aydin, Sebastian Middeke

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 08.09.2008

Erkeln erspielt sich geduldig ein 3:1 gegen Vinsebeck

von Michael Risse

Erkeln (WB). Auf Dauer sind Erkelns Offensivfußballer kaum zu bremsen: Bezirksligist TuS Vinsebeck hielt lange mit gutem kämpferischen Einsatz ein Remis. Am Ende stand jedoch ein verdienter 3:1-Sieg des Favoriten von der Nethe.

»Für einen Punktgewinn haben wir vielleicht in der zweiten Hälfte zu wenig getan«, meinte Vinsebecks Peter Schmücker. Zufrieden konnte der Spielertrainer mit dem ersten Spielabschnitt sein. Die Gäste gönnten Erkeln nur vier torgefährliche Szenen und versuchten sich nicht in der Defensive zu verstecken. Doch gleich der erste Vinsebecker Vorstoß wurde bestraft. Erkeln konterte. Tuncay Aydin überbrückte mit einem 30-Meter-Sprint das Mittelfeld. Am Strafraum übernahm Sebastian Middeke, der zum 1:0 (4.) traf.

Erkelns Fans sahen in der Offensive starke Aktionen von Aydin, Middeke und Acar, aber auch vereinzelt Schwächen in der eigenen Abwehr. »Völlig ohne Not. Da kannst du nicht ruhig bleiben«, rief Erkelns Trainer Rytis Narusevicus nachdem Adrian Cooper im Strafraum aussichtsreich zum Schuss kam. »Wir betteln um ein Gegentor«, wetterte Narusevicius Sekunden vor dem 1:1 (28.). Cooper traf per Kopf nach Flanke von Markus Nolte.
 

Nach der Pause hielt Erkeln die Zügel fest in der Hand, von Vinsebeck war nach vorne nichts zu sehen. Erkeln machte das Spiel, aber auf die verdiente Ernte mussten die Fans warten. Beginnend mit einem 35-Meter-Schuss von Erdogan Acar, der nur Zentimeter sein Ziel verfehlte, nahm die Partie an Fahrt auf. Vinsebecks Versuch eines Konters wurde wieder bitter bestraft. Der aus Gästesicht im Abseits stehende Sebastian Middeke flankte, Erdogan Acar traf per Kopf zum 2:1 (71.). Middeke enteilte Peter Schmücker, umkurvte den herauseilenden Peter Schmücker - 3:1 (80.).

»Irgendwann mussten die Tore fallen«, sagte Narusevicius, der in Hälfte zwei ungewohnt ruhig das Geschehen verfolgte. »Wir haben ganz gut gespielt für unsere Verhältnisse«, betonte Vinsebecks Gerd Elsner.

TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen (72.Rampe), Rehrmann, M.Kaiser, Voits, Prib (83.Zimmermann), D.Klassen, Aydin (80.P.Kaiser), Acar, Sener, Middeke

TuS Vinsebeck: Elfers, Thomas, Jakob, T.Nolte (46. A.Korzen), Cooper, M.Disse, Mehrmann, Weißenburger, Pott (85. Elsner), M.Nolte, Schmücker

Tore für Erkeln: Sebastian Middeke(2), Erdogan Acar

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 01.09.2008

Erkeln stürmt in sieben Minuten zum Derby-Sieg

7:4 (2:2) - VfR Borgentreich kalt erwischt

von Sylvia Rasche

Erkeln (WB). Der TuS Erkeln hat seinen ersten Sieg in der neuen Bezirksliga-Saison gefeiert. Dabei brauchte der amtierende Vizemeister nur sieben torreiche Minuten, um den Aufsteiger VfR Borgentreich in die Knie zu zwingen. 7:4 setzte sich der TuS am Ende durch.

Die Gastgeber machten von Beginn an das Spiel, rannten sich aber in der ersten Halbzeit immer wieder in den Abwehrreihen der Borgentreicher Gäste fest. Das war auch in den bisherigen Partien das große Manko des TuS. Erst ein Saisontor stand vor der gestrigen Partie auf dem Erkelner Konto. Dieses sollte allerdings ordentlich aufgestockt werden. Den Anfang machte Bayram Sener, der in der 25.Minute unbedrängt zum 1:0 einschoss. Schon drei Minuten später erhöhte Viktor Prib auf 2:0.
Borgentreich schockte dieser Rückstand nicht. Der Aufsteiger kam sogar noch vor der Pause zum Ausgleich. Erst verwertete Tobias Cloidt einen Rech-Freistoß zum Anschlusstreffer. Dann verwandelte Sergei Rech einen Foulelfmeter zum Ausgleich. Zuvor war er selbst an der äußersten Ecke des Strafraums gefoult worden. »Sich solche Elfmeter einzuhandeln, ist wirklich dumm«, ärgerte sich Erkelns Trainer Rytis Narusevicius.

Doch noch bevor die Borgentreicher sich in der zweiten Halbzeit wieder richtig geordnet hatten, schlug es gleich viermal im eigenen Kasten ein. In den sieben Minuten unmittelbar nach der Pause entschied Erkeln das Spiel und nahm dem Aufsteiger den Aufwind, den er sich durch den Ausgleich erhofft hatte, gleich aus den Segeln. Tuncay Aydin (46.), Sebastian Middeke (47. und 51.) und Bayram Sener (53.) setzten die Gäste matt.

»Wir haben vor allem Tuncay Aydin nie in den Griff bekommen. Der war bärenstark und hat das Spiel auf seiner Seite im Alleingang entschieden«, machte Borgentreichs Trainer Dieter Cloidt einen Matchwinner beim TuS Erkeln aus. In der Tat war Aydin meistens einen Schritt schneller als sein jeweiliger Gegenspieler und glänzte nicht nur als Torschütze, sondern auch als Vorbereiter.

Die Gäste versuchten, die Niederlage in Grenzen zu halten und wurden für ihr Engagement sogar noch mit zwei Toren von Florian Hoffmann (81./6:3) und Tobias Cloidt (88./7:4) belohnt. Das siebte Erkelner Tor erzielte Erdogan Acar in der 83.Minute. Trotz des hohen Sieges war Rytis Narusevicius nicht ganz zufrieden. »Vorne haben wir ordentlich gespielt. Vier Gegentore sind aber eindeutig zu viel«, bemängelte er.

In den kommenden Monaten muss der TuS übrigens auf Sebastian Kurtz verzichten. Er wurde in der vergangenen Woche am Meniskus operiert und muss sich in Kürze noch einer Kreuzbandoperation unterziehen.

TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann (75.Zimmermann), M.Kaiser, Voits, Rampe (46.D.Klassen), Aydin, Acar, Sener, Middeke (70.P.Kaiser)

VfR Borgentreich: Kröger, Göke, Hördemann (63.Herbold), Blome, Rech, Rasche (46.Köhler), Conze, Krull (78.Sievers), Hoffmann, Menne, Cloidt

Tore für Erkeln: Bayram Sener(2), Sebastian Middeke(2), Viktor Prib, Tuncay Aydin, Erdogan Acar

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 25.08.2008

BZ-Liga: SV Dringenberg - TuS Erkeln 2:1 (0:0)

Dringenberg (güs/wiv). Jubel beim SV Dringenberg, Enttäuschung beim TuS Erkeln: So war die Stimmung nach dem gestrigen Bezirksliga-Derby im Dringenberger Burgstadion. 2:1 hat die Ziegeroski-Truppe gegen den Titelanwärter gewonnen. Christian Hoppe (1:1/Elfmeter) und Süleyman Yaprak (2:1) ließen den SVD feiern.

Zweites Spiel, zweiter Sieg - der SV Dringenberg hat einen optimalen Saisonstart hingelegt. Nur Landesliga-Absteiger VfL Lüerdissen und die Blau-Gelben haben nach den ersten 180 Minuten der neuen Saison sechs Punkte. »Das war ein Hammerspiel unserer Mannschaft. Zumal unsere Zweite vorher gegen Wrexen gewonnen hat, herrscht volle Zufriedenheit unter der Burg«, sagte SVD-Geschäftsführer Christian Rohe kurz nach dem Abpfiff im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT.

Schon in der ersten Halbzeit waren die Gastgeber nach seinen Worten überlegen, haben es aber vor der guten Kulisse von mehr als 200 Zuschauern verpasst, frühzeitig einen Treffer zu erzielen. Beide Mannschaften hatten erkennbar Respekt voreinander, zeigten aber ein gutes Spiel mit einigen ansprechenden Szenen und Spielzügen. Die erste Möglichkeit für die leicht feldüberlegenen Dringenberger hatte Yaprak nach Flanke von Hoppe mit einem Kopfball in der achten Minute. In der 20.Minute vergab der Angreifer überhastet. Acht Minuten später zeichnete sich Sven Schmidt aus, als er einen tollen Schuss von Erdogan Acar abwehrte. Dann standen zwei Dringenberger Neuzugänge im Blickpunkt: Philip Middeke scheiterte in der 30. Minute an Erkelns Torhüter und Arthur Kimmel wehrte in der 42. Minute einen Schuss von Sascha Zimmermann kurz vor der Torlinie ab.
Erkeln legte zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Schüppe drauf. Das in der 55. Minute gefallene 1:0 für die Gäste deutete sich an, denn kurz zuvor hatten Erdogan Acar, Bayram Sener und Peter Rehrmann Großchancen.
Zwei entschärfte Sven Schmidt, ein Mal ging das Leder neben das Tor. Nach einem Dringenberger Ballverlust auf der halblinken Seite angelte sich Sascha Zimmermann den Ball und ließ Schmidt mit einem Schuss ins lange Eck keine Chance - das war das 0:1. »Wenig später hätte Erdogan Acar das 2:0 machen können«, betonte TuS-Betreuer Karl-Heinz Ortmann.


 

Die Dringenberger zeigten sich nicht irritiert, sondern antworteten entschlossen. »Wir sind nach dem Gegentor wieder aufgewacht«, formulierte Christian Rohe, der mehrere Chancen notierte.
In der 59. Minute gab es offenen Beifall, als Süleyman Yaprak mit einem tollen Kopfball an dem klasse reagierenden Torhüter Selim Yilanci scheiterte. In der 63.Minute senkte sich das Leder nach einem Schuss von Christof Tiemann auf die Latte und prallte von dort ins Toraus. In der 65. Minute wurden die Dringenberger Bemühungen belohnt. Nachdem Zacharias Flore im Strafraum gelegt worden war, verwandelte Christian Hoppe den fälligen Elfmeter sicher zum 1:1. Er schickte den Torhüter in die falsche Ecke.
Umjubelt war das 2:1 der Gastgeber. Nach einer Flanke von Florian Rüther verpasste Alex Köhler den Ball, der zu dem besser platzierten Yaprak kam. Dieser konnte das Leder noch annehmen, um es dann zu versenken (75.).
In der Schlussphase machte Erkeln auf, Dringenberg hatte Kontermöglichkeiten. Die größte besaß Süleyman Yaprak, der das Tor nach einem Zuckerpass von Alex Köhler knapp verfehlte. Jetzt ist der SV Dringenberg Tabellenzweiter und der TuS Erkeln Vorletzter.

SV Dringenberg: Schmidt, Flore, Biermann (46.Rüther), Wileschek, Kimmel, Otto, Tiemann (65.Kröger), Köhler, Middeke (65.Benthe), Hoppe, Yaprak

TuS Erkeln: Yilanci, Peter Klassen (70. Patrick Kaiser), Rehrmann, Michel Kaiser, Voits, Prib, Rampe (85.Middeke), Aydin (46.Dimitri Klassen), Acar, Sener, Zimmermann

Torschütze für Erkeln: Sascha Zimmermann

Schiedsrichter: Dieter Bernert (Hövelhofer SV)

Zuschauer: 210

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 18.08.2008

Beide wagten kein Risiko

TuS Erkeln und TBV Lemgo trennen sich friedlich 0:0

von Michael Risse

Erkeln (WB). »Wir waren ein wenig besser, aber nicht viel.« Erkelns Trainer Rytis Narusevicius war zum Bezirksligaauftakt mit einem Punkt zufrieden.
Das Spitzenspiel gegen Lemgo endete 0:0, da bei beiden Teams der gezielte Spielfluss nur bis zum Strafraum funktionierte.

Es war ein typisches 0:0-Spiel. Die beiden als Aufstiegskandidaten gehandelten Klubs deuteten an, welche Klasse in ihren Reihen steckt. Um einen Sieg zu erzwingen, fehlte zum Saisonstart der letzte erfolgsbringende Pass. »Wir sind noch nicht bei 100 Prozent, aber ich bin zufrieden«, sagte Lemgos Trainer Marko König. Bei beiden Teams saßen noch für die Bezirksliga hochkarätige Spieler auf der Bank. Beim TuS waren dies Tuncay Aydin, Patrick Kaiser, Erkan Topal, der krankheitsgeschwächte Christian Ridderbusch sowie Viktor Prib. Narusevicius bestätigte, dass Prib in Kürze für Erkeln spielt. Gestern blieb er draußen, da unklar war, ob sein Pass die Meldestelle des Verbandes schon erreicht hat.
Beide Teams spielten kontrolliert, ohne großes Risiko. Beide waren wachsam, unterbunden frühzeitig die Bemühungen des Gegners. »Wir verlieren die Bälle zu einfach«, meinte allerdings Erkelns Trainer Narusevicius nach einer Stunde. Torchancen gab es auf beiden Seiten. Der neutrale Zuschauer bekam aber nie das Gefühl, dass in Kürze zwingend ein Treffer gelingt.

Erkeln war überwiegend mit Freistößen und Eckbällen gefährlich. Nach Acar-Flanke fehlte bei einem Voits-Kopfball nur wenig. Erdogan Acar spielte sehr engagiert, verfing sich aber oft in der Lemgoer Abwehr. In einer Partie, in der Schiedsrichter Jürgen Kähler (SV Büren) kaum gefordert war, sahen Erkelns Fans wieder einmal, dass ihr Team viele Gelegenheiten ungenutzt lässt. Manchmal war es auch Pech. So verfehlte Sebastian Middeke nur um Zentimeter eine Freistoß-Flanke. Es war spürbar, dass die beiden Titelanwärter Respekt voreinander hatten. »Ein Punkt ist in Ordnung. Wären wir besser, dann würden wir schon in der Landesliga spielen.« meinte Narusevicius.

»Erkeln stand sehr tief. Mit Aydin haben sie in der zweiten Hälfte nochmal Druck über die linke Seite gemacht«, analysierte TBV-Coach König. Er fügte hinzu: »Aber auch wir hatten durch Marcel Rother die Chance zum 0:1.« Als symbolisches Zeichen versammelte König die Gästekicker nach Spielende in Kreisform. Sie standen Arm in Arm und lauschten der ersten Spielbewertung des Trainers. Am zweiten Spieltag tritt Erkeln beim SV Dringenberg an. Danach folgt am Mittwoch, 27. August, das Pokalspiel gegen Union Minden. »Diese Partie wurde um einen Tag vorgezogen«, sagte TuS-Fußballobmann Kurtz.

TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, N.Kaiser, Voits, D.Klassen(67.P.Kaiser), Zimmermann (55.Aydin), Rampe, Acar, Sener, Middeke

TBV Lemgo: Pieper, Klaas, Rawe, Franz, Pichottka, Yeldan, Gegas, Sayan, Kezer (60.Basokur), Ocak, Rolther(89.Kramer)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 03.06.2008

Abschlußtabelle der Bezirksliga Staffel 3 Saison 2007/2008

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 02.06.2008

Bezirksliga: TuS Erkeln verpasst nach 1:2-Niederlage in Horn den Aufstieg

von Michael Risse

Horn (WB). Die Fußballer des TuS Erkeln haben den Aufstieg doch noch verpasst: Nach 17 ungeschlagenen Spielen in Serie verlor der Bezirksligist von der Nethe ausgerechnet am letzten Spieltag mit 1:2 in Horn. Den Sprung in die Landesliga bejubelt der RSV Barntrup.

»Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten in diesem Jahr noch kein Spiel verloren und jetzt erwischt es uns zum Saisonfinale. Innerlich geht es mir richtig schlecht«, sagte Erkelns Trainer Rytis Narusevicius. Auch eine Stunde nach Spielschluss wollte er wenig sagen: »Jetzt bin ich zu emotional und sage vielleicht Dinge, die ich später bereuen würde.« Dabei hatte alles so gut begonnen. Gut 150 Erkelner hatten ihr Team nach Horn begleitet. Auch das Spiel begann vielversprechend. Sebastian Middeke kam schon in den ersten zwei Minuten zweimal torgefährlich ans Leder. Nach 36 Minuten standen für die Gäste von der Nethe sechs Torchancen auf dem Notizblock, nur eine für Horn. Dann kam jedoch der Nackenschlag. Erik Lippmann marschierte durch die Abwehr, traf aus 13 Metern zum 1:0.

Obwohl eine Stunde Zeit blieb, hielt es Rytis Narusevicius nicht hinten. Er wollte sofort den Ausgleich und kam nach einem Eckball zu einem gefährlichen Flugkopfball. Erkeln spielte offen und wurde bestraft. Wieder gab es einen Konter über Lippmann, der seinen Gegenspielern an der Mittellinie einen Schritt voraus war. Die beiden mitlaufenden Erkelner konnten nicht stören, Lippmann schoss zum 2:0 (44.) ein.
Fans und Vereinsführung des Tabellenführers aus Erkeln wirkten nachdenklich, durften aber noch Hoffnung haben. Auch Verfolger Barntrup hatte mit einem 0:0-Halbzeitstand in Kollerbeck sein Soll noch nicht erfüllt.

Der erhoffte Aufschwung wollte dem TuS Erkeln jedoch nicht gelingen. Barntrup führte mittlerweile mit 1:0 und Sebastian Middeke vergab unweit des linken Torpfostens eine Riesenchance. Barntrup hatte in Kollerbeck auf 3:0 erhöht, als es Elfmeter für Erkeln gab. Middeke war gefoult worden, Tuncay Aydin verkürzte auf 1:2 (76.). Doch dieser Zwischenstand reichte nicht. Die Kicker von der Nethe, die mit drei Punkten und drei Toren Vorsprung ins Spiel gegangen waren, brauchten noch ein Tor. Zwingende Spielzüge gab es jedoch nicht. Vieles wurde im Alleingang versucht. Erdogan Acar hatte mit seinen Freistößen und Distanzschüssen kein Glück. Die Hoffnung war fünf Minuten vor dem Ende am Nullpunkt.

Barntrup führte 5:0 und lag in der Tordifferenz um drei Treffer vorn.
Barntrups Vereinschef Schlingmann und ein Dutzend RSV-Anhänger, die sich das Spiel in Horn angeschaut hatten, jubelten als Schiedsrichter Timo Linnenbrügger (SV Sundern) abpfiff. Middeke, Aydin, Yilanci und Acar - die Leistungsträger des TuS Erkeln lagen minutenlang am Boden. Tränen flossen. Tröstende Worte nutzten wenig.

»Wir hatten damals Glück, als wir im Fernduell mit Nieheim den Aufstieg schafften. Heute war es uns nicht treu«, sagte Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz, der erklärte: »Beim ersten Gegentor hätten wir den Stürmer frühzeitig mit einem taktischen Foul bremsen müssen. Aber auch so hatte er noch drei Gegenspieler.«

Tuncay Aydin sagte: »Wir nutzen unsere Chancen nicht. Am Ende haben wir es nicht verdient, weil wir nicht hundertprozentig konzentriert waren. Nach dem zweiten Gegentor war das Thema Aufstieg in weite Ferne gerückt.«

»Wir sind vielleicht in den ersten zwanzig Minuten zu forsch aufgetreten«, meinte Mannschaftsbetreuer und Ex-Vereinschef Karl-Heinz Ortmann.

TuS Horn-Bad Meinberg: Thiel, Holz, Maicher, Wallbaum, Hanning, Öztekin (77.Schwindt), Özmen, Lippmann (85.Winkler), Haner (67.Trachte), Laabs, Burmeister

TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Narusevicius, Ridderbusch, Voits, Pauls (46.Rehrmann), P.Kaiser (67.Neumann), Aydin, Acar, Sener, Middeke

Tor für Erkeln: Tuncay Aydin

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Gelassenheit und Zuversicht noch vor dem Spiel

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 26.05.2008

BZ-Liga: TuS Erkeln - FC Peckelsheim/Eissen/Löwen 9:2 (2:2)

von Markus Wintermeyer

Erkeln (WB). Der TuS Erkeln steht dicht vor dem zweiten Landesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte. Nach einem wahren Schützenfest über den FC PEL geht die Narusevicius-Truppe nun mit einem Vorsprung von drei Punkten und dem um drei Tore besseren Torverhältnis gegenüber Verfolger RSV Barntrup in den letzten Spieltag.

»Wenn wir uns nicht ganz dumm anstellen, dann kann uns den Titel keiner mehr nehmen«, zeigte sich Erkelns Spielertrainer Rytis Narusevicius nach dem Schlusspfiff bereits siegessicher. Verfrühte Glückwünsche wollten er und das Team aber dennoch nicht annehmen. »Erst wenn alles rechnerisch klar ist wird gefeiert«, soll nichts dem Zufall überlassen werden.

Dass immer nochmal etwas schief gehen kann zeigte sich nämlich gestern in den ersten 20 Spielminuten. Nichts war zu sehen vom schnellen, kombinationsreichen Offensiv-Fußball der Hausherren.
Die Gäste aus Peckelsheim, die mit vier Zählern Rückstand zum rettenden Ufer noch Klassenerhaltsambitionen hegten, machten dem TuS vor, was effektive Spielweise bedeutet. Zwei Fehler in der Erkelner Abwehr wussten Spielertrainer Jürgen Voss (0:1, 18.Minute) und Youngster Steffen Münstermann (0:2, 20.Minute) eiskalt auszunutzen. Der FC Peckelsheim war wieder dabei im Rennen um den Klassenerhalt während der TuS Erkeln leichtfertig den Meistertitel aus den Händen zu geben schien. Rytis Narusevicius tobte an der Seitenlinie. Die gute Ausgangsposition schien dahin. Wutentbrannt rannte der Coach in die Kabine, zog sich um, und wechselte sich kurzentschlossen dann noch vor dem Halbzeitpfiff selbst ein (42.Minute). Dies schien eine Initialzündung für sein Team zu sein, denn direkt drarauf staubte Peter Rehrmann nach Acar-Freistoß zum 2:2-Ausgleich ab. Erdogan Acar hatte zwischenzeitlich den Anschlusstreffer besorgt (26.Minute).

Als dann Patrick Kaiser nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff mit seinem Tor zum 3:2 (47.Minute) die Partie endgültig gedreht hatte, schien auch der Bann der Gäste gebrochen, die sich in ihr Schicksal ergaben. Erst recht nach dem Platzverweis gegen Viktor Janzen hatte der Favorit aus Erkeln leichtes Spiel.

Nicht zu bremsen war Erdogan Acar, der insgesamt vier weitere Treffer beisteuerte und dem sogar ein lupenreiner Hattrick in sieben Minuten gelang. Spielmacher Acar erzielte das 4:2 (63.), 5:2 (67.), 6:2 (69.) und später das 8:2 (83.). Den Treffer zum 7:2 (77.Minute) steuerte Sebastian Middecke bei. Den Schlusspunkt zum 9:2 setzte Patrick Kaiser per Foulelfmeter in der 89.Minute.

Dann war Schluss und fast alle Akteure, beider Teams, sanken hinab auf den Rasen. Die Kicker des FC PEL, weil sie wussten, dass diese Niederlage nun den endgültigen Abstieg bedeuten würde. Die Spieler des TuS Erkeln, weil sie erleichtert waren und wussten, dass dieses Spiel wohl der entscheidende Schritt zum Meistertitel war.

In einer Woche reicht der Narusevicius-Truppe im Auswärtsspiel beim TuS Horn-Bad Meinberg nun ein einziger Punkt, um alles klar zu machen. Der RSV Barntrup muss in Kollerbeck möglichst hoch gewinnen und auf eine Erkelner Niederlage hoffen.

TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann (68.Neumann), Ridderbusch (72.Rampe), Voits, Pauls (42.Narusevicius), Kaiser, Aydin, Acar, Sener, Middecke

FC Peckelsheim/Eissen/Löwen: Gockeln, V.Janzen, Hartmann (68.Scholand), A. Janzen, Pommerenke, Soethe, Berendes, Beile, Voss, Grimme (73.Wagemann), Münstermann (78.Rebmann)

Tore für Erkeln: Erdogan Acar(5), Patrick Kaiser(2), Peter Rehrmann, Sebastian Middeke

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 19.05.2008

Bezirksliga-Derby: TuS Vinsebeck erkämpft mit hartem Einsatz ein 1:1

von Michael Risse

Vinsebeck (WB). Verärgerung statt vorzeitiger Meisterfeier: Bezirksligaspitzenreiter TuS Erkeln kam beim TuS Vinsebeck nicht über ein 1:1 hinaus. Während die Nethekicker nur noch drei Zähler vor Barntrup liegen, erhöhten die Teutonen im drittletzten Spiel ihren Vorsprung zur Abstiegszone auf vier Punkte.

Es kochte in Rytis Narusevicius: Nach Spielende ging der Trainer des TuS Erkeln zum Schiedsrichter und beschwerte sich über das Zweikampfverhalten des Gegners. Die Verärgerung ließ dem 41-Jähigen kaum Luft für die Analyse der 90 Minuten, »Wir haben nicht gut gespielt, aber wir haben versucht Fußball zu spielen. Die Vinsebecker haben nur getreten.« Die Hausherren hatten es verstanden, mit kämpferischem Einsatz die Erkelner Aktionen zu stören. »Wir wussten vorher, dass wir spielerisch nicht mithalten können«, betonte Vinsebecks Spielertrainer Peter Schmücker.
Der Tabellenführer konnte nicht die gewohnte offensive Spielweise entfalten. Deshalb ärgerte sich Narusevicius, dass seine Schützlinge nicht den Mut fassten den Torschuss zu suchen. Die gefährlichste Erkelner Aktion war nach kurz ausgeführter Ecke ein Schuss von Erdogan Acar aus spitzem Winkel. Das 0:0 nach 45 Minuten hatten sich die Hausherren verdient: Es gab kurz vor dem Pausenpfiff sogar die Führungschance. Ein Weißenburger-Schuss strich knapp über die Latte.


Die zweite Halbzeit begann mit vier gelben Karten innerhalb von neun Minuten. Am Ende standen für Vinsebeck neun gelbe Karten und für Erkeln fünf auf dem Notizzettel von Schiedsrichter Bahattin Özdem (SV Dössel). Vor allem die Gäste haderten mit dem Referee. Als Christian Ridderbusch parallel zur Torauslinie in den Strafraum marschierte, pfiff der Unparteiische den Vorteil zurück und ahndete das Foul, welches sich einige Sekunden zuvor abgespielt hatte. Erkeln übernahm mehr und mehr die Regie. Vinsebeck hatte Glück, dass nach einer Flanke von Patrick Kaiser ein Abwehrbein dicht vor dem einschussbereiten Erdogan Acar klärte. Das Team von der Nethe steigerte sich, aber über rechts kam zu wenig. Der eingewechselte Viktor Neumann hatte Pech, dass sein Schuss, der im Bogen herabfiel, nur die Latte traf. Auf der linken Seite musste Tuncay Aydin mit leicht angezogener Handbremse spielen, da er früh eine gelbe Karte kassiert hatte. Dennoch war es Aydin, der für Jubel sorgte. Er spurtete nach einem Zuspiel aus dem Mittelfeld den Bewachern davon und verlud aus 16 Metern auch Keeper Elmar Sommer. Der 41-Jährige hatte keine Chance (0:1, 75.). Der Ersatzmann für den gesperrten Heiko Elfers hatte sein erstes Ligaspiel seit mehr als fünf Jahren bestritten. »Wenn so ein Mann zwischen den Pfosten steht, muss man mehr auf das Tor schießen«, beklagte Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz später.

Vinsebeck konnte in Hälfte zwei kaum für Entlastung sorgen und hatte selbst keinerlei Offensivaktionen. Daher fiel der Ausgleich völlig überraschend. Stefan Voits hatte bei angelegtem Arm mit einem Handspiel den Elfmeterpfiff verursacht. Dominik Pott traf zum umjubelten 1:1 (80.).
»Es wird jetzt noch mal eng im Aufstiegsrennen«, sagte später Erkelns Stürmer Sebastian Middeke, der erklärte: »Heute stand für beide viel auf dem Spiel. Da kommt so ein Spiel schon mal zustande.« Erkeln durfte nicht feiern, da Verfolger Barntrup gewann. Vinsebeck hatte Grund zum Lächeln. Der Klassenerhalt ist greifbar nah. Vinsebeck verlor nur eines der vergangenen zehn Spiele.

TuS Vinsebeck: Sommer, Stecker (56.Schmücker), Guzzardi (78.Özcan), Cooper, Tracht, Disse, Mehrmann, Weißenburger, Genc (68.Thomas), Pott, M.Nolte

TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Pauls, P.Kaiser (71.Neumann), Aydin, Acar, Sener, Middeke

Tor für Erkeln: Tuncay Aydin

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 05.05.2008

BZ-Liga-Derby: SV Borgholz/Natzungen - TuS Erkeln 1:1 (0:0)

Borgholz (wip). 1:1-Unentschieden haben sich der SV Borgholz/Natzungen und der TuS Erkeln am Samstagnachmittag vor 130 Zuschauern im vorgezogenen Derby der Fußball-Bezirksliga getrennt.

Für die Hausherren ist der Punktgewinn gegen den Tabellenführer ein Achtungserfolg. Der SV Borgholz/Natzungen hat gezeigt, dass er gar nicht auf die Abstiegsplätze der Bezirksliga schauen müsste, wenn er öfters solche engagierten Leistungen gezeigt hätte. »Trotz unserer personellen Probleme haben wir gegen die technisch starken Erkelner gut dagegen gehalten und einen mehr als verdienten Punkt geholt. Solch eine Energieleistung können wir aber nicht immer zeigen. Die meisten Spieler gehen auf dem Zahnfleisch«, sagte SV-Spielertrainer Matthias Rebmann, der wie schon im Nachholspiel gegen Detmold als Sturmspitze auflief.
Rytis Narusevicius, Spielertrainer des TuS Erkeln, war nach der Partie sichtlich angeschlagen und enttäuscht. Die engagierte Gangart des Gastgebers, mehrere Schiedsrichterentscheidungen und einige Beleidigungen in seine Richtung waren ihm aufgestoßen.

Es war eine Begegnung mit viel Leerlauf, aber auch mit spielentscheidenden Szenen. So in der 66.Minute, in der Narusevicius einen Wechsel vornehmen wollte. Tuncay Aydin sollte vom Platz. Dieser ließ sich trotz Aufforderung des Schiedsrichters beim Verlassen des Spielfeldes so viel Zeit, dass ihm der Schiri die zweite Gelbe Karte und damit Gelb-Rot zeigte. Von da an war der an diesem Tag ohnehin nicht überzeugend agierende Spitzenreiter in Unterzahl. Bereits ab der 12.Minute fehlte dem Favoriten der technisch versierte Bayram Sener, der sich in einem Zweikampf verletzt hatte.

In der 52.Minute gingen die Gäste in Führung. Erdogan Acar passte den Ball in den Raum zu Sebastian Middeke. Dieser erzielte frei vor Dirk Schönfeld das 0:1. Nur drei Minuten später folgte die Antwort der Platzherren. Nach einem langgezogenen Freistoß vor Sebastian Oberhoff setzte sich der aufgerückte Stefan Disse im Kopfballduell mit Narusevicius durch und sorgte für den 1:1-Ausgleich.

In der ersten Hälfte zeichnete sich SV-Schlussmann Schönfeld mit einigen Paraden aus. Die beste Gelegenheit der Gastgeber hatte Pascal Henkenius mit einem Flachschuss (35.). Eine Minute nach dem Seitenwechsel knallte ein abgefälschter Freistoß von Erdogan Acar an die Latte. Da hatte Borgholz/Natzungen Glück, dass er nicht schon früher in Rückstand geraten ist. Glück hatte Erkeln in der 86.Minute, als Pascal Henkenius nach einem Zuspiel von Rebmann in aussichtsreicher Position zu lange zögerte und abgedrängt wurde. Auch in der Nachspielzeit ergaben sich auf beiden Seiten gute Chancen; es blieb aber beim 1:1.

SV Borgholz/Natzungen: Schönfeld, Oberhoff, P.Oestreich, Disse, Redecker (68.Derenthal), Brulic, Sima, Dierkes (75.Krasman), Henkenius, Rebmann, P.Oestreich

TuS Erkeln: Yilanci, Narusevicius, Voits, Klaassen, Rehrmann, Rampe, Kaiser, Aydin, Acar, Sener (12.Reimers), Middeke

Tore: Sebastian Middeke(52.), Stefan Disse(55.)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 01.05.2008

BZ-Liga: TBV Lemgo - TuS Erkeln 1:2 (1:1)

»Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Es war ein glücklicher Sieg«, sagte Erkelns Trainer Rytis Narusevicius. Sein Team ging nach knapp 20 Minuten in Führung. Nach Zuspiel von Eddy Pauls ließ Sebastian Middeke dem Torhüter in einer Eins-gegen-Eins-Szene keine Chance. »Danach waren wir zehn Minuten schlecht und haben das 1:1 bekommen«, sagt Narusevicius. Torschütze war Schleiting (24.). »In Halbzeit zwei waren wir nicht so gut wie Lemgo. Eine einzige gute Aktion hat uns den Sieg gebracht«, berichtete Narusevicius.
Patrick Kaiser setzte sich links durch, Middeke vollendete zum 2:1 für den TuS Erkeln (83.).

Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Pauls, P.Kaiser, Aydin (75.Neumann), Acar, Sener, Middeke (87.Rampe)

Torschütze für Erkeln: Sebastian Middeke (2)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 28.04.2008

BZ-Liga: Erkeln besiegt den RSV Barntrup mit 4:1

Von Markus Wintermeyer

Erkeln (WB). Der TuS Erkeln hat das Tor zur Landesliga weit aufgestoßen. Dank einer herausragenden Offensivleistung in der zweiten Halbzeit gegen Verfolger RSV Barntrup siegten die Nethedörfler voll verdient mit 4:1.

Die Narusevicius-Elf begann die Partie sehr druckvoll, Erkeln zeigte den Gästen aus dem Lipperland sofort, wer hier die Heimmannschaft war und schnürte den RSV in den ersten zehn Minuten in die eigene Hälfte ein.

Lautstark trieb TuS-Spielertrainer Rytis Narusevicius sein Team immer wieder nach vorne, Erdogan Acar und Sebastian Middeke boten sich erste Torgelegenheiten. Erstmals mit dabei war auch der in der Winterpause von der SpVg Brakel zum TuS gestoßene Patrick Kaiser, der sich auf der rechten Außenbahn das ein oder andere Mal gut in Szene setzen konnte. Nach fünf Minuten wäre sein Einstand fast perfekt gewesen, als er anstatt den Ball direkt zu verwandeln, das Leder noch einmal annahm und ihm dieses dabei versprang.

Der Führungstreffer lag in der Luft und nach einer halben Stunde sollte es dann auch soweit sein. Acar schlägt einen Freistoß aufs kurze Eck und Narusevicius und Barntrups Andre Köller bugsieren das Leder in Co-Produktion über die Linie (1:0, 30. Minute).

Doch zeigten sich die Gäste, die die Partie ab der 20. Minute ausgeglichen gestaltet hatten, nicht geschockt und schlugen in Person von Andreas Hoffmann noch vor dem Halbzeitpfiff zurück. Einen zu kurz geratenen Ball von Kaiser erlief Hoffmann, umkurvte zwei Verteidiger und schob cool unter Selim Yilanci hindurch zum Ausgleich ein (1:1, 44. Minute).

»Auf das untere Tor in Richtung Sportheim spielt Erkeln immer besser«, waren die TuS-Fans zur Pause zuversichtlich, dass es nicht beim Unentschieden bleiben sollte.


Und schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff sahen sie sich bestätigt und hatten allen Grund zum Jubel. Sebastian Middeke schickte Tuncay Aydin in die Gasse und dieser hämmerte den Ball unter die Latte zum 2:1-Führungstreffer.
Jetzt war der TuS im Spiel, ein Angriff nach dem anderen rollte in Richtung RSV-Tor. »Wir sind eine fitte Mannschaft. Das war unser Plus Im Zweiten Durchgang«, freute sich Narusevicius über den Tempo-Fußball der zweiten 45 Minuten.
Doch lag sein Team lange nur mit einem Tor vorne und Barntrups Daniel Seifert überraschte Selim Yilanci nach einer Stunde Spielzeit mit einem Lattentreffer. Dies blieb allerdings die einzige gefährliche Szene der Gäste im zweiten Durchgang.

Denn kurz darauf sorgte Sebastian Middeke nach Querpass Patrick Kaiser mit dem 3:1 für die Vorentscheidung und raubte dem Gegner jegliche Illusion auf einen Punktgewinn. Der bärenstarke Tuncay Aydin ließ dann nach langem Pass aus der Abwehr heraus noch das 4:1 folgen und Erkeln spielte die Partie mit dem sicheren Gefühl des Sieges souverän zu Ende.

»Eigentlich können wir uns jetzt nur noch selbst schlagen«, will sich TuS-Trainer Rytis Narusevicius den Titel nun nicht mehr nehmen lassen.


TuS Erkeln: Yilanci, Narusevicius (81.Topal), Rehrmann, Ridderbusch (79. Rampe), Voits, Pauls, Kaiser (86.Neumann), Aydin‚ Acar, Sener, Middeke.

RSV Barntrup: Felde, Reese (69.Weber), Seifert, Neide, Hilker (57.Schlingmann), Schulz, Haase, Hoffmann, Hagemann, Köller, Sensu.

Tore für Erkeln: Tuncay Aydin(2), Rytis Narusevicius, Sebastian Middeke

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 11.04.2008

TuS Erkeln erobert Rang eins

Bayram Sener trifft in der 86. Minute zum 2:0-Sieg gegen Wächter-Elf

Von Sabrina Marx

Erkeln (WB). Mit einem 2:0-Erfolg im Spitzenspiel gegen den FC Nieheim hat der TuS Erkeln den ersten Platz in der Fußball-Bezirksliga eingenommen. Für die Weberstädter dürfte der Aufstiegszug nach dieser Niederlage abgefahren sein.

»Wir wollen den Derbysieg«, forderten die »Ultras« des FCN zu Beginn lautstark von ihrer Mannschaft. Doch diesen Wunsch konnten ihnen die FCN-Protagonisten nicht erfüllen. Nieheims Trainer Wolfgang Wächter winkte nach der Partie nur ab, äußerte kurz seinen Unmut über die Leistung des Schiedsrichters und verschwand ohne weiteren Kommentar in der Kabine.
Sein Gegenüber Rytis Narusevicius zeigte sich auskunftsfreudiger: »Wir haben gewonnen, das reicht uns«, sagte der Übungsleiter, der selbst mitspielte und die Abwehr bestens organisierte. »Mir blieb nichts anderes übrig, als aufzulaufen. Sebastian Kurtz, Peter Klassen und Christian Ridderbusch sind verletzt«, war der Trainer nach dem Spiel sichtlich erschöpft und untermauerte dies mit der Aussage: »Ich kann nicht mehr.« Dennoch war die Leistung des spielenden Trainers tadellos, ließ er doch im Verbund mit seiner Defensivabteilung keinen Gegentreffer zu.

Zur Chronologie des Topspiels:
Gleich zu Beginn machten Erdogan Acar (2.) und Sebastian Middeke (5.) im Strafraum der Nieheimer auf sich aufmerksam. In der neunten Minute musste Wächter bereits zum ersten Mal auswechseln. Für den ehemaligen Erkelner Mashud Nassery, der humpelnd den Platz verließ, kam Dennis Thorenmeier. Verzichten mussten die Gäste auf Dirk Weskamp. Bereits nach 20 Minuten appellierte FCN-Routinier Ralf Otte an seine Mitspieler: »Ihr müsst aggressiver sein.«
Die Hausherren kombinierten, doch der tiefe Boden ließ für Technik nicht allzu viel Platz. Die Gäste aus der Weberstadt versuchen es immer wieder mit langen Bällen auf Dennis Backhaus, der die meisten Kopfballduelle, gewann aber das Leder neben das Tor setzte oder in Selim Yilanci seinen Meister fand.

Mit 0:0 ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel wirkte zunächst der FC Nieheim frischer, doch die Erkelner machten das Tor. In der 57.Minute trat Erdogan Acar zum Freistoß an. Er brachte den Ball in den Strafraum und aus dem Gewühl heraus fand das Leder den Weg ins Netz. »Ich war auch noch dran aber das war ein Eigentor von Dennis Backhaus.« schilderte Narusevicius die Szene. Der TuS-Coach wurde trotz der Führung immer nervöser: »Auch nach einem 1:0 wirst Du nicht ruhiger.«

Die Partie wurde zunehmend hektischer. Die Gäste haderten in der Folge öfter mit den Entscheidungen des Unparteiischen, so dass Torwart und Mannschaftskapitän André Schnatmann gleich zweimal für Ruhe an der Linie sorgen musste. In der 86. Minute fiel dann das 2:0 für den TuS Erkeln und damit die Entscheidung im Spitzenspiel. Gefeierter Torschütze war Bayram Sener.
Rytis Narusevicius bat die Nieheimer Anhänger in der Schlussphase um Zurückhaltung bei ihren Kommentaren. Diese konterten: »Gegen Dich haben wir nichts, Du hast ja sogar etwas Rotes an.« Der ehemalige Nieheimer trug während des Spiels unter seinem grünen Kurzarmtrikot ein langärmliges rotes Shirt.

»Wir müssen in den kommenden Spielen noch effektiver kontern«, zog Narusevicius sein Fazit: »Wir haben vorbildlich gekämpft und deshalb verdient gewonnen«, zollte er seinen Akteuren Respekt. Auch die FCN-Spieler gratulierten ihrem ehemaligen Mitspieler Rytis Narusevicius zum Sieg.

TuS Erkeln: Yilanci, Rampe, Rehrmann, Narusevicius, Voits, Pauls, Neumann(88.Topal), Aydin, Acar, Sener, Middeke

FC Nieheim: Schnatmann, Möhring, Ünal, Klassen(83.Bertermann), Otte, Hecker‚ Nassery(9.Thorenmeier), Piechota, Backhaus, Akman, Winkelhagen

Torschützen: Eigentor Nieheim, Bayram Sener

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TuS Erkeln 2024