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5 Treffer für Suchwort "Mashud Nassery"

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 11.04.2008

TuS Erkeln erobert Rang eins

Bayram Sener trifft in der 86. Minute zum 2:0-Sieg gegen Wächter-Elf

Von Sabrina Marx

Erkeln (WB). Mit einem 2:0-Erfolg im Spitzenspiel gegen den FC Nieheim hat der TuS Erkeln den ersten Platz in der Fußball-Bezirksliga eingenommen. Für die Weberstädter dürfte der Aufstiegszug nach dieser Niederlage abgefahren sein.

»Wir wollen den Derbysieg«, forderten die »Ultras« des FCN zu Beginn lautstark von ihrer Mannschaft. Doch diesen Wunsch konnten ihnen die FCN-Protagonisten nicht erfüllen. Nieheims Trainer Wolfgang Wächter winkte nach der Partie nur ab, äußerte kurz seinen Unmut über die Leistung des Schiedsrichters und verschwand ohne weiteren Kommentar in der Kabine.
Sein Gegenüber Rytis Narusevicius zeigte sich auskunftsfreudiger: »Wir haben gewonnen, das reicht uns«, sagte der Übungsleiter, der selbst mitspielte und die Abwehr bestens organisierte. »Mir blieb nichts anderes übrig, als aufzulaufen. Sebastian Kurtz, Peter Klassen und Christian Ridderbusch sind verletzt«, war der Trainer nach dem Spiel sichtlich erschöpft und untermauerte dies mit der Aussage: »Ich kann nicht mehr.« Dennoch war die Leistung des spielenden Trainers tadellos, ließ er doch im Verbund mit seiner Defensivabteilung keinen Gegentreffer zu.

Zur Chronologie des Topspiels:
Gleich zu Beginn machten Erdogan Acar (2.) und Sebastian Middeke (5.) im Strafraum der Nieheimer auf sich aufmerksam. In der neunten Minute musste Wächter bereits zum ersten Mal auswechseln. Für den ehemaligen Erkelner Mashud Nassery, der humpelnd den Platz verließ, kam Dennis Thorenmeier. Verzichten mussten die Gäste auf Dirk Weskamp. Bereits nach 20 Minuten appellierte FCN-Routinier Ralf Otte an seine Mitspieler: »Ihr müsst aggressiver sein.«
Die Hausherren kombinierten, doch der tiefe Boden ließ für Technik nicht allzu viel Platz. Die Gäste aus der Weberstadt versuchen es immer wieder mit langen Bällen auf Dennis Backhaus, der die meisten Kopfballduelle, gewann aber das Leder neben das Tor setzte oder in Selim Yilanci seinen Meister fand.

Mit 0:0 ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel wirkte zunächst der FC Nieheim frischer, doch die Erkelner machten das Tor. In der 57.Minute trat Erdogan Acar zum Freistoß an. Er brachte den Ball in den Strafraum und aus dem Gewühl heraus fand das Leder den Weg ins Netz. »Ich war auch noch dran aber das war ein Eigentor von Dennis Backhaus.« schilderte Narusevicius die Szene. Der TuS-Coach wurde trotz der Führung immer nervöser: »Auch nach einem 1:0 wirst Du nicht ruhiger.«

Die Partie wurde zunehmend hektischer. Die Gäste haderten in der Folge öfter mit den Entscheidungen des Unparteiischen, so dass Torwart und Mannschaftskapitän André Schnatmann gleich zweimal für Ruhe an der Linie sorgen musste. In der 86. Minute fiel dann das 2:0 für den TuS Erkeln und damit die Entscheidung im Spitzenspiel. Gefeierter Torschütze war Bayram Sener.
Rytis Narusevicius bat die Nieheimer Anhänger in der Schlussphase um Zurückhaltung bei ihren Kommentaren. Diese konterten: »Gegen Dich haben wir nichts, Du hast ja sogar etwas Rotes an.« Der ehemalige Nieheimer trug während des Spiels unter seinem grünen Kurzarmtrikot ein langärmliges rotes Shirt.

»Wir müssen in den kommenden Spielen noch effektiver kontern«, zog Narusevicius sein Fazit: »Wir haben vorbildlich gekämpft und deshalb verdient gewonnen«, zollte er seinen Akteuren Respekt. Auch die FCN-Spieler gratulierten ihrem ehemaligen Mitspieler Rytis Narusevicius zum Sieg.

TuS Erkeln: Yilanci, Rampe, Rehrmann, Narusevicius, Voits, Pauls, Neumann(88.Topal), Aydin, Acar, Sener, Middeke

FC Nieheim: Schnatmann, Möhring, Ünal, Klassen(83.Bertermann), Otte, Hecker‚ Nassery(9.Thorenmeier), Piechota, Backhaus, Akman, Winkelhagen

Torschützen: Eigentor Nieheim, Bayram Sener

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 27.08.2007

Bezirksliga: Nieheim und Erkeln beenden kämpferisches Spiel mit 0:0

Von Oliver Tappe

Nieheim (WB). Die Nieheimer Fans stimmten sich mit bengalischem Feuer ein, aber das anschließende Kreisderby konnte die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Es fehlten die großen Akzente, beide Teams rieben sich in unzähligen Zweikämpfen auf. Ein 0:0 war die Konsequenz.

Das Fehlen von arrivierten Kräften auf Nieheimer Seite - vor dem Spiel meldete sich auch noch Dennis Backhaus verletzt ab - konnte die Wächter-Elf im Kreisderby gegen den TuS Erkeln nicht so recht kompensieren. Vor gut 200 Zuschauern versuchten die Gastgeber über einen gut organisierten Deckungsverbund sowie Kontersituationen zum Erfolg zu gelangen. Erkeln machte in den Anfangsminuten gleich mächtig Druck und wollte die schnelle Führung. Zingende Situationen waren aber Fehlanzeige. »Was willst Du auf diesem Platz auch spielen«, beklagte sich Rytis Narusevicius später. Auf dem »tiefen« Geläuf kam das sonst praktizierte Erkelner Kombinationsspiel ins stocken.

Der FC Nieheim, von Ralf Otte als Ideengeber im Mittelfeld angetrieben, versuchte immer wieder seine Offensivakteure mit langen Bällen in Szene zu setzen. Schon nach zehn Minuten musste das »Streitobjekt« der letzten Wochen, Mashud Nassery, mit einer Zerrung vom Platz. Es war eine kurze Premiere für den Neuzugang des FC Nieheim. Bis zur Halbzeitpause gab es nicht viel zu notieren, das irgendwie nach Tormöglichkeit aussah. »Das Spiel ist sehr überschaubar und chancenarm«, brachte es Jürgen Schwarze Ex-Trainer des FC Nieheim in der Pause treffend auf den Punkt. Das: Bild änderte sich auch mit Beginn der zweiten Hälfte nicht. Die Intensität in den Zweikämpfen nahm zwar zu, die Strafraumszenen allerdings nicht.

Nach einer guten Stunde hatte Nieheims bester Spieler, Ralf Otte, mit einem Freistoß Pech. Die Kugel strich knapp am Pfosten von Keeper Yilanci vorbei. Sie fehlten auch in der zweiten Hälfte, diese packenden Aktionen, die das Salz in einer »Derbysuppe« ausmachen. Eine Viertelstunde vor dem Ende hatte dann Erkelns Antreiber Erdogan Acar die ganz große Möglichkeit seine Farben in Front zu bringen. Nach einem Stellungsfehler der Nieheimer tauchte Acar völlig frei vor Torhüter Schnatmann auf. Acar schien aber selbst überrascht und bugsierte den Ball übers Tor. Der TuS Erkeln verstärkte fortan noch mal die Bemühungen, doch noch das erlösende Tor zu erzielen, fand aber gegen die von Sigurd Bertermann gut organisierte Abwehr kein probates Mittel.

»Mit dem Punkt können wir gut leben«, merkte Wolfgang Wächter. Er wusste, dass wegen der fehlenden Offensivakteure, wie Heggemann und Backhaus Improvisationskunst im Sturm angesagt war. »Die Mannschaft hat toll gekämpft und aggressiv dagegen gehalten«, lobte der Nieheimer Coach sein Personal. Rytis Narusevicius ärgerte sich über die Platzverhältnisse, gestand aber auch, dass er ein typisches 0:0-Spiel gesehen hatte. »Es fehlte vorne der letzte Tick und die Durchschlagskraft, um zum Erfolg zu kommen«, erkannte der Erkelner Trainer.

FC Nieheim: Schnatmann, Möhring, Unal, Weskamp, Bertermann, Hecker, Thorenmeier, Nassery (10.Piechotta), Voss (46.D.Klassen), Otte, Akman

TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Pauls, Neumann, Aydin (78.Öztürk), Acar, Sener, Middeke (87.Özdemir)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 14.11.2005

Fußball-Bezirksliga: Erkeln - Fürstenau/Bödexen 4:0 (2:0)

Von Michael Risse

Erkeln (WB). Derbystimmung und Spannung fehlten beim hochverdienten 4:0 des TuS Erkeln im Bezirksligaspiel gegen den SV Fürstenau/Bödexen. Für die Brandt-Elf trafen Ahmed Ahmed nach 70 Sekunden, zweimal Sebastian Middeke und Stefan Voits per Freistoß, »Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben uns gegenüber den vergangenen Wochen um Lichtjahre gesteigert«, sagte Erkelns Trainer Klaus Brandt nach einer Partie, die ein Chancenverhältnis von zehn zu vier aufwies.

Erkelns personelle Ausfälle spielten keine Rolle, denn auch Fürstenau war arg gebeutelt. Trainer Norbert Ischen musste auf Ralf Überdick und Christoph Toeberg verzichten, aber wichtiger noch, seine Kreativzentrale umbauen. Viktor Hertel fehlte wegen Schmerzen in der Leiste. Fabio Mancini war krank, spielte nur die zweite Halbzeit. Die Anhänger der Köterbergelf erkannten schnell, dass ihre Elf kaum Land gewinnen konnte.

Schon kurz nach dem Anpfiff versenkte Ahmed Ahmed (1:0, 2.) die Kugel im Gästetor. In der achten Minute hatte Christoph Kopiec die Riesenchance zum Ausgleich, doch nach einer Hereingabe von rechts verzog er kläglich. Gegenüber musste Keeper Christian Reick einen Schuss von Ahmed Ahmed klären, der von seinem Bruder Bozo angespielt worden war. Genau eine halbe Stunde war vorbei, als Sebastian Middeke zum 2:0 traf. Die Tendenz des Spielausgangs wurde immer deutlicher.
Erkeln erspielte weitere gute Szenen. Viktor Neumann marschierte links nach vorn, zog kurz vor dem Strafraum ab, aber das Leder ging links daneben. Fürstenau war damit beschäftigt den Gastgeber zu bremsen, kam vorerst nur noch zu einer Offensivaktion‚ die allerdings von erster Güte war. Sekunden vor dem Pausenpfiff landete der Drehschuss von Jakob Hertel oben auf dem Tornetz. Der eingewechselte Fabio Mancini bemühte sich um das Spiel der Gäste, doch sein etwas voreiliger Torschuss (52.) war die letzte gefährliche Fürstenauer Szene.

Torhüter Reick, der nebenbei immer wieder sein verletztes Knie kühlte, ärgerte sich, als ein Freistoß von Stefan Voits durch die Mauer flog, im Netz landete (3:0, 55.). Sebastian Middeke vollendete ein schönes Solo zum 4:0 (60.). Erkeln entwickelte regelrecht Spiellust. Mashud Nassery setzte Middeke ein, der mit dem Leder durch den 16er tanzte. Ein schöner Kopfball von Middeke und ein Lattenschuss durch Bozo Ahmed waren weitere Highlights des TuS Erkeln, dem auch Norbert Ischen klare Vorteile bescheinigte.

TuS Erkeln: Acar, Topal, M.Nassery, Rehrmann, Voits, D.Rampe, Neumann, B.Ahmed, Middeke (82.Taspazar), Sener, A.Ahmed (78.A.Rampe)

SV Fürstenau/Bödexen: Reick, Rüd.Überdick, Ewald, T.Bitterberg (66.Hummel), C.Weber, Brandt, Skatulla (46.Mancini), Chust, Dobrott, Kopiec (74.Meise), J.Hertel

Torschützen: Sebastian Middeke(2), Ahmed Ahmed, Stefan Voits

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 12.06.2005

4:3-Finalsieg gegen den TSC nach 1:3-Rückstand

Von Jürgen Drüke

Vörden (WB). Zwar keine Entschädigung für den verpassten Aufstieg in die Landesliga, aber immerhin ein Trostpflaster. Der TuS Erkeln holte sich auf dem Sportplatz in Vörden den Kreispokal mit einem 4:3-Erfolg gegen den Bezirksligaabsteiger TSC Steinheim und sorgte damit für einen halbwegs versöhnlichen Saisonabschluss.

Der personell arg dezimierte TSC hätte für die große Überraschung sorgen können, führten die Türken doch zur Halbzeit bei Temperaturen um die neun Grad mitten im Juni nicht unverdient mit 3:1-Toren. Doch es war ein Spiegelbild der Rückrunde der Emmerstädter, im zweiten Durchgang schwanden die Kräfte und ein keineswegs überzeugender TuS Erkeln gewann noch. Der Erfolg war sicherlich nicht unverdient.

Irgendwie wurden die etwa 250 Zuschauer den Eindruck über die gesamte Spielzeit nicht los, dass es sich hier um ein Finale zweier Enttäuschter handelte. Hüben wie drüben gab es nun nichts mehr zu verlieren. So war sofort offenes Visier angesagt. Nach herrlichem Spielzug brachte Sebastian Middeke seine Farben nach 180 Sekunden mit 1:0 in Front. 60 Sekunden später wurde auf der gegenüberliegenden Seite gejubelt, denn Ünal Bozkurt hatte nach präziser Flanke von Sükrü Öezcelik für das 1:1 gesorgt. Nach 17 Minuten ging der Außenseiter sogar mit 2:1 in Führung - Bayram Tasci war der gefeierte Torschütze gewesen. Die Erkelner Bemühungen blieben in der Folgezeit beschränkt, bis auf einen erwähnenstwerten Kopfball von Jasmin Muric in Richtung TSC-Tor (30.) und einen Schuss von Mashud Nassery (37.), gab es im ersten Duchgang keine weitere Chance für den Favoriten. Dafür sollten die Steinheimer noch einmal jubeln, als Hamdi Tasci in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit einen Sololauf zum 3:1 abschloss.


 

Nach gekonnter Brustablage von Michael Puhl traf Erkelns bester Akteur in diesem Finale, Jasmin Muric, in der 52. Minute zum 2:3. Und nur 120 Sekunden später war die Angelegenheit wieder völlig ausgeglichen, als ein abgefälschter Freistoß von Erdogan Acar das 3:3 bedeutete. So trist wie das Wetter plätscherte nun auch dieses Finale dahin. Doch die Erkelner durften noch einmal jubeln, als Sebastian Middeke in der 80.Minute mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den 4:3-Endstand markierte. Drei Minuten später sah TSC-Akteur Bayram Tasci die gelb-rote Karte. Kurz vorher hatte Steinheims Esitgin Ercan die große Möglichkeit zum 4:4-Ausgleich vergeben.
Das war es dann aber auch. Nach einem torreichen, aber schwachen Kreispokalfinale jubelten in Vörden die Fußballer des TuS Erkeln und ihre Fans.



TuS Erkeln: Rüther, Muric, Rehrmann (66.Voits), Riemer (14.Möhring), Neumann, Nassery, Middeke, B.Ahmed, Hartmann, (46.Puhl), Sener, Acar

TSC Steinheim: O.Öezcelik, Tun, Yildiz, Ercan (85.Demirtas), Yilmaz, B.Tasci, M.Bozkurt, C.Bozkurt, S.Öezcelik, H.Tasci, Ü.Bozkurt

Schiedsrichter: Paul Meier (FC Nieheim)

Schiedsrichter-Assistenten: Paul Warneke (SV Fürstenau/Bödexen), Sebastian Galler (SSV Würgassen)
 

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 16.09.2004

Erkeln - Brenkhausen/Bosseborn 5:2 (1:0)

Von Markus Wintermeyer

Erkeln (WB). Es war ein von Hektik und Spannung geprägtes Bezirksliga-Derby, welches die etwa 100 Zuschauer an diesem kalten Abend auf dem Erkelner Sportplatz zu sehen bekamen. Über weite Strecken der Partie hatte der TuS Erkeln Ball und Gegner laufen lassen, es nur versäumt, einige der zahlreichen Chancen im Tor unterzubringen und somit frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Fast wäre den zumindest in Hälfte zwei kämpferisch überzeugenden Gästen vom SV Brenkhausen/Bosseborn dann noch der Ausgleich gelungen, doch ein Erkelner Doppelschlag in der Schlussminute machte den glatten Heimsieg perfekt.
Lange hatte Erkelns Coach Antonio Burgos zittern müssen, bis der Landesliga-Absteiger die drei Zähler unter Dach und Fach gebracht hatte. »Technisch und läuferisch sind meine Spieler alle sehr gut. Das ist reine Kopfsache, wenn man so viele hochkarätige Möglichkeiten vergibt. Da müssen wir auf jeden Fall noch dran arbeiten«, war Burgos unzufrieden, dass durch die schlechte Chancenverwertung seines Teams die Partie zum Ende hin immer hektischer wurde. »Dass sie es können haben sie ja dann am Ende gezeigt«, war er über den Sieg allerdings trotzdem glücklich. Die Begegnung hätte für den TuS Erkeln auch nicht besser beginnen können. Brenkhausen war noch gar nicht richtig auf dem Platz, da stand es schon 1:0 für den Gastgeber. Sener hatte Reede keine Chance gelassen. In den weiteren Minuten folgte dann ein Sturmlauf der Hausherren, die Schelpe-Kicker konnten sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien, hatten in einem Fernschuss von Schäfer eine halbe Chance.
Anders der TuS, der zwischen Minute sieben und 34 durch Sebastian Middeke (dreimal) und Bayram Sener (Schlenzer an Pfosten) hundertprozentige Chancen vergab. Nur fünf Minuten später war es dann noch einmal Neumann, der aus aussichtsreicher Position verzog. »Ein 3:0 oder 4:0 zur Halbzeit wäre verdient gewesen«, waren sich nicht nur Erkelner Fans einig.


Hälfte zwei begann wie die erste aufgehört hatte, doch Sebastian Middeke sollte bis dato seine Schwäche in der Chancenverwertung noch nicht abgelegt haben und vergab kurz nach dem Wiederanpfiff. In der Folgezeit konnten sich die Gäste dann aber auch mal ein wenig befreien und hatten ihrerseits Chancen. Erst zwang der eingewechselte Deilke TuS-Keeper Rüther zu einer Glanzparade, dann wurde ein Schuss von Jens Streicher acht Meter vor dem Tor nur gerade so abgeblockt. Als dann Alex Stroba auf einmal traf und das Tor nur aufgrund eines Foulspiels nicht zählte, witterten die Gäste endgültig ihre Chance, vielleicht doch einen Zähler oder sogar mehr mitzunehmen.
Fünf Zeigerumdrehungen später sorgte dann allerdings Sebastian Middeke füreine kleine Vorentscheidung als er nach einem Pass von Mashud Nassery den Ball über Reede im Gehäuse versenkte. Es folgte der Anschlusstreffer für den SVB/B durch Jens Streicher (75.Minute), doch nur zwei Minuten später konnte Middeke erneut per Heber den alten Abstand wiederherstellen. Brenkhausen hatte nun nichts mehr zu verlieren, spielte munter nach vorne und schaffte tatsächlich noch einmal den Anschluss. Jörg Schäfer war nach einer lang geschlagenen Flanke sträflich frei, Rüther konnte zuerst parieren, war beim Nachschuss Streichers aber machtlos.
Es wurde noch einmal spannend, und fast wäre der Grützner-Elf sogar der Ausgleich geglückt, doch zeigte sich Thomas Rüther nach einem Schuss von Streicher auf dem Posten. Es folgte die endgültige Entscheidung durch einen Doppelschlag von Bayram Sener und Viktor Neumann, die sich bei geradlinig vorgetragenen Kontern eiskalt zeigten und zum 4:2 und 5:2 trafen.

TuS Erkeln: Rüther, Rehrmann, Riemer, Iwaniuk, Wagiel, Nassery, Middeke, Neumann, Hartmann, Sener, Ahmed

SV Brenkhausen/Bosseborn:
Reede, Mönnekes, Bertels (46.Deilke), Schwedhelm, Trepschick, Schäfer, Stroba, Stein (46.Böddeker), Streicher, Gülderen, Piegza

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TuS Erkeln 2024