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6 Treffer für Suchwort "Lena Brinkmann"

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 14.12.2015

Spitzenreiter SpVg Brakel triumphiert im Bezirksliga-Derby mit 5:1 (1:0) Toren über Erkeln

Von Lena Brinkmann

Brakel (WB) Spitzenreiter SpVg.Brakel fertigt den TuS Erkeln im Derby mit 5:1 Toren ab. Ein Doppelschlag sorgt im zweiten Durchgang für klare Verhältnisse.

Die Gäste hielten in den ersten 45 Minuten noch gut dagegen. Der Knockout war eine Folge des Sturmlaufs der Nethestädter.
Advent, Advent ein Lichtlein brennt - im Erkelner Strafraum brannte es in der zweiten Halbzeit oftmals lichterloh. »Wir sind den Anforderungen des Topspiels nicht gerecht geworden und deshalb auch kein Spitzenteam. Unsere Spieler haben zu viele Fehler gemacht. Ein Topteam wie Brakel bestraft das eiskalt«, fand TuS-Trainer Erdogan Acar deutliche Worte.

Dabei konnte der Gäste-Coach im ersten Durchgang noch stolz auf seine EIf sein. Erkeln spielte gut mit und ließ auf ein tolles Derby hoffen. Doch nach der Pause verteilte der TuS bereits am dritten Advent Weihnachtsgeschenke. Die Erkelner legten sich die Tore nach groben Schnitzern selbst rein.
Zwei Patzer von Torwart Thorsten Diekmann und ein Abspielfehler von Außenverteidiger Robert Machleidt sorgten dafür, dass die Partie nach einer Stunde entschieden war.

»In der ersten Halbzeit haben wir viel zu pomadig agiert, überhaupt nicht wie wir uns das vorgenommen hatten. Das Beste war die 1:0-Pausenführung«, fasste SpVg-Trainer Burkhard Sturm zusammen. Brakels Interimskapitän Christopher Wetzler staubte in der 39.Minute zum 1:0 ab, nachdem Thorsten Diekmann den Ball nicht festhalten konnte.

Kurz nach der Pause gelang den Gästen der Ausgleich. Sefa Sener verwandelte einen Foulelfmeter sicher zum 1:1 (49.). »Die letzte halbe Stunde haben wir richtig guten Tempofußball gespielt und uns vorne festgenagelt«, war Burkhard Sturm zufrieden. Nach einem Doppelschlag vom dreifachen Torschützen Christopher Wetzler in der 60. und 63.Minute waren die Gäste außer Gefecht gesetzt. Beim 2:1 zog Wetzler einfach mal aus 30 Metern ab. Diekmann parierte den Ball nach oben ab, und das Objekt fiel hinter ihm ins Tor. Nachdem Erkelns Robert Machleidt den Ball quer legte, sagte Wetzler beim 3:1 erneut Danke. Als Brakel in der 69.Minute nach einem Treffer von Andre Schmitt 4:1 führte, konnten es sich die Gastgeber sogar leisten, auf der Torwartposition zu tauschen. Der scheidende Ersatzkeeper, Co- und Torwarttrainer Kevin Ring wurde in seinem letzten Spiel für Rot-Schwarz noch einmal eingewechselt. Thorsten Diekmann zwischen Genie und Wahnsinn hielt die Niederlage für Erkeln jetzt mit guten Paraden in Grenzen. Den Schlusspunkt zum 5:1-Sieg setzte Oumar Fofana in der 88. Minute.

SpVg Brakel: Hosseini (81.Ring), Kling, Hartmann (65.Kühlert), Vogt, Suermann, Derenthal, Brandl, Fofana, Wetzler, Huhn (75.Dornieden), Schmitt

TuS Erkeln: Diekmann, Carmisciano, S.Hajdarevic, Machleidt, Masdijdi, Kirchhoff, B.Sener (68.Acar), Bobbert, Triantafillidis (50.Cigla), S.Sener, Kücüker (77.Brinkmann)

Tor für Erkeln: Sefa Sener (49.FE)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 01.09.2013

Kunkel ist der gefeierte Held

Bezirksliga-Derby: TuS Erkeln besiegt FC Blau-Weiß Weser in letzter Minute 2:1 (1:1)

von Lena Brinkmann

Erkeln (WB). Der TuS Erkeln gewinnt das BezirksligaDerby gegen den FC Blau-Weiß Weser in der letzten Minute 2:1. Matchwinner ist Erkelns Pascal Kunkel. Der Stürmer lässt sich mit einem Doppelpack feiern. Die Grün-Weißen feiern den Dreier und freuen sich über Rang fünf.

Für den FC Blau-Weiß Weser geht es in der Tabelle zurück auf Rang neun. Vier Punkte stehen nach drei Spieltagen auf dem Konto. »Die Saison ist noch lang, wir werden uns festigen«, war FC-Trainer Dennis Hustadt nach der Niederlage zwar enttäuscht, doch für den weiteren Verlauf guter Dinge. Das Potential sei vorhanden. Die Erkelner, die sich gut verstärkt haben, bringen es auf sechs Punkte. »Wir wollen uns nun oben einnisten«, sah TuS-Spielertrainer Michael Puhl erneut sehr viele gute Ansätze und insbesondere eine sehr gute Einstellung seiner Jungs. Der Sieg wurde erzwungen. »Es war kein gutes Spiel. Ein Unentschieden hätte dieser Partie besser gestanden«, war FC-Spielertrainer Dennis Hustadt nach dem Schlusspfiff enttäuscht. Auch sein Gegenüber Michael Puhl wäre bis zur 75.Minute mit einem Unentschieden hochzufrieden gewesen.
»Aber dann hatten wir in der Schlussviertelstunde einige sehr gute Chancen.
Daher war der Dreier nicht unverdient«, meinte Puhl und freute sich. Die Erkelner haben mit diesem Erfolg ganz nebenbei ein Prestigeduell gewonnen.

Zur Chronologie des Derbys: Die Gäste aus Beverungen und Lauenförde spielten in der ersten Hälfte besser. »Der FC war in der Spielanlage reifer und hatte zunächst mehr vom Spiel«, analysierte Michael Puhl den ersten Durchgang.
Erkeln konzentrierte sich auf die Verteidigung. Dabei unterliefen den Gastgebern aber Fehler - so wie beim 0:1. In der siebten Minute flankte Jan-Philipp Groppe von links, und am Fünfmeterraum schloss Camara Laye völlig unbedrängt zum Führungstreffer für die Blau-Weißen ab. In der Folgezeit wartete die Hustadt-Elf weiterhin mit mehr Zug zum Tor auf, doch die Gäste machten zu wenig aus ihren Möglichkeiten. Der Ausgleichstreffer von Erkeln kam überraschend. In der 33. Minute ließ FC-Torwart Max Pape einen Freistoß von Sefa Sener abklatschen und Pascal Kunkel verwandelte aus dem Gewühl heraus zum 1:1. Nach knapp einer Stunde hatte wiederum der FC Blau-Weiß Weser die große Chance, erneut in Führung zu gehen: Jan-Philipp Groppe traf aus einem Meter Entfernung das Tor nicht. Danach ließen die Gäste zunehmend nach. »Es schien, als wenn wir Tabletten genommen hätten. Jeder Akteur, gab höchstens noch 70 Prozent, fand Hustadt nicht so recht die Erklärung für das Nachlassen. Dann schlug die Schlussviertelstunde der Gastgeber. Nach hochkarätigen Chancen von Irfan Hajdarevie (75.) und zweimal Sefa Sener (80. und 84.) traf Pascal Kunkel in der 90.Minute noch zum umjubelten 2:1 für den TuS. Beim Siegtreffer setzte sich der Stürmer über die linke Seite super gegen FC-Kapitän Marcus Menzel durch und verwandelte eiskalt.
»Das war ein ganz wichtiger Sieg vor dem schweren Spiel am kommenden Wochenende gegen Bad Lippspringe«, freute sich Coach Michael Puhl mit und für seine Mannschaft.

TuS Erkeln: Diekmann, Voits, Vielain (78.D.Rampe), Hajdarevic, Gökgöz, Kunkel (90.Puhl), Tiryaki, Sener, Clayton (86.Rizzello), Masdjidi, Kücüker

FC Blau-Weiß Weser Beverungen: Pape, Menzel, Seibt, Rose, Voss, Hustadt, Laye (73.Koch), Hengst, Dittmer, Schmidt, Groppe (76.Broer)

Tore für Erkeln: Pascal Kunkel(2)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 04.02.2013

Puhl-Team holt in Unterzahl auf

Fußball-Bezirksliga: Brakel - Erkeln 3:3 (1:1)

von Lena Brinkmann

Brakel (WB). Das Lokalderby in der Fußball-Bezirksliga zwischen der SpVg Brakel und dem TuS Erkeln endet 3:3 Unentschieden. Die jungen Hausherren geben das Spiel in Überzahl nach 3:1-Führung noch aus der Hand.
»Wir haben zwei Punkte durch unnötige Foulspiele verschenkt«, konnte Brakels Trainer Jakob Frank mit dem einen Zähler nicht zufrieden sein. Am Ende jubelten die Erkelner über den glücklichen Punktgewinn. Beiden Teams war mangelnde Spielpraxis anzumerken. Besonders in der Anfangsphase agierten beide Mannschaften nervös. Die Zuschauer konnten sich lediglich an den sechs Toren erfreuen. »Es war eher ein Testspiel. Typisch, dass alle Tore nach Standards gefallen sind«, stellte Jakob Frank heraus.

Während Erkeln in der ersten Hälfte nur lange Bälle nach vorne drosch, hatte die SpVg zunehmend nehr vom Spiel. In der 20.Minute schoss Brakels Sturmspitze Nicolas Ziemann eine mustergültige Hereingabe von Oliver Markus über das Tor. Vier Minuten später jubelte Rot-Schwarz. Die Brakeler gingen mit einem klasse Freistoß von Andre Kleine mit 1:0 in Führung.

Die Gäste lieferten bis dato keine Torchance. In der 35.Minute setzte Michal Pietrzyk den Ball aus 25 Metern an die Latte. Der heranstürmende Alexander Schmidt wollte nachschießen und ging nach einem fragwürdigen Foulspiel zu Boden. Brakel reklamierte, aber es gab Elfmeter für Erkeln. Sefa Sener verwandelte sicher zum 1:1.

Nach der Pause dann die größte Chance für die Grün-Weißen, doch Alexander Schmidt und Irfan Hajdarevic trafen beide das Tor nicht. »Es lief wie so oft in dieser Saison. Wir sind am Drücker, aber vergeben beste Chancen und bekommen dann noch einen Elfmeter gegen uns«, sagte TuS-Spielertrainer Michael Puhl. Nach einem erneut fragwürdigen Foul im Sechzehner, in dieser Szene an Andre Kleine (60.), verwandelte der Gefoulte selbst per Elfer zum 2:1 für Brakel. Fünf Minuten später flog Erkelns Michal Pietrzyk nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz. Nach einem tollen Spielzug erhöhte Oktay Meme auf 3:1 für Brakel. Doch mit zwei Standardsituationen kam Erkeln noch einmal zurück. In der 80.Minute verwandelte Sefa Sener einen Freistoß direkt aus 20 Metern zum 3:2. Fünf Minuten später sah Brakels Torwart Andre Schnatmann bei einem erneuten Sener-Freistoß nicht gut aus und ließ den Ball abtropfen. Ahmed Ahmed staubte zum 3:3 für den TuS ab.

SpVg Brakel: Schnatmann, Özdemir, Derenthal, Richter, Kling, Frederkind (50.Lüddecke), Ziemann (63.Meme), Wetzler, Markus, Riechmann, Kleine

TuS Erkeln: Diekmann, Rehrmann, Pietrzyk, Hajdarevic, Lütkemeier, Schmidt, Gökgöz (75.Puhl), Reibert (73.Ahmed), Clayton, Ridderbusch, Sener

Tore für Erkeln: Sefa Sener(2), Ahmed Ahmed

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 04.05.2009

Fehler wie bei den D-Junioren

BZ-Liga: TuS Erkeln - Post Detmold 2:3 (0:2)

von Lena Brinkmann

Erkeln (WB). Der TuS Erkeln leistet den abstiegsbedrohten Kreisteams keine Schützenhilfe. 3:2 verliert die Narusevicius-Elf gegen Kellerkind Detmold. Der Post-SV schafft damit einen weiteren Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

Der TuS Erkeln legte vor heimischer Kulisse stark los. Die Offensivkünstler von der Nethe spielten befreit auf und zeigten in den ersten Minuten ein tolles Kombinationsspiel. In den Torabschlüssen fehlte jedoch die letzte Konsequenz. Detmold war von der spielerischen Klasse Erkelns meilenweit entfernt, aber der Post SV hatte die erste sehenswerte Chance. In der fünften Minuten konnte TuS-Torwart Selim Yilanci den Ball noch gerade von der Linie kratzen.
Die starke Anfangsphase des heimischen Tabellenfünften verpuffte zunehmend. So gingen die Gäste nach einer Standardsituation und einer Direktabnahme von Oliver Jankowski mit 1:0 in Führung (26.). Auch in der Folgezeit war Detmold motivierter und erhöhte acht Minuten vor der Pause durch Michael Grundmann auf 2:0. Erkelns Abwehr zeigte sich bei beiden Gegentoren nicht auf der Höhe.

»Das waren Fehler wie in der D-Jugend«, analysierte Spielertrainer Rytis Narusevicius, der zur zweiten Hälfte für Abwehrspieler Daniel Rampe in die Partie kam. Routinier Viktor Prib wurde ebenfalls nach der Pause eingewechselt. Dieser Schachzug sollte sich lohnen, denn Viktor Prib schaffte mit einem sehenswerten Treffer den 2:1-Anschlusstreffer für Erkeln (75.).
Dies hätte kurz zuvor schon Stürmer Sebastian Middeke gelingen müssen. Middeke stand frei vorm Tor, traf den Ball jedoch nicht richtig.
»Wir müssen wieder mehr tun«, feuerte PSV-Kapitän Steven Hengstler seine Mitspieler an. Steven Hengstler ließ darauf Taten folgen und erzielte selbst das 3:1 in der 77.Minute. Kurz vor Schluss stand Detmolds Kapitän wieder im Mittelpunkt. Steven Hengstler unterlief in der 89.Minute ein Foul im Sechzehner, er kassierte die gelb-rote Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sebastian Middeke sicher zum erneuten Anschlusstreffer. Dann pfiff Schiri Mustafa Oezkan ab. Erkeln verlor trotz der höheren Spielanteile 2:3.

Die Erkelner hätten sich aber auch nicht beschweren dürfen, wenn das Spiel 4:2 ausgegangen wäre. Dem quirligen Detmolder Stürmer Robert Fiorilli gelang der Hingucker des Tages. Ein vehementer Schuss von Fiorilli aus 16 Metern sprang in der 83.Minute vom rechten an den linken Pfosten, aber nicht ins Netz. Das war Pech.

TuS Erkeln: Yilanci, Daniel Rampe (46.Narusevicius), Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Kaiser, Topal (46.Prib), Zimmermann (65.Alexander Rampe), Acar, Sener, Middeke

Post SV Detmold: Cubick, Kaiser, Smithen, Hengstler, Grundmann (85.Ulig), Eikermann, Fiorilli, Burkert, Rüschenpöhler, Jankowski (65.Yilmaz), Färber

Torschützen für Erkeln: Viktor Prib, Sebastian Middeke

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 10.11.2008

Beide Torhüter glänzen

TuS Erkeln gewinnt 4:2 gegen den VfB Beverungen

von Lena Brinkmann

Erkeln (WB). 4:2 besiegte der TuS Erkeln den VfB Beverungen. Aufgrund einer starken ersten Halbzeit waren es verdiente drei Punkte für die Elf aus dem Nethedorf. Den Beverstädtern gibt ein guter Auftritt in der zweiten Hälfte Mut.

»In den ersten 30 Minuten waren wir richtig stark und haben sehr gut gespielt«, zeigte sich Erkelns Trainer Narusevicius begeistert vom Spiel seiner Elf in der Anfangsphase.
Die Gäste aus Beverungen standen anfangs zu tief, wollten erst einmal Ruhe bewahren und hatten somit nicht viel vom Spiel. Nach einer Viertelstunde nutzte Erkelns Tuncay Aydin einen Fehler von VfB-Keeper Timo Nentwich, der den Ball nicht festhalten konnte, eiskalt zur 1:0-Führung. Fünf Minuten später staubte Sebastian Middeke nach einem Pfostentreffer von Sascha Zimmermann zum 2:0 für den TuS ab. Beverungen bekam Erkeln besonders über den rechten Flügel nicht in den Griff.
In der 30.Minute waren die Gäste aber am Zug. VfB-Stürmer Dennis Dittmer wurde nicht energisch genug angegriffen und erzielte den 1:2-Anschlusstreffer. Drei Minuten vor der Pause ging ein Schuss von Sebastian Middeke an den Pfosten.

Nach dem Seitenwechsel verbesserte sich der Aufritt der Beverunger. Nun gab es viele gute Chancen auf beiden Seiten. Hätten die beiden Torhüter Selim Yilanci und Timo Nentwich nicht so starke Paraden ausgepackt, wäre es wahrscheinlich zu einem Eishockey-Ergebnis gekommen. »Das Chancenverhältnis war ausgeglichen, doch wir bekommen im Gegensatz zu Erkeln die Dinger nicht rein«, bilanzierte Beverungens Trainer Klaus Scholz. Eine Minute nach Wiederanpfiff ging ein VfB-Freistoß nur an den Pfosten. Zehn Zeigerumdrehungen später schoss Dennis Hustadt, doch TuS-Keeper Selim Yilanci parierte super. Auch nach einem weiteren Freistosß von Oliver Steinmeier war der Erkelner Torwart auf dem Posten. Sein Gegenüber Timo Nentwich bügelte seinen Patzer aus der ersten Halbzeit mit tollen Paraden gegen Schüsse von Stefan Voits (51.) und Bayram Sener (65.) wieder aus. Doch die Erkelner Offensivkräfte konnten zwei ihrer vielen Chancen nutzen, um die Führung weiter auszubauen. Nach einer Stunde traf erneut Sebastian Middeke, der von Stefan Voits toll in Szene gesetzt wurde, zum 3:1. Erkan Topal köpfte nach einem Eckball zum 4:1 (78.). Eine Minute vor Schluss sorgte Beverungens Dennis Dittmer per Elfmeter, nach einem vorrausgegangenen Foulspiel an Dennis Hustadt, nur noch für Ergebniskosmetik zum 4:2-Endstand.

Trotz des Sieges war Erkelns Trainer Rytis Narusevicius am Ende wieder nicht ganz zufrieden und ärgerte sich über die Gegentore: »Nach der tollen ersten halben Stunde wurden wir deutlich schwächer, weil wir mit der 2:0-Führung zu locker umgegangen sind.«

TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, M.Kaiser (30.Topal), Zimmermann, Aydin, Acar, Sener, Middeke

VfB Beverungen: Nentwich, Kleinjohann, Multhaupt, Menzel, Hachmeyer, Marquardt (46.Voss), Hake, Hustadt, Dittmer, Steinmeier (60.Stürtznickel), Geringswald

Tore für Erkeln: Sebastian Middeke(2), Tuncay Aydin, Erkan Topal

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 23.04.2007

Technik besiegt Kampf

Fußball-Bezirksliga: TuS Vinsebeck - Erkeln 1:3 (1:1)

von Lena Brinkmann

Vinsebeck (WB). Im gestrigen Bezirksligaderby unterlag der TuS Vinsebeck dem TuS Erkeln mit 1:3. Die starke Heimserie der Teutonen ist somit gerissen. Der TuS Erkeln hingegen kann nach dem zweiten Sieg in Folge wieder nach vorne schauen.

Die Fans sahen zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten ihrer Teams. Nach Aussage von Erkelns Spielertrainer Klaus Brandt zeigte sich seine Elf in der ersten Hälfte auf Kreisliganiveau. Die Gäste verschliefen besonders die ersten Spielminuten. Bereits nach zwei Zeigerumdrehungen gab es einen Foulelfmeter für die personell geschwächten Vinsebecker. Erkelns Schlussmann Carsten Schmitz eilte ungestüm aus seinem Kasten heraus und prallte mit Andre Borgmeier zusammen. Dominik Pott versenkte den fälligen Strafstoß eiskalt zum 1:0 (2.).

In der 17.Minute hatten die Vinsebecker Fans erneut den Torschrei bereits auf den Lippen. Erkelns Ahmed Ahmed konnte einen Kopfball von Gerd Elsner gerade noch auf der Linie klären. Kurz vor der Pause war es Andre Borgmeier, der die Riesenchance vergab, auf 2:0 zu erhöhen. Dann der Schock für Vinsebeck: Praktisch mit dem Halbzeitpfiff schoss Erkelns bislang auffälligster Akteur, Spielmacher Erdogan Acar, das Leder aus zwanzig Metern Entfernung ins lange Eck.

Mit Beginn der zweiten Spielhälfte lief nicht mehr viel zusammen bei der Dölitzsch-Elf. Die Vinsebecker standen zu weit von ihren Gegenspielern entfernt und gelangten nur noch sporadisch in den Gästestrafraum. Ganz im Gegensatz dazu präsentierte sich die Brandt-Elf im Spiel nach vorne nun deutlich besser. So verwandelte Torjäger Michael Puhl in der 70.Minute einen Freistoß aus zwanzig Metern Entfernung zum 2:1 für Erkeln. Vinsebecks Ersatztorwart Andreas Gemke sah in dieser Situation ganz und gar nicht. gut aus. Zwölf Minuten vor Spielende war es Michael Puhl, der Bayram Sener im Sechzehner in Szene setzte. Ballkünstler Sener umkurvte gekonnt seinen Gegenspieler und traf zum 3:1-Endstand für Erkeln.

Vinsebecks Coach Norbert Dölitzsch ärgerte sich nach dem Schlusspfiff: »Wir hätten 90 Minuten konzentriert spielen und unsere Chancen in der ersten Hälfte nutzen müssen. Die Erkelner spielten nach dem Seitenwechsel ihre technischen Fähigkeiten aus und haben daher verdient gewonnen«. Diesem Urteil stimmte auch Erkelns Spielertrainer Klaus Brandt zu: »Wir haben jetzt die sechs Punkte, die wir holen wollten und können nächste Woche beruhigt nach Lüerdissen fahren«.

TuS Vinsebeck: Gemke, T.Nolte, Stecker, Jakob (80.Schäfers), Tracht, Weißenbürger, Thomas, Elsner, Pott, Borgmeier (70.J.Disse), M. Nolte

TuS Erkeln: Schmitz, A.Ahmed, Rehrmann, Pauls, Voits, Brandt, Nassery (25.Neumann), Piechota, Acar (78.Topal), Sener, Puhl

Tore für Erkeln: Erdogan Acar, Michael Puhl, Bayram Sener

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TuS Erkeln 2024