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11 Ergebnisse für Suchwort "Erol Taspazar"

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 01.05.2006

BZ-Liga: Erkeln -  Schwelentrup 2:3 (1:1)

von Sabrina Marx

Erkeln (WB). Der TuS Erkeln musste eine 2:3-Niederlage gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen hinnehmen. Die Gäste festigten damit ihren zweiten Tabellenrang und haben somit 46 Punkte auf ihrem Konto.

Dabei sah es zunächst sehr gut für die Gastgeber aus. Erkeln machte von Beginn an Druck und hatte auch viel mehr vom Spiel. In der fünften Minute zog Jawad Nassery aus zwanzig Metern ab, doch sein Schuss ging knapp über das Schwelentrupper Tor. Nur zwei Minuten später erhielten die Erkelner einen Freistoß, doch Erdogan Acars Schuss ging ebenfalls über das Tor hinweg. Erneut zwei Zeigerumdrehungen danach versuchte es Erol Taspazar mit einem satten Schuss aus etwa 18 Metern.

In der 13. Minute kam dann der FC zu seinem ersten Schuss auf das Erkelner Tor. Doch Andre Durdel hielt den Ball von Matthias Helmig sicher. Im Gegenzug waren es wieder die Gastgeber, die aus aussichtsreicher Position diesmal in Person von Martin Piechota eine Chance vergaben. In der 25. Minute tauchte Matthias Helmig ganz allein vor Erkelns Keeper auf, Durdel konnte das Leder abwehren und Daniel Rampe brachte den Ball aus der Gefahrenzone. Eine Minute später gab es für den TuS die gleiche Situation, doch Erol Taspazar machte es besser als Helmig. Taspazar war allein vor dem Schwelentrupper Tor, Ingo Begemann parierte seinen Schuss, doch im Nachschuss traf Taspazar dann zum umjubelten 1:0.

In der 28. Minute hätte Taspazar sogar auf 2:0 erhöhen können. In der 33. Minute fiel dann jedoch der Ausgleich durch Frank Geise. Im Gegenzug war es erneut Erol Taspazar, der für Gefahr im Gäste-Strafraum sorgte. Beim FC hatte abermals Matthias Helmig eine Chance nicht verwertet. Kurz vor dem Pausenpfiff wäre Erdogan Acar fast das 2:1 geglückt, doch Begemann war reflexartig auf dem Posten. So ging es mit dem 1:1 in die Pause.


Der zweite Durchgang gestaltete sich dann ausgeglichener. Gleich zu Beginn hatte sich Bayram Sener gut durchgesetzt, doch er scheiterte am Gäste-Torwart. Dann fiel in der 53. Minute das 2:1 für den FC.
Wieder konnte sich Frank Geise in die Torschützenliste eintragen. In der 61. Minute hatte der eingewechselte Jörg Dämpe das 3:1 auf dem Fuß, als er allein vor dem Erkelner Tor ganz knapp vorbei schoss. Andreas Riepe machte es dann in der 66. Minute besser und markierte das 3:1. Der TuS machte nun wieder eine Menge Druck und bemühte sich, wenigstens noch einen Punkt zu behalten. Doch es kam lediglich noch zum Anschlusstreffer durch Viktor Neumann in der 88. Minute.

So blieb es bei der 2:3-Niederlage des TuS Erkeln gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen.

TuS Erkeln: Durdel, J.Nassery, Rampe, Kurtz, Voits, Piechota, M.Nassery, A.Ahmed (68.Neumann), Acar (55.B.Ahmed), Sener, Taspazar

FC Schwelentrup: Begemann, M.Riepe, Geise, Nolte, Wertauer, Knopke (45.Ch.Helmig), Winkler, Ickert, Vieregge (56 Dämpe), A.Riepe, M. Helmig

Tore für Erkeln: Erol Taspazar, Viktor Neumann

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 30.12.2005

Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Bezirksliga Staffel 3  Hinrunde Saison 2005/2006

Tabelle zum Jahreswechsel 2005/2006


11.09.2005
6:1-Erfolg in Detmold beim PSV
Der TuS Erkeln kommt unter seinem Trainer Klaus Brandt langsam auf Touren. Völlig verdient siegten Michael Puhl und Co. im Lipperland mit 6:1-Toren und zelebrierten schönen sowie effektiven Offensivfußball. »Es war die bis dato beste Saisonleistung. Die Mannschaft hat den Ball sehr gut laufen lassen«, attestierte auch Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz der Mannschaft eine hervorragende Leistung. Es sollte allerdings bis zur 30.Minute dauern, ehe Mashud Nassery seine Farben in Front bringen konnte. Nach einem Abstauber stand der Mittelfeldmann goldrichtig. Kurz vor der Pause dann das 0:2 durch Bayram Sener, der sich nicht nur in dieser Szene blendend präsentierte und bester Mann auf dem Platz war (43.Minute). Und auch nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste frischer und agiler als die gestern enttäuschenden Gastgeber des Post SV und legten schnell das 3:0 (Michael Puhl, 48.Minute) und 4:0 (Bayram Sener, 55.Minute) nach. Die drei Punkte waren im Sack. Michael Puhl (5:0, 70.Minute) und der nach langer Verletzungspause wieder genesene Erol Taspazar (6:1, 83.Minute) machten das halbe Dutzend voll. Dem SV blieb nur der Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:5. Mit dem TuS Erkeln ist ab sofort wieder zu rechnen.

TuS Erkeln: Durdel, Voits, Kurtz, Topal (65.Neumann), J.Nassery, Rehrmann, Sener, (70.A.Ahmed), M.Nassery, Puhl, Middeke, B.Ahmed (80.Taspazar)

Tore für Erkeln: Bayram Sener(2), Michael Puhl(2), Mashud Nassery, Erol Taspazar



06.11.2005
FC Schwelentrup/Spork/W. - TuS Erkeln 2:1 (1:1)
»Ein schlechtes Bezirksligaspiel«, sagte Klaus Brandt, der mit großen Personalsorgen kämpfte und sich selbst trotz Verletzung als einzig verfügbaren Ersatzspieler einwechselte. Zunächst begann es gut für den TuS Erkeln. Nach einer Ecke sorgte ein Eigentor von Mike Winkler für das 0:1 (5.). Kurz vor dem Ausgleich wollte Erkeln klären, aber der eigene Mann wurde getroffen. Der Ball sprang zu Matthias Hellmig, der aus zehn Metern per Flachschuss traf (25.). Zweimal hätte es Elfmeter für Erkeln geben können. Als ein TuS-Spieler zu Boden ging, erklärte der SSW-Torwart, dass es keine Berührung gab. »Einmal war es tatsächlich Hand im Strafraum«, gestand der FCSSW-Vorsitzende Olaf Hohmeier. Sekunden nach einem dieser umstrittenen Momente traf Torjäger Jörg Dümpe zum 2:1 (89.). Der Aufsteiger bleibt daheim weiter ohne Punktverlust.

TuS Erkeln: Durdel, Neumann, Rampe (60.Brandt), Rehrmann, Topal, Voits, Piechota, Ahmed Ahmed, Bozo Ahmed, Sener, M.Nassery

Tor für Erkeln: Eigentor SSW



19.11.2005
TSV Kohlstädt - TuS Erkeln 1:1 (0:0)
Mit nur einem Punkt musste sich der Tabellenfünfte TuS Erkeln beim bis dato Tabellenvorletzen TSV Kohlstädt begnügen. In der Nachspielzeit sorgte der TuS-Mittelfeldmann Bayram Sener per Freistoßtor für den 1:1-Endstand. Die Gäste von der Nethe waren die gesamte Spielzeit das bessere und optisch überlegene Team gewesen. Zwischen der 60. und 75.Minute hatte der TuS seine Phase. Es gab zwei Großchancen, die allerdings nicht genutzt werden konnten. In der 63.Minute traf Sebastian Middeke nur das Lattenkreuz. Fünf Minute später scheiterte Erol Taspazar aus kurzer Distanz am Kohlstädter Schlussmann. »Hätte er in dieser Situation auf die besser postierten Akteure in der Mitte gespielt, dann wäre es bestimmt ein Tor geworden«, bedauerte Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz. Der vertrat an diesem Tag den an einer Grippe erkrankten Trainer Klaus Brandt. In Kohlstädt kam es dann, wie so oft im Fußball: Die Grün-Weißen nutzten ihre Möglichkeiten nicht und die Gastgeber gingen nach einem Lupfer von Heiko Budde in der 79.Minute mit 1:0 in Führung. »Es war allerdings ein umstrittener Treffer«, so Werner Kurtz. War der Ball hinter der Torlinie oder nicht? Das Flutlicht in Kohlstädt war sehr schlecht, so dass der Unparteiische fast mehr auf seinen Instinkt als auf seine Augen vertrauen musste. Die Nethedörfler kämpften und kamen durch Mittelfeldrenner Bayram Sener zum verdienten 1:1-Ausgleich. TuS-Keeper Andre Durdel musste in 90 Minuten nur einmal richtig eingreifen, als er einen Schuss von Cengiz Koc um den Pfosten lenkte. Der TuS hat zwei Zähler verschenkt.

TuS Erkeln: Durdel, Neumann, Rehrmann, Voits, M.Nassery, Rampe, Topal, Sener, B.Ahmed, Middeke, A.Ahmed (55.Taspazar)

Tor für Erkeln: Bayram Sener

 

11.12.2005
"Mister" Middeke Matchwinner
SV Dringenberg - TuS Erkeln 0:2 (0:0)
Er kam von der Showbühne in Linstow bei Rostock und wurde zum Matchwinner im Burgstadion: Sebastian Middeke entschied am gestrigen Sonntag mit seinen Toren zum 0:1 und 0:2 (53.und 76.Minute) das Bezirksliga-Derby zwischen dem SV Dringenberg und dem TuS Erkeln. Pünktlich zum Anpfiff hatte es der 21-jährige Alhausener, der Samstagabend bei der Wahl zum »Mister Germany« im Valk Resort Hotel in der Nähe von Rostock auf dem siebten Platz gelandet war, nicht bis Dringenberg geschafft. TuS-Trainer Klaus Brandt und Vorsitzender Dieter Multhaupt blieben gelassen. »Sebastian hat angerufen. Er ist auf dem Weg«, berichtete Multhaupt. Er traf Mitte der ersten Hälfte ein und ist zu Beginn des 2.Durchgangs eingewechselt worden. Dass er nach den tollen Eindrücken und Erlebnissen von Rostock in Dringenberg zum Matchwinner werden würde, hätte sich der Sonnyboy sicher nicht träumen lassen. Doch das Leben schreibt bekanntlich die schönsten Geschichten. Beim 0:1 war der technisch versierte Angreifer nach einer Erkelner Ecke ganz frei im Strafraum. Middeke wurde schön angespielt, schaute kurz Richtung SVD-Gehäuse und bugsierte den Ball dann unhaltbar für Axel Kratochwil in die kurze Ecke. Beim 0:2 stand Sebastian Midddeke dort, wo ein Stürmer stehen muss. Nach einem Schuss von Michael Puhl und einer Rettungstat von Kratochwil hämmerte Middeke den Abpraller in die Maschen. Einen Torschützen wie ihn hätte sich auch Dringenbergs Trainer Frank Ziegeroski gewünscht. Seine Mannschaft stellte einmal mehr unter Beweis, dass sie das Zeug, hat, in der Bezirksliga zu spielen. Erkeln vergab nach dem 0:1 zwei weitere Chancen. Bayram Sener (60.) und Sebastian Kurtz (64.) hätten sich in die Torschützenliste eintragen können.

TuS Erkeln: Durdel, M.Nassery, Rehrmann, Kurtz, Voits, Taspazar, Neumann, Bozo Ahmed (J.Nassery), Ahmed Ahmed (46.Middeke), Sener (84.Piechota), Puhl

Tore für Erkeln: Sebastian Middeke(2)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 05.12.2005

Bezirksliga: TuS Erkeln besiegt SuS Lage mit 4:1-Toren

von Bernhard Zosel

Erkeln (WB). Der TuS Erkeln marschiert in der Bezirksliga weiter in Richtung Tabellenspitze. Gegen den SuS Lage gab es einen verdienten 4:1(2:1)-Sieg. Aus einem kompakten Team ragten diesmal die Spitzen Sebastian Middeke und Michael Puhl heraus. »Wir haben Mitte der ersten Halbzeit das Spiel in den Griff bekommen. Zuvor hatten wir Probleme mit der Zuordnung. Unser Sieg hätte am Ende sogar noch höher ausfallen können«, bilanzierte Erkelns Spielertrainer Klaus Brandt.

Der TuS Erkeln bot über die gesamte Partie erfrischenden Offensivfußball. Mit hohem Tempo und klugen Kombinationen wurden die Gäste immer wieder unter Druck gesetzt. Die Gastgeber ließen sich auch vom frühen 0:1-Rückstand wenig beeindrucken. In der vierten Minute gab Markus Kortekamp aus halblinker Position einen Freistoß hoch in den Strafraum. Lages Spielmacher Thomas Herrmann erwischte das Leder mit der Stirn und drückte den Ball ins Netz. Erkelns Torwart Andre Durdel, der eine fehlerfreie Partie absolvierte, hatte nicht den Hauch einer Chance.

Die Gäste operierten aus einer sicheren Abwehr heraus und nahmen die Offensivspieler des TuS Erkeln in enge Manndeckung. Mit ihrem schnellen Konterspiel waren sie allerdings jederzeit gefährlich. So gab es trotz optischer Überlegenheit in der ersten halben Stunde keine zwingende Chance für die Schützlinge von Klaus Brandt. In der 27.Minute fasste sich. Erol Taspazar ein Herz und zog von der Strafraumgrenze ab. Mit einem Sonntagsschuss erzielte er den 1:1-Ausgleich. Der Ball schlug direkt unter der Latte ein. Kurz darauf zirkelte Ahmed Ahmed den Ball mit einer raffinierten Aktion an die Latte. In der 45.Minute gingen die Gastgeber dann doch noch in Führung. Ahmed Ahmed gab einen klugen Pass auf Sebastian Middeke, der eiskalt den Ball in die Maschen setzte.

Mit 2:1 für den TuS Erkeln ging es in die Pause. Nach 50 Minuten wurde Michael Puhl, der lange Zeit verletzt war, ins Spiel gebracht. Den Torjäger bekam die Hintermannschäft des SuS Lage in der Folgezeit überhaupt nicht in den Griff. In der 75.Minute war die Festung der Gäste sturmreif geschossen. Sebastian Middeke setzte sich mit einer schönen Einzelleistung auf der rechten Seite durch und gab den Ball in die Mitte. Dort stand Michael Puhl, der aus dem Gewühl heraus den Ball zur 3:1-Führung ins lange Eck setzte. Sieben Minuten später konnten sich die TuS-Fans an einer ähnlchen Situation erfreuen. Wieder brach Sebastian Middeke über die rechte Seite durch. Diesesmal ließ der Erkelner sogar Gästekeeper Carsten Schulz aussteigen passte direkt von der Außenlinie zurück in die Mitte auf Michael Puhl, der keine Mühe hatte zum 4:1-Endstand abzuschließen.

Zwischen den beiden Toren von Michael Puhl bot sich Gästen die einzige echte Torchance im zweiten Durchgang, als Hüseyim Haves aus kurzer Distanz den Ball neben das Tor köpfte. Ansonsten stand die Erkelner Hintermannschaft sehr sicher.
In der Schlussphase hätte Michael seine überragende Leistung mit einem echten Hattrick abgeschlossen. Aber diesmal rauschte das Leder knapp am Tor vorbei. »Wir sind auf dem Sprung nach oben und liegen im Moment voll im Soll«, zeigte sich Klaus Brandt mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden.

TuS Erkeln: Durdel, M.Nassery, Rehrmann, Kurtz, Voits, J.Nassery (50.Puhl), Neumann, B.Ahmed, (80.Piechota), Middeke, Taspazar, A.Ahmed

SuS Lage: Schulze, Kunz, Jusufi, Engels (70.Krein), Kalucysnki, Hollensteiener, Evers, Kortekamp, Haves, Herrmann (28.Dipaternanio), Defi

Tore für Erkeln: Michael Puhl(2), Erol Taspazar, Sebastian Middeke

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 17.10.2005

Bezirksliga: TuS Erkeln - VfB Beverungen 1:2 (1:1)

von Michael Risse

Erkeln (WB). Bezirksligist TuS Erkeln kassierte beim 1:2 gegen dem VfB Beverungen im sechsten Heimspiel die erste Niederlage auf eigenem Platz. Nach gutem Beginn und Middekes Führung ging plötzlich der Erkelner Spielfluss verloren. Andreas Pollmann glich aus und Kerim Eski schoss direkt nach der Pause das Siegtor.

Als sich Waldemar Pasternok nach 84 Minuten auswechselte, konnte er sich körperlich beruhigen. Geistige Entspannung gab es erst beim Schlusspfiff von Schiedsrichter Säck (Diestelbruch). Bis zur letzten Sekunde mussten die Gäste bei knapper Führung um ihren verdienten Sieg zittern, da der VfB weitere Großchancen ausließ.

Bei Spielbeginn hatte der TuS Erkeln, trotz des Ausfalls von Bayram Sener, gleich mit Volldampf losgelegt. Nach 30 Sekunden kam die Kugel zu Sebastian Middeke, der ebenso vergab, wie Sekunden später Michael Puhl.
Vor allem Bozo Ahmed und auch Erol Taspazar zeigten sich in den ersten Minuten um die Offensive bemüht.

Belohnt wurden die Hausherren in der zwölften Minute. Aus dem linken Mittelfeld marschierte Bozo Ahmed nach vorn, ließ seinen Gegenspieler aussteigen ‚und passte quer. Erol Taspazar ließ den Ball durch, und Sebastian Middeke kam in Schussposition. Aus dreizehn Metern diagonaler Torentfernung schoss er das 1:0. Statt Sicherheit entstand ein Bruch im Spiel der Erkelner. VfB-Stürmer Kerim Eski lief von Middeke bedrängt auf Torhüter Andre Durdel zu und der Ball landete nur knapp neben dem linken Pfosten. Obwohl die Beverunger nun mehr Spielanteile bekamen, fiel der Ausgleichstreffer etwas überraschend. Vom eigenen Spieler rollte der Ball zum Erkelner Tor zurück. Keeper Durdel rutschte wohl etwas weg und Andreas Pollmann erlief sich die Rückgabe, traf zum 1:1 (16.). Eine Viertelstunde später wehrte Torhüter Durdel einen Eski-Schuss aus kurzer Distanz ab. Im Nachsetzen kollidierten Keeper und Stürmer, worauf der VfB-Anhang Elfmeter forderte.

Mit dem 1:1 zur Pause nahmen sich die Erkelner vor, mehr Drang auszuüben, doch plötzlich änderte sich alles. Von rechts schlug Andreas Pollmann, er studiert ab heute in Hamburg, den Ball nach innen. Von der Sonne geblendet sprang Schlussmann Durdel am Ball vorbei. Hinter ihm stand Kerim Eski, der mit dem Kopf die Gästeführung erzielte. »Ich konnte die Kugel auch nicht sehen. Als der Ball am Torwart vorbei war, sprang er von meiner linken Gesichtshälfte ins Tor«, erklärte Eski zum 1:2 (46.). Die VfB-Spieler, waren urplötzlich in einer bequemen Situation. Erkeln musste agieren, tat dies aber glücklos und ohne richtiges Konzept. Ab und zu war der TuS gefährlich im Strafraum, aber Puhl und Co. hatten kein Glück. Gegenüber setzte sich Stefan Suermann gegen Kurtz und Neumann durch, traf die Latte. Im Nachsetzen vergab Spielertrainer Pasternok, der noch zwei weitere Chancen hatte. Die Beverunger hätten mehrfach durch ein Tor die Nerven beruhigen können, siegten verdient. Erkelns Trainer Klaus Brandt: »Das wirft uns nicht um. Ich habe immer gesagt, dass die junge Truppe irgendwann einen Rückschlag bekommt.«

TuS Erkeln: Durdel, J.Nassery, M.Nassery, Kurtz, Brandt, Voits, Neumann, B.Ahmed, Middeke, Taspazar (64.Piechota), Puhl

VfB Beverungen: Freisenhausen Möhring, Pasternok (84.Wiegard), A.Pollmann, Domaß, M.Scholz, Eski (88.V.Scholz), Brulic, Suermann, M.Pollmann, Geringswald (64.Emion)

Tor für Erkeln: Sebastian Middeke

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 25.04.2004

Landesliga-Derby: VfB Jordania Borgholz - TuS Erkeln 0:2 (0:1)   

von Günter Sarrazin [Text und Fotos)

Borgholz (WB). Der TuS Erkeln darf doch noch auf den Klassenerhalt hoffen, der VfB Jordania Borgholz muss sich mächtig steigern, sonst geht es zurück in die Bezirksliga. Das ist das Fazit des Landesliga-Derbys zwischen den Jordanen und den Burgos-Boys aus Erkeln. 2:0 gewann der TuS am Samstag vor 380 Zuschauern in Borgholz. Jasmin Muric (0:1/40.Minute) und 0:2 (62.) war mit zwei Treffern der Matchwinner und der Muntermacher des starken Tabellenletzten, der noch höher hätte gewinnen können. »Borgholz hätte sich auch bei vier oder fünf Gegentoren nicht beschweren können. Die Chancenauswertung war das Einzige, was ich bei meiner Mannschaft zu bemängeln hatte«, formulierte Gäste-Trainer Antonio Burgos nach dem hochverdienten Erfolg.

»Wer ist denn hier eigentlich der Tabellenletzte?«, fragten sich viele Zuschauer schon nach der Anfangsphase. Der TuS Erkeln, der unbedingt gewinnen musste, um im Schlussspurt der Saison doch noch ans rettende Ufer kommen zu können, nahm sofort das Heft in die Hand. Entschlossener im Auftreten, energischer in den Zweikämpfen und immer einen Schritt schneller - so bekamen die »Grauhemden« von der Nethe schnell Oberwasser und verbuchten die ersten guten Chancen.

In der 13.Minute tauchte Bayram Sener frei vor dem Jordanen-Gehäuse auf. Seinen Schuss wehrte Dominik Frewer mit dem Fuß ab. Wenig später fand Ahmed Ahmed in dem Keeper seinen Meister. Frewer boxte den Ball mit den Fäusten ins Toraus. Nach der daraus resultierenden Ecke köpfte Sebastian Middeke freistehend über den Kasten. Bezeichnend: Kein Borgholzer sprang mit hoch. Die Gastgeber schienen - trotz aller Warnungen ihres Spielertrainers Burkhard Sturm - gar nicht richtig bei der Sache zu sein.
Die Erkelner Fans machten sich nach den drei vertanen Chancen schon Sorgen. »Wie gegen Brakel vergeben wir zu viele Möglichkeiten. Wenn wir doch einen Torjäger hätten«, klagte ein TuS-Anhänger.

Die erste Borgholzer Gelegenheit gab es in der 28.Minute. Der Drebschuss von Markus Gladen war aber leichte Beute für Rüther. Auf der anderen Seite ließ Erkeln eine Minute später selbst ein Borgholzer Geschenk (Werner Müller vertändelte den Ball) ungenutzt. Als das Leder in der 35.Minute nach einer Kopfball-Stafette ins Aus rollte, war die TuS-Führung überfällig. In der 40.Minute fiel schließlich das hochverdiente 0:1. Jasmin Muric stand auf Vorarbeit von Erol Taspazar frei im Fünfmeterraum und ließ Dominik Frewer mit dem Kopf keine Abwehrmöglichkeit.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Peter+Iwaniuk><font color=darkblue><a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Peter+Iwaniuk><font color=darkblue>Peter Iwaniuk</font></a></font></a>

Nach der Halbzeitpause drängte Borgholz. Den Erkelnern unterliefen kleinere Fehler, kurzzeitig machte sich Nervosität breit. Es gab drei Ecken für den VfB. Der hoffnungsvolle Beginn entpuppte sich aber schnell als Strohfeuer. Mit hoher Laufbereitschaft und mannschaftlicher Geschlossenheit ließ Erkeln die Platzherren nicht zur Entfaltung kommen. Meist waren zwei TuS-Akteure da, um den Ballführenden zu stören. Das ideenlose Jordanen-Spiel mit so genannten langen Bällen war leicht zu stoppen. In der 55.Minute legte Gladen schön mit der Hacke für Stefan Disse auf, doch drei Erkelner waren schneller.

Vier Minuten später verhinderte Frewer das 0:2 von Bayram Sener. In der 62.Minute war auch er machtlos. Die zu behäbige VfB Abwehr konnte sich nicht befreien, von einem Borgholzer sprang das Leder zu Jasmin Muric, der cool und unhaltbar einlochte.
Für die Hausherren hatten Gladen, der dreimal an Rüther scheiterte, Stefan Disse (Riesenkopfballchance in der 79.Minute) und Patrick Oestreich (Rüther wehrte seinen Freistoß gekonnt ab) noch Tormöglichkeiten. Auf der anderen Seite hätten Sener (68.), Taspazar (70.) und Midekke (75./82.) bei Kontern nachlegen können.
»Die Niederlage geht vollkommen in Ordnung. Erkeln war stark in den Zweikämpfen und hatte schon vor dem 0:1 gute Chancen«, sagte Burkhard Sturm. Der VfB-Coach lobte die Gäste: »Die haben gespielt wie ein Tabellendritter.«

VfB Jordania Borgholz: Frewer Müller, Lotze (90.Ebeling), P.Ostreich, Redecker (61.M.Oestreich), Disse, Sturm, Käckel, Dierkes, Gladen, Schönwald

TuS Erkeln: Rüther, Neumann, Schmitz, Riemer, Iwaniuk, Muric, Taspazar (81.Steiner), Schmidt, Sener, Midekke (90.Hartmann), Ahmed

Tore: 0:1 Jasmin Muric (40.), 0:2 Jasmin Muric (62.)

Zuschauer: 380.

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 18.04.2004

Landesliga-Derby: TuS Erkeln - SpVg Brakel 0:1 (0:0)

von Jürgen Drüke (Text) und Daniel Seck (Fotos)

Erkeln (WB) Vor der Einwechselung noch ein Handschlag vom Trainer, der den jungen Mann aus Driburger Zeiten kannte, und hinein ins Spiel. Es war die 71.Minute als »Benjamin« Daniel Richter seinen Liga-Kellerkampf TuS Erkeln - SpVG Brakel antrat. Der 18-Jährige war bemüht, konnte auch er in dieser äußerst schwachen Begegnung vor 600 enttäuschten Zuschauern zunächst nicht setzen. Dann brach die 90.Minute an. Der jüngste Spieler auf dem Platz zog wuchtig aus 25 Metern ab. Und wie an der Schnur gezogen schlug der Ball zur Überraschung aller im Torwinkel des TuS Erkeln ein. 1:0 für Brakel. Noch-A-Juniorenspieler Richter hatte mit einem Sonntagsschuss das Tor des Tages erzielt.

Niemand im weißen Rund hatte zu diesem Zeitpunkt aufgrund der harmlosen Darbietungen daran geglaubt, dass hier noch etwas gehen würde. Brakel jubelte und überstand auch noch die eine Minute, welche der Unparteiische nach dem 1:0 noch spielen ließ. Ein Tor des Monats in Erkeln eröffnete den Gästen in Bruchteilen von Sekunden ganz neue Perspektiven und Hoffnungen im Abstiegskampf. Nach dem Schlusspfiff feierten die Rot-Schwarzen ihren Held Daniel. Drei immens wichtige Punkte konnten doch noch mitgenommen werden.

Ab sofort setzen sie in Brakel wieder darauf, dass es doch noch ein glückliches Ende in dieser bis dato so verkorksten Saison geben wird. Für Schlusslicht TuS Erkeln hingegen dürfte es das gewesen sein, wenngleich Trainer Antonio Burgos davon immer noch nichts wissen wollte: »Wir sind noch nicht abgeschrieben.« Doch sein Gesichtsausdruck sprach in diesem Moment Bände. Seine Schützlinge lagen am Boden und wussten, selbst ein Punkte wäre zu wenig gewesen.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Bayram+Sener><font color=darkblue>Bayram Sener</font></a>

Mehr als einen Zähler hätte allerdings keiner der beiden Kontrahenten verdient gehabt. Hüben wie drüben war Stückwerk angesagt. Der Zufall regierte. Die Angst spielte unübersehbar mit. Für die Rekordkulisse war es eine grausame Vorstellung. So passte das 0:0 bis zur 90.Minute ins Bild einer tristen Nachbarschafts-Begegnung. Emotionen gab es zwangsläufig auch keine.

Wer mit hohen Erwartungen angereist war, durfte zumindest nach acht Minuten hoffen, dass diese zumindest halbwegs erfüllt wurden. SpVg-Mittelfeldspieler Alexander Schmidt konnte eben in der achten von Erkelns Abwehrmann Andre Riemer nicht gehalten werden, doch Schmidt setzte den Ball um Zentimeter am Tor vorbei. Sollte das der Auftakt zu einem offenen Schlagabtausch gewesen sein? Vielleicht, denn die 23.Minute weckte erneut Hoffnungen: Erkelns Erol Taspazar schaufelte den Ball über den TuS-Kasten. Das sollte es dann für lange Zeit gewesen sein. Taspazar war es, der in der 43.Minute eine weitere gute Gelegenheit vergab.

In Durchgang zwei spielte Erkeln zwar forscher, doch zu oft ohne Sinn und Verstand. Der eingewechselte Sedat Akcay beförderte den Ball in der 88.Minute an die Latte. Das war es aus Erkelner Sicht. Der Auftritt des Daniel Richter sollte noch folgen.

TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Riemer, Neumann, Gehle (62. C.Hartmann), Iwaniuk, Taspazar, Schmidt, Middeke (84.Sagel), Sener, Ahmed (76.Akcay)

SpVg Brakel: Meiwes, Koch, Wetzler, Tewes, B.Ahmed, Schmidt, Keller (71.Richter), Groppe (46.Gashi), Prib, von Kölln, Özdemir (73.Hasse)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 13.04.2004

Beim TuS Erkeln geht es wieder aufwärts. Vier Zähler konnte das Landesliga-Schlusslicht über die Ostertage holen. Auf das beachtliche 2:2 gegen den Tabellenzweiten SV Bünde folgte gestern der erste Auswärtssieg der Saison: 3:1 für Erkeln hieß es nach 90 Minuten im Spiel gegen den SC Vlotho. Der TuS ist noch nicht weg vom Fenster.


08.04.2004
TuS Erkeln - SV Bünde 2:2 (2:2)

Es war die 93.Minute in der Landesliga-Partie des TuS Erkeln (Schlusslicht) gegen den Bünder SV (Platz zwei). Beim Stande von 2:2 hatte sich Ahmed Ahmed auf der rechten Seite durchgesetzt und Bayram Sener mustergültig bedient. Sener war bereits auf dem Weg zum 3:2, da wurde die Aktion vom Schiedsrichter abgepfiffen Abseits.

Eine klare Fehlentscheidung, die im Abstiegskampf am Ende noch entscheidend sein könnte. Und dennoch war die Stimmung im TuS-Lager nach Abpfiff der Begegnung keineswegs am Boden. Ohne sieben Stammspieler in die Begegnung gegangen, rechneten sich die Nethedörfler gegen den Tabellenzweiten eigentlich kaum Chancen aus, verlangten dem Tabellenzweiten letztlich jedoch einen Punkt ab - ein Achtungserfolg der ganz besonderen Art. Christoph Hartmann (19.) und Peter Iwaniuk (26.) hatten den TuS mit 2:0 in Führung gebracht, ehe die Gäste per Doppelschlag egalisieren konnten.

TuS Erkeln: K.Schmitz, R.Schmitz, Riemer, Iwaniuk, Neumann, Gehle, Sener, Taspazar, Ahmed, Hartmann, Middeke

Tore für Erkeln: Christoph Hartmann, Peter Iwaniuk

 

 

12.04.2004
SC Vlotho - TuS Erkeln 1:3 (0:0)

War die erste Halbzeit noch ausgeglichen, drehte der TuS nach der Pause richtig auf. Der gestern überragend spielende Bayram Sener schießt zuerst an den Pfosten erkämpft sich den Ball wieder flankt auf Erol Taspazar und der haut das Leder in den Winkel. Der Anfang war gemacht und nur fünf Minuten später war es erneut Sener, der im Mittelpunkt steht. Zuerst läßt der quirlige Türke zwei Gegner aussteigen um anschließend ganz cool zu vollenden. Als in Minute 80 dann der Anschlusstreffer für Vlotho fiel, musste im TuS-Lager noch kurz gezittert werden, ehe der eingewechselte Claus Sagel kurz vor Schluss mit seinem Tor für die Entscheidung sorgte. Der erste Auswärtssieg war damit perfekt.

TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Riemer, Iwaniuk, Neumann, Taspazar, Gehle, Ahmed, Middeke (80.Sagel, 90.Minne), Chr.Hartmann (47.Schmidt), Sener

Tore für Erkeln: Erol Taspazar, Bayram Sener, Claus Sagel

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 09.11.2003

Landesliga: TuS Erkeln - SpVg Steinhagen 1:2 (0:2)

von Marco Fenske

Erkeln (WB).
Der TuS Erkeln trägt weiterhin die »rote Laterne« der Landesliga und setzte gegen das Spitzenteam aus Steinhagen seine Negativserie fort. Nach der knappen 1:2-Niederlage sind die Nethedörfler seit nunmehr acht Spielen ohne Sieg. Doch anstatt jetzt endgültig den Kopf in den Sand zu stecken, ist beim TuS trotz der Niederlage die Hoffnung auf Besserung eingekehrt.

Es war nämlich die zweite Halbzeit, auf der Spielertrainer Micky Wollitz in den kommenden Wochen aufbauen kann und muss. Lagen die Grün-Weißen zu diesem Zeitpunkt schon bereits mit 0:2 im Hintertreffen, zeigten sie sich fortan von ihrer besten Seite. Steinhagen konnte sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien und willigte somit in den ununterbrochenen TuS-Sturmlauf ein. »Wir haben gesehen, dass wir durchaus auch gegen solche Mannschaften mithalten können«, war Wollitz immerhin stolz auf den kämpferischen Einsatz seiner Mannen.

»Wir waren in der zweiten Halbzeit klar die bessere Mannschaft und haben den Gegner ausnahmslos dominiert«, so der Ex-Profi, der definitiv bis zur Rückrunde ausfällt, weiter. Doch etwas Zählbares ist nicht herausgesprungen. Der 1:2-Anschlusstreffer von Mittelfeldmotor Bayram Sener blieb an diesem Tag der einzige Jubelschrei des Aufsteigers, der zahlreiche Torchancen ungenutzt ließ. Die besten Möglichkeiten vergaben Erol Taspazar (Lattenknaller), Sedat Akcay (ans Außennetz), Franziskus Gehle (über das Tor) und Boris Hartmann (Schuss abgeblockt). »Wir haben derzeit einfach die Seuche an den Schlappen«, so Wollitz, der während der Woche mehr Konzentration seiner Schützlinge forderte.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Viktor+Neumann><font color=darkblue>Viktor Neumann</font></a>

Es waren dennoch wieder einmal die individuellen Fehler, die Erkeln bereits in Durchgang eins vorzeitig auf die Verliererstraße brachten. TuS-Libero Viktor Neumann bekam in der 33.Minute den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Stefan Studtrucker schoß zum 1:0 ein. Ähnlich wie dieser Treffer fiel auch das zweite Gegentor praktisch wie aus dem Nichts.
Sonad Taner »vernaschte« seinen Gegenspieler Andre Riemer, spielte mit der Abwehr Katz und Maus und schob aus kurzer Distanz zum 2:0 ein (42.). Als Schiedsrichter Stavros Stamatis (Viktoria Clarholz) nach 45 Minuten zum Pausentee pfiff, dachte kaum jemand mehr an eine Wende. Sie alle wären fast eines Besseren belehrt worden.

»Wir haben heute Moral bewiesen, die Stimmung in der Mannschaft ist auch weiterhin gut«, überwogen bei Wollitz nach dem Abpfiff die positiven Erkenntnisse über sein Team. Übrigens: Nach dem Spiel gingen die TuS-Spieler geschlossen ohne Trainer Wollitz und Co-Trainer Uwe Bakies zum Pizzaessen. »Das ist ein positives Zeichen, wir müssen nun noch näher zusammenrücken, meine Jungs sollen sich ruhig einmal in Ruhe ohne Trainer unterhalten«, so Wollitz gegenüber dem WESTFALEN-BLATT.

TuS Erkeln: Rüther, Zalot, Iwaniuk, Akcay, Neumann, Riemer, Steiner (46.Ahmed), Taspazar (74.Bayer), Hartmann, Sener, Gehle

SpVg Steinhagen: Hunke, Huber, Pollak, Jahn, Taner, Katsaounit (59.Sahin), Esen, Lachmüller, Studtrucker (90.Swatko), Ciflik (81.Fischer), Fereh

Tor für Erkeln: Bayram Sener

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 27.10.2003

Landesliga-Derby: TuS Erkeln - VfB Borgholz 2:4 (1:2)

von Marco Fenske (Text) und Sylvia Rasche (Fotos)

Erkeln (WB). »Meine Mannschaft hat derzeit einfach kein Landesliga-Niveau«, brachte es Erkelns Spielertrainer Micky Wollitz nach dem Abpfiff des Derbys gegen den VfB Borgholz auf den Punkt. Mit 2:4 hatten die Aufsteiger von der Nethe in einem mäßigen Spiel gegen die Jordanen letztlich verdient verloren und kämpfen spätestens seit Samstag gegen den Abstieg. Die Borgholzer dagegen haben ihr Ziel in Erkeln erreicht und sich einer Vorsprung auf die Abstiegsplätze erarbeitet.

Null Punkte, 2:7-Tore: So sieht die magere Derby-Bilanz des TuS Erkeln aus. Nach der Niederlage im Stadtduell gegen die SpVg Brakel gab es auch gegen Borgholz nichts zu holen. »Die Jungs wollen ja, aber sie können teilweise einfach nicht. Nur kämpfen und rennen reicht in dieser Liga eben nicht«, beurteilt Ex-Profi Wollitz die derzeitige Lage der Dinge. Ganz anders ist die Gemütslage hingegen beim VfB Jordania. Sechs Punkte aus zwei Spielen: Durch diese Maximalausbeute hat sich Borgholz zunächst einmal wieder Luft verschafft und kann den kommenden Wochen gelassener entgegenblicken.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Peter+Iwaniuk><font color=darkblue><a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Peter+Iwaniuk><font color=darkblue>Peter Iwaniuk</font></a></font></a>

Im Derby am Samstag gab es bereits nach vier Minuten die erste Schrecksekunde für die Gastgeber: Der mit nach vorn geeilte Libero Micky Wollitz verdrehte sich bei einem Pressschlag das linke Knie, humpelte zurück und signalisierte seinem Co-Trainer Uwe Bakies: »Wir müssen gleich wechseln.« Vielleicht der Knackpunkt des Spiels, denn mit der Herausnahme des Routiniers in der elften Minute ging in der Folgezeit auch jegliche Stabilität in der TuS-Abwehr verloren. Das 0:1 fiel allerdings schon zuvor. Nach Freistoß von VfB-Spielertrainer Burkhard Sturm köpfte Stefan Disse nach kapitalem Stellungsfehler von Boris Hartmann zum 1:0 ein (9.).

Das Spiel plätscherte nun ohne nennenswerte Chancen auf beiden Seiten vor sich hin. Bis zur 31.Spielminute. Freistoß Bayram Sener, Kopfball Sedat Akcay und plötzlich stand es 1:1. Auch diesem Treffer war ein schwerer Stellungsfehler vorausgegangen, die VfB-Abwehr war für Sekunden nicht im Bilde. Die Erkelner Freude hielt jedoch nur für kurze Zeit: VfB-Spielertrainer Burkhard Sturm besorgte in der 38.Minute die erneute Gäste-Führung. Sein 30-Meter-Freistoß, der eigentlich als Flanke gedacht war, schlug im langen Eck ein. TuS-Keeper Thomas Rüther machte hier einen alles andere als souveränen Eindruck und muss diesen Treffer wohl auf seine Kappe nehmen.
»Ich weiß auch nicht was mit Thomas los ist, schon letzte Woch sah er beim 0:1 ganz alt aus«, schüttelte Wollitz den Kopf. Sei Gegenüber Burkhard Sturm nahm es gelassen und freute sich nach dem Abpfiff über sein Tor. »Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn«, scherzte Sturm.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Andre+Riemer><font color=darkblue>Andre Riemer</font></a>

Wer nun im zweiten Durchgang mit einem Erkelner Sturmlauf gerechnet hatte, der irrte gewaltig. Es waren weiterhin die Gäste, die nach individuellen Fehlern immer wieder brandgefährlich vor das Tor der Hausherren kamen. »Ich habe Erol Taspazar in der Kabine gesagt, er soll so lange als Libero weiterspielen, bis ich ihm sage, dass wir den letzten Mann auflösen. Das Kommando habe ich aber nie gegeben«, schimpfte Wollitz So. war es in der 66.Minute der gerade eingewechselte Carste Grimme, der per Flachschuss aus 15 Metern auf 3:1 erhöhte. Zwei Minuten später dann die endgültige Entscheidung: Nach Flanke von Ralf Schönwald köpfte Marcel Oestreich völlig alleingelassen zum 4:1 ein. Den Schlusspunkt setzte TuS-Stürmer Sedat Akcay, der mit seinem zweiten Treffer noch Ergebniskosmetik betreiben konnte.

TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Iwaniuk, Akcay, Wollitz (11.Zalot), Riemer, Steiner (58.Shahini), Taspazar, Hartmann, Sener, Gehle

VfB Borgholz: Frewer, P.Oestreich, Ebeling, Müller, Redecker, Disse, Käckel, Dierkes (61.Grimme), M.Oestreich (74.Gladen), Schönwald (85. Lotze), Sturm

Schiedsrichter: Dr.Jan Schubert (Petershagen) mit guter Leistung

Zuschauer: 300

Tore: 0:1 Disse (9.), 1:1 Sedat Akcay (31.), 1:2 Sturm (38.), 1:3 Grimme (66.), 1:4 M.Oestreich (68.), 2:4 Sedat Akcay (90.)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 13.10.2003

Landesliga: TuS Erkeln-SC Vlotho 1:1 (0:0)

von Sebastian Buob

Erkeln. Micky Wollitz, Spielertrainer des TuS Erkeln, wollte gegen den SC Vlotho mindestens einen Punkt. Den bekam er auch, beide Mannschaften trennten sich 1:1. Dennoch war der Erkelner Leitwolf mit seiner Elf nicht zufrieden.

Nach zuletzt drei Niederlagen stand die Mannschaft unter Zugzwang. Ärgerlich waren die Platzverhältnisse, für die der TuS Erkeln allerdings nichts konnte: Ein Autofahrer hatte in der Nacht ein paar Ehrenrunden über den Sportplatz gedreht. Der Platz sah dementsprechend aus.

Die besseren Spielanteile hatte von Beginn an der SC Vlotho. Gefährlich wurden die Gäste aber kaum, lediglich optisch schienen sie überlegen zu sein. Die gefährlicheren Möglichkeiten hatten die Erkelner. Nach Zuspiel von Bayram Sener verpasst Boris Hartmann, der volley abzieht, nur knapp (17.). Bei einer Steilvorlage von Erol Taspazar konnte Hartmann nach einer knappen halben Stunde erneut gefährlich vor das Vlothoer Gehäuse kommen. Sein Ball fand aber ebenso wenig den Weg ins Tor wie ein Wollitz-Freistoß aus 35 Metern.

Kurz nach dem Seitenwechsel durfte Erkeln dann doch jubeln. Nach einem heillosen Durcheinander im Vlothoer Strafraum sorgte Viktor Neumann für die Vorarbeit und Boris Hartmann wühlte den Ball hinter die Linie-1:0. Ein Ergebnis, das nicht allzu lange aktuell blieb. Nur wenig später zirkelte Vlothos Michel Wißmann einen Freistoß ins Eck- der Ausgleich. Ein Gegentor, das Trainer Micky Wollitz über alle Maße geärgert hat: „Ich weiß nicht, was der sich dabei gedacht hat. Der stand ja völlig falsch.“ Objekt des Wollitz‘schen Zorns war Keeper Ulvik-Namik Acar, der den erkrankten Thomas Rüther vertrat und beim Gegentor schlecht aussah.

Nach diesem Ausgleich passierte nicht mehr allzu viel. Die Zuschauer echauffierten sich über ein paar seltsame Abseits-Entscheidungen der Unparteiischen, die einige Erkelner Möglichkeit durch das berühmte Fähnchen zunichte machten.
Kurz vor Schluss sah Boris Hartmann noch die Ampelkarte, was Trainer Wollitz fast zur Weißglut brachte: „Einmal fängt er sich eine, weil er meckert, dann begeht er kurz vor Schluss ein so dummes Foul und wir sind nur noch zu zehnt. So etwas gefährdet doch das Ergebnis.“ Insgesamt kann Wollitz mit dem Remis aber gut leben, findet sogar lobende Worte: „Kämpferisch war das schon recht ordentlich.“

Wenig Lob bekam allerdings Neuzugang Habib Shahini. „Ich weiß nicht, was mit ihm los ist. Das war nichts,“ kritisierte Wollitz Shahini, der seinen Sturmpartner Hartmann allzu oft im Stich ließ.

TuS Erkeln: N.Acar, Riemer, Wollitz, Schmitz, Zalot, Neumann, Sener, Iwaniuk, Taspazar, Shahini (60.Akcay), Hartmann

SC Vlotho: Gold, Felix, Sinn, Steinkamp, Sielamann (62.Freundt), Undeutsch, Wißmann, Drawert, Tovitovic, Heuer (46.Dinkelborg), Yeung (84.Fluji)

Gelb/Rote Karte: Boris Hartmann

Tore: 1:0 Boris Hartmann (48.), 1:1 Wißmann (52.)

Zuschauer: ca.200

Schiedsrichter: Johannes Petri (Lichtenau)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 29.09.2003

Landesliga: Erkeln bezieht gegen Türk Bielefeld klare 0:3-Niederlage

von Michael Risse

Erkeln (WB). Im Duell der Landesliga-Aufsteiger waren die Gäste aus Bielefeld von Beginn an spielerisch überlegen und konnten immer wieder den dreifachen Torschützen Özgen Yildiz gefährlich in Szene setzen. Erkeln konnte die Ausfälle einiger Spieler nicht kompensieren und es gelang während des ganzen Spiels nicht, den nötigen Druck aufzubauen, der den Gegner in Verlegenheit bringt.

Die Mannschaft von Türk Sport Bielefeld hatte bereits nach fünf Minuten wegen einer Verletzung auswechseln müssen und war trotzdem das aktivere Team. Stürmer Özgen Yildiz köpfte mit der ersten sehenswerten Spielszene den Ball nur knapp über die Latte auf das Tornetz. Genauer zielte er in der elften Minute, als er aus 13 Metern flach unten rechts zum 0:1 einschoss und Torhüter Rüther keine Abwehrchance ließ. Der Jubel war kaum verklungen, als 120 Sekunden später wiederum Yildiz erfolgreich war. Nach einer Ecke von Cetin Demir war der Mittelstürmer mit dem Kopf zur Stelle und schon stand es 0:2.

Es dauerte danach eine knappe Viertelstunde, bis Erkelns Sedat Akcay mit einem 17 Meter-Schuss die erste gefährliche Szene des TuS hatte. Bis zur Pause sahen die enttäuschten Zuschauer kaum noch gute Aktionen, abgesehen von Evcimen, der aus fünf Metern nur den Körper des Torwarts traf.

<font color='red'><b><a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Erol+Taspazar><font color=darkblue>Erol Taspazar</font></a></b></font>

Erkelns Akcay platzierte zehn Minuten nach Wiederbeginn, fast von der rechten Eckfahne aus, einen Kopfball knapp vor die Torlatte, so dass Keeper Deli die Kugel nur mit Mühe über das Tor lenken konnte. Die Gäste warteten darauf, dass sich Konter ergaben. Einige Szenen konnten nicht genutzt werden, bevor Yildiz plötzlich auf der linken Seite des Feldes völlig frei stand und erkannte, dass Rüther zu weit her herausgekommen war. Mit einem sehenswerten Heber über den Torwart hinweg wurde in der 89.Minute der Endstand perfekt gemacht. Ohne den angeschlagenen Michael Wollitz, der auch an der Seitenlinie fehlte und sich mit den Altherren der SpVg Brakel auf Ausflugstour befand, fand das unerfahren wirkende Team der Erkelner nie die Bindung zum Spiel.

TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Neumann, Zalot (82.Shahini), Bayer, Iwaniuk, Taspazar (86.Kurt), Riemer, Hartmann, Sener, Akcay (82.Ahmed)

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