55 Ergebnisse für Suchwort "Rytis Narusevicius"
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 26.04.2013
Fußball: FC Nieheim unterliegt dem TuS Erkeln 0:1 (0:1) im Bezirksligaderby
von Nikolas Welling und Uwe Müller
Nieheim. Es war kein hochklassiges, aber ein spannendes und hart umkämpftes Derby gestern Abend in der Bezirksliga. Am Ende gewann der TuS Erkeln etwas glücklich mit 1:0 beim FC Nieheim. Kapitän Irfan Hajdarevic sicherte seiner Elf die drei Punkte durch sein Kopfballtor.
Nervös war der Anfang - auf beiden Seiten. Erkeln hatte etwas mehr vom Spiel, ohne aber gefährlich zu werden. Die Anspiele in die Spitze kamen meist zu ungenau. Die erste Chance des Spiel hatten aber die Nieheimer. Rene Bonath köpfte nach einer Ecke aus fünf Metern aber neben das Tor (13.). Die Erkelner machten es besser und nutzten ihre erste Möglichkeit gleich zum Führungstreffer: Sefa Sener zog frech einen Freistoß von Rechtsaußen aufs Tor und der mit viel Schnitt getretene Ball landete am Innenpfosten. Den Abpraller köpfte Irfan Hajdarevic reaktionsschnell hoch ins Tor zum 0:1 (27.). Den Freistoß gab es nach einem Foul von Weskamp an Kunkel, der danach am Knöchel verletzt ausgewechselt werden musste.
Die Nieheimer versuchten sich aufzubäumen, immer angetrieben vom lautstarken Trainer Rytis Narusevcius. Und sie kamen zu Chancen. Einen 18-Meterfreistoß von Ibrahim konnte Erkelns Schlussmann Diekmann zur Ecke klären (33.) und vier Minuten später hatte der TuS Glück, dass der Heber von Akman nicht im Tor landete.
Nach dem Seitenwechsel gingen die Nieheimer aggressiver in die Zweikämpfe und versuchten Druck aufzubauen. Das gelang aber nur bedingt - der Wille war zwar da, aber Erkeln machte mit einem kompakten Mittelfeld die Räume eng. Die größte Nieheimer Chance zum Ausgleich hatte noch Kemal Akman, aber er schoss aus acht Metern aus halbrechter Position am Tor vorbei (80.).
„Wir haben gut gestanden in der ersten Halbzeit, in der zweiten haben wir zu wenig für Entlastung gesorgt. Nieheim drückte dann zwar, aber mit etwas Glück haben wir dann gewonnen“, meinte Erkelns Coach Michael Puhl. Ärgerlich war Rytis Narusevicius: „Aufgrund der Chancen wäre ein Unentschieden gerecht gewesen, aber Erkeln hat unseren Fehler eiskalt genutzt.“
FC Nieheim: Schönhagen, Koch, H.Nassery, Weskamp (85.Martens), Bonath, Ibrahim, Piechota, Akman, Kezer, J.Nassery (75.Meilenbrock), B.Ahmed
TuS Erkeln: Diekmann, Rehrmann, A.Ahmed, Voits, Pietrzyk, Hajdarevic (71.Rizzello Margari), Schmidt, Kunkel (30.Gökgöz), Ridderbusch, Sener, Clayton
Torschütze: 0:1 Irfan Hajdarevic (27.)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 10.06.2011
Abschlußtabelle Bezirksliga Staffel 3 Saison 2010/2011
Die Saison 2010/11 brachte zwar nicht den ersehnten Aufstieg, aber ein dritter Platz war auch eine tolle Leistung und man konnte in dieser Serie gegenüber der Vorsaison die Aufstiegsfrage bis zum vorletzten Spiel offen halten.
Zugänge Sommer 2010: Tobias Puhl (SpVg Brakel), Michael Puhl (SG Altenbergen/Vörden), Onur Gökgöz (TIG Brakel), Brian Hartmann (eigene Jugend) Winterpause Wladimir Reibert (SV Ottbergen-Bruchhausen)
Abgänge Sommer 2010: Alexander Rampe(FC Aa Nethetal), Tuncay Aydin (BV Bad Lippspringe), Boris Hartmann (SV Höxter), Carsten Schmitz (TuS Godelheim), Erkan Topal
Abgang 30.Oktober 2010: Rytis Narusevicius
Abgänge Winterpause 10/11: Rokas Narusevicius (SpVg Brakel), Sebastian Middeke (TuS Bad Driburg)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 30.10.2010
Im gegenseitigen Einvernehmen trennen sich der TuS Erkeln und Trainer Rytis Narusevicius mit sofortiger Wirkung.
Rytis war über dreieinhalb Jahre Trainer beim TuS und erzielte beachtliche Erfolge in Pokal und Meisterschaft. Der Vorstand des TuS Erkeln hat Rytis für seine geleistete Arbeit gedankt.
Bis auf weiteres übernehmen Co-Trainer Stefan Voits und Michael Puhl die Trainingsleitung.
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 18.10.2010
Bezirksliga: TuS Erkeln - TuRa Heiden 5:0 (2:0)
Erkeln (fw). Fußball-Bezirksligist TuS Erkeln hat wie erwartet auch in der Höhe verdient 5:0 gegen Kellerkind TuRa Heiden gewonnen.
Von Beginn an machte der Gastgeber gegen das Schlusslicht deutlich, wer Herr auf dem Platz ist. Aus der sicheren Defensive um Kapitän Stefan Voits wurde ruhig herausgespielt, bis sich die Torchancen boten. Diese wurden dann eiskalt genutzt. Bei zwei Eins-Gegen-Eins-Situationen und einem Lattentreffer hatten die Heidener Glück, dass es nicht noch bitterer für sie kam. »Wir hätten durchaus höher gewinnen können«, sagte TuS-Coach Rytis Narusevicius.
Die Gäste waren nur nach Standardsituationen gefährlich. Die Hintermannschaft des TuS wurde kaum gefordert, und Keeper Selim Yilanci hatte bei seiner Rückkehr ins Erkelner Tor einen sehr ruhigen Nachmittag. Die Treffer für die Narusevicius-Elf erzielten Irfan Hajdarevic (zwei), Erdogan Acar, Sebastian Middeke und Tobias Puhl. Mit dem Erfolg über Heiden ist Erkeln auf den zweiten Tabellenplatz geklettert. Der Rückstand auf Tabellenführer RSV Barntrup beträgt nur noch einen Zähler.
TuS Erkeln: Yilanci, Rehrmann, Ridderbusch, Voits (65.P.Klassen), Clayton, Hajdarevic (80.Hartmann), T.Puhl, M.Puhl, Acar, D.Klassen, Middeke (65.Gökgöz)
Torschützen: Irfan Hajdarevic(2), Erdogan Acar, Sebastian Middeke, Tobias Puhl
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 10.10.2010
BZ-Liga: Post SV Detmold - TuS Erkeln 2:3 (1:2)
von Kalle Ortmann
Mit einer kämpferischen Leistung der gesamten Elf und lautstarker Unterstützung der angeschlagenen Spieler von der Reservebank aus fuhr die Narusevicius-Elf einen verdienten Auswärtssieg ein. Ich will keinen Spieler hervorheben, aber dass Tobi Puhl heute genügend Zielwasser getrunken hatte, steht außer Frage. Die beiden Gegentore fielen durch 2 Kopfballtore von Tim Haskins, die er fast freistehend verwandeln konnte. Unser Keeper Dirk Sommer war bei beiden Kopfbällen machtlos. Ich möchte an dieser Stelle Dirk im Namen des Vereins und der Mannschaft recht herzlich danken, daß er sich in den beiden Spielen gegen Driburg und Detmold als Keeper zur Verfügung gestellt hat. Jungens, ihr seht es geht doch, wenn die Einstellung passt.
Post SV: Kessel, Kaminski, Ma.Grundmann, Smithen, Hengstler, Otte, Ikac, Rüschenpöhler, Basokur, Trockel, Haskins, Reserve: Mi.Grundmann, Grammatis, Triantafillidis, Igrek, Hülsmann
TuS: Sommer, P.Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Hajdarevic, D.Klassen(74.Clayton), T.Puhl, Rocky Narusevicius(62.Gökgöz), M.Puhl, Middeke, Reserve: Acar, Lütkemeier, Br.Hartmann, Rytis Narusevicius
Tore: 0:1 Tobias Puhl (8.) 1:1 Haskins (14.) 1:2 Tobias Puhl (35.) 2:2 Haskins (72.) 2:3 Tobias Puhl (75.)
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Artikel v. 12.09.2010
BZ-Liga: TuS Erkeln - SV Jerxen/Orbke 3:2 (2:1)
Der TuS feierte einen Arbeitssieg gegen ersatzgeschwächte Gäste.
Spruch von Rytis nach dem Spiel: "Das war ganz, ganz schlecht, unser schlechtestes Spiel in dieser Saison."
Kalle's Antwort: "Hauptsache gewonnen, es gibt auch bei guten Spielen nicht mehr als 3 Punkte."
TuS: Yilanci, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Hajdarevic (65.Peter Klassen), Lütkemeier, T. Puhl, Rocky Narusevicius (65.Onur Gökgöz), M.Puhl, Acar, Middeke (89.Rytis Narusevicius)
SV: Rühlemann, Olzewski, Keißelt, Reger, Russo, Höcker, Hinder, Prochotta, Jöstingmeier, Schönwalder, Defitowski, Reserve: Bachmann, Becker, Otte
Tore: 1:0 Sebastian Middeke 17. / 1 : 1 22. / 2:1 Erdogan Acar 27. / 2:2 70. / 3:2 Christian Ridderbusch 77.
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Artikel v. 05.09.2010
BZ-Liga: TuS Horn/Bad Meinberg - TuS Erkeln 1:3 (1:1)
Trotz etwas schwächerer Vorstellung im Bad Meinberger Waldstadion holten sich die Grün Weißen einen verdienten Sieg. Ob es an den Platzverhältnissen in Bad Meinberg lag, oder der ein oder andere noch schwere Beine aus dem Pokalfight gegen Dornberg hatte, lassen wir einmal dahin gestellt.
Horn: Zimmer, Maicher, Stork, Schwindt, Stanco, Wangert, Özmen, Bovino, Lippmann, Gatzke, Gaeta, Reserve:Thiel, Block, Lobas, Irek, Holz
TuS: Yilanci, D.Klassen (60.Gökgöz), Ridderbusch, Voits, Clayton (80.P.Klassen), Hajdarevic, Lütkemeier, T.Puhl, M.Puhl, Rokas Narusevicius, Acar, weitere Reserve: B.Sener, Rytis Narusevicius
Tore: 0:1 Rokas Narusevicius 25./ 1:1 Özmen 32./ 1:2 Michael Puhl 57./ 1:3 Michael Puhl 89.
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 30.05.2010
Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Bezirksliga Staffel 3 Rückrunde Saison 2009/2010
25.03.2010
SSV Oesterholz - TuS Erkeln 1:2 (1:1)
»Insgesamt ein verdienter Sieg für unsere Mannschaft. Sie hat die Ausfälle von Sebastian Middeke und Boris Hartmann gut weggesteckt und ordentlich Fußball gespielt«, war Erkelns Fußball-Obmann Werner Kurtz mit dem Auftritt des TuS zufrieden. Irfan Hajdarevic hatte die Grün-Weißen nach einer schönen Kombination per Direktabnahme in Führung gebracht. Udo Gemmerich (35.) konnte nach einem Erkelner Abwehrfehler ausgleichen und hielt den SSV im Spiel. In der 65.Minute war es dann Trainersohn Rokas Narusevicius vorbehalten, den Siegtreifer zum 2:1 zu erzielen.
TuS Erkeln: Yilanci, Aydin, Rehrmann, Voits, Clayton, Acar, Lütkemeier, Ro.Narusevicius, Sener, Ridderbusch, Hajdarevic
Tore für Erkeln: Irfan Hajdarevic, Rokas Narusevicius
01.04.2010
SV Dringenberg - TuS Erkeln 2:2 (1:0)
Das Bezirksligaauswärtsspiel zwischen dem SV Dringenberg und dem TuS Erkeln endete 2:2, nachdem eine Aneinanderreihung von Unachtsamkeiten, nicht nur der Erkelner Spieler, in der 89.Minute zum Ausgleich für Dringenberg führte.
TuS: Yilanci, Ridderbusch, Voits, Clayton, Lütkemeier, Aydin, Hartmann, Sener (70.Middeke), Hajdarevic, Acar, Narusevicius (Reserve: P.Klassen, Rehrmann, D.Klassen, Topal
Tore für Erkeln: Christian Ridderbusch 50., Irfan Hajdarevic 85.
15.04.2010
TuS Erkeln - Post SV Detmold 1:0 (0:0)
»Das war ein Spiel auf ein Tor. Hätten wir unsere Großchancen besser genutzt, wäre das Spiel schon viel eher entschieden gewesen«, erklärt Erkelns Trainer Rytis Narusevicius. Sebastian Middeke erzielte nach 80 Minuten den erlösenden Siegtreffer.
TuS Erkeln: Yilanci, Ridderbusch, Lütkemeier, Clayton, Aydin (75.Rehrmann), Voits, Hajdarevic, Hartmann, Sener, Acar (87.D.Klassen), Middeke
Torschütze: Sebastian Middeke
29.04.2010
TuRa Heiden - TuS Erkeln 1:1 (1:0)
Nach einer Leistungssteigerung um ...% in der zweiten Halbzeit konnte der TuS noch den hoch verdienten Ausgleich erzielen.
TuS: Yilanci, P. Klassen, Ridderbusch, Voits, Clayton, Lütkemeier, Hartmann, Middeke, D.Klassen (46.Rehrmann), Hajdarevic, Acar
Tore: 1:0 Kunz 27., 1:1 Sebastian Middeke 65.
09.05.2010
Warburg 08 - TuS Erkeln 1:2 (1:2)
Zu Beginn bestimmte Warburg das Spiel und ging durch Alex Iltner in der 18.Minute in Führung. Stefan Schulze hatte mustergültig vorbereitet. Die Reaktion der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Bei einem Lattentreffer in der 21.Minute hatte Erkeln noch Pech. Absender war Irfan Hajdarevic. Nach einem schnell ausgeführten Freistoss in der 26.Minute lief Sebastian Middeke goldrichtig in die Lücke und traf zum 1:1. Zehn Minuten später erzielte er aus abseitsverdächtiger Position das 2:1. Nach der Pause boten sich Warburg Möglichkeiten durch Arnd Fecke, Stefan Kloidt und vor allem Maurice Wengatz. Die Akteure zielten vorbei oder scheiterten am Erkelner Keeper Carsten Schmitz. Auch Middeke hatte noch zwei gute Möglichkeiten. Aufregung gab es um den Schiedsrichter, der einige strittige Entscheidungen fällte und 08-Trainer Burkhard Sturm hinter die Bande schickte. Die folgenden Unmutsbekundungen eines Zuschauers beantwortete der Schiri mit den Worten »Halt die Fresse«.
Warburg: Siks, Fecke, Kloidt, Ise, Schulze, Friebe, Reger, Dietzel, Wengatz, Iltner, Rose
Erkeln: Schmitz, P.Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Lütkemeier (67.Topal), Hartmann, Sener, Middeke, Hajdarevic, D.Klassen
Tore für Erkeln: Sebastian Middeke(2)
12.05.2010
TuS Erkeln - SV Barntrup 2:1 (0:0)
In einem erstklassigen Fußballspiel siegte der TuS Erkeln am Ende verdient mit 2:1 Toren. Gerade in der ersten Hälfte dominierte der TuS mit tollem Passspiel. Doch größere Torchancen ergaben sich noch nicht. Kurz nach der Pause unterlief dem sonst kaum geforderten TuS-Keeper Carsten Schmitz ein grober Schnitzer. Er ließ an der Strafraumgrenze einen Ball aus den Händen gleiten, den er scheinbar sicher hatte. Der Barntruper Stürmer hatte keine Mühe das 0:1 zu erzielen und stellte so den Spielverlauf auf den Kopf. Es dauerte eine Viertelstunde bis der TuS den Schock weggesteckt hatte. Zusätzlichen Schwung brachte der eingewechselte Tuncay Aydin. Er war es auch, der in der 75.Minute den völlig verdienten Ausgleich erzielte. Kurz zuvor hatten die Erkelner allerdings mächtig Glück, als die Gäste erneut durch einen groben Abwehrschnitzer in Ballbesitz kamen. Doch aus 7m Entfernung traf der Gästestürmer nur den Pfosten. Den Schlusspunkt in einem unterhaltsamen Spiel setzte Boris Hartmann 5 Minuten vor dem Spielende, als er den Ball nach einer schönen Flanke mit dem Kopf einnetzte.
Tore für Erkeln: Tuncay Aydin, Boris Hartmann
30.05.2010
SV Diestelbruch/Mosebeck - TuS Erkeln 0:4 (0:2)
Mit einem überzeugenden Sieg in Diestelbruch zum Saisonabschluss festigte der TuS den letzlich zufriedenstellenden 2.Platz in der Tabelle.
TuS: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Aydin (50.Rampe), Hartmann (55.Voits), Sener, Middeke Hajdarevic, Acar, D.Klassen Reserve: Rytis Narusevicius
Tore: 0:1 Boris Hartmann 13. / 0:2 Erdogan Acar 29. / 0:3 Bayram Sener 82. / 0:4 Irfan Hajdarevic 86.
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 25.05.2010
Bezriksliga-Topspiel: SV Höxter - TuS Erkeln 1:1 (0:1)
von Lena Brinkmann
Höxter (WB). Da hat der Meister noch einmal Glück gehabt. In lezter Minute rettet Fabio Mancini dem SV Höxter durch seinen Treffer das Unentschieden im Spitzenspiel.
»In der ersten Hälfte sind wir der Musik hinterher gelaufen. Erkeln war klar spielbestimmend«, lobte Trainer Norbert Dölitzsch die Gäste. Nicht der Landesligaaufsteiger, sondern der Tabellenzweite spielte in den ersten 45 Minuten meisterlich.
»Erkeln ließ den Ball besser laufen und war uns in Tempo und Athletik überlegen«, analysierte Dölitzsch.
Der TuS Erkeln machte von Beginn an Druck und erarbeitete sich durch tolle Kombinationen zahlreiche Chancen. Der Führungstreffer für die Gäste fiel nach einer unglücklichen Situation für den SV Höxter. »Das war ein blödes Gegentor, aber die verdiente Führung für Erkeln«, sagte Norbert Dölitzsch.
SV-Torwart Benedikt Moritz einen Rückpass in die Hand und so gab es einen Freistoß für Erkeln am Fünfmeterraum. Das halbe Höxteraner Team bildete eine Mauer vor dem Tor. Sebastian Middeke führte aus und passte zu Nicholas Clayton. Der Erkelner Abwehrspieler stand völlig unbeachtet am Sechzehner und traf mit einem strammen Flachschuss zum 1:0 (20.). Kurz vor der Pause hätten die Gäste die Führung erhöhen müssen, aber Irfan Hajderevic verpasste die genaue Flanke von Tuncay Aydin.
In der zweiten Hälfte wurde die Partie zunehmend zerfahrener, weil auch Schiedsrichter Michael Knöner (Extertal) mit einigen Situationen des Spitzenspiels überfordert schien. In der 58.Minute sah Höxters Kapitän Daniel Vogt die gelb-rote Karte. Erkeln konnte die Überzahl nicht nutzen und verlor die Ordnung. Von den fußballerischen Leckerbissen des TuS aus der ersten Hälfte war nichts mehr zu sehen. So kam der Meister in Fahrt und schaffte kurz vor Schluss noch den Ausgleich. Nach einem Freistoß in der 90.Minute herrschte Unruhe im Erkelner Strafraum. Nach einer Chance von Vadim Thomas landete der Ball bei Fabio Mancini. Der Höxteraner stand goldrichtig und traf zum 1:1-Endstand.
Erkelns Trainer Rytis Narusevicius war sauer, dass sein Team in der Weserkampfbahn nur eine Halbzeit tollen Fußball zeigte: »Deshalb ist der SV Höxter aufgestiegen und der TuS Erkeln ist nur Zweiter.«
SV Höxter: Moritz (65.Al.Durdel), Vogt, Sündermann (55.Sa.Zeisberg), Speith, Föst, Bozkurt, Christoph‚ Mancini, Thomas‚ Gröne‚ Öscan (78.St.Zeisberg)
TuS Erkeln: Yilanci, Rehrmann, Ridderbusch, Voits (30.D.Klassen), Clayton, Lütkemeier (63.Ro.Narusevicius), Aydin, Hartmann, Middeke (65.P.Klassen), Hajderevic, Acar
Tor für Erkeln: Nicholas Clayton
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 03.05.2010
BZ-Liga: TuS Erkeln - SV Brenkhausen/Bosseborn 3:2 (2:1)
von Jürgen Drüke
Erkeln (WB) Schlusslicht SV Brenkhausen/Bosseborn kommt im Abstiegskampf der Bezirksliga nicht voran: 2:3 verliert das Wollitz-Team im Derby beim TuS Erkeln. Die Analyse von Uwe Bakies brachte das Dilemma der Gäste auf den Punkt: Die Brenkhausener haben sich diese Niederlage selbst zuzuschreiben. Die guten Chancen zu Beginn haben sie nicht genutzt. Sie hätten hier schon durch sein können. Der Co-Trainer des TuS Erkeln, der den im Urlaub befindlichen Rytis Narusevicius vertrat, war Ende mit den drei Punkten zufrieden: Allerdings stellte er kritisch fest: »Wir haben heute nicht genug Leistung in diese Partie investiert.« SVB/B-Übungsleiter Micky Wollitz machte aus seiner Enttäuschung keinen Hehl: »In der zweiten Halbzeit haben sich meine Spieler zu wenig bewegt. Den unbedingten Willen und Kampf habe ich nicht mehr gesehen.« Der Ex-Profi bittet bereits heute Abend wieder zum Training.
Die Hoffnung auf den Ligaverbleib ist gering und begründete sich wieder einmal aus dem Ergebnis des unmittelbaren Konkurrenten SSV Oesterholz: 0:4 hatten die Lipper beim SV Diestelbruch verloren. Sechs Spieltage vor Abschluss der Saison beträgt der Abstand auf das rettende Ufer damit weiterhin sechs Punkte. Die Luft für den SVB/B wird immer dünner. »Wir sind in den ausstehenden Begegnungen zum Siegen vergattert«, sagte Wollitz und verschwand in der Kabine. Donnerstag tritt der Tabellenletzte im Heimspiel gegen den SV Dringenberg an.
Zur Chronologie der Partie in Erkeln.
Youngster Kevin Wilms (2.) und Serhat Kara (5.) vergaben beste Möglichkeiten. Die Gäste hätten bereits 2:0 führen müssen, als Erkelns Mittelfeldspieler Boris Hartmann per Freimoß und nach Torwartfehler von Andre Bödeker das 1:0 (13.) erzielte. 120 Sekunden später nutzte Serhat Kara dann seine zweite Chance in diesem Spiel und netzte zum 1:1 ein. Sebastian Middeke vergab in der Folgezeit zwei Chancen für die Gastgeber, bevor es der quirlige Stürmer in der 34.Minute besser machte und die 2:1-Führung für die Gastgeber besorgte. Bödeker im SVB/B-Tor hatte sich dabei alles andere als entschlossen im Herauslaufen gezeigt. In der zweiten Halbzeit wurde der Gastgeber stärker und konterte gefährlich. Hüben wie drüben ließen die Offensivkräfte allerdings weitere Chancen aus.
Per Distanzschuss gelang Irfan Hajdarevic sieben Minuten vor dem Abpfiff das 3:1. Benedikt Siebrecht war nur noch die Ergebniskosmetik vergönnt. Die Chancen des SVB/B sind nun rapide gesunken.
TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Clayton, Lütkemeier, Hartmann, Middeke (85.Rampe), Hajdarevic, Acar
SV Brenkhausen/Bosseborn: Bödeker, Simon, Schäfer, Wöstefeld, Bierbüsse, Kara, Siebrecht, Kirchhoff, Wilm (53.Jakob), Root (80.Pesa), Mirkovic
Tore für Erkeln: Boris Hartmann, Sebastian Middeke, Irfan Hajdarevic
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 27.04.2010
Am Donnerstag, den 29.04.2010, beim Auswärtsspiel um 19.00 Uhr zwischen TuRa Heiden und dem TuS Erkeln, sowie beim Heimspiel am Sonntag, den 02.05.2010, um 15.00 Uhr TuS Erkeln - SV Brenkhausen/Bosseborn, vertritt Uwe unseren Trainer Rytis Narusevicius, der einen Kurztrip in seine Heimat Litauen macht.
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 09.02.2010
Die Vorbereitung im Jubiläumsjahr 2010 gestaltet sich schwierig, aber dennoch abwechlungsreich. Während seit Wochen Eis und Schnee das Erkelner Nethe-Stadion überdecken, kann Trainer Rytis Narusevicius ein interessantes und abwechlungsreiches Training gestalten. Lauftraining durch die Nethetaler Winterlandschaft, Hallentraining in der Gemeindehalle, kraftraubende Trainingseinheiten im Schneegestöber oder auch Body-Pump-Training im Koorperations-Sportpark in Brakel gestalten die Vorbereitungszeit vielfältig. Ob der diesjährige Saisonstart termingerecht eingehalten wird, bleibt noch abzuwarten, allerdings prophezeit die Wetterprognose weiteren Schneefall, sodass Trainer Narusevicius weiter kreativ sein muss, um die Einheiten in den kommenden Wochen zu planen.
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 05.01.2010
2:1-Finalsieg gegen SpVg Brakel beim Neujahrsturnier in Bad Driburg
Bad Driburg (WB). Fußball-Bezirksligist TuS Erkeln heißt der Sieger des Goeken-Backen-Cups 2010. Die Narusevicius-Elf siegt im Finale des Bad Driburger Turniers 2:1 gegen den Landesligisten SpVg Brakel.
»Wir haben gute Leistungen gezeigt«, hob Erkelns Trainer Rytis Narusevicius hervor und freute sich gleichzeitig über die Titelverteidigung. Die Erkelner warteten mit gekonnten Spielzügen und sehenswerten Toren auf. Der Erfolg gegen den Nachbarn SpVg Brakel machte die TuS-Protagonisten noch stolzer, wenngleich der Erkelner Übungsleiter sportlich fair feststellte: »Die Brakeler hätten das Finale genauso gut gewinnen können.«
Die Atmosphäre und die Stimmung in der Sporthalle Am Krähenhügel war bestens. Die zehn Mannschaften erzielten 99 Tore. In der Gruppe A galt Landesligist SpVg Brakel als Favorit. Die Nethestädter gewannen ihre vier Spiele und warteten mit 15:1-Toren auf. Der Einzug ins Halbfinale war mit dem ersten Platz souverän geschafft. Gastgeber TuS Bad Driburg erreichte als Zweiter mit drei Siegen gegen den SV Reelsen, die SG Sandebeck/Langeland und den FC Neuenheerse/Herbram ebenfalls den Sprung unter die letzten Vier.
Spannend war es in der Gruppe B. Hier sorgte der TuS Bad Driburg II für die Überraschung. Bereits vor dem letzten Gruppenspiel gegen den TuS Erkeln hatte die Reserve das Ticket für das Halbfinale gebucht und konnte sich die 0:2-Niederlage gegen den TuS Erkeln erlauben. Erkeln wurde Erster und der TuS Bad Driburg Zweiter. Etwas überraschend mussten die hochgehandelten Kicker des Bezirksligisten SV Dringenberg die Heimreise antreten. Ebenso schieden B-Liga-Spitzenreiter SV Alhausen/Pömbsen und der TuS Egge Schwaney vorzeitig aus dem Turnier aus. Im Halbfinale fand die Erfolgsgeschichte der Kurstädter Reserve dann aber ein abruptes Ende. Mit 9:1 musste sich das Team der SpVg Brakel geschlagen geben. Ahmed Ahmed erzielte den Ehrentreffer für den TuS. Muhammed Bozkurt (dreimal), Christopher Wetzler (dreimal), Tobias Puhl (zweimal) und Michael Körner trafen für den Favoriten. Im zweiten Halbfinale brachte Bad Driburgs Keeper Daniel Spieker, der später zum besten Torhüter des Turniers gewählt wurde, die Kicker des TuS Erkeln zur Verzweiflung 0:0 hieß es nach regulärer Spielzeit, ehe Erkeln im Neunmeter-Schießen das bessere Ende für sich beanspruchen konnte und mit 7:6 ins Finale einzog. Im Anschluss sicherte sich das Kagerbauer-Team im Duell mit der eigenen Zweiten dann aber zumindest Rang drei mit einem 4:2-Sieg nach Neunmeterschießen. TuS Erkeln gegen die SpVg Brakel. So hieß das finale Duell auch im Vorjahr. Es entwickelte sich ein ausgeglichener Schlagabtausch, in dem Erkeln dann glücklich durch ein Eigentor von Brakels Keeper Artur Kimmel in Führung ging. Als Sebastian Middeke kurz darauf auf 2:0 erhöhte, geriet Brakel mehr und mehr unter Druck. Muhammed Bozkurt gelang der Anschlusstreffer, die Brakeler machten nun mächtig Druck. Selbst als der Brakeler Michael Körner eine Zeitstrafe von zwei Minuten erhielt, ließen sich die Rot-Schwarzen nicht beirren. Kurz vor Schluss verschoss Kapitän Fabian Tewes, Muhammed Bozkurt war vorher gefoult worden, einen Neunmeter. Das war es für die Brakeler. Die Protagonisten des TuS Erkeln feierten ausgelassen den Turniersieg.
Nicht nur das Siegerteam TuS Erkeln wurde geehrt. Als erfolgreichste Torschützen wurden Muhammed Bozkurt (SpVg Brakel) und Artur Kerbs (TuS Bad Driburg) ausgezeichnet. Boris Hartmann vom TuS Erkeln wurde zum besten Spieler des Neujahrsturniers gewählt.
Quelle: Westfalen-Blatt, Artikel vom 05.01.2010
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 20.09.2009
BZ-Liga: TuS Erkeln - SV Borgholz/Natzungen 6:2 (3:0)
Trotz einer spielerisch mässigen Partie gewannen die Grün-Weißen klar mit 6:2. An beiden Gegentoren konnte unser Trainer nichts halten. Rytis mußte unseren Torwart Selim Yilanci vertreten, der sich im Westfalenpokal in Verl verletzte. Als Trainerersatz stand Uwe Bakies an der Seitenlinie. Nach der 5:0 Führung des TuS hatte Borgholz/Natzungen ein kleines Zwischenhoch und kam innerhalb von 2 Minuten auf 5:2 heran. In der Schlussminute sorgte Middeke, der erst in der 2.Halbzeit zum Einsatz kam, für das gerechte Endergebnis. Den Schiedsrichter möchten wir noch wegen seiner guten Leistung loben.
TuS: Rytis Narusevicius, Rehrmann (46.P.Klassen), Kaiser, Voits, Clayton, Lütkemeier, Aydin (73.Topal), Hartmann, Sener, Hajdarevic (53.Middeke), Acar
SV: Wasmuth, Oestreich P., Gluns (Derenthal), Henkenius, Kornhoff, Sima, Oberhoff, Hartmann, Oestreich, Dierkes, Grimme (Arbeiter)
Tore: 1:0 Tim Lütkemeier FE 26.Min / 2:0 Michel Kaiser 40.Min / 3:0 Bayram Sener 44.Min / 4:0 Erdogan Acar 55.Min / 5:0 Erdogan Acar 60.Min / 5:1 FE 68.Min / 5:2 69.Min / 6:2 Sebastian Middeke 90.Min
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 13.09.2009
BZ-Liga: Post SV Detmold - TuS Erkeln 1:1 (1:1)
In einem von beiden Seiten offen geführten Spiel mit einigen Großchancen trennten sich der Tabellendritte und der Tabellenvierte 1:1 unentschieden. Bereits in der 2.Minute nach einer Freistoßflanke köpfte Rüschenpöhler aus 5 m zum 1:0 für den Post SV ein. In der 7.Minute verwandelte Lütkemeier einen Strafstoß zum 1:1 nach Foulspiel an Aydin. Da auf beiden Seiten sehr lässig mit den Torchancen umgegangen wurde, ist das Ergebnis in Ordnung. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Post SV in der 78.Minute durch ihren Spielführer Steven Hengstler einen Elfmeter verschoß.
Post SV: Kessel, Kaiser, Färber, Uhlig, Hengstler, Adam, Eikermann, Rüschenpöhler, Grundmann, Trockel, Haskins, (Albrecht, Felker, Hülsmann, Brosch)
TuS: Yilanci, Topal (65.Rokas Narusevicius), Rehrmann, Kaiser, Clayton, Lütkemeier, Aydin (82.Rytis Narusevicius), Acar, Sener, Midekke, Hajdarevic
Tor für Erkeln: Tim Lütkemeier
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 30.07.2009
In der 1. Hauptrunde im Kreispokal siegte der TuS Erkeln beim B-Ligisten SV Reelsen mit 6:0 Toren.
Erst in der 35.Minute knackte Boris Hartmann das Reelser Abwehrbollwerk mit seinem 0:1.
Es wurden noch zahlreiche Torchancen erspielt, jedoch blieb es bei den sechs Treffern.
Aufstellung: Yilanci, Rampe, Kaiser, Ridderbusch, Voits, Topal, Lütkemeier, Hartmann, Acar (60. Rytis Narusevicius, Rytis), Rokas Narusevicius, Hajdarevic
Tore: 0:1 Boris Hartmann (35.) / 0:2 Boris Hartmann (44.) / 0:3 Tim Lütkemeier (47.) / 0:4 Irfan Hajdarevic (59.) / 0:5 Christian Ridderbusch (70.) / 0:6 Michel Kaiser (80.)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 07.06.2009
Zusammenstellung einiger Spielberichte der 1.Mannschaft in der Bezirksliga Staffel 3, Rückrunde Saison 2008/2009
22.03.2009
TuS Erkeln - SSV Oesterholz 3:1 (2:0)
»Das war ein hart umkämpfter Sieg. Oesterholz hat uns das Leben lange schwer gemacht. Aber die Mannschaft hat gut dagegen gehalten und sich den Sieg redlich verdient«, zeigte sich Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz nach dem Schlusspfiff zufrieden. Erkan Topal und Bayram Sener sorgten im ersten Spielabschnitt für eine beruhigende Pausenführung, die nach dem Anschlusstreffer der Gäste noch einmal ordentlich ins Wanken geriet. »Da waren wir nicht immer richtig sattelfest. Der Ausgleich für Oesterholz war möglich«, sagte Kurtz. Doch erneut Bayram Sener entschied die Partie mit seinem zweiten Treffer zum 3:1. Die lippischen Gäste hatten dem nichts mehr entgegenzusetzen. Der Bann war gebrochen. In der Folgezeit hätte der TuS noch erhöhen können. Letztendlich aber stand ein verdienter 3:1-Erfolg, der die Nethedörfler auf Rang fünf vorrücken läßt.
TuS Erkeln: Yilanci, Rampe, Voits, Kaiser, Ridderbusch, Rehrmann, Acar, Sener, Zimmermann (70.Klassen), Middeke, Topal
Torschützen für Erkeln: Bayram Sener(2), Erkan Topal
05.04.2009
TuRa Heiden - TuS Erkeln 1:0 (1:0)
»Es war ein grottenschlechtes Bezirksliga-Spiel, welches eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte«, waren sich nach dem Schlusspfiff Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz und Heidens Obmann Thomas Peuker einig. Dass die Hausherren trotzdem den Platz als Sieger verließen, lag an einer Erkelner Unaufmerksamkeit, die Kapitän Alexander Scharf zum umjubelten Siegtreffer nutzen konnte (1:0, 29. Minute).
TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Voits, Kaiser, D.Rampe (75.A.Rampe), Acar, Sener, Rehrmann, Middeke, Topal (75.Prib), Zimmermann
11.04.2009
TuS Horn-Bad Meinberg - TuS Erkeln 0:3 (0:1)
Die erste Hälfte war ausgeglichen. Nach einem Konter traf Viktor Prib (12.). Peter Rehrmann (70.) und Erdogan Acar (88.) erhöhten für den TuS Erkeln, der nur elf Spieler hatte. »Die haben so gut gespielt, sie brauchten keinen Wechsel«, lobte Horns Trainer Maros, für dessen Team Lippmann und Gatzke nur die Latte trafen.
TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Voits, Narusevicius, Kaiser, Rampe, Rehrmann, Topal, Prib, Sener, Acar
Tore für Erkeln: Viktor Prib, Peter Rehrmann, Erdogan Acar
10.05.2009
VfB Beverungen - TuS Erkeln 1:0 (1:0)
Nach einer spannenden Partie siegt Beverungen 1:0. Der TuS Erkeln wehrt sich tapfer und befindet sich mit den Beverstädtern in dieser Partie auf Augenhöhe. Die drei Zähler gehören aber den Gastgebern. Der Beverunger Spielertrainer war Hustadt begeistert, wie engagiert und konzentriert sein junges Team auftrat und mit Sascha Schade, Robin Stürznickel und Tobias Knipping drei hochgemeldete A-Jugendliche einbaute. Solche Alternativen hätte der TuS Erkeln gerne. »Wir haben viele Verletzte und können diese nicht adäquat ersetzen«, klagte Fußballobmann Werner Kurtz, der aber betonte, dass der Auftritt seiner Mannschaft in Ordnung war. Das Tor erzielte Dennis Dittmer nach Vorlage von Viktor Schmidt (30.). Zuvor hatte Sebastian Middeke die größte Erkelner Chance nicht nutzen können. In Hälfte zwei drückte der TuS, der Ausgleich gelang nicht.
TuS Erkeln: Yilanci, Rampe (46.Acar), Kaiser, Voits (20.Narusevicius), Topal, Ridderbusch, Rehrmann, Sener, Prib, Middeke, Zimmermann
12.05.2009
TuS Erkeln - VfL Lüerdissen 2:3 (0:2)
»Auch wenn wir verloren haben, war es seit langem unser bestes Saisonspiel«, zeigte sich Erkelns Fußballobmann nach dem Schlusspfiff keineswegs enttäuscht. Lüerdissen ging durch einen Sonntagsschuss in Führung, spielte kurz darauf einen Freistoß geschickt aus zum 2:0 und erhöhte in der 50.Minute auf 3:0. Doch der TuS gab sich nicht auf und kam durch Zimmermann auf 1:3 heran. Als Erdogan Acar dann zum 2:3 einköpfte (87.Minute) wurde es noch einmal spannend, doch konnten die Gäste den knappen Sieg über die Zeit retten.
TuS Erkeln: Yilanci, Voits, Klassen, Ridderbusch, Kaiser, Rehrmann, Sener, Prib, Middeke, Topal (80.Acar), Zimmermann
Tore für Erkeln: Sascha Zimmermann, Erdogan Acar
24.05.2009
TuS Erkeln - SV Diestelbruch/Mosebeck 1:0 (0:0)
»Wir haben die Partie klar dominiert. Allerdings konnten wir beste Gelegenheiten lange Zeit nicht nutzen«, hatte Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz ein gutes Spiel des TuS gesehen, dem lange nur die Tore fehlten. Erst in der 75.Minute platzte der Knoten, als Sebastian Middeke nach Querpass von Christian Ridderbusch den Ball zum erlösenden 1:0 im Tor versenkte.
TuS Erkeln: Yilanci, Ridderbusch, Kaiser, Klassen, Rampe, Rehrmann, Sener, Prib (20.Topal), Middeke, Zimmermann (80.Narusevicius), Acar
Tor für Erkeln: Sebastian Middeke
29.05.2009
TSV Kohlstädt - TuS Erkeln 0:4 (0:0)
»Ein gutes Bezirksligaspiel, das 75 Minuten ausgeglichen war«, sagte Kohlstädts Trainer Garrido. Sein Team traf in Halbzeit eins die Latte, zudem vergab Bovino fünf Meter vor dem Tor. Bei einem Abschlag des TSV fiel Sebastian Middeke der Ball vor die Füße, der zum 0:1 (62.) traf. Bayram Sener, Christian Ridderbussch und erneut Middeke erhöhten zwischen Minute 78 und 83 auf 4:0. »Es war unsere beste Saisonleistung«, sagte Mittelstümer Middeke. Da Coach Rytis Narusevicius und Obmann Werner Kurtz nicht vor Ort waren, übernahm TuS-Kapitän Stefan Voits die Trainerrolle
TuS Erkeln: Yilanci, D.Rampe, P.Klassen, Kaiser, Ridderbusch, Sener, Rehrmann, Topal, Wöstefeld, Acar (40.Voits), Middeke
Tore für Erkeln: Sebastian Middeke(2), Bayram Sener, Christian Ridderbusch
07.06.2009
TuS Erkeln - Horn-Bad Meinberg 0:0
»Wir haben 90 Minuten auf ein Tor gespielt. Leider ist kein Tor gelungen. Solch ein Spiel gewinnst du normal 3:0 oder 4:0«, sagte Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz. Im Ausblick auf die neue Saison sprach Kurtz von fünf bis sechs Neuzugängen. »Auf jeden Fall Leute, die die Mannschaft qualitativ nach vorne bringen.« Namen wollte er nicht verraten.
TuS Erkeln: Yilanci, Rampe, Kaiser, Voits, Ridderbusch, Rehrmann, Sener, Acar, Klassen, Middeke, Topal
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 04.05.2009
Fehler wie bei den D-Junioren
BZ-Liga: TuS Erkeln - Post Detmold 2:3 (0:2)
von Lena Brinkmann
Erkeln (WB). Der TuS Erkeln leistet den abstiegsbedrohten Kreisteams keine Schützenhilfe. 3:2 verliert die Narusevicius-Elf gegen Kellerkind Detmold. Der Post-SV schafft damit einen weiteren Befreiungsschlag im Abstiegskampf.
Der TuS Erkeln legte vor heimischer Kulisse stark los. Die Offensivkünstler von der Nethe spielten befreit auf und zeigten in den ersten Minuten ein tolles Kombinationsspiel. In den Torabschlüssen fehlte jedoch die letzte Konsequenz. Detmold war von der spielerischen Klasse Erkelns meilenweit entfernt, aber der Post SV hatte die erste sehenswerte Chance. In der fünften Minuten konnte TuS-Torwart Selim Yilanci den Ball noch gerade von der Linie kratzen.
Die starke Anfangsphase des heimischen Tabellenfünften verpuffte zunehmend. So gingen die Gäste nach einer Standardsituation und einer Direktabnahme von Oliver Jankowski mit 1:0 in Führung (26.). Auch in der Folgezeit war Detmold motivierter und erhöhte acht Minuten vor der Pause durch Michael Grundmann auf 2:0. Erkelns Abwehr zeigte sich bei beiden Gegentoren nicht auf der Höhe.
»Das waren Fehler wie in der D-Jugend«, analysierte Spielertrainer Rytis Narusevicius, der zur zweiten Hälfte für Abwehrspieler Daniel Rampe in die Partie kam. Routinier Viktor Prib wurde ebenfalls nach der Pause eingewechselt. Dieser Schachzug sollte sich lohnen, denn Viktor Prib schaffte mit einem sehenswerten Treffer den 2:1-Anschlusstreffer für Erkeln (75.).
Dies hätte kurz zuvor schon Stürmer Sebastian Middeke gelingen müssen. Middeke stand frei vorm Tor, traf den Ball jedoch nicht richtig.
»Wir müssen wieder mehr tun«, feuerte PSV-Kapitän Steven Hengstler seine Mitspieler an. Steven Hengstler ließ darauf Taten folgen und erzielte selbst das 3:1 in der 77.Minute. Kurz vor Schluss stand Detmolds Kapitän wieder im Mittelpunkt. Steven Hengstler unterlief in der 89.Minute ein Foul im Sechzehner, er kassierte die gelb-rote Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sebastian Middeke sicher zum erneuten Anschlusstreffer. Dann pfiff Schiri Mustafa Oezkan ab. Erkeln verlor trotz der höheren Spielanteile 2:3.
Die Erkelner hätten sich aber auch nicht beschweren dürfen, wenn das Spiel 4:2 ausgegangen wäre. Dem quirligen Detmolder Stürmer Robert Fiorilli gelang der Hingucker des Tages. Ein vehementer Schuss von Fiorilli aus 16 Metern sprang in der 83.Minute vom rechten an den linken Pfosten, aber nicht ins Netz. Das war Pech.
TuS Erkeln: Yilanci, Daniel Rampe (46.Narusevicius), Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Kaiser, Topal (46.Prib), Zimmermann (65.Alexander Rampe), Acar, Sener, Middeke
Post SV Detmold: Cubick, Kaiser, Smithen, Hengstler, Grundmann (85.Ulig), Eikermann, Fiorilli, Burkert, Rüschenpöhler, Jankowski (65.Yilmaz), Färber
Torschützen für Erkeln: Viktor Prib, Sebastian Middeke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 27.04.2009
Bezirksliga-Kreisderby TuS Vinsebeck - TuS Erkeln 1:3 (1:1)
von Wolfgang Tilly
Vinsebeck. Der TuS Vinsebeck setzt sich mit einer bitteren Heimniederlage im Bezirksligakeller fest. Fünf Punkte sind es jetzt schon bis zu einem Nichtabstiegsplatz. Am Schluss fehlte die Kraft, um den technisch versierteren Erkelnern Paroli zu bieten. Das sah auch Trainerassistent Gerd Elsner, der von Anfang spielen musste: „Unsere Kräfte haben ab der 65.Minute nachgelassen.“
Im ersten Abschnitt sah es noch für Vinsebeck gut aus. In der 7.Minute köpfte Adrian Cooper eine Nolte-Flanke knapp neben das Tor. In der 18.Minute bedient er nach einem Abwehrfehler von Erkelns Daniel Rampe uneigennützig Markus Nolte, der zum viel umjubelten Führungstreffer einlochen kann.
Vinsebeck kann zu diesem Zeitpunkt das Spiel offen gestalten. Die stark ersatzgeschwächte Innenverteidigung kann Erkelns Stürmerstars um Middeke und Acar bislang in Schach halten. Ganz auszuschalten sind diese aber nicht. Nach einem Verdribbler von Markus Nolte in der 37.Minute erkämpft sich Erdogan Acar das Leder und schießt aus zwanzig Metern genau ins Eck. Unhaltbar für Elfers-Ersatz Klaus Wiechers. Der Oldie-Keeper Wiechers steht seit zwei Spielen für den fehlenden Stammtorwart im Vinsebecker Kasten.
In der zweiten Hälfte bringt Erkelns Trainer Rytis Narusevicius Christian Ridderbusch. Ridderbusch, ein Stabilisator in der Abwehr aber auch nach vorne eine Offensivkraft, belebte das Spiel der Nethe-Gäste. Der erfahrene Abwehrmann konnte in den letzten Wochen wegen eines privaten Kanada-Aufenthaltes nicht auflaufen. In der 65.Minute ging es dann plötzlich ganz schnell. Vinsebeck hadert noch über eine Freistoßausführung. Erkeln führt schnell aus. Der wieselflinke Sebastian Middeke spitzelt den Ball dem aufnahmebereiten Vinsebecker Schlussmann vor der Nase weg und schlenzt mit viel Übersicht zum 1:2 ins Tor. In der 70.Minute pariert Wiechers hervorragend ein Acar-Geschoss. Im direkten Gegenzug beinahe das Unentschieden. Cooper scheitert im letzten Moment an Erkelns Torwart Yilanci. Das war es dann aber auch für Vinsebeck. Mit schwindenden Kräften fingen sie sich noch das dritte Gegentor. In der 75.Minute kam im Strafraum aus halbrechter Position Erkelns Zimmermann vollkommen frei zu Schuss. Der Flachschuss zog unhaltbar an Wiechers vorbei zum 1:3 Endstand.
Nach dem Schlusspfiff ließ Vinsebecks Trainer Peter Schmücker den Kopf hängen: „Jetzt wird es ganz schwer für uns, viel schwerer als in der letzten Saison.“ Die Hoffnung will er aber noch nicht aufgeben.
Tore für Erkeln: Erdogan Acar, Sebastian Middeke, Sascha Zimmermann
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 20.04.2009
Bezirksliga-Derby zwischen Erkeln und Nieheim endet 1:1
von Torsten Wegener
Erkeln. Völlig aufgebracht rannte Erkelns Spielertrainer Rytis Narusevicius nach Spielschluss in die Kabine. In der Schlussminute musste sein Team den verdienten Ausgleichstreffer durch Nieheims Addo Vabrac hinnehmen. Doch die taktischen Fehlleistungen seiner Spieler in den Szenen zuvor brachten den impulsiven Trainer zur Verzweiflung, wobei er nach dem Spielverlauf mit dem 1:1 zufrieden sein muss.
Der Gast aus Nieheim war die klar bessere Mannschaft, allerdings in einer schwachen Partie.
Nieheims Trainer Wolfgang Wächter brachte es schon während des Spiels auf den Punkt. „Unsere Chancenverwertung ist eine absolute Katastrophe“, monierte der Trainer. Sein Kollege Narusevicius konnte dagegen die Chancenverwertung überhaupt nicht monieren, denn Erkeln hatte so gut wie keine Torchance. Nur einem genialen Moment von Erdogan Acar und der perfekten Schusstechnik von Victor Prib war es zu verdanken, dass Erkeln ein Treffer gelang. Nach einem Foul an Erdogan Acar nahe der Mittellinie, verfiel die komplette Nieheimer Hintermannschaft in einen Tiefschlaf, während Acar den Freistoß blitzschnell und mit einem genialen Pass auf Prib ausführte und dieser aus 13 Metern den Ball in den Winkel platzierte (67.). Ansonsten blieben die beiden, wie alle Erkelner, bis auf Torwart Selim Yilanci, blass. Narusevicius hatte Prib und Acar ins Sturmzentrum gestellt und den schnellen Sebastian Middeke auf die rechte offensive Außenbahn. Eine Maßnahme, die nicht fruchtete. Middeke nahm überhaupt nicht am Spiel teil, hatte zudem Probleme in der Rückwärtsbewegung und die beiden Stürmer sind zwar sehr ballsicher, doch fehlte es ihnen an der Schnelligkeit von Middeke.
So muss sich Nieheim vorwerfen lassen, dass sie an diesem Tag nicht drei Punkte aus Erkeln entführt haben. Zum einen lag es an der Chancenverwertung, doch versäumte es die Mannschaft auch, den schwachen Gegner noch mehr unter Druck zu setzen und auf den Torerfolg zu spielen. Christian Martens per Kopf an die Latte und Kemal Akmann, der es alleine vor Torwart Yilanci zu schön machen wollten, waren einem Treffer in der ersten Halbzeit zumindest sehr nahe.
Nach dem Rückstand rannte Nieheim verbissen an, scheiterte aber immer am Erkelner Keeper und am eigenen Unvermögen, wie Martin Piechota, der in der 75.Minute sich die Ecke aus acht Metern aussuchen konnte, den Ball ab über die Latte drosch. So musste ein Platzfehler nachhelfen. Peter Klassen machte im Strafraum eine kleine Bewegung mit der Hand zum Ball, welcher etwas versprungen war. Den EIfmeter verwandelte Addo Vabrac mit etwas Glück (91.).
Torschütze für Erkeln: Viktor Prib
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 14.04.2009
SVD bestraft Erkelns Arroganz
Harmlose Nethe-Kicker verlieren 0:1 gegen geschickte Dringenberger
von Michael Risse
Erkeln (WB). Die Bezirksligafußballer des SV Dringenberg haben dem TuS Erkeln die erste Heimniederlage beschert. Die spielerisch gleichwertigen Gäste gönnten dem TuS nur zwei Chancen, hatten selbst etliche gute Szenen und siegten mit einem Handelfmeter, verwandelt von Christian Hoppe (56.)
»Wir haben uns aus zweierlei Hinsicht rehabilitiert. Zum einen für die schwache Vorstellung vom Donnerstag und zum anderen wir haben die Arroganz des Erkelner Trainers bestraft. Er hatte gesagt, Dringenberg sei keine Spitzenmannschaft«, erklärte SVD-Coach Frank Ziegeroski. »Wenn wir keine Spitzenmannschaft sind, dann wissen wir spätestens jetzt, dass Erkeln auch keine ist.« Der SV Dringenberg, der schon im Hinspiel 2:1 gewann, hatte Erkeln im Griff. Bei den Hausherren fehlte Sebastian Middeke (Geburtstagsfeier in Frankfurt). Somit waren Erdogan Acar und Viktor Prib nicht nur als Spielgestalter, sondern als Torjäger gefordert. Doch neben den läuferisch geschickt agierenden Dringenbergern sorgten sommerliche Temperaturen dafür, dass sich Acar und Prib, beide über 30, nicht in Szene setzen konnten. Außer einem Freistoß von Acar war nichts zu sehen von Erkeln.
Christian Hoppe (10.), Süleyman Yaprak nach Vorlage von Biermann (27.), Daniel Otto aus 25 Metern (40.) und erneut Yaprak (41.) verpassten die Gästeführung. Das 0:1 (60.) fiel mit einem Handelfmeter, verursacht von Erkelns Spielertrainer, der im Fallen den Ball bremste. Rytis Narusevicius beschwerte sich nach Spielschluss bei Schiedsrichter Patrick Kriebel (DJK Mastbruch), legte sich vor ihm zu Boden und stellte die Szene nach: »Ich habe den Ball berührt, aber soll ich mich wie ein Soldat mit angelegtem Arm fallen lassen und mit dem Hinterkopf aufschlagen?«
Erkelns Coach erkannte aber auch, dass sein Team weit von der Bestform entfernt ist. »Wenn wir aus fünf Metern keinen geraden Pass spielen können, kommen wir nicht für den Sieg in Frage.« Der TuS hat jedoch keine Alternativen. Sascha Zimmermann war diesmal der einzig verfügbare Einwechselspieler. Seine erste torgefährliche Szene aus dem Spiel heraus hatte der TuS nach 65 Minuten. Doch der Prib-Schuss wurde wie später ein 25-Meter-Ball von Rehrmann zur Ecke gelenkt. Standardsituationen, in denen vielleicht Narusevicius hätte per Kopf treffen können, waren jedoch Mangelware.
Dringenberg schien dem zweiten Tor näher als Erkeln dem Ausgleich. Yaprak verfehlte knapp (80.) und nach einer Rüther-Chance, (81.) riefen die SVD-Fans: »Sowas muss drinsitzen.« Auch so konnten die Gäste nach 92 Minuten jubeln.
»Es ist ein schwaches Zeichen, wenn sich die Erkelner spielerisch nicht gegen uns durchsetzen können. Die haben einige, die höherklassig gespielt haben«, betonte SVD-Coach Ziegeroski.
TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, Rampe, Voits (60.Zimmermann), Kaiser, Narusevicius, Topal, Acar, Sener, Prib
SV Dringenberg: Schmidt, Flore, Biermann, Kroeger, Wileschek, Otto Benthe (82.Tiemann), Rüther, Köhler, C.Hoppe, Yaprak (89.Middeke)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 03.04.2009
BZ-Liga: TuS Erkeln - SV Brenkhausen/Bosseborn 1:0 (0:0)
Kreis Höxter. Die Favoriten strauchelten, aber nur der SV Höxter hat Federn gelassen. Der TuS Erkeln kam zu einem mühsamen Sieg gegen den SV Brenkhausen, der wie Vinsebeck unter Druck gerät.
Glück gehabt. Sebastian Middeke sah zwei Minuten vor seinem Siegtreffer (69.) Gelb statt der verdienten Roten Karte. Middeke langte nach einem Zweikampf ins Gesicht von Jörg Schäfer, der sogar von einer Kopfnuss sprach. »Wäre er runtergeflogen, wäre das Tor nicht gefallen«, empörten sich die Gästefans.
Erst nach dem 1:0 war das Spiel interessant. Dem von der Bestform weit entfernten TuS Erkeln fehlte Erdogan Acar (Spätschicht), der das Spiel dirigieren und den Ball halten kann. Brenkhausen/Bosseborn störte geschickt, war lange gleichwertig. In Halbzeit zwei wuchs der Druck, die Kraft schwand. Nach dem 1:0 ging es hin und her. SVB-Keeper Torsten Diekmann verhinderte dreimal atemberaubend die Vorentscheidung. Gegenüber hatte der SVBB Ausgleichschancen, die gefährlichste von Sven Braune (89.). »Ein schwaches Spiel. Wir waren nur ein kleines bisschen besser«, sagte Erkelns Coach Rytis Narusevicius.
Torschütze: Sebastian Middeke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 16.03.2009
"Schiri soll eine Woche träumen"
SV Höxter schimpft trotz spätem 2:2-Ausgleichstor gegen TuS Erkeln
von Michael Risse
Höxter (WB). Ausgleich in der Nachspielzeit, doch das hat den SV Höxter nicht besänftigt: Der Bezirksligist aus der Kreisstadt schimpfte über einen nicht gegebenen Foulelfmeter in der 73.Minute. Das leistungsgerechte 2:2 gegen den TuS Erkeln war da fast Nebensache.
»Der Schiri wollte seinen Fehler gut machen, pfiff am Ende jede Szene für uns und ließ fünf Minuten nachspielen, aber so etwas kann man nicht ausbügeln«, schimpfte Höxters Trainer Norbert Dölitzsch nach Spielende.
Quelle der Aufregung war die 75.Minute - Spielstand 1:1. Passgenau flankte der SVH auf Umut Gün, doch der Stürmer wurde von Erkelns Torwart Selim Yilanci umgerannt. »Es kann nur eine Entscheidung geben - Elfmeter«, sprach Dölitzsch für alle Fans.
Schon vor Beginn sorgte Ingo Möwes, der Schiedsrichterlehrwart des Fußballkreises Hofgeismar-Wolfhagen für Staunen. Wie in der Bundesliga ließ er die Teams nebeneinander einlaufen. Passend ging es mit Volldampf los. Seitfallschuss von Umut Gün, gegenüber Torchance von Erdogan Acar.
In den ersten 20 Minuten hatte Höxter Vorteile. Die Abwehr des TuS Erkeln stand trotz Mitwirkens von Rytis Narusevicius nicht sicher. Nicht nur bei den beiden Pfostentreffern von Umut Gün mussten die Gäste durchatmen. Doch plötzlich jubelte der TuS Erkeln, Höxter schimpfte. Sebastian Middeke kam von links an den Strafraum, alles rechnete mit einer Flanke, doch der Ball schlug im Tor ein (0:1, 21.). »Zwei Meter Abseits«, reklamierten die Höxteraner. Sebastian Middeke hatte noch zwei gute Chancen, aber zur Pause stand es 1:1. Nach Flanke von Enes Ujkanovic hatte Sascha Zeisberg per Kopf getroffen (42.).
Die Abwehr des TuS Erkeln musste nach dem Seitenwechsel ohne Spielertrainer Narusevicius auskommen. »Die Muskulatur sagt Rytis es geht nicht mehr«, meinte der 42-Jährige noch humorvoll. Das Spiel nahm er nicht so locker. Mit vielen Kommandos begleiteten beide Trainer die Teams. »Bei jeder Standardsituation haben wir Probleme«, ärgerte sich Narusevicius, der nur noch C-Ligaspieler Christian Bröker auf der Bank hatte. Mit Viktor Prib, Tuncay Aydin und Dimitri Klassen schauten drei wichtige Spieler verletzt zu. Der SV Höxter hingegen konnte sechs Spieler zum Aufwärmen schicken.
Mehr Druck erhofften sich die Hausherren nach der Einwechslung von Vadim Thomas. Er vergab eine Großchance, doch das war schnell Nebensache. Erst kam die viel diskutierte Elfmeterszene, dann das 1:2 für Erkeln (75.). »Pierre Gröne versäumt es sechs, sieben Meter entgegen zu kommen und Middeke macht ein Tor des Monats«, schilderte Dölitzsch.
Doch der SVH kämpfte und er bekam Zeit zum Kämpfen. Fünf Minuten, alle wunderten sich, ließ der Schiri nachspielen. Als es dann Freistoß für Höxter gab, ahnte Narusevicius das Unheil, sagte aber: »Wenn jetzt der Ausgleich fällt, dann ist das gerecht.« Es kam so, Christopher Speith verwandelte (92.). Höxter jubelte, aber nach dem Spiel kam nicht richtig Freude auf.
»Wir sind der moralische Sieger, aber nach dem Spielverlauf hätten wir auch als Sieger vom Feld gehen müssen«, erklärte Norbert Dölitzsch, der verärgert ergänzte: »Der Schiri soll eine Woche von diesem Spiel träumen und jeden Morgen schweißgebadet aufwachen.«
SV Höxter: Durdel, Vogt, Föst, Speith, Eickenscheidt, Ujkanovi (68.Thomas), Zeisberg, Bozkurt, Gün, Gröne, Christoph (80. Öscan)
TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Narusevicius (46.Rampe), Ridderbusch, Voits, Kaiser, Topal, Zimmermann (90.Bröker), Acar, Sener, Middeke
Tore für Erkeln: Sebastian Middeke(2)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 02.03.2009
Bezirksliga: VfR Borgentreich - TuS Erkeln 5:1 (2:1)
Borgentreich (syn). Fußball-Bezirksligist VfR Borgentreich ist mit einem überraschenden Derby-Sieg gegen den TuS Erkeln aus der Winterpause gestartet. 5:1 bezwang der Aufsteiger den ehemaligen Landesligisten und revanchierte sich damit erfolgreich für die 4:7-Hinspielschlappe.
Dabei deutete sich zum Auftakt eine ganz andere Richtung an. Schon nach zwei Minuten brachte Erdogan Acar den Favoriten mit einem platziert geschossenen Freistoß 1:0 in Führung. Keeper Markus Bartoldus, der gestern seinen 35.Geburtstag feierte, hatte sich verschätzt und daher keine Chance. »Da stand er falsch. Später hat er diesen Fehler aber gleich mehrfach wieder gut gemacht. Das war eine starke Leistung«, lobte Trainer Dieter Cloidt den Torhüter und auch gleich die gesamte Abwehr. »Wir standen hinten endlich mal sicher.«
Bis der Trainer diese Analyse treffen konnte, waren 90 kampfbetonte Minuten vor vollen Rängen angesagt. Nachdem sich sein Team vom frühen Rückstand erbolt hatte, spielte es gut mit und zeigte keinen Respekt vor dem favorisierten Gegner. Der Ausgleich nach 30 Minuten war allerdings ein echtes Gastgeschenk. Erkelns Keeper Selim Yilanci legte sich das Leder selbst ins Netz. »Eigentlich hatte ich den Ball schon, doch dann ist er mir durch die Handschuhe gerutscht«, ärgerte sich der Schlussmann.
Danach lief bei Erkeln nicht mehr viel zusammen. Als dann auch noch Peter Rehrmann nach einem Foul im Mittelfeld an Sergej Rech die Rote Karte bekam, zogen für den TuS dunkle Wolken auf. Mit Rehrmann musste auch gleich (79.) Trainer Rytis Narusevicius gehen. Er hatte den Schiedsrichter beleidigt und wurde der Anlage verwiesen. Als Zaungast musste er hinter der Sportplatzhecke mit ansehen, wie sein Team die Punkte in Borgentreich ließ. »Wir haben den Gegner in den entscheidenden Phasen stark gemacht. Erst mit dem Ausgleich, dann mit dem Platzverweis«, stellte TuS-Fußballobmann Werner Kurtz später fest. Noch vor der Pause erzielte Tobias Cloidt die wichtige 2:1-Führung.
In der zweiten Hälfte waren vor allen die Nerven von VfR-Trainer Dieter Cloidt gefragt. »Los weiter, konzentrieren. Das ist zu wenig. Da muss mehr kommen«, rief der Coach unentwegt seinen Spielern zu. »Ich hatte einfach Sorge, dass wir am Ende wieder mit leeren Händen dastehen würden«, erklärte er nach dem Sieg. Die Sorge war nicht unbegründet. Erkeln hatte direkt nach dem Wiederanpfiff in Unterzahl noch einmal eine starke Phase. Der eingewechselte Bayram Sener hätte sogar fast den Ausgleich erzielt, hämmerte das Leder aber über das Gehäuse (62.). Borgenteichs Neuzugang Uli Redeker sorgte dann aber mit seinem 3:1 für klare Verhältnisse (75.) Florian Hoffmann und noch einmal Redeker (82.) bauten den Vorsprung zum verdienten 5:1 aus.
»Und wir steigen niemals ab«, sangen die VfR-Fans lautstark. Der Erfolg gegen Erkeln war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Bis zum Ziel Klassenerhalt ist es aber noch ein langer Weg. Da dürfen Auftritte wie gestern keine Ausnahme bleiben.
VfR Borgentreich: Bartoldus, Herbold, Schrandt, Redeker, Rech (79.Sommer), Schmidt, Conze, Göke, Hoffmann (79.Brand), Menne, Cloidt
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Kaiser, Prib, Rampe, Acar, Zimmermann (46.Sener), Middeke
Tor für Erkeln: Erdogan Acar
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 23.12.2008
Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Bezirksliga Staffel 3 Hinrunde Saison 2008/2009
Tabelle zum Jahreswechsel 2008/2009
14.09.2008
VfL Lüerdissen - TuS Erkeln 4:1 (2:0)
»Der VfL war zweikampfstärker. Nach zehn Minuten lagen wir 0:2 hinten«, erklärte TuS-Coach Rytis Narusevicius. Alexander Binder (3.) und Theo Schapansky (10.) waren die Schützen. »Bis zur Pause hatte Erkeln dann Feldvorteile, 60 Prozent Ballbesitz. Sie machten Druck, waren aber nicht effektiv«, sagte Lüerdissens Trainer Thomas Johannfunke. Kai Gröchtenmeier erzielte das 3:0 (60.). Erkeln traf mit einem 20-Meter-Schuss von Viktor Prib (70., 3:1), doch Christian Nagel erhöhte auf 4:1. Erdogan Acar sah gelb-rot (71.) wegen Meckerns. »Weil er zuviel gefoult wurde. Es ist klar, dass er sich beschwert, wenn er immer was auf die Socken bekommt«, sagte Narusevicius.
TuS Erkeln: Yilanci, Ridderbusch (75.P.Klassen), Voits, M.Kaiser, Rampe (46.D.Klassen), Aydin (75.P.Kaiser), Rehrmann, Prib, Sener, Acar, Middeke
Tor für Erkeln: Viktor Prib
28.09.2008
SSV Oesterholz - TuS Erkeln 1:1 (1:0)
In einer miserabelen Bezirksligapartie zeigte der TuS Erkeln eine schlechte Leistung. Mit einem 1:1-Unentschieden gegen Abstiegskandidat SSV Oesterholz konnten die Narusevicius-Kicker ihren Ansprüchen nicht gerecht werden. Zur Pause lag Erkeln sogar mit 0:1 zurück. Oesterholz ging nach einer Kerze von Sven Jahn in der 20.Minute in Führung.
»Wir haben 90 Prozent Ballbesitz, aber treffen nicht. Oesterholz schießt einmal aufs Tor und trifft«, " fühlt sich Erkelns Spielertrainer Rytis Narusevicius vom Pech verfolgt. Der SSV Oesterholz verteidigte nach seinem Führungstreffer mit Mann und Maus im eigenen Strafraum. Die Erkelner Offensivkräfte vergaben besonders in der zweiten Halbzeit gute Möglichkeiten. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang Bayram Sener nach einem Abroller aus zehn Metern der Ausgleichstreffer zum 1:1. Rytis Narusevicius war nach dem Abpfiff enttäuscht: »Dieses Spiel hätten wir gewinnen müssen«. Nächste Woche geht es für Erkeln zum Derby nach Brenkhausen. Dort will sich der TuS besser präsentieren als in Oesterholz.
TuS Erkeln: Yilanci, Rampe (46.Ridderbusch), D.Klassen, Voits, Narusevicius, Sener, Acar, Middeke (10.Prib), Zimmermann, Aydin, Rehrmann
Tor für Erkeln: Bayram Sener
02.11.2008
Post SV Detmold - TuS Erkeln 0:0
Auch wenn der TuS Erkeln im Kampf um die Tabellenspitze an Boden verloren hat, zufrieden kehrten Rytis Narusevicius und seine Mannschaft aus Detmold mit dem einem Punkt im Gepäck zurück. »Im vergangenen Jahr haben wir hier verloren. Diesmal zumindest einen Punkt mitgenommen. Damıt können wir leben«, war Erkelns Spielertrainer Rytis Narusevicius keineswegs enttäuscht. Denn in den 90 Minuten zuvor wurde den Zuschauern eine offene Partie geboten, die jedes der zwei Teams für sich hätte entscheiden können. Chancen waren über weite Strecken zwar Mangelware, »doch die, die sich boten, waren sehr gute«, so Narusevicius, der in der TuS-Abwehr 90 Minuten auf dem Platz stand. Für Erkeln hatte Tuncay Aydin zweimal die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch beide Male knapp. Kurz vor dem Abpfiff war dann der eingewechselte Sebastian Middeke frei durch, konnte den Detmolder Keeper jedoch nicht überwinden. »Da hätte er quer spielen müssen«, haderte Narusevicius mit der Chance, denn gleich drei Mitspieler standen zum Einschuss bereit. So blieb es am Ende bei dem torlosen Unentschieden. Nächsten Sonntag empfängt der TuS Erkeln dann den VfB Beverungen zum Derby.
TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, D.Klassen (60.Topal), Narusevicius, Kaiser, Ridderbusch, Sener, Zimmermann (60.Middeke), Aydin, Acar, Prib
16.11 2008
SV Diestelbruch/Mosebeck - TuS Erkeln 4:1 (2:1)
»Wir waren einfach richtig schlecht«, nahm Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz gestern nach dem Schlusspfiff kein Blatt vor den Mund. Trotz einer 1:0-Führung von Sebastian Middeke (25.Minute) verlor die Narusevicius-Elf verdient beim kampfstarken Aufsteiger SV Diestelbruch-Mosebeck. Timo Flecker drehte mit seinen beiden Treffern die Partie bereits vor der Pause (35. und 42.Minute). »Dazwischen hat uns der Schiedsrichter einen klaren Elfmeter verweigert«, berichtete Kurtz, dass unter Umständen vielleicht doch mehr drin gewesen wäre. »Auch sonst hatte ich das Gefühl, dass bei dem Unparteiischen gegen uns die gelben Karten lockerer saßen als beim Gegner«, sagte Kurtz. Leidtragende waren Tuncay Aydin und Erdogan Acar, die jeweils nach Ampelkarten vorzeitig duschen durften. Im zweiten Abschnitt trafen noch Martin Rethmeier (3:1, 70.) und Dustin Reinsch (4:1, 80.).
TuS Erkeln: Yilanci, Ridderbusch, Voits (45.Prib), P. Klassen, D.Klassen (30.Kaiser), Sener, Rehrmann, Acar, Middeke, Aydin, Zimmermann
Tor für Erkeln: Sebastian Middeke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 08.12.2008
BZ-Liga: 1:1 beim TBV Lemgo
von Michael Risse
Lemgo (WB). Viktor Prib traf in der 95.Minute. »Wir sind der moralische Sieger«, sagte Erkelns Trainer Rytis Narusevicius nach dem 1:1 beim Spitzenreiter TBV Lemgo. Die Bezirksligakicker von der Nethe hatten in der ersten Stunde drei hochkarätige Torchancen, mussten aber ab der 69.Minute einem Rückstand nachlaufen.
»Schiri Schluss« Mehrfach riefen Trainer und Betreuer des TBV Lemgo. Die angekündigte zweiminütige Nachspielzeit war längst vorbei, aber Schiedsrichter Thorsten Pölert (SuS Pivitsheide) ließ weiterspielen. Lemgo führte 1:0, zitterte aber. »Wir können nicht sicher sein«, sagte Rolf-Rüdiger Rottmann, »Erkeln hat Middeke und Acar. Das sind die besten Stürmer der Liga.« Torschütze in der 95.Minute war dann aber Viktor Prib: »Ich habe den Ball kurz vor dem Strafraum bekommen, geschaut was der Torwart macht und an ihm vorbei geschossen«, schilderte der 34-Jährige das umjubelte 1:1. Der TuS Erkeln ist damit der erste Klub, der einen Punkt aus Lemgo entführte. Zuvor hatte der TBV alle acht Heimspiele gewonnen, sechs zu Null. Lemgo spielte zum dritten Mal in Folge mit identischer Startelf. Erkeln musste im Vergleich zum letzten Spiel zweimal umstellen. Kapitän Stefan Voits fehlte wegen einer Verletzung aus dem Diestelbruch-Spiel. Dimitri Klassen hatte sich am Freitag das Knie verdreht. Ins Team rückten Michel Kaiser und Viktor Prib. Kaiser spielte auf der Voits-Position in der Innenverteidigung, Prib überraschend defensiv im Mittelfeld. »Uns war es wichtig, dass wir defensiv gut aufgestellt sind«, erklärte Prib.
Das Spiel gestaltete sich in den ersten 20 Minuten ausgeglichen. Spielerisch war Lemgo einen Hauch sicherer. Mit vielen Kommandos munterten sich beide Teams auf, versuchten Ordnung zu gewinnen. Torchancen waren selten. Dann ergaben sich für Erkeln zwei Konter. Sascha Zimmermann kam in acht Metern Torentfernung zum Schuss, verfehlte (24.). 120 Sekunden später scheiterte Sebastian Middeke an Torhüter Nico Pieper. »Zwei Eins-gegen-Eins Szenen. Normal müssen wir 2:0 führen«, ärgerte sich Trainer Rytis Narusevicius. »Hinten haben wir nicht viel zugelassen«, nannte Obmann Werner Kurtz das Positive.
Ein abgefälschter 35-Meter-Freistoß von Middeke (47.) sowie ein Lattentreffer von Bayram Sener nach Vorarbeit von Acar (57.) hätten Erkeln auf die Siegerstraße bringen können. Auf der befand sich urplötzlich Lemgo. Yusuf Yeldan spielte in die Mitte, Marcel Rother erzielte mit seinem neunten Saisontor das 1:0 (69.). »Der Flankengeber stand im Abseits«, beschwerte sich Narusevicius. Sofort wechselte sich Erkelns Coach ein, vor allem weil bei Peter Klassen eine Adduktorenverletzung wieder aufbrach. Viele erwarteten, dass Narusevicius in den Sturm geht, doch er spielte rechts in der Abwehr. Er erklärte »Es war nicht eilig es waren noch 20 Minuten zu spielen.« Am Ende sogar 25.
»Der Schiri hatte Gewissensbisse wegen dem Abseitstor. Er ließ solange spielen, bis wir unser Tor gemacht hatten«, sagte Narusevicius., »Es war im Prinzip ein Spiel, in dem ein Tor entscheidet«, erklärte TBV-Trainer Marko König die wenigen Torchancen seiner Elf. Der TuS Erkeln darf weiter nach oben schauen, aber es bleibt bei zehn Punkten Rückstand auf den TBV Lemgo.
TBV Lemgo: Pieper, Köse, Rawe, Franz, Piechottka, Yeldan, Gegas, Sayan, Rother (70.Basokur), Ocak (89.Weege), Kezer (63.Kramer)
TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen (70.Narusevicius), Rehrmann, Ridderbusch, M.Kaiser, Zimmermann (44.Topal), Prib, Aydin, Acar, Sener, Middeke
Torschütze für Erkeln: Viktor Prib
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 10.11.2008
Beide Torhüter glänzen
TuS Erkeln gewinnt 4:2 gegen den VfB Beverungen
von Lena Brinkmann
Erkeln (WB). 4:2 besiegte der TuS Erkeln den VfB Beverungen. Aufgrund einer starken ersten Halbzeit waren es verdiente drei Punkte für die Elf aus dem Nethedorf. Den Beverstädtern gibt ein guter Auftritt in der zweiten Hälfte Mut.
»In den ersten 30 Minuten waren wir richtig stark und haben sehr gut gespielt«, zeigte sich Erkelns Trainer Narusevicius begeistert vom Spiel seiner Elf in der Anfangsphase.
Die Gäste aus Beverungen standen anfangs zu tief, wollten erst einmal Ruhe bewahren und hatten somit nicht viel vom Spiel. Nach einer Viertelstunde nutzte Erkelns Tuncay Aydin einen Fehler von VfB-Keeper Timo Nentwich, der den Ball nicht festhalten konnte, eiskalt zur 1:0-Führung. Fünf Minuten später staubte Sebastian Middeke nach einem Pfostentreffer von Sascha Zimmermann zum 2:0 für den TuS ab. Beverungen bekam Erkeln besonders über den rechten Flügel nicht in den Griff.
In der 30.Minute waren die Gäste aber am Zug. VfB-Stürmer Dennis Dittmer wurde nicht energisch genug angegriffen und erzielte den 1:2-Anschlusstreffer. Drei Minuten vor der Pause ging ein Schuss von Sebastian Middeke an den Pfosten.
Nach dem Seitenwechsel verbesserte sich der Aufritt der Beverunger. Nun gab es viele gute Chancen auf beiden Seiten. Hätten die beiden Torhüter Selim Yilanci und Timo Nentwich nicht so starke Paraden ausgepackt, wäre es wahrscheinlich zu einem Eishockey-Ergebnis gekommen. »Das Chancenverhältnis war ausgeglichen, doch wir bekommen im Gegensatz zu Erkeln die Dinger nicht rein«, bilanzierte Beverungens Trainer Klaus Scholz. Eine Minute nach Wiederanpfiff ging ein VfB-Freistoß nur an den Pfosten. Zehn Zeigerumdrehungen später schoss Dennis Hustadt, doch TuS-Keeper Selim Yilanci parierte super. Auch nach einem weiteren Freistosß von Oliver Steinmeier war der Erkelner Torwart auf dem Posten. Sein Gegenüber Timo Nentwich bügelte seinen Patzer aus der ersten Halbzeit mit tollen Paraden gegen Schüsse von Stefan Voits (51.) und Bayram Sener (65.) wieder aus. Doch die Erkelner Offensivkräfte konnten zwei ihrer vielen Chancen nutzen, um die Führung weiter auszubauen. Nach einer Stunde traf erneut Sebastian Middeke, der von Stefan Voits toll in Szene gesetzt wurde, zum 3:1. Erkan Topal köpfte nach einem Eckball zum 4:1 (78.). Eine Minute vor Schluss sorgte Beverungens Dennis Dittmer per Elfmeter, nach einem vorrausgegangenen Foulspiel an Dennis Hustadt, nur noch für Ergebniskosmetik zum 4:2-Endstand.
Trotz des Sieges war Erkelns Trainer Rytis Narusevicius am Ende wieder nicht ganz zufrieden und ärgerte sich über die Gegentore: »Nach der tollen ersten halben Stunde wurden wir deutlich schwächer, weil wir mit der 2:0-Führung zu locker umgegangen sind.«
TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, M.Kaiser (30.Topal), Zimmermann, Aydin, Acar, Sener, Middeke
VfB Beverungen: Nentwich, Kleinjohann, Multhaupt, Menzel, Hachmeyer, Marquardt (46.Voss), Hake, Hustadt, Dittmer, Steinmeier (60.Stürtznickel), Geringswald
Tore für Erkeln: Sebastian Middeke(2), Tuncay Aydin, Erkan Topal
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 27.10.2008
Rytis Narusevicius-Elf ist weiter auf dem Vormarsch
Bezirksliga: FC Nieheim - TuS Erkeln 0:2
von Michael Risse
Nieheim (WB). Der TuS pirscht sich an die Bezirksligaspitze heran. Die Fußballer von der Nethe zeigten ihre beste leistung und gewannen das über weite Strecken ausgeglichene Derby beim FC Nieheim mit 2:0. Nach krassem Abwehrfehler erzielte Acar die Führung (60.), Sener vollendete mit einem Konter zum 0:2 (80.).
"Es war kein gutes Spiel, ein typisches 0:0-Spiel. Wer den ersten Fehler macht, der verliert", meinte Nieheims Trainer Wolfgang Wächter nach einer Partie, die von den Nieheimer Fans stimmungsvoll eröffnet wurde, die aber in Hälfte eins wenig Strafraumszenen bot.
Die Entscheidung brachte das 0:2 (80.). Erkeln fuhr einen Konter. Bayram Sener schoss aus 15 Metern an FC-Keeper Andre Schnatmann vorbei ins Netz. Erkeln zog mit dem vierten Sieg in Folge an Nieheim vorbei. Als Dritter hat der TuS nur noch vier Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Lüerdissen. Der FCN rutschte auf Rang sieben ab.
FC Nieheim: Schnatmann, Möhring (80.O.Winkelhagen), Bickmann, Weskamp, A.Winkelhagen, Tepper, Piechota, Backhaus (70.Rossi), Akman, Martens, Ibrahim (80.Irek)
TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, D.Klassen, Narusevicius (46.Aydin), Acar (88.M.Kaiser), Sener, Zimmermann, Prib (65.Middeke)
Tore: Erdogan Acar, Bayram Sener
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 20.10.2008
Erkeln bezwingt Aufsteiger TuRa Heiden mit 4:2 (1:1)
von Daniel Seck
Erkeln (WB). Der 0:1-Rückstand konnte den TuS Erkeln nicht beirren: Nach Toren von Bayram Sener, Viktor Prib (zwei) und Sascha Zimmermann siegte der Vizemeister der abgelaufenen Saison mit 4:2-Toren gegen Aufsteiger TuRa Heiden.
»Wir haben erneut die ersten zehn Minuten verschlafen«, ärgerte sich Erkelns Trainer Rytis Narusevicius über den Auftritt seiner Akteure in der Anfangsphase. Nach vier Minuten nutzten die Gäste ihre erste Chance eiskalt aus: Marcel Adolph war zum 1:0 erfolgreich gewesen. Nur wenige Minuten später scheiterten die TuRa-Akteure Alexander Scharf und Sebastian Schönfelder jeweils in aussichtsreicher Position. »Ihr steht viel zu weit von euren Gegnern weg«, trimmte Coach Rytis Narusevicius seine Spieler auf Ordnung. Der Gastgeber fand langsam, aber sicher in diese Partie. In der 31.Minute war es dann Bayram Sener, der den Ausgleichstreffer erzielen konnte.
Im Offensivspiel agierten die Gastgeber im ersten Durchgang allerdings wenig kreativ.
Nach einer guten Stunde erzielte Viktor Prib mit einem sehenswerten Schuss aus der Drehung das 2:1. Bayram Sener war der Vorlagengeber gewesen. Sascha Zimmermann baute die Führung in der 78.Minute nach einem Alleingang auf 3:1 aus. Doch die Gäste gaben sich noch nicht auf: Marcel Adolph nutzte einen Konter, um auf 2:3 zu verkürzen. Der TuS Erkeln wankte, fiel aber nicht. In der 90.Minute erlöste Viktor Prib seine Farben, als er gekonnt zum 4:2 einnetzte.
»Wir dürfen nicht so fahrlässig mit unseren Chancen umgehen. Auch heute wären wir dafür fast wieder bestraft worden,« kritisierte Narusevicius. Dennoch würdigte er den Schritt nach vorn: »Wir sind auf den vierten Tabellenplatz geklettert.« Der TuS Erkeln pirscht sich an die Spitze heran.
TuS Erkeln: Yilanci, P. Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, D.Klassen, Prib, Aydin (75.Rampe), Acar (83.Topal), Sener, Zimmermann (90.Kaiser)
Tore für Erkeln: Viktor Prib(2), Bayram Sener, Sascha Zimmermann
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 22.09.2008
TuS Erkeln trennt sich mit einem 3:3-Unentschieden vom SV Höxter
von Sabrina Marx
Erkeln (WB). Eine Punkteteilung gab es bei der Begegnung TuS Erkeln gegen den SV Höxter. Die Zuschauer des Derbys sahen sechs Tore. Für den Gastgeber trafen zweimal Tuncay Aydin sowie Sebastian Middeke. Beim SVH waren Christopher Speith und zweimal Umut Gün erfolgreich.
»Wenn man 70 Minuten in Unterzahl spielt, kann man mit dem Unentschieden zufrieden sein«, erklärte Erkelns Trainer Rytis Narusevicius. Der Übungsleiter höchstpersönlich war es, der in der 33.Minute zunächst wegen Meckerns den gelben Karton und durch einen weiteren Kommentar die zweite gelbe Karte gleich dazu bekam. »Der Trainer ist der Depp«, war Narusevicius enttäuscht von sich selber. »Wenn dann aber jeder Spieler zwei Meter mehr läuft, schafft man das auch.«
Sein Gegenüber Norbert Dölitzsch trauerte zwei verschenkten Punkten hinterher. »Umut Gün ist dafür verantwortlich, dass ich bald in der Ü100 spiele«, bemängelte Dölitzsch, dass Gün innerhalb weniger Minuten gleich zwei Hundertprozentige vergab, die das 3:1 für die Kreisstädter bedeutet hätten.
Christopher Speith sorgte in der 15.Minute für die Gästeführung. Nur acht Minuten später trat Tuncay Aydin zum Elfmeter an. Diesen ließ Schiedsrichter Dieter Bödger wiederholen, da in seinen Augen die Höxteraner zu früh in den Sechszehner liefen. Aydin nutzte die Chance und netzte zum 1:1-Ausgleich ein. Die erneute Führung für den SV Höxter erzielte Umut Gün in der 32.Minute. Daraufhin musste Erkeln durch den gelb/roten Karton für den Rest der Partie auf Spielertrainer Narusevicius verzichten.
Nach dem Seitenwechsel dann die beiden Möglickeiten von Umut Gün, bevor der TuS Erkeln durch den eingewechselten Sebastian Middeke für Gefahr im Höxteraner Strafraum sorgte. In der 55.Minute gingen die Abwehrmänner von einer Abseitsposition Middekes aus. Dieser setzte das Leder aus aussichtsreicher Position jedoch an den Pfosten. Nur drei Minuten später verpasste Middeke das Tor erneut knapp. In der 60.Minute machte er es dann besser und traf zum 2:2. Das 3:2 für den TuS Erkeln folgte in der 72.Minute erneut durch Aydin.
In der 80.Minute scheiterten dann zunächst Gün und Vadim Thomas, doch nur eine Zeigerumdrehung später machte Umut Gün nach Vorarbeit von Thomas das 3:3. Der eingewechselte Sascha Zeisberg verpasste daraufhin den Siegtreffer knapp. In der letzten Minute holte sich noch Höxters Kapitän Daniel Vogt die gelb/rot Karte ab. Es blieb beim 3:3 Unentschieden.
»Ich bin ziemlich angefressen«, war Norbert Dölitzsch nicht damit zufrieden, nur einen Punkt eingefahren zu haben. »Wie fast immer in unseren Spielen sind auch heute insgesamt sechs Tore gefallen. Ich hätte mir jedoch lieber ein 4:2 gewünscht«, bekannte Dölitzsch.
»Das Unentschieden ist auf jeden Fall verdient«, war Narusevicius froh, dass sein Team auch ohne ihn noch den einen Punkt ergattert hat.
TuS Erkeln: Yilanci, Prib (46.Middeke), Rehrmann, Kaiser, Voits, Narusevicius, Klassen, Aydin, Acar, Sener, Zimmermann (85.Rampe)
SV Höxter: Durdel, Vogt, Sündermann, Speith, Eickenscheidt, Föst (74.Sa.Zeisberg), St.Zeisberg (46.Ujkanovic), Bozkurt, Gün, Gröne, Thomas
Torschützen für Erkeln: Tuncay Aydin, Sebastian Middeke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 01.09.2008
Erkeln stürmt in sieben Minuten zum Derby-Sieg
7:4 (2:2) - VfR Borgentreich kalt erwischt
von Sylvia Rasche
Erkeln (WB). Der TuS Erkeln hat seinen ersten Sieg in der neuen Bezirksliga-Saison gefeiert. Dabei brauchte der amtierende Vizemeister nur sieben torreiche Minuten, um den Aufsteiger VfR Borgentreich in die Knie zu zwingen. 7:4 setzte sich der TuS am Ende durch.
Die Gastgeber machten von Beginn an das Spiel, rannten sich aber in der ersten Halbzeit immer wieder in den Abwehrreihen der Borgentreicher Gäste fest. Das war auch in den bisherigen Partien das große Manko des TuS. Erst ein Saisontor stand vor der gestrigen Partie auf dem Erkelner Konto. Dieses sollte allerdings ordentlich aufgestockt werden. Den Anfang machte Bayram Sener, der in der 25.Minute unbedrängt zum 1:0 einschoss. Schon drei Minuten später erhöhte Viktor Prib auf 2:0.
Borgentreich schockte dieser Rückstand nicht. Der Aufsteiger kam sogar noch vor der Pause zum Ausgleich. Erst verwertete Tobias Cloidt einen Rech-Freistoß zum Anschlusstreffer. Dann verwandelte Sergei Rech einen Foulelfmeter zum Ausgleich. Zuvor war er selbst an der äußersten Ecke des Strafraums gefoult worden. »Sich solche Elfmeter einzuhandeln, ist wirklich dumm«, ärgerte sich Erkelns Trainer Rytis Narusevicius.
Doch noch bevor die Borgentreicher sich in der zweiten Halbzeit wieder richtig geordnet hatten, schlug es gleich viermal im eigenen Kasten ein. In den sieben Minuten unmittelbar nach der Pause entschied Erkeln das Spiel und nahm dem Aufsteiger den Aufwind, den er sich durch den Ausgleich erhofft hatte, gleich aus den Segeln. Tuncay Aydin (46.), Sebastian Middeke (47. und 51.) und Bayram Sener (53.) setzten die Gäste matt.
»Wir haben vor allem Tuncay Aydin nie in den Griff bekommen. Der war bärenstark und hat das Spiel auf seiner Seite im Alleingang entschieden«, machte Borgentreichs Trainer Dieter Cloidt einen Matchwinner beim TuS Erkeln aus. In der Tat war Aydin meistens einen Schritt schneller als sein jeweiliger Gegenspieler und glänzte nicht nur als Torschütze, sondern auch als Vorbereiter.
Die Gäste versuchten, die Niederlage in Grenzen zu halten und wurden für ihr Engagement sogar noch mit zwei Toren von Florian Hoffmann (81./6:3) und Tobias Cloidt (88./7:4) belohnt. Das siebte Erkelner Tor erzielte Erdogan Acar in der 83.Minute. Trotz des hohen Sieges war Rytis Narusevicius nicht ganz zufrieden. »Vorne haben wir ordentlich gespielt. Vier Gegentore sind aber eindeutig zu viel«, bemängelte er.
In den kommenden Monaten muss der TuS übrigens auf Sebastian Kurtz verzichten. Er wurde in der vergangenen Woche am Meniskus operiert und muss sich in Kürze noch einer Kreuzbandoperation unterziehen.
TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann (75.Zimmermann), M.Kaiser, Voits, Rampe (46.D.Klassen), Aydin, Acar, Sener, Middeke (70.P.Kaiser)
VfR Borgentreich: Kröger, Göke, Hördemann (63.Herbold), Blome, Rech, Rasche (46.Köhler), Conze, Krull (78.Sievers), Hoffmann, Menne, Cloidt
Tore für Erkeln: Bayram Sener(2), Sebastian Middeke(2), Viktor Prib, Tuncay Aydin, Erdogan Acar
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 18.08.2008
Beide wagten kein Risiko
TuS Erkeln und TBV Lemgo trennen sich friedlich 0:0
von Michael Risse
Erkeln (WB). »Wir waren ein wenig besser, aber nicht viel.« Erkelns Trainer Rytis Narusevicius war zum Bezirksligaauftakt mit einem Punkt zufrieden.
Das Spitzenspiel gegen Lemgo endete 0:0, da bei beiden Teams der gezielte Spielfluss nur bis zum Strafraum funktionierte.
Es war ein typisches 0:0-Spiel. Die beiden als Aufstiegskandidaten gehandelten Klubs deuteten an, welche Klasse in ihren Reihen steckt. Um einen Sieg zu erzwingen, fehlte zum Saisonstart der letzte erfolgsbringende Pass. »Wir sind noch nicht bei 100 Prozent, aber ich bin zufrieden«, sagte Lemgos Trainer Marko König. Bei beiden Teams saßen noch für die Bezirksliga hochkarätige Spieler auf der Bank. Beim TuS waren dies Tuncay Aydin, Patrick Kaiser, Erkan Topal, der krankheitsgeschwächte Christian Ridderbusch sowie Viktor Prib. Narusevicius bestätigte, dass Prib in Kürze für Erkeln spielt. Gestern blieb er draußen, da unklar war, ob sein Pass die Meldestelle des Verbandes schon erreicht hat.
Beide Teams spielten kontrolliert, ohne großes Risiko. Beide waren wachsam, unterbunden frühzeitig die Bemühungen des Gegners. »Wir verlieren die Bälle zu einfach«, meinte allerdings Erkelns Trainer Narusevicius nach einer Stunde. Torchancen gab es auf beiden Seiten. Der neutrale Zuschauer bekam aber nie das Gefühl, dass in Kürze zwingend ein Treffer gelingt.
Erkeln war überwiegend mit Freistößen und Eckbällen gefährlich. Nach Acar-Flanke fehlte bei einem Voits-Kopfball nur wenig. Erdogan Acar spielte sehr engagiert, verfing sich aber oft in der Lemgoer Abwehr. In einer Partie, in der Schiedsrichter Jürgen Kähler (SV Büren) kaum gefordert war, sahen Erkelns Fans wieder einmal, dass ihr Team viele Gelegenheiten ungenutzt lässt. Manchmal war es auch Pech. So verfehlte Sebastian Middeke nur um Zentimeter eine Freistoß-Flanke. Es war spürbar, dass die beiden Titelanwärter Respekt voreinander hatten. »Ein Punkt ist in Ordnung. Wären wir besser, dann würden wir schon in der Landesliga spielen.« meinte Narusevicius.
»Erkeln stand sehr tief. Mit Aydin haben sie in der zweiten Hälfte nochmal Druck über die linke Seite gemacht«, analysierte TBV-Coach König. Er fügte hinzu: »Aber auch wir hatten durch Marcel Rother die Chance zum 0:1.« Als symbolisches Zeichen versammelte König die Gästekicker nach Spielende in Kreisform. Sie standen Arm in Arm und lauschten der ersten Spielbewertung des Trainers. Am zweiten Spieltag tritt Erkeln beim SV Dringenberg an. Danach folgt am Mittwoch, 27. August, das Pokalspiel gegen Union Minden. »Diese Partie wurde um einen Tag vorgezogen«, sagte TuS-Fußballobmann Kurtz.
TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, N.Kaiser, Voits, D.Klassen(67.P.Kaiser), Zimmermann (55.Aydin), Rampe, Acar, Sener, Middeke
TBV Lemgo: Pieper, Klaas, Rawe, Franz, Pichottka, Yeldan, Gegas, Sayan, Kezer (60.Basokur), Ocak, Rolther(89.Kramer)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 02.06.2008
Bezirksliga: TuS Erkeln verpasst nach 1:2-Niederlage in Horn den Aufstieg
von Michael Risse
Horn (WB). Die Fußballer des TuS Erkeln haben den Aufstieg doch noch verpasst: Nach 17 ungeschlagenen Spielen in Serie verlor der Bezirksligist von der Nethe ausgerechnet am letzten Spieltag mit 1:2 in Horn. Den Sprung in die Landesliga bejubelt der RSV Barntrup.
»Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten in diesem Jahr noch kein Spiel verloren und jetzt erwischt es uns zum Saisonfinale. Innerlich geht es mir richtig schlecht«, sagte Erkelns Trainer Rytis Narusevicius. Auch eine Stunde nach Spielschluss wollte er wenig sagen: »Jetzt bin ich zu emotional und sage vielleicht Dinge, die ich später bereuen würde.« Dabei hatte alles so gut begonnen. Gut 150 Erkelner hatten ihr Team nach Horn begleitet. Auch das Spiel begann vielversprechend. Sebastian Middeke kam schon in den ersten zwei Minuten zweimal torgefährlich ans Leder. Nach 36 Minuten standen für die Gäste von der Nethe sechs Torchancen auf dem Notizblock, nur eine für Horn. Dann kam jedoch der Nackenschlag. Erik Lippmann marschierte durch die Abwehr, traf aus 13 Metern zum 1:0.
Obwohl eine Stunde Zeit blieb, hielt es Rytis Narusevicius nicht hinten. Er wollte sofort den Ausgleich und kam nach einem Eckball zu einem gefährlichen Flugkopfball. Erkeln spielte offen und wurde bestraft. Wieder gab es einen Konter über Lippmann, der seinen Gegenspielern an der Mittellinie einen Schritt voraus war. Die beiden mitlaufenden Erkelner konnten nicht stören, Lippmann schoss zum 2:0 (44.) ein.
Fans und Vereinsführung des Tabellenführers aus Erkeln wirkten nachdenklich, durften aber noch Hoffnung haben. Auch Verfolger Barntrup hatte mit einem 0:0-Halbzeitstand in Kollerbeck sein Soll noch nicht erfüllt.
Der erhoffte Aufschwung wollte dem TuS Erkeln jedoch nicht gelingen. Barntrup führte mittlerweile mit 1:0 und Sebastian Middeke vergab unweit des linken Torpfostens eine Riesenchance. Barntrup hatte in Kollerbeck auf 3:0 erhöht, als es Elfmeter für Erkeln gab. Middeke war gefoult worden, Tuncay Aydin verkürzte auf 1:2 (76.). Doch dieser Zwischenstand reichte nicht. Die Kicker von der Nethe, die mit drei Punkten und drei Toren Vorsprung ins Spiel gegangen waren, brauchten noch ein Tor. Zwingende Spielzüge gab es jedoch nicht. Vieles wurde im Alleingang versucht. Erdogan Acar hatte mit seinen Freistößen und Distanzschüssen kein Glück. Die Hoffnung war fünf Minuten vor dem Ende am Nullpunkt.
Barntrup führte 5:0 und lag in der Tordifferenz um drei Treffer vorn.
Barntrups Vereinschef Schlingmann und ein Dutzend RSV-Anhänger, die sich das Spiel in Horn angeschaut hatten, jubelten als Schiedsrichter Timo Linnenbrügger (SV Sundern) abpfiff. Middeke, Aydin, Yilanci und Acar - die Leistungsträger des TuS Erkeln lagen minutenlang am Boden. Tränen flossen. Tröstende Worte nutzten wenig.
»Wir hatten damals Glück, als wir im Fernduell mit Nieheim den Aufstieg schafften. Heute war es uns nicht treu«, sagte Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz, der erklärte: »Beim ersten Gegentor hätten wir den Stürmer frühzeitig mit einem taktischen Foul bremsen müssen. Aber auch so hatte er noch drei Gegenspieler.«
Tuncay Aydin sagte: »Wir nutzen unsere Chancen nicht. Am Ende haben wir es nicht verdient, weil wir nicht hundertprozentig konzentriert waren. Nach dem zweiten Gegentor war das Thema Aufstieg in weite Ferne gerückt.«
»Wir sind vielleicht in den ersten zwanzig Minuten zu forsch aufgetreten«, meinte Mannschaftsbetreuer und Ex-Vereinschef Karl-Heinz Ortmann.
TuS Horn-Bad Meinberg: Thiel, Holz, Maicher, Wallbaum, Hanning, Öztekin (77.Schwindt), Özmen, Lippmann (85.Winkler), Haner (67.Trachte), Laabs, Burmeister
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Narusevicius, Ridderbusch, Voits, Pauls (46.Rehrmann), P.Kaiser (67.Neumann), Aydin, Acar, Sener, Middeke
Tor für Erkeln: Tuncay Aydin
Gelassenheit und Zuversicht noch vor dem Spiel
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 26.05.2008
BZ-Liga: TuS Erkeln - FC Peckelsheim/Eissen/Löwen 9:2 (2:2)
von Markus Wintermeyer
Erkeln (WB). Der TuS Erkeln steht dicht vor dem zweiten Landesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte. Nach einem wahren Schützenfest über den FC PEL geht die Narusevicius-Truppe nun mit einem Vorsprung von drei Punkten und dem um drei Tore besseren Torverhältnis gegenüber Verfolger RSV Barntrup in den letzten Spieltag.
»Wenn wir uns nicht ganz dumm anstellen, dann kann uns den Titel keiner mehr nehmen«, zeigte sich Erkelns Spielertrainer Rytis Narusevicius nach dem Schlusspfiff bereits siegessicher. Verfrühte Glückwünsche wollten er und das Team aber dennoch nicht annehmen. »Erst wenn alles rechnerisch klar ist wird gefeiert«, soll nichts dem Zufall überlassen werden.
Dass immer nochmal etwas schief gehen kann zeigte sich nämlich gestern in den ersten 20 Spielminuten. Nichts war zu sehen vom schnellen, kombinationsreichen Offensiv-Fußball der Hausherren.
Die Gäste aus Peckelsheim, die mit vier Zählern Rückstand zum rettenden Ufer noch Klassenerhaltsambitionen hegten, machten dem TuS vor, was effektive Spielweise bedeutet. Zwei Fehler in der Erkelner Abwehr wussten Spielertrainer Jürgen Voss (0:1, 18.Minute) und Youngster Steffen Münstermann (0:2, 20.Minute) eiskalt auszunutzen. Der FC Peckelsheim war wieder dabei im Rennen um den Klassenerhalt während der TuS Erkeln leichtfertig den Meistertitel aus den Händen zu geben schien. Rytis Narusevicius tobte an der Seitenlinie. Die gute Ausgangsposition schien dahin. Wutentbrannt rannte der Coach in die Kabine, zog sich um, und wechselte sich kurzentschlossen dann noch vor dem Halbzeitpfiff selbst ein (42.Minute). Dies schien eine Initialzündung für sein Team zu sein, denn direkt drarauf staubte Peter Rehrmann nach Acar-Freistoß zum 2:2-Ausgleich ab. Erdogan Acar hatte zwischenzeitlich den Anschlusstreffer besorgt (26.Minute).
Als dann Patrick Kaiser nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff mit seinem Tor zum 3:2 (47.Minute) die Partie endgültig gedreht hatte, schien auch der Bann der Gäste gebrochen, die sich in ihr Schicksal ergaben. Erst recht nach dem Platzverweis gegen Viktor Janzen hatte der Favorit aus Erkeln leichtes Spiel.
Nicht zu bremsen war Erdogan Acar, der insgesamt vier weitere Treffer beisteuerte und dem sogar ein lupenreiner Hattrick in sieben Minuten gelang. Spielmacher Acar erzielte das 4:2 (63.), 5:2 (67.), 6:2 (69.) und später das 8:2 (83.). Den Treffer zum 7:2 (77.Minute) steuerte Sebastian Middeke bei. Den Schlusspunkt zum 9:2 setzte Patrick Kaiser per Foulelfmeter in der 89.Minute.
Dann war Schluss und fast alle Akteure, beider Teams, sanken hinab auf den Rasen. Die Kicker des FC PEL, weil sie wussten, dass diese Niederlage nun den endgültigen Abstieg bedeuten würde. Die Spieler des TuS Erkeln, weil sie erleichtert waren und wussten, dass dieses Spiel wohl der entscheidende Schritt zum Meistertitel war.
In einer Woche reicht der Narusevicius-Truppe im Auswärtsspiel beim TuS Horn-Bad Meinberg nun ein einziger Punkt, um alles klar zu machen. Der RSV Barntrup muss in Kollerbeck möglichst hoch gewinnen und auf eine Erkelner Niederlage hoffen.
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann (68.Neumann), Ridderbusch (72.Rampe), Voits, Pauls (42.Narusevicius), Kaiser, Aydin, Acar, Sener, Middeke
FC Peckelsheim/Eissen/Löwen: Gockeln, V.Janzen, Hartmann (68.Scholand), A. Janzen, Pommerenke, Soethe, Berendes, Beile, Voss, Grimme (73.Wagemann), Münstermann (78.Rebmann)
Tore für Erkeln: Erdogan Acar(5), Patrick Kaiser(2), Peter Rehrmann, Sebastian Middeke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 19.05.2008
Bezirksliga-Derby: TuS Vinsebeck erkämpft mit hartem Einsatz ein 1:1
von Michael Risse
Vinsebeck (WB). Verärgerung statt vorzeitiger Meisterfeier: Bezirksligaspitzenreiter TuS Erkeln kam beim TuS Vinsebeck nicht über ein 1:1 hinaus. Während die Nethekicker nur noch drei Zähler vor Barntrup liegen, erhöhten die Teutonen im drittletzten Spiel ihren Vorsprung zur Abstiegszone auf vier Punkte.
Es kochte in Rytis Narusevicius: Nach Spielende ging der Trainer des TuS Erkeln zum Schiedsrichter und beschwerte sich über das Zweikampfverhalten des Gegners. Die Verärgerung ließ dem 41-Jähigen kaum Luft für die Analyse der 90 Minuten, »Wir haben nicht gut gespielt, aber wir haben versucht Fußball zu spielen. Die Vinsebecker haben nur getreten.« Die Hausherren hatten es verstanden, mit kämpferischem Einsatz die Erkelner Aktionen zu stören. »Wir wussten vorher, dass wir spielerisch nicht mithalten können«, betonte Vinsebecks Spielertrainer Peter Schmücker.
Der Tabellenführer konnte nicht die gewohnte offensive Spielweise entfalten. Deshalb ärgerte sich Narusevicius, dass seine Schützlinge nicht den Mut fassten den Torschuss zu suchen. Die gefährlichste Erkelner Aktion war nach kurz ausgeführter Ecke ein Schuss von Erdogan Acar aus spitzem Winkel. Das 0:0 nach 45 Minuten hatten sich die Hausherren verdient: Es gab kurz vor dem Pausenpfiff sogar die Führungschance. Ein Weißenburger-Schuss strich knapp über die Latte.
Die zweite Halbzeit begann mit vier gelben Karten innerhalb von neun Minuten. Am Ende standen für Vinsebeck neun gelbe Karten und für Erkeln fünf auf dem Notizzettel von Schiedsrichter Bahattin Özdem (SV Dössel). Vor allem die Gäste haderten mit dem Referee. Als Christian Ridderbusch parallel zur Torauslinie in den Strafraum marschierte, pfiff der Unparteiische den Vorteil zurück und ahndete das Foul, welches sich einige Sekunden zuvor abgespielt hatte. Erkeln übernahm mehr und mehr die Regie. Vinsebeck hatte Glück, dass nach einer Flanke von Patrick Kaiser ein Abwehrbein dicht vor dem einschussbereiten Erdogan Acar klärte. Das Team von der Nethe steigerte sich, aber über rechts kam zu wenig. Der eingewechselte Viktor Neumann hatte Pech, dass sein Schuss, der im Bogen herabfiel, nur die Latte traf. Auf der linken Seite musste Tuncay Aydin mit leicht angezogener Handbremse spielen, da er früh eine gelbe Karte kassiert hatte. Dennoch war es Aydin, der für Jubel sorgte. Er spurtete nach einem Zuspiel aus dem Mittelfeld den Bewachern davon und verlud aus 16 Metern auch Keeper Elmar Sommer. Der 41-Jährige hatte keine Chance (0:1, 75.). Der Ersatzmann für den gesperrten Heiko Elfers hatte sein erstes Ligaspiel seit mehr als fünf Jahren bestritten. »Wenn so ein Mann zwischen den Pfosten steht, muss man mehr auf das Tor schießen«, beklagte Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz später.
Vinsebeck konnte in Hälfte zwei kaum für Entlastung sorgen und hatte selbst keinerlei Offensivaktionen. Daher fiel der Ausgleich völlig überraschend. Stefan Voits hatte bei angelegtem Arm mit einem Handspiel den Elfmeterpfiff verursacht. Dominik Pott traf zum umjubelten 1:1 (80.).
»Es wird jetzt noch mal eng im Aufstiegsrennen«, sagte später Erkelns Stürmer Sebastian Middeke, der erklärte: »Heute stand für beide viel auf dem Spiel. Da kommt so ein Spiel schon mal zustande.« Erkeln durfte nicht feiern, da Verfolger Barntrup gewann. Vinsebeck hatte Grund zum Lächeln. Der Klassenerhalt ist greifbar nah. Vinsebeck verlor nur eines der vergangenen zehn Spiele.
TuS Vinsebeck: Sommer, Stecker (56.Schmücker), Guzzardi (78.Özcan), Cooper, Tracht, Disse, Mehrmann, Weißenburger, Genc (68.Thomas), Pott, M.Nolte
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Pauls, P.Kaiser (71.Neumann), Aydin, Acar, Sener, Middeke
Tor für Erkeln: Tuncay Aydin
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 05.05.2008
BZ-Liga-Derby: SV Borgholz/Natzungen - TuS Erkeln 1:1 (0:0)
Borgholz (wip). 1:1-Unentschieden haben sich der SV Borgholz/Natzungen und der TuS Erkeln am Samstagnachmittag vor 130 Zuschauern im vorgezogenen Derby der Fußball-Bezirksliga getrennt.
Für die Hausherren ist der Punktgewinn gegen den Tabellenführer ein Achtungserfolg. Der SV Borgholz/Natzungen hat gezeigt, dass er gar nicht auf die Abstiegsplätze der Bezirksliga schauen müsste, wenn er öfters solche engagierten Leistungen gezeigt hätte. »Trotz unserer personellen Probleme haben wir gegen die technisch starken Erkelner gut dagegen gehalten und einen mehr als verdienten Punkt geholt. Solch eine Energieleistung können wir aber nicht immer zeigen. Die meisten Spieler gehen auf dem Zahnfleisch«, sagte SV-Spielertrainer Matthias Rebmann, der wie schon im Nachholspiel gegen Detmold als Sturmspitze auflief.
Rytis Narusevicius, Spielertrainer des TuS Erkeln, war nach der Partie sichtlich angeschlagen und enttäuscht. Die engagierte Gangart des Gastgebers, mehrere Schiedsrichterentscheidungen und einige Beleidigungen in seine Richtung waren ihm aufgestoßen.
Es war eine Begegnung mit viel Leerlauf, aber auch mit spielentscheidenden Szenen. So in der 66.Minute, in der Narusevicius einen Wechsel vornehmen wollte. Tuncay Aydin sollte vom Platz. Dieser ließ sich trotz Aufforderung des Schiedsrichters beim Verlassen des Spielfeldes so viel Zeit, dass ihm der Schiri die zweite Gelbe Karte und damit Gelb-Rot zeigte. Von da an war der an diesem Tag ohnehin nicht überzeugend agierende Spitzenreiter in Unterzahl. Bereits ab der 12.Minute fehlte dem Favoriten der technisch versierte Bayram Sener, der sich in einem Zweikampf verletzt hatte.
In der 52.Minute gingen die Gäste in Führung. Erdogan Acar passte den Ball in den Raum zu Sebastian Middeke. Dieser erzielte frei vor Dirk Schönfeld das 0:1. Nur drei Minuten später folgte die Antwort der Platzherren. Nach einem langgezogenen Freistoß vor Sebastian Oberhoff setzte sich der aufgerückte Stefan Disse im Kopfballduell mit Narusevicius durch und sorgte für den 1:1-Ausgleich.
In der ersten Hälfte zeichnete sich SV-Schlussmann Schönfeld mit einigen Paraden aus. Die beste Gelegenheit der Gastgeber hatte Pascal Henkenius mit einem Flachschuss (35.). Eine Minute nach dem Seitenwechsel knallte ein abgefälschter Freistoß von Erdogan Acar an die Latte. Da hatte Borgholz/Natzungen Glück, dass er nicht schon früher in Rückstand geraten ist. Glück hatte Erkeln in der 86.Minute, als Pascal Henkenius nach einem Zuspiel von Rebmann in aussichtsreicher Position zu lange zögerte und abgedrängt wurde. Auch in der Nachspielzeit ergaben sich auf beiden Seiten gute Chancen; es blieb aber beim 1:1.
SV Borgholz/Natzungen: Schönfeld, Oberhoff, P.Oestreich, Disse, Redecker (68.Derenthal), Brulic, Sima, Dierkes (75.Krasman), Henkenius, Rebmann, P.Oestreich
TuS Erkeln: Yilanci, Narusevicius, Voits, Klaassen, Rehrmann, Rampe, Kaiser, Aydin, Acar, Sener (12.Reimers), Middeke
Tore: Sebastian Middeke(52.), Stefan Disse(55.)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 01.05.2008
BZ-Liga: TBV Lemgo - TuS Erkeln 1:2 (1:1)
»Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Es war ein glücklicher Sieg«, sagte Erkelns Trainer Rytis Narusevicius. Sein Team ging nach knapp 20 Minuten in Führung. Nach Zuspiel von Eddy Pauls ließ Sebastian Middeke dem Torhüter in einer Eins-gegen-Eins-Szene keine Chance. »Danach waren wir zehn Minuten schlecht und haben das 1:1 bekommen«, sagt Narusevicius. Torschütze war Schleiting (24.). »In Halbzeit zwei waren wir nicht so gut wie Lemgo. Eine einzige gute Aktion hat uns den Sieg gebracht«, berichtete Narusevicius.
Patrick Kaiser setzte sich links durch, Middeke vollendete zum 2:1 für den TuS Erkeln (83.).
Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Pauls, P.Kaiser, Aydin (75.Neumann), Acar, Sener, Middeke (87.Rampe)
Torschütze für Erkeln: Sebastian Middeke (2)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 28.04.2008
BZ-Liga: Erkeln besiegt den RSV Barntrup mit 4:1
Von Markus Wintermeyer
Erkeln (WB). Der TuS Erkeln hat das Tor zur Landesliga weit aufgestoßen. Dank einer herausragenden Offensivleistung in der zweiten Halbzeit gegen Verfolger RSV Barntrup siegten die Nethedörfler voll verdient mit 4:1.
Die Narusevicius-Elf begann die Partie sehr druckvoll, Erkeln zeigte den Gästen aus dem Lipperland sofort, wer hier die Heimmannschaft war und schnürte den RSV in den ersten zehn Minuten in die eigene Hälfte ein.
Lautstark trieb TuS-Spielertrainer Rytis Narusevicius sein Team immer wieder nach vorne, Erdogan Acar und Sebastian Middeke boten sich erste Torgelegenheiten. Erstmals mit dabei war auch der in der Winterpause von der SpVg Brakel zum TuS gestoßene Patrick Kaiser, der sich auf der rechten Außenbahn das ein oder andere Mal gut in Szene setzen konnte. Nach fünf Minuten wäre sein Einstand fast perfekt gewesen, als er anstatt den Ball direkt zu verwandeln, das Leder noch einmal annahm und ihm dieses dabei versprang.
Der Führungstreffer lag in der Luft und nach einer halben Stunde sollte es dann auch soweit sein. Acar schlägt einen Freistoß aufs kurze Eck und Narusevicius und Barntrups Andre Köller bugsieren das Leder in Co-Produktion über die Linie (1:0, 30. Minute).
Doch zeigten sich die Gäste, die die Partie ab der 20. Minute ausgeglichen gestaltet hatten, nicht geschockt und schlugen in Person von Andreas Hoffmann noch vor dem Halbzeitpfiff zurück. Einen zu kurz geratenen Ball von Kaiser erlief Hoffmann, umkurvte zwei Verteidiger und schob cool unter Selim Yilanci hindurch zum Ausgleich ein (1:1, 44. Minute).
»Auf das untere Tor in Richtung Sportheim spielt Erkeln immer besser«, waren die TuS-Fans zur Pause zuversichtlich, dass es nicht beim Unentschieden bleiben sollte.
Und schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff sahen sie sich bestätigt und hatten allen Grund zum Jubel. Sebastian Middeke schickte Tuncay Aydin in die Gasse und dieser hämmerte den Ball unter die Latte zum 2:1-Führungstreffer.
Jetzt war der TuS im Spiel, ein Angriff nach dem anderen rollte in Richtung RSV-Tor. »Wir sind eine fitte Mannschaft. Das war unser Plus Im Zweiten Durchgang«, freute sich Narusevicius über den Tempo-Fußball der zweiten 45 Minuten.
Doch lag sein Team lange nur mit einem Tor vorne und Barntrups Daniel Seifert überraschte Selim Yilanci nach einer Stunde Spielzeit mit einem Lattentreffer. Dies blieb allerdings die einzige gefährliche Szene der Gäste im zweiten Durchgang.
Denn kurz darauf sorgte Sebastian Middeke nach Querpass Patrick Kaiser mit dem 3:1 für die Vorentscheidung und raubte dem Gegner jegliche Illusion auf einen Punktgewinn. Der bärenstarke Tuncay Aydin ließ dann nach langem Pass aus der Abwehr heraus noch das 4:1 folgen und Erkeln spielte die Partie mit dem sicheren Gefühl des Sieges souverän zu Ende.
»Eigentlich können wir uns jetzt nur noch selbst schlagen«, will sich TuS-Trainer Rytis Narusevicius den Titel nun nicht mehr nehmen lassen.
TuS Erkeln: Yilanci, Narusevicius (81.Topal), Rehrmann, Ridderbusch (79. Rampe), Voits, Pauls, Kaiser (86.Neumann), Aydin‚ Acar, Sener, Middeke.
RSV Barntrup: Felde, Reese (69.Weber), Seifert, Neide, Hilker (57.Schlingmann), Schulz, Haase, Hoffmann, Hagemann, Köller, Sensu.
Tore für Erkeln: Tuncay Aydin(2), Rytis Narusevicius, Sebastian Middeke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 11.04.2008
TuS Erkeln erobert Rang eins
Bayram Sener trifft in der 86. Minute zum 2:0-Sieg gegen Wächter-Elf
Von Sabrina Marx
Erkeln (WB). Mit einem 2:0-Erfolg im Spitzenspiel gegen den FC Nieheim hat der TuS Erkeln den ersten Platz in der Fußball-Bezirksliga eingenommen. Für die Weberstädter dürfte der Aufstiegszug nach dieser Niederlage abgefahren sein.
»Wir wollen den Derbysieg«, forderten die »Ultras« des FCN zu Beginn lautstark von ihrer Mannschaft. Doch diesen Wunsch konnten ihnen die FCN-Protagonisten nicht erfüllen. Nieheims Trainer Wolfgang Wächter winkte nach der Partie nur ab, äußerte kurz seinen Unmut über die Leistung des Schiedsrichters und verschwand ohne weiteren Kommentar in der Kabine.
Sein Gegenüber Rytis Narusevicius zeigte sich auskunftsfreudiger: »Wir haben gewonnen, das reicht uns«, sagte der Übungsleiter, der selbst mitspielte und die Abwehr bestens organisierte. »Mir blieb nichts anderes übrig, als aufzulaufen. Sebastian Kurtz, Peter Klassen und Christian Ridderbusch sind verletzt«, war der Trainer nach dem Spiel sichtlich erschöpft und untermauerte dies mit der Aussage: »Ich kann nicht mehr.« Dennoch war die Leistung des spielenden Trainers tadellos, ließ er doch im Verbund mit seiner Defensivabteilung keinen Gegentreffer zu.
Zur Chronologie des Topspiels:
Gleich zu Beginn machten Erdogan Acar (2.) und Sebastian Middeke (5.) im Strafraum der Nieheimer auf sich aufmerksam. In der neunten Minute musste Wächter bereits zum ersten Mal auswechseln. Für den ehemaligen Erkelner Mashud Nassery, der humpelnd den Platz verließ, kam Dennis Thorenmeier. Verzichten mussten die Gäste auf Dirk Weskamp. Bereits nach 20 Minuten appellierte FCN-Routinier Ralf Otte an seine Mitspieler: »Ihr müsst aggressiver sein.«
Die Hausherren kombinierten, doch der tiefe Boden ließ für Technik nicht allzu viel Platz. Die Gäste aus der Weberstadt versuchen es immer wieder mit langen Bällen auf Dennis Backhaus, der die meisten Kopfballduelle, gewann aber das Leder neben das Tor setzte oder in Selim Yilanci seinen Meister fand.
Mit 0:0 ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel wirkte zunächst der FC Nieheim frischer, doch die Erkelner machten das Tor. In der 57.Minute trat Erdogan Acar zum Freistoß an. Er brachte den Ball in den Strafraum und aus dem Gewühl heraus fand das Leder den Weg ins Netz. »Ich war auch noch dran aber das war ein Eigentor von Dennis Backhaus.« schilderte Narusevicius die Szene. Der TuS-Coach wurde trotz der Führung immer nervöser: »Auch nach einem 1:0 wirst Du nicht ruhiger.«
Die Partie wurde zunehmend hektischer. Die Gäste haderten in der Folge öfter mit den Entscheidungen des Unparteiischen, so dass Torwart und Mannschaftskapitän André Schnatmann gleich zweimal für Ruhe an der Linie sorgen musste. In der 86. Minute fiel dann das 2:0 für den TuS Erkeln und damit die Entscheidung im Spitzenspiel. Gefeierter Torschütze war Bayram Sener.
Rytis Narusevicius bat die Nieheimer Anhänger in der Schlussphase um Zurückhaltung bei ihren Kommentaren. Diese konterten: »Gegen Dich haben wir nichts, Du hast ja sogar etwas Rotes an.« Der ehemalige Nieheimer trug während des Spiels unter seinem grünen Kurzarmtrikot ein langärmliges rotes Shirt.
»Wir müssen in den kommenden Spielen noch effektiver kontern«, zog Narusevicius sein Fazit: »Wir haben vorbildlich gekämpft und deshalb verdient gewonnen«, zollte er seinen Akteuren Respekt. Auch die FCN-Spieler gratulierten ihrem ehemaligen Mitspieler Rytis Narusevicius zum Sieg.
TuS Erkeln: Yilanci, Rampe, Rehrmann, Narusevicius, Voits, Pauls, Neumann(88.Topal), Aydin, Acar, Sener, Middeke
FC Nieheim: Schnatmann, Möhring, Ünal, Klassen(83.Bertermann), Otte, Hecker‚ Nassery(9.Thorenmeier), Piechota, Backhaus, Akman, Winkelhagen
Torschützen: Eigentor Nieheim, Bayram Sener
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 25.11.2007
Bezirksliga: TuS Erkeln gegen den TuS Horn-Bad Meinberg 1:1
von Michael Risse
Erkeln (WB). Zwei Punkte verloren: Enttäuschung dominierte nach dem 1:1 gegen den TuS Horn-Bad Meinberg. Die Bezirksligafußballer des TuS Erkeln mussten nach zahlreichen vergebenen Großchancen am Ende froh sein, dass Tuncay Aydin in der 83.Minute noch den Ausgleichstreffer erzielte.
»Nach der ersten Halbzeit mussten wir 4:0 führen. Ich habe geahnt, dass es nicht gut geht, wenn wir so viele Chancen auslassen«, sagte Erkelns Trainer Rytis Narusevicius. Die größte Gelegenheit ergab sich nach einer Flanke von Viktor Neumann: Sebastian Middeke schaffte es, aus zwei Metern am Gehäuse von Keeper Gabriel Thiel vorbeizuköpfen.
Ein Raunen rief beim Erkelner Anhang auch die letzte Aktion der ersten Hälfte hervor. Nach einem Freistoß von Erdogan Acar, der Ball klatschte an den Pfosten, sprang das Spielobjekt vor die Füße von Peter Rehrmann, doch auch sein Schuss flog am Ziel vorbei. »Das wäre ein idealer Zeitpunkt für das Führungstor gewesen«, sagte Narusevicius.
Kritik zog sich Schiedsrichter Bernd Osterhagen (Lemgo) zu. Schon in der ersten Hälfte forderten die Erkelner einen Elfmeter. »Viktor Neumann ist in einer Eins-gegen-Eins-Situation und wird von hinten gefoult«, schilderte Narusevicius. Der Pfiff blieb auch in der 47.Minute aus, als Tuncay Aydin zehn Meter vor dem Tor auftauchte. Keeper Gabriel Thiel war herausgeeilt und Aydin kam im Zweikampf zu Fall.
Dass Erkeln nicht längst auf der Siegerstraße war, lag am Auslassen der Chancen. Während Horn insgesamt nur drei gefährliche Strafraumszenen hatte, lieferten die Gastgeber reihenweise gute Angriffe. Ein Freistoß von Erdan Acar touchierte die Oberkante der Latte (57. Minute).
Wie ein Schock wirkte das 0:1 (61.). Frank Laabs hatte die Kugel an den Fünfmeterraum geschlagen. Von den Knien von Eddy Pauls landete der Ball bei Andrej Schwindt, der mit seinem Treffer das Spiel auf den Kopf stellte.
Erkeln zeigte Kampfgeist. Doch der unbedingte Wille in Sachen Ergebniskorrektur sorgte auch für Unkonzetriertheiten. Ein Beispiel bot Sebastian Middeke, der sieben Meter vor dem Tor dem Gästekeeper gegenüberstand. Wieder durfte er nicht jubeln. Die leichte Armberührung von Horns Nico Wallbaum hatte gereicht, um den Erkelner Stürmer zu beirren.
Befreiend wirkte das 1:1 (83.), das fast eine Kopie des Gästetreffers war. Von rechts schlug Erdogan Acar einen Freistoß herein, den Abpraller verwertete der sehr engagiert spielende Tuncay Aydin. Am Ende war sogar der Sieg möglich: Eddy Pauls verfehlte das Leder einmal nur haarscharf.
Nach Vorlage von Aydin schoss Acar knapp vorbei. Es blieb beim 1:1, mit dem die Gäste zufrieden waren.
In der Vorsaison spielte Horn in Erkeln mit und verlor 1:5. Diesmal traten die Lipper defensiv auf und boten mit Lippmann nur eine Spitze auf. Trainer Andreas Ridder sagte: »Von den Einzelspielern war Erkeln eine Klasse besser. Ihre Feldüberlegenheit wurde vor allem in Halbzeit zwei deutlich. Aber sie haben ın den ersten 20 Minuten zwei, drei Chancen leichtfertig vergeben.«
Erkelns Trainer Rytis Narusevicius stellte fest: »Wir haben heute leider zwei Punkte verloren. Gegen Lemgo, Borgholz und nun gegen Horn haben wir insgesamt sieben Punkte verschenkt, waren wir doch jeweils besser. Was bringt es, wenn ein Team gut spielt? Dann lieber eine schlechte Leistung zeigen und wie gegen den SV Kollerbeck drei Punkte holen.«
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voit Pauls, Neumann (80.Topal), Aydin, Acar, Sener, Middeke
TuS Horn-Bad Meinberg: Thiel, Holz, Maicher, Hanning Winkler, Schwindt (89.Haner), Özmen, Lippmann, Öztekin (85.Niedermeier), Laabs, Wallbaum
Tor für Erkeln: Tuncay Aydin
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 19.11.2007
Vier Chancen und vier Tore
Bezirksliga-Derby: TuS Erkeln bezwingt SV Kollerbeck mit 4:0-Toren
von Sabrina Marx
Erkeln (WB). »Schlecht gespielt, aber gewonnen«, fasste Erkelns Trainer Rytis Narusevicius die Partie gegen das Schlusslicht aus Kollerbeck kurz und knapp zusammen. Mit 4:0-Toren gewann der TuS Erkeln auf tiefem Geläuf. »Aus vier Chancen macht Erkeln vier Tore«, sah es sein Gegenüber Elmar Happe ähnlich.
Bereits nach 25 Minuten lagen die Kollerbecker schon mit 0:3 hinten, gaben sich aber dennoch zu keiner Sekunde der Partie auf. Erkan Topal traf in der 13.Minute zum 1:0 für den TuS Erkeln. Vier Minuten später zeigte Erkelns Torwart Selim Yilanci Unsicherheiten nach einem Schuss von Torben Rheker, doch die Kollerbecker konnten diese nicht nutzen. In der 18.Minute köpfte Elmar Happe nach einem Freistoß von Michael Meyer knapp am Tor vorbei. Zu diesem Zeitpunkt bemängelte Narusevicius bei seinen Spielern: »Ihr steht zu tief hinten drin.« Nach Vorlage von Viktor Neumann gelang dann Sebastian Middeke in der 23.Minute das 2:0 für die Platzherren.
Und nur zwei Minuten später erhöhte Middeke mit einem Heber auf 3:0 für den TuS Erkeln. In der 33.Minute war es erneut Happe, der nach einem Freistoß von Pascal Ewers das Leder neben das Tor setzte. Kollerbecks Michael Meyer nahm sich in der 43.Minute ein Herz und zog aus 30 Metern einfach mal ab, doch Yilanci zeigte sich diesmal auf dem Posten.
Letzte Aktion in der ersten Hälfte war ein Freistoß von Erdogan Acar, der Kollerbecks Schlussmann Sascha Niemeier jedoch keine Probleme bereitete. Somit ging es mit dem 3:0 in die Pause.
Christian Ridderbusch hatte nach dem Seitenwechsel in der 47.Minute die erste Möglichkeit für den TuS Erkeln. In der 49.Minute entschärfte Yilanci auf der anderen Seite dann einen Meyer-Schuss, der eigentlich als Flanke gedacht war. Den nachfolgenden Schuss von Jan Durgeloh lenkte Erkelns Keeper noch über das Gehäuse. In der 55.Minute gab es dann einmal mehr ein altbekanntes Bild: Elmar Happe köpfte den Ball in aussichtsreicher Position am Tor vorbei. Acht Minuten später konnte SVK-Torwart Sascha Niemeier sich nach einem Schuss von Erdogan Acar auszeichnen.
Die Kollerbecker gaben sich nicht auf und drängten auf den Anschlusstreffer. In der 72.Minute rettete Selim Yilanci mit einer Parade nach einem Schuss des eingewechselten Stefan Klocke. »Hier ist zu viel Chaos, wir brauchen mehr Ruhe«, wies Narusevicius seine Spieler an. »Im Training zeigt ihr besseres Zweikampfverhalten «, kritisierte er.
Klocke köpfte in der 76.Minute am Erkelner Tor vorbei. Auf der anderen Seite schoss Middeke in der 80.Minute das Leder über das Gehäuse. In der 81.Minute dann noch eine dicke Chance für die Gäste vom SV Kollerbeck, doch das Tor machten wiederum die Gastgeber: Den Schlusspunkt unter die Partie setzte dann nämlich Erdogan Acar nach Vorlage von Sebastian Middeke in der 90.Minute zum 4:0-Endstand.
»Vom Spielverlauf her ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen«, gab Narusevicius nach der Partie unumwunden zu. »Wichtig für uns ist aber, dass wir zu Null gespielt haben und natürlich, dass wir die drei Punkte geholt haben.«
»Uns sind heute zu viele individuelle Fehler unterlaufen«, fasste Kollerbecks Trainer Elmar Happe das Spiel in Erkeln zusammen. »Bis zum Sechzehner spielen wir gut, aber dann hapert es. Wir kennen unsere Probleme, aber wir konnten sie bisher noch nicht abstellen. Dennoch ist die Stimmung und auch die Trainingsbeteiligung weiterhin gut«, sagte Happe. »Der TuS Erkeln ist kein Maßstab für uns. Die Erkelner besitzen eben die Cleverness, aus wenigen Chancen Tore zu machen. Unser Manko ist heute einmal mehr offensichtlich geworden.«
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Pauls, Neumann (54.Reimers, 79.Weskamp), Topal (73.Rampe), Acar, Sener, Middeke
SV Kollerbeck: Niemeier, Schölzel, Neumann, Grunwaldt (16. A.Rheker), Happe, von Heesen, Durgeloh, Ewers, T.Rheker (46.Klocke), Meyer, C.Rheker
Torschützen: Sebastian Middeke(2), Erkan Topal, Erdogan Acar
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 05.11.2007
BZ-Liga: FC Peckelsheim/E./L. - TuS Erkeln 0:3 (0:2)
von Günter Sarrazin
Peckelsheim (WB). Klare Verhältnisse in Eissen: 3:0 hat der TuS Erkeln am gestrigen Sonntag beim FC Peckelsheim/Eissen/Löwen gewonnen. Sebastian Middeke (0:1/25.Minute), Tuncay Aydin (0:2/44.) und Erdogan Acar (0:3/89.) erzielten vor 180 Zuschauern die Tore für den Tabellendritten.
Ein verdienter Erfolg der flinken Techniker über Willen und Einsatzkraft - das war der achte Saisonsieg der Grün-Weißen aus Erkeln. Allein das dritte Saisontor von Tuncay Aydin und einige Kabinettstücke von Erdogan Acar waren das Eintrittsgeld wert.
Beim 2:0 spielte sich Aydin mit einem Doppelpass in sehenswerter Manier durch die Peckelsheimer Abwehrreihen. Frei vor Torhüter Benjamin Gockeln bekam der Mittelfeldakteur, der in der B- und A-Jugend beim SC Paderborn gespielt hat, den Ball wieder und schob sicher ein. Dass dieses Tor in der 44.Minute zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt für Erkeln und einem ungünstigen Zeitpunkt für den FC P-E-L fiel, kann sich jeder Fußball-Fachmann an zwei Fingern abzählen. Es hätte zur Pause aus Sicht der Hausherren aber auch schon 0:3 stehen können, denn Acar und Middeke hatten vor dem ersten Treffer der Partie jeweils das Torgestänge getroffen.
»Es war eine Augenweide, wie Erkelner teilweise den Ball im Mittelfeld haben laufen lassen«, sagte ein Zuschauer aus Eissen nach dem Schlusspfiff. »Erkeln ist klar besser«, betonten frühere Germanen-Fußballer ebenso wie der FC P-E-L-Vorsitzende Manfred Hahne. »Die Führung ist ganz klar verdient. Erkelner ist schneller und technisch ausgereifter«, sagte Hahne schon während der Halbzeit.
Nur der Peckelsheim/Eissen/Löwener Torhüter Benjamin Gockeln war wohl bei einem anderen Spiel. »Die können auch nichts«, brüllte er mehrere Male über den Platz. Dieser nicht fair formulierte Versuch, seine Vorderleute zu ermutigen, trug nicht die erhofften Früchte. Auf dem gut hergerichteten Aschenplatz in Eissen machten die Gastgeber im zweiten Abschnitt mehr Druck, herausgespielte FC-Möglichkeiten gab es jedoch nicht.
Die stärkste Phase hatten die Rot-Weißen zwischen der 70.und 80.Minute. Bei mehreren Ecken, Freistößen und Fernschüssen hofften die Fans vergeblich auf den Anschlusstreffer. Pech hatte Kapitän Stefan Gördemann, als der Ball nach seinem Kopfball auf die Oberkante der Latte prallte (74.).
Der FC Peckelsheim/Eissen/Löwen hätte gern die neunte Saisonniederlage abgewendet, gegen einen Gegner wie den TuS Erkeln, der bekanntlich ganz andere Möglichkeiten. hat, war gestern aber nicht mehr drin. Der TuS beließ es im zerfahrenen zweiten Durchgang, in dem es eine Vielzahl an Gelben Karten gab, bei Kontern. Einen davon nutzte Acar nach Vorarbeit von Viktor Neumann und Middeke zum 0:3.
Ansonsten spielte Erkeln rustikal in der Abwehr. Spielertrainer Rytis Narusevicius, der kurz nach der Pause mit einem Kopfball nach einer Ecke die FC-Latte getroffen hatte, und seine Abwehrkollegen droschen den Ball nicht selten entschlossen weg.
FC Peckelsheim/Eissen/Löwen: Gockeln, Gördemann, Hartmann, V.Janzen, D.Soethe (70.Minute Wagemann), A.Janzen, Scholand, Berendes, Grimme (76.Hoppe), Voss, Münstermann
TuS Erkeln: Yilanci, Narusevicius, Rehrmann, Klassen, Voits, Ridderbusch, Topal (60.Neumann), Aydin (68.Öztürk), Acar, Sener (88.Kaiser), Middeke
Torschützen: Sebastian Middeke, Tuncay Aydin, Erdogan Acar
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 29.10.2007
Fußball-Bezirksliga: TuS Erkeln besiegt den TuS Vinsebeck 4:1 (2:0)
von Sabrina Marx
Erkeln (WB). Der TuS Erkeln hat sich im Kreisderby der Fußball-Bezirksliga erwartungsgemäß gegen den TuS Vinsebeck durchgesetzt. »Ich bin zufrieden«, kommentierte Erkelns Coach Rytis Narusevicius das 4:1. Auch sein Gegenüber Peter Schmücker sah einen verdienten Erfolg der Nethedörfler.
Bereits in der 5.Minute fiel das 1:0 für die Gastgeber. Erdogan Acar brachte das Leder im Netz von Heiko Elfers unter. Nur zwei Minuten später hatte Peter Rehrmann nach Flanke von Acar die Chance zu erhöhen. Doch diesmal hielt Elfers sicher. Nach einer Middeke-Chance in der 14.Minute kamen auch die Vinsebecker in der Folge zu Möglichkeiten durch Selecuk Genc (18.), Gerd Elsner (19.) und Richard Weißenburger (23.und 24.Minute).
Das Tor machte jedoch wieder der TuS Erkeln. In der 28.Minute bediente Tuncay Aydin seinen Mitspieler Bayram Sener, der auf 2:0 erhöhte. Nur eine Minute später schoss Vinsebecks Adrian Cooper einen Freistoß knapp am Tor vorbei. Zum Ende der ersten Hälfte entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, doch ein Tor fiel nicht mehr.
Nach der Pause dauerte es keine drei Minuten und der TuS Vinsebeck hatte den Anschlusstreffer erzielt. Adrian Coopers satter Schuss aus 30 Metern landete unhaltbar im Winkel. Die Gäste waren daraufhin dem Ausgleich näher, doch das Tor wiederum machte der TuS Erkeln. Sebastian Middeke war in der 62.Minute zum 3:1 erfolgreich. Zehn Minuten später machte Middeke dann mit seinem zweiten Treffer den 4:1-Erfolg des TuS Erkeln perfekt. Nach Vorlage von Aydin brauchte er den Ball nur über die Linie schieben.
In der 73.Minute sah dann Erkelns Spielertrainer Rytis Narusevicius die gelb-rote Karte. Vinsebeck gab sich nicht auf, konnte nach Chancen von Maik Disse (76.und 84.Minute) und Richard Weißenburger (86.) in Überzahl aber dennoch kein Tor mehr erzielen.
»Die erste Halbzeit hatten wir unter Kontrolle«, so Narusevicius.
»Nach dem Anschlusstreffer waren wir wie letzte Woche wieder verunsichert. Zudem müssen wir unsere Konterchancen besser nutzen.« »Aufgrund der ersten Hälfte ist der Sieg für Erkeln verdient«, stimmte auch Peter Schmücker zu.
»Im zweiten Durchgang wollten wir dann Druck aufbauen. Das hat auch erst geklappt, doch dann haben wir Erkeln wieder ins Spiel kommen lassen. Aber wir werden uns nicht hängen lassen. Erkeln ist kein Maßstab für uns, wir müssen gegen andere Mannschaften punkten«, blickt der Vinsebecker Übungsleiter nach vorn.
TuS Erkeln: Yilanci. Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Narusevicius, Topal (78.Neumann), Aydin, Acar, Sener, Middeke (81.Kaiser)
TuS Vinsebeck: Elfers, Thomas, Jakob (68.Nolte), Stecker, Tracht, Disse, Mehrmann (55. Blankenstein), Weißenburger, Elsner, Genc (79.Borgmeier), Cooper
Torschützen für Erkeln: Sebastian Middeke(2), Erdogan Acar, Bayram Sener
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 22.10.2007
Erkeln verliert nach 2:0-Führung mit 2:4
Bezirksliga: Borgholz/Natzungen nach der Pause stark
von Daniel Seck
Erkeln (WB) Eine 2:0-Pausenführung reichte Gastgeber TuS Erkeln nicht, um nach 90 Minuten den Platz als Sieger zu verlassen. Der SV Borgholz/N. verdiente sich den 4:2-Erfolg mit einer starken zweiten Halbzeit.
»Wenn man zur Halbzeit mit 2:0 in Führung liegt, dann darf man so ein Spiel nicht mehr verlieren«, ärgerte sich Erkelns erster Vorsitzender Karl-Heinz Ortmann über die schlechte zweite Halbzeit seiner Mannschaft. Trainer Rytis Narusevicius war nach dem Spiel so aufgebracht, dass er gar keinen Kommentar abgeben wollte.
Freude pur herrschte dagegen bei den Gästen aus Borgholz. »Wir haben es in der zweiten Halbzeit geschafft, das umzusetzen, was wir uns von Beginn an vorgenommen hatten. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie nach dem Rückschlag nochmals zurück gekommen ist«, lobte der Borgholzer Trainer Matthias Rebmann seine Mannschaft.
Die Gäste waren es auch, die die erste Torchance zu verzeichnen hatten. Nach nur 60 Sekunden konnte Erkelns Schlussmann Selim Yilanci einen Distanzschuss von Patrick Oestreich nicht festhalten, Andre Sima scheiterte jedoch auch im Nachschuss. Erdgogan Acar dagegen machte es auf der anderen Seite besser. Nach einem Foul an ihm, verwandelte er den daraus resultierenden Freistoß unhaltbar für Schlussmann Dirk Schönfeld rechts oben im Winkel zum 1:0.
Auch nach der Führung machten die Gastgeber weiterhin Druck. Erneut Acar war es, der den Ball nach einer Reimers Flanke nur knapp über das Tor köpfte. Und auch Bayram Sener kam in der 26.Minute frei zum Schuss, verzog diesen jedoch. Die gesamte SV-Abwehr ließ den Erkelner Offensivspielern zu viel Platz. Daraus resultierte auch das zweite Tor der Gastgeber in der 32.Minute. Nach einem Pass in den Borgholzer Strafraum schoss ein SV-Abwehrspieler beim Versuch zu klären Almir Brulic an, von dem aus der Ball genau vor die Füße von Erdogan Acar fiel. Der Routinier Acar erzielte das 2:0.
Im zweiten Durchgang schienen die Gastgeber dann wie ausgewechselt. Sie überließen den Gästen das komplette Mittelfeld, was jene eiskalt ausnutzten. Nur zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff verkürzte Ruben Vornholt nach einer Flanke von Sebastian Oberhoff auf 1:2.
»Weiter so, jetzt sind wir am Drücker«, motivierte Borholz Trainer Matthias Rebmann seine Spieler, womit er auch Recht behalten sollte. Denn nur weitere drei Minuten später köpfte der aufgerückte Almir Brulic den Ball nach einer Ecke von Sebastian Oberhoff zum 2:2 in das TuS-Tor.
»Wir wussten, dass die Erkelner bei Standardsituationen besonders anfällig sind und haben deshalb auf unsere Kopfballstärke gesetzt«, erläuterte Rebmann nach dem Spiel seine Taktik. Doch auch die beiden schnellen Gegentore weckten die Gastgeber nicht aus ihrer Trance auf. Und auch die Einwechslungen von Topal und Narusevicius brachten Erkeln nicht mehr zur Form der ersten Halbzeit zurück.
Stefan Disse dagegen nutzte einen Querschläger von Erkelns Peter Rehrmann, um den Ball zur 3:2-Gästeführung ins Tor zu köpfen. Erkeln warf nun alles nach vorne, so dass teilweise nur noch Spielertrainer Rytis Narusevicius selbst als letzte Absicherung in der eigenen Hälfte stand. Doch auch dies nütze nichts mehr. Stattdessen machten die Gäste in der 84.Minute endgültig den Sack zu. Sebastian Oberhoff zirkelte einen Freistoß unter der Mauer her, direkt zum 4:2-Endstand ins Erkelner Tor.
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Kaiser (67.Narusevicius), Reimers (68.Topal), Öztürk, Acar, Sener, Middeke
SV Borgholz/Natzungen: Schönfeld, P.Oestreich, Redecker, Brulic, Maschner, Disse, Oberhoff, Vornholt, Dierkes, M.Oestreich (87.Derenthal), Sima (86.Rebmann)
Tore für Erkeln: Erdogan Acar(2)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 08.10.2007
Bezirksliga: TuS Erkeln besiegt SSV Oesterholz 3:1 (1:1)
von Michael Risse
Erkeln (WB). Die Bezirksligafußballer des TuS Erkeln erspielten sich mit Treffern von Acar, Middeke und Voits einen verdienten 3:1-Sieg gegen den SSV Oesterholz. Auf die Gästeführung durch einen Freistoß von Köster antwortete Erkeln mit ständigen, druckvollen Angriffen.
»Der Gegner musste viel ohne Ball laufen. Irgendwann sind sie müde, machen Fehler«, sagte TuS-Coach Rytis Narusevicius. »Wir kamen heute nicht für einen Punkt in Frage. Keiner von uns hatte seinen Gegner im Griff, erklärte Gästetrainer Holm Hänsgen, der hinzufügte: :»Aus dem Spiel heraus hatten wir keine Torchance, höchstens durch eine Standardsituation.« Und ein Freistoß brachte den SSV Oesterholz nach zehn Minuten in Führung. Marc Pospischil war auf der linken Seite steil nach vorn geeilt und gefoult worden. Der Freistoß von Mike Köster landete als Aufsetzer zum 0:1 im kurzen Eck.
»Es war typisch. Wir müssen erst in Rückstand geraten«, sagte Erkelns Trainer Rytis Narusevicius. Dabei hatte sein Team eine hervorragende Führungschance. Nach Zuspiel von Erdogan Acar traf Abwehrspieler Peter Rehrmann aus drei Metern den Gästekeeper (3.Minute). »Wir haben heute das Aufwärmen extra fünf Minuten früher begonnen«, sagte Narusevicius lächelnd, nachdem sein Team zuletzt häufig in der Anfangsphase Probleme hatte.
Nach dem 0:1 erspielten sich die Kicker von der Nethe eine klare Feldüberlegenheit. »Unser Fehler ist nur, dass wir den Ball ins Tor tragen wollen«, erklärte Narusevicius. »Wenn der Gegner dicht am Strafraum steht, müssen wir mehr den Abschluss suchen. Irgendwann geht der Ball ins Tor«, meinte der Erkelner Coach.
In der 28.Minute verwandelte Erdogan Acar einen Freistoß aus 20 Metern zum 1:1 und nach dem Seitenwechsel dominierte Erkeln ganz klar das Spiel.
»Sie haben Druck gemacht, schnell gespielt. Aydin und Reimers haben uns über außen große Probleme bereitet«, sagte Gästecoach Hänsgen, der meinte: »Die Erkelner Spieler waren eine Nummer schneller als wir. Ich bin froh, dass wir uns nicht haben so abschießen lassen wie beim 0:6 in Höxter. Wir hatten nicht die Ruhe am Ball, haben es nicht geschafft mal einen Ball über fünf Stationen zu spielen.« Zusätzlich geschwächt wurden die Gäste durch eine rote Karte. Antony McDonald hatte an der Mitiellinie Stefan Voits von hinten zu Fall gebracht.
Das 2:1 (64.) für Erkeln erzielte Sebastian Middeke, das 3:1 (70.) Stefan Voits. »Erdo zweiter«, hatte der Mannschaftskapitän gerufen und Acar folgte dem Wunsch, spielte den Ball an den zweiten Pfosten wo Voits nur einschieben musste.
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen Rehrmann, Ridderbusch (86.Kaiser), Voits, Pauls, Reimers (78.Özdemir), Aydin, Acar, Sener, Middeke (86.Topal)
SSV Oesterholz: Brinkmann, Heise, Püster, McDonald, Dreise D.Jahn, Lüning, Marotzke, Pospischil (60.Bergen), Köster, McMilian (67.Esau)
Schiedsrichter: Manfred Miske (FC Schwelentrup-Spork/Wendl.)
Torschützen für Erkeln: Erdogan Acar, Sebastian Middeke, Stefan Voits
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 01.10.2007
Bezirksliga: Post SV Detmold - TuS Erkeln 1:0 (1:0)
von Michael Risse
Detmold (WB). 70 Prozent Ballbesitz, aber am Strafraum war kein Durchkommen. Die Kicker des TuS Erkeln bestimmen in Detmold 90 Minuten lang das Spiel, kamen aber nur zu einer Handvoll Torchancen. So gab es nach Rüschenpöhlers 1:0 (6.Minute) die erste Niederage im neunten Bezirksligaspiel.
Sebastian Middeke hätte den TuS Erkeln in der dritten Minute auf die Siegerstraße bringen können - nein, in Führung bringen müssen. Der im Sommer an die Nethe zurückgekehrte Stürmer tauchte völlig allein im Strafraum auf und hatte nur noch Detmolds Torhüter Freddy Cubick vor sich.
Middeke bremste ab, schien sich eine Ecke auszusuchen, doch sein Schuss traf ausgerechnet den Keeper, der in der Mitte seines Tores die Situation abwartete.
Das nächste Ärgernis folgte nur drei Minuten später: Gregor Irek spielte den Ball von links in den Erkelner Strafraum. Markus Rüschenpöhler kam zum Schuss, und es stand 1:0 für den in dieser Saison bisher enttäuschenden Post SV Detmold. Der Tabellenzweite der Vorsaison kam auf heimischem Kunstrasen im Rest des Spiels nur noch zu einer einzigen Torchance, als Andreas Goll ein Laufduell mit Eddy Pauls knapp für sich entschied, aber mit seinem Schussversuch an Erkelns Torhüter Selim Yilanci scheiterte. »Ich würde auch lieber offensiver spielen lassen, aber leider fehlen uns momentan auch die Spieler dafür«, sagte Detmolds Spielertrainer Guido Freitag, der ergänzte: „Wir haben im Moment nicht das Selbstvertrauen weiter nach vorn zu spielen. Spielerisch lief es bei uns nicht gut, aber wir haben eine mannschaftlich gute Leistung geboten.«
Der Post SV Detmold stemmte sich mit Mann und Maus gegen das Anrennen der Gäste. Die Feldhoheit seines Teams beschrieb Erkelns Trainer Rytis Narusevicius »Der Platz ist 120 lang aber wir beschränken uns mit elf gegen elf Spielern auf einen Bereich von 30 bis 40 Metern vor dem Tor. Da bleibt wenig Raum.«
Durch die Mitte war kein Durchkommen, aber die Nethestädter versäumten es, mehr über die Außenpositionen zu agieren. Lediglich Tuncay Aydin auf der linken Seite war ein ständiger Unruheherd. Rechts agierte Ertan Özdemir glücklos und Süleyman Öztürk, der später für Özdemir auf das Feld kam, trat fast gar nicht in Erscheinung. Erdogan Acar konnte im Zentrum nicht an die starken Auftritte der letzten Wochen anknüpfen. »Vielleicht hat er vom Mittwoch noch ein wenig schwere Beine«, lautete eine Randbemerkung von TuS-Fußballobmann Werner Kurtz. Dennoch sorgte Acar für Torgefahr. In Minute 17 umkurvte er Guido Freitag, doch Acars Schuss streifte nur die Oberkante der Latte. Auch Acars Freistöße sorgten wie gewohnt für Gefahr und nach einer Stunde war er einer der Hauptdarsteller in einer elfmeterverdächtigen Situation. »Erdogan geht in den Strafraum, und der Gegner schubst ihn um. Alle haben das gesehen, nur der Schiedsrichter nicht«, sagte Rytis Narusevicius. Direkt nach dem Abpfiff lief Narusevicius zum Unparteiischen Alistair Irving (Herforder SV Borussia Friedenstal) und gab seine Kritik weiter. Milde urteilte der Trainer dagegen über seine Mannschaft: »Wir haben alles getan. Ich kann dem Team keinen Vorwurf machen.«
Die TuS-Kicker bewiesen Kampfeswillen, drängten nach vorn, aber »keiner kann den tödlichen Pass spielen«, sagte der ehemalige Vereinsvorsitzende Dieter Multhaupt. Nur einmal gab es eine Ausnahme. Tuncay Aydin passte das Leder von links an den Fünfmeterraum. Mannschaftskapitän Stefan Voits stand richtig, verpasste es jedoch, die Kugel zum Ausgleich in die Maschen zu schieben. »Der muss rein«, erklärte Erkelns ehemaliger Coach Klaus Brandt. So trauerte der TuS am Ende den wenigen, aber dafür hervorragenden Chancen nach. Dabei hätten die Erkelner mindestens einen Punkt verdient gehabt.
Post SV Detmold: Cubick, Uhlig, Hengstler, Rüschenpöhler, Goll, Brosch, Eikermann, A.Ruppel, Potthast, Freitag, Irek (82.S.Ruppel)
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Pauls, Aydin, Sener, Acar, Middeke, Özdemir(54.Öztürk)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 24.09.2007
Bis zum Strafraum spielt der TuS Erkeln ganz groß auf
von Michael Risse
Erkeln (WB). Vier hundertprozentige Torchancen und zwei Elfmeter vergeben. Dennoch bleiben die Fußballer des TuS Erkeln in der Bezirksliga ungeschlagen. Der Tabellendritte siegte 4:2 gegen einen ersatzgeschwächten VfB Beverungen, der die Partie gut eine Stunde lang spannend halten konnte.
Der TuS Erkeln spielte zum dritten Mal in Folge mit derselben Startelf. Bei den Gästen standen mit Ralf Eggerstedt, Oliver Steinmeier, Andreas Wenzel und Marcel Herz vier neue Namen im Spielbericht, da Michael Kleinjohann, Volker Scholz, Sebastian Hachmeyer und Dennis Dittmer ausfielen. Doch die »Notelf« erwischte einen guten Start. Mathias Schubert wurde am Strafraum zu Fall gebracht. Die Reklamationen, das Foul sei im 16-Meter-Raum passiert, mündeten in Jubel da Oliver Steinmeier per Freistoß zum 0:1 traf. Der Rückstand stachelte die Erkelner an. VfB-Keeper Freisenhausen konnte einen Freistoß von der Acar gerade noch auf der Torlinie abwehren.
Mit dem seltenen Gefühl einer Führung wehrten sich die Beverunger energisch gegen das technisch ausgereiftere Erkelner Spiel. Christian Multhaupt besaß die Chance zum 0:2. Er marschierte am,letzten Abwehrmann vorbei, doch Multhaupts Schuss flog knapp am Tor vorüber. Stattdessen besorgte Erdogan Acar aus 18 Metern das 1:1 (27.).
Nach einem Menzel-Foul an Middeke scheiterte TuS-Kapitän Stefan Voits beim Elfmeter an Holger Freisenhausen, der auch den Nachschuss von Tuncay Aydin parierte. Trotz eines Pfostentreffers von Erdogan Acar blieb es zur Pause beim 1:1. »Es hätte 3:1 stehen müssen«, ärgerte sich Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz.
Sebastian Middeke erzielte nach gutem kämpferischen Einsatz aus acht Metern das 2:1 (49.), doch ein weiterer Freistoßtreffer von Oliver Steinmeier brachte überraschend den 2:2-Ausgleich (52.).
Mit Wut im Bauch steigerten sich die Hausherren und konnten einige Minuten lang ungestört schalten und walten. Gästecoach Hubertus Wrede musste zugeben, dass ausgerechnet seine erfahrenen Akteure mit Fehlern das 3:2 (67.) von Bayram Sener ermöglichten. Ein Pfostentreffer von Acar und ein Kopfball, den Steinmeier von der Linie köpfte, hätten alles klar machen können. Doch beinahe wären die Gäste mit einem Kopfball von Mathias Schubert zum Ausgleich gekommen. Für das 4:2 sorgte ein Kopfball von Erdogan Acar, der freistehend eine Flanke von Tuncay Aydin verwertete.
Den fünften Treffer versäumte Christian Ridderbusch. Mathias Schubert, der wegen Verletzungen einiger VfB-Spieler gegen Ende hinten spielte, hatte einen Elfmeter verursacht. Ridderbusch schoss schwach und Holger Freisenhausen hielt. Es war der vierte Erkelner Strafstoß in dieser Saison. Alle wurden vergeben. »Der Schuss von Christian war wie eine Rückgabe«, kommentierte Trainer Rytis Narusevicius, der sich aber insgesamt zufrieden äußerte: »Wir spielen zu Hause besser als auswärts, erarbeiten uns viele Torchancen und dies obwohl der Gegner mit acht Mann hinten drin stand.«
Beverungens Trainer Hubertus Wrede, der zu Beginn keinen einzigen Ersatzspieler hatte und sehnsüchtig auf Spieler der Reserve wartete, sagte: »Für uns war nur positiv, dass Michael Scholz 20 Minuten spielen konnte. Erkeln war durchweg die bessere Mannnschaft. Kopf hoch und weiter.«
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits (62.Kaiser), Pauls, Aydin (90. Topal), Acar, Sener, Middeke, Özdemir (72.Öztürk)
VfB Beverungen: Freisenhausen, Geringswald, Multhaupt, Menzel, Eggerstedt (57. M.Scholz), Marquardt (76. Langer), S.Hake, Steinmeier, Wenzel, Herz (57. Kenneweg), Schubert
Schiedsrichter: Andreas Rölke (TSG Hofgeismar)
Torschützen für Erkeln: Erdogan Acar(2), Sebastian Middeke, Bayram Sener
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 17.09.2007
Dieses Derby hatte keinen Sieger verdient
Bezirksliga: SV Höxter - TuS Erkeln 1:1 (1:1)
von Michael Risse
Höxter(WB). In einem kampfbetonten Bezirksligaspiel trennten sich der SV Höxter und der TuS Erkeln mit 1:1. Beide Mannschaften neutralisierten sich über weite Strecken. Die Gäste bleiben ungeschlagen, verloren aber die Tabellenführung an den RSV Barntrup. Die Fußballer aus der Kreisstadt verpassten die Chance, den Abstand nach vorn zu verkürzen.
»Den Sieg hatte keines der beiden Teams verdient« sagte Höxters Trainer Norbert Dölitzsch, der ergänzte: »Ein sehr zerfahrenes Spiel mit viel zu vielen Unterbrechungen«. Durch einen individuellen Fehler in der Abwehr geriet seine Mannschaft früh in Rückstand. Ansgar Luchte hatte über den Ball getreten und Erdogan Acar ergriff die Chance. Er kurvte in die Mitte und schoss zum 0:1 (3.) ein. »Danach waren wir 15 Minuten wie gelähmt«, gestand Dölitzsch.
Langsam gewannen die Höxteraner mehr Spielanteile. Oft versuchten sie es mit langen Pässen in die Spitze. Eine solche Szene brachte auch den Ausgleich. Ein Erkelner Abwehrspieler war sich mit seinem Torhüter Selim Yilanci nicht. einig, Umut Gün sprintete dazwischen und köpfte die Kugel zum 1:1 (38.) in die Maschen. »Ein guter Anfang, aber nach einer Viertelstunde haben wir das Spiel aus der Hand gegeben. Wir haben mehr und mehr die entscheidenden Zweikämpfe im Mittelfeld verloren«, lautete das Zwischenfazit des Erkelner Ersatzspielers Jan Reimers. Auch TuS-Coach Rytis Narusevicius war mit dem ersten Spielabschnitt nicht zufrieden: »Wir sind selbst schuld, dass die Partie unentschieden endete. Wir hätten von Anfang an so spielen müssen wie in der zweiten Hälfte.«
Erkeln war nach dem Seitenwechsel das Team, das den Ball besser laufen ließ, doch Torchancen gab es kaum. Ein Pass in die Spitze erreichte am Strafraumrand Ertan Özdemir. Gerade rechtzeitig vor einem Schussversuch spitzelte ein Abwehrbein das Leder zur Seite (68.). In der 80.Minute legte Bayram Sener für Tuncay Aydin auf, aber Torwart Andre Durdel war schneller. Der Abpraller sprang zu Sebastian Middeke, dessen Nachschuss den Keeper (80.) traf. Ein Freistoß von Erdogan Acar erzeugte die dritte halbwegs gefährliche Szene. Die Kugel flog über die Abwehr hinweg, aber Eddy Pauls kam mit dem Kopf nicht richtig zum Leder.
Auch die Höxteraner sorgten kaum für Torgefahr. Nach einer Flanke von Bilal Bozkurt kam Umut Gün zu einem schönen Kopfball(66.). Gün, der nach seiner Fußverletzung das langersehnte Comeback gab, war der Aktivposten im Spiel der Kreisstädter. In der 91.Minute flankte Gün in die Mitte. Erkelns Peter Klassen sprang in die Flugbahn und köpfte den Ball gegen den Körper von Torhüter Yilanci.
»Der letzte konsequente Pass hat bei uns gefehlt«, sagte Trainer Dölitzsch, der bekräftigte: »Wir wollten den Abstand zu Erkeln und zur Spitze verkürzen. Uns ging es nicht darum, den Tabellenführer zu schlagen. Aber es war kein gutes Spiel.« Anders sah es Rytis Narusevicius: »Es war eine ordentliche Partie. Viel besser als unser Spiel in Nieheim. In einigen Szenen fehlt unseren jungen Spielern noch die Cleverness, aber wir sind das erste Team, das in Höxter einen Punkt gewonnen hat.«
SV Höxter: Durdel, Vogt, Speith, Chust, Luchte, St.Zeisberg (77.Kücüker), Bozkurt, Özdemir, Gün, Charimo (72.Göllner), Thomas (64.Kluge)
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Pauls, Middeke, Aydin, Acar, Sener, Özdemir (70.Reimers)
Schiedsrichter: Ansgar Eickmeier (Warburg)
Torschütze für Erkeln: Erdogan Acar
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 10.09.2007
Bezirksliga: Erkeln trennt sich von Verfolger TBV Lemgo mit 2:2 (0:1)
von Daniel Seck
Erkeln (WB). Fünf starke Minuten reichten dem TBV Lemgo, um sich einen Punkt im Kampf um die Tabellenspitze zu ergattern. Der TuS Erkeln vergab seine Torchancen haufenweise.
»Wir haben von der dritten bis zur 88.Minute guten Fußball gespielt. Die ersten und letzten zwei Minuten des Spiels haben uns um den Lohn unserer Bemühungen gebracht«, zeigte sich Erkelns Trainer Rytis Narusevicius verärgert. Anlass seiner Verärgerung war das frühe Tor der Gäste zur 1:0-Führung durch Johann Jansen nach nur zwei Minuten und der Treffer zum 2:2-Ausgleich durch Christian Franz in der 90.Minute, nachdem Erkeln erst kurz zuvor das Spiel durch einen Doppelschlag von Tuncay Aydin (85.) und Sebastian Middeke (86.) zu seinen Gunsten gedreht hatte.
Zur Chronologie des Spiels: Lemgo begann mit einer starken Anfangsphase und nutzte gleich seine erste Torchance um mit 1:0 in Führung zu gehen. Nach einer Vorlage von Jürgen Schleiting platzierte Johann Jansen den Ball unhaltbar im Erkelner Tor und beendete somit die gegentorlose Phase von Selim Yilanci nach 337 Minuten. Nun entwickelte sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem Erkeln mehr und mehr das Heft in die Hand nahm und die Gäste aus Lemgo weit in ihre eigenen Hälfte drängte. In der 20.Minute wurde Erkelns quirliger Linksaußen Tuncay Aydin im Strafraum von Lemgos Abwehrspieler Jürgen Schleiting zu Fall gebracht. Schiedsrichter Klaus Burkhard zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt. Zum Pech der Gastgeber verschoss Erdogan Acar diesen jedoch. Auch die weiteren Offensivaktionen des TuS Erkeln blieben unbelohnt.
Dies änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht. Erkeln drückte, jedoch fehlte zu oft der letzte Pass in die Spitze. Auch die vermehrt auftretenden Versuche den Ball durch einen Distanzschuss im Lemgoer Tor zu versenken scheiterten. Erst fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit stieg der kleinste Spieler auf dem Platz, Tuncay Aydin, nach einer Ecke von Erdogan Acar am höchsten und positionierte den Ball unhaltbar im TBV-Tor. Keine Zeigerumdrehung später kannte die Freude sowohl bei den Akteuren, als auch bei den Fans kein Halten mehr. Sebastian Middeke nutzte einen Abpraller vom TBV-Keeper, seine Mannschaft mit 2:1 in Führung zu schießen. Der TuS Erkeln hatte es mit einem Doppelschlag geschafft, das Spiel verdient zu seinen Gunsten zu drehen. Jedoch waren nur zwei Minuten später die jubelnden Erkenler Fans mucksmäuschenstill, als Christian Franz die zweite Chance der Gäste nutzte, um das 2:2 zu erzielen.
»Erkeln war die ganze Zeit überlegen«, wusste auch TBV-Trainer Ivan Maros um den glücklichen Punkt. Dennoch bleibt Erkeln mit einem Punkt Vorsprung weiterhin Tabellenführer.
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Pauls, Middeke (89.Reimers), Aydin, Acar, Sener, Özdemir (60.Topal)
TBV Lemgo: Hoffmann, Wegge, Rawe, Franz, Meise, Köse, Gegas, Schleiting, Jansen, Delen, Kramer (61.Gadzke)
Torschützen für Erkeln: Tuncay Aydin, Sebastian Middeke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 03.09.2007
Narusevicius-Team auf dem Weg an die Spitze
Bezirksliga: TuS Erkeln - SV Diestelbruch 3:0 (1:0)
Erkeln (mw). Fußball-Bezirksligist TuS Erkeln nimmt weiterhin Fahrt in Richtung Tabellenspitze auf und rangiert nun schon punktgleich mit Spitzenreiter RSV Barntrup auf „Platz zwei. Gegen einen gut mitspielenden Aufsteiger aus Diestelbruch siegt die Narusevicius-Elf am Ende verdient mit 3:0.
»Wir haben gut begonnen, den Ball schnell und direkt in unseren eigenen Reihen laufen lassen und ordentlich Druck gemacht«, freute sich Erkelns Trainer Rytis Narusevicius über das Spiel seiner Mannschaft in der ersten Viertelstunde. Folgerichtig gingen die Kicker aus dem Nethedorf dann auch mit 1:0 in Führung.
Erdogan Acar ließ im Strafraum mehrere Gegenspieler aussteigen und zog ab. Seinen Schuss konnte der Keeper nur nach vorne abwehren, wo Viktor Neumann goldrichtig stand und aus zwölf Metern geschickt ins lange Eck vollstreckte. In der Folgezeit hielt der TuS den Druck auf das Tor des SV Diestelbruch-Mosebeck hoch, verpasste es aber seinen Vorsprung bis zur Pause auszubauen.
Nach Wiederanpfiff merkte man den Gästen an, dass sie sich etwas vorgenommen hatten und agierten nun schwungvoller und aggressiver nach vorne. »Da mussten wir einige brenzlige Situationen überstehen. Das 2:0 war dann aber schon eine Art Vorentscheidung«, sah Narusevicius das Spiel nur kurz auf der Kippe. In Minute 75 war es dann Erdogan Acar per Abstauber, der nach schönem Pass von Tuncay Aydin das Leder über die Linie drückte.
»Das Zuspiel von Tuncay hat Ertan Özdemir schön auf seinen Sturmkollegen durchgelassen«, waren insgesamt drei türkische Erkelner Akteure am Tor beteiligt. Nur eine Minute später dann die endgültige Entscheidung. Der gerade eingewechselte Sebastian Middeke zeigte sich im Spiel eins gegen eins bärenstark und haute den Ball zum 3:0 in die Tormaschen. »Insgesamt war es eine sehr ordentliche Leistung von meiner Mannschaft«, bilanzierte Rytis Narusevicius nach dem Schlusspfiff.
TuS Erkeln: Yilanci, Ridderbusch, Voits, Pauls, Klassen, Rehrmann, Sener (85.Topal), Aydin, Neumann (78.Reimers), Acar, Özdemir (75.Middeke)
Torschützen: Viktor Neumann, Erdogan Acar, Sebastian Middeke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 27.08.2007
Bezirksliga: Nieheim und Erkeln beenden kämpferisches Spiel mit 0:0
von Oliver Tappe
Nieheim (WB). Die Nieheimer Fans stimmten sich mit bengalischem Feuer ein, aber das anschließende Kreisderby konnte die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen. Es fehlten die großen Akzente, beide Teams rieben sich in unzähligen Zweikämpfen auf. Ein 0:0 war die Konsequenz.
Das Fehlen von arrivierten Kräften auf Nieheimer Seite - vor dem Spiel meldete sich auch noch Dennis Backhaus verletzt ab - konnte die Wächter-Elf im Kreisderby gegen den TuS Erkeln nicht so recht kompensieren. Vor gut 200 Zuschauern versuchten die Gastgeber über einen gut organisierten Deckungsverbund sowie Kontersituationen zum Erfolg zu gelangen. Erkeln machte in den Anfangsminuten gleich mächtig Druck und wollte die schnelle Führung. Zingende Situationen waren aber Fehlanzeige. »Was willst Du auf diesem Platz auch spielen«, beklagte sich Rytis Narusevicius später. Auf dem »tiefen« Geläuf kam das sonst praktizierte Erkelner Kombinationsspiel ins stocken.
Der FC Nieheim, von Ralf Otte als Ideengeber im Mittelfeld angetrieben, versuchte immer wieder seine Offensivakteure mit langen Bällen in Szene zu setzen. Schon nach zehn Minuten musste das »Streitobjekt« der letzten Wochen, Mashud Nassery, mit einer Zerrung vom Platz. Es war eine kurze Premiere für den Neuzugang des FC Nieheim. Bis zur Halbzeitpause gab es nicht viel zu notieren, das irgendwie nach Tormöglichkeit aussah. »Das Spiel ist sehr überschaubar und chancenarm«, brachte es Jürgen Schwarze Ex-Trainer des FC Nieheim in der Pause treffend auf den Punkt. Das: Bild änderte sich auch mit Beginn der zweiten Hälfte nicht. Die Intensität in den Zweikämpfen nahm zwar zu, die Strafraumszenen allerdings nicht.
Nach einer guten Stunde hatte Nieheims bester Spieler, Ralf Otte, mit einem Freistoß Pech. Die Kugel strich knapp am Pfosten von Keeper Yilanci vorbei. Sie fehlten auch in der zweiten Hälfte, diese packenden Aktionen, die das Salz in einer »Derbysuppe« ausmachen. Eine Viertelstunde vor dem Ende hatte dann Erkelns Antreiber Erdogan Acar die ganz große Möglichkeit seine Farben in Front zu bringen. Nach einem Stellungsfehler der Nieheimer tauchte Acar völlig frei vor Torhüter Schnatmann auf. Acar schien aber selbst überrascht und bugsierte den Ball übers Tor. Der TuS Erkeln verstärkte fortan noch mal die Bemühungen, doch noch das erlösende Tor zu erzielen, fand aber gegen die von Sigurd Bertermann gut organisierte Abwehr kein probates Mittel.
»Mit dem Punkt können wir gut leben«, merkte Wolfgang Wächter. Er wusste, dass wegen der fehlenden Offensivakteure, wie Heggemann und Backhaus Improvisationskunst im Sturm angesagt war. »Die Mannschaft hat toll gekämpft und aggressiv dagegen gehalten«, lobte der Nieheimer Coach sein Personal. Rytis Narusevicius ärgerte sich über die Platzverhältnisse, gestand aber auch, dass er ein typisches 0:0-Spiel gesehen hatte. »Es fehlte vorne der letzte Tick und die Durchschlagskraft, um zum Erfolg zu kommen«, erkannte der Erkelner Trainer.
FC Nieheim: Schnatmann, Möhring, Unal, Weskamp, Bertermann, Hecker, Thorenmeier, Nassery (10.Piechota), Voss (46.D.Klassen), Otte, Akman
TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Pauls, Neumann, Aydin (78.Öztürk), Acar, Sener, Middeke (87.Özdemir)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 13.08.2007
Bz-Liga: SV Kollerbeck - TuS Erkeln 0:1 (0:0)
von Michael Stecker
Kollerbeck (WB). Der erste Auftritt des Bezirksliga-Neulings SV Kollerbeck brachte unterm Strich zwar keinen zählbaren Erfolg für die Gastgeber, aber in einer temporeichen Partie gegen den Titelaspiranten TuS Erkeln zeigte die Happe-Elf eine respektable Leistung, die zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt. Am Ende siegten die Gäste knapp aber verdient mit 1:0.TuS-Coach Rytis Narusevicius brachte es nach dem Schlusspfiff auf den Punkt. »An unserer Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten. Wir hätten das Spiel schon viel früher für uns entscheiden müssen.« Tatsächlich ließen die Gäste einige hochkarätige Torchancen aus. Zweimal scheiterten Erdogan Acar mit einem Freistoß (40.) und Peter Rehrmann (74.) mit einem Kopfball am Aluminium. Die anderen Chancen machte ein glänzend parierender SVK-Keeper Sascha Niemeier zunichte. Die erste Tormöglichkeit hatten jedoch die Gastgeber.
SVK-Coach Elmar Happe hat in der Vorbereitung scheinbar gute Arbeit geleistet. Gerade in der Anfangsphase zeigten seine Jungs, dass sie mit der schnelleren und athletischeren Spielweise in der höheren Klasse mithalten können.
Der Gegner wurde früh gestört und mit schnellem Direktspiel konnte die TuS-Abwehr in Bedrängnis gebracht werden. In der 16. Minute hatten die SVK-Fans den Torschrei auf den Lippen, doch Torben Rheker konnte eine Flanke von Carsten Rheker nicht im Tor unterbringen. Vom Elfmeterpunkt aus knallte er die Kugel volley über den gegnerischen Kasten.Die Gäste fanden mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie. Erdogan Acar bereitete der SVK-Abwehr mit seinen schnellen Dribblings oft Probleme. Die größte Chance vergab Erkan Topal in der 26. Minute. Freistehend neun Meter vor dem gegnerischen Tor drosch er den Ball über das leerstehende Gehäuse. Erkeln legte noch einen Gang zu und drängte die Gastgeber immer weiter in deren Hälfte. Kollerbeck versuchte es mit langen Bällen, die vorne jedoch keine Abnehmer fanden. Die TuS-Abwehr war gut aufgestellt und fing alle Befreiungsschläge ab.
In der 63. Minute fiel die Entscheidung. Eddy Pauls mit einem gezielten Steilpass auf Erdogan Acar, direkt weiter auf Viktor Neumann und quer zu Sebastian Middeke, der keine Mühe hatte, das Leder ins Netz zu befördern - ganze vier Stationen brauchte der TuS Erkeln, um die Gastgeber zu knacken. Die Führung ließen sie sich nicht mehr nehmen. Auch die Einnwechslung von SVK-Trainer Elmar Happe brachte keine zwingenden Impulse, um den Ausgleichstreffer zu erzielen. Keeper Sascha Niemeier verhinderte mit einer Glanzparade (84.) gegen den Schuss von Erdogan Acar eine höhere Niederlage.
»Mit dem Auftritt meiner Mannschaft bin ich zufrieden«, sagte Elmar Happe nach dem Schlusspfiff. »Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können und sind nach einem individuellen Fehler im Mittelfeld sofort bestraft worden. Aufgrund der besseren Torchancen für Erkeln geht der Sieg aber in Ordnung.«
SV Kollerbeck: Niemeier, Brisgies (70. Martin Rheker), Alexander Rheker, von Heesen (58.Happe), Struck, Neumann, Niklas Rheker, Schölzel, Torben Rheker, Meyer, Carsten Rheker (77. Klocke)
TuS Erkeln: Yilanci, Klassen, Rehrmann, Kurtz, Voits, Pauls (82.Weskamp), Neumann, Aydin, Acar, Topal (58.Özdemir), Middeke
Torschütze: Sebastian Middeke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 08.06.2007
Erkeln darf den Pokal behalten
Finale: Kopfbälle von Acar und Puhl sorgen für 2:0 gegen Bad Driburg
von Michael Risse
Bosseborn (WB). »Kreispokalsieger 05, 06, 07.« Diese stolze Botschaft vermittelten die grünen T-Shirts, die sich die Fußballer des TuS Erkeln nach dem 2:0-Finalsieg gegen den TuS Bad Driburg überstreiften. Die Kurstädter fühlten sich nach Spielende keineswegs als Verlierer, denn sie waren über weite Strecken des Spiels gleichwertig.
»Der TuS Bad Driburg bot in Halbzeit eins den aggressiveren und engagiertere Auftritt, teilweise vom Wind unterstützt«, sagte Erkelns Vereinsvorsitzender Karl-Heinz Ortmann. Die Bezirksligakicker des TuS Erkeln boten bei hohen Temperaturen nicht ihr volles Leistungsvermögen. A-Ligist Bad Driburg ließ den Klassenunterschied vergessen. Bis kurz vor Ende lag Favorit Erkeln nur ein Tor vorn und es bestand die Chance für eine Überraschung.
»Es war sommerlicher Sport«, meinte Bad Driburgs Fußballabteilungsleiter Andreas Kamhuber.
»Dem Spiel fehlten torgefährlichen Szenen«, sagte der neutrale Augenzeuge Rytis Narusevicius, Bad Driburg hatte in Minute 21 die erste gefährliche Szene des Spiels. Von der rechten Seite wagte Valeri Prib einen Schuss aus 22 Metern. Erkelns Torwart Carsten Schmitz lenkte das Leder zur Ecke. Gegenüber kam nach Vorarbeit von Stefan Voits Erkelns Defensivmann Peter Rehrmann in Schussposition. Etwas überrascht, konnte er den Ball nicht kontrollieren. Das Leder flog 50 Zentimeter über die Torlatte (30.Minute).
Bekim Dvorani, Eddy Pauls
Wie schon im Halbfinale in Brenkhausen erwischte Erkeln einen Blitzstart in die zweite Spielhälfte. Bayram Sener flankte von der linken Seite und Erdogan Acar konnte am Fünfmeterraum per Kopf das 1:0 (46.) erzielen. Auf das Spielgeschehen hatte das veränderte Ergebnis keine Auswirkung. Die Kurstädter gaben sich nicht geschlagen, verfielen aber auch nicht in Hektik. Die Aussichten auf den Ausgleich waren jedoch nicht rosig. Stürmer Bekim Dvorani war von Eddy Pauls abgemeldet. Außerdem wurden die Driburger zu oft in die eigene Hälfte gedrängt. »Erkeln war einen Tick besser, hatte läuferisch Vorteile«, meinte Ralf Pfeiffer, Coach des TuS Bad Driburg II.
Ein langer Freistoß, der knapp am Erkelner Tor vorbei sprang, deutete an, wie gefährlich ein knappes 1:0 ist. Beruhigend wirkte daher das 2:0 (87.) Nach einem Eckball von Martin Piechota sprang Michael Puhl höchsten und traf per Kopf. Der Elfmeterpfiff nach einem Foul von Erkan Topal an Karsten Klunker weckte die Driburger Hoffnung, doch der Strafstoß von Bekim Dvorani verfehlte das Tor.
Der TuS Erkeln gewann somit zum dritten Mal in Folge den Kreispokal. Die Schale, die der Gewinner bekommt, bleibt nur für ein Jahr. Der Wanderpokal geht in den Besitz des Vereins über.
TuS Erkeln: Schmitz, A.Ahmed (85.Topal), Rehrmann, Brand, Voits, Pauls, Kurtz (65.Piechota), B.Ahmed, E.Acar, Sener, Puhl (88.Vielain)
TuS Bad Driburg: R.Kimmel, Bentler, A.Kimmel, Tiemann (86.Saabel), Prib, Lambeck (82.Scheffler), Hajdarevic (75.Hartmann), Höwing, Loke, Klunker, Dvorani
Schiedsrichter: Mathias Thamm (SC Lauenförde) mit den Assistenen Boris Hoffmann und Armin Lippemeier
Zuschauer: 450
Randnotizen
Pokale: Der TuS Erkeln gewann den Kreispokal zum dritten Mal in Folge. Pokalspielleiter Josef Pürschel beschloss, dass sie den Wanderpokal behalten dürfen. Als Premiere ab es beim Endspiel der Senioren statt Medaillen kleine Metallfiguren. Die Sieger erhielten einen vergoldeten Fußballer, jeder Diburger Kicker einen silbernen.
Trophäenjäger: Michael Puhl stand zum siebten Mal in Folge im Finale (dreimal mit dem SV Höxter, zum vierten Mal mit Erkeln). Der 26-Jährige trug zur Siegerehrung die Medaillen der Vorjahre.
Vater und Sohn: Dennis Vielain gewann mit der SpVg Brakel den Kreispokal der D-Junioren. Zwei Stunden später durfte sein Vater Michael für den TuS Erkeln jubeln. Der zweiminütige Einsatz soll für den künftigen Trainer des FC Tietelsen/Rothe das letzte Seniorenspiel gewesen sein. Der Spielerpass bleibt in Erkeln.
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 24.08.2006
Bezirksliga: TuS Erkeln - FC Nieheim 3:2 (3:1)
Erkeln (ris). Unterschiedliche Spielhälften bot die Bezirksligapartie TuS Erkeln gegen FC Nieheim. Anfangs überzeugten die Hausherren durch ihre Spielweise, führten zur Pause 3:1. Dann gewann die kämpferische Einstellung des FCN die Oberhand. Bei zahlreichen Torchancen fehlte der Meinhardt-Elf etwas Glück und Erkeln rettete einen 3:2-Sieg über die Zeit.
Beide Teams begannen vorsichtig, spielten kontrolliert. Plötzlich setzte Bozo Ahmed mit einem schönen Pass Michael Puhl in Szene und Puhl traf zum 1:0 (11.). Der Ausgleich von Rytis Narusevicius entstand nach einer Ecke von Mark Meinhardt. »Zwei individuelle Fehler von unserer Seite«, ärgerte sich TuS-Spielertrainer Klaus Brandt, der zur insgesamt guten ersten Hälfte sagte: »Wir haben vor der Pause sehr überzeugend gespielt. Wir haben den Ball laufen lassen, wenig Kontakte gehabt und den Nieheimern keine Torchance gelassen.« Jan Reimers erzielte aus spitzem Winkel das 2:1 (29.) und Michael Puhl nach Reimers-Vorlage das 3:1 (40.). »Bewegt euch«, riefen ‚die Nieheimer Fans und Spielertrainer Mark Meinhardt erklärte später: »Wir haben relativ naiv die Gegentore bekommen. Dabei hatten wir vorher gesagt, dass wir uns nicht auskontern lassen wollen.«
Zur Pause blieb Meinhardt auf dem Feld, stimmte Jens von Heesen ein, der Jerome Rubel ersetzte. Die Nieheimer zeigten nun mehr Engagement, Biss und Laufbereitschaft, Jens von Heesen sorgte für Druck, schädigte seine Elf aber später, da er völlig unnötig die gelb-rote Karte sah (72. Minute). Von Heesen sah für ein Foul Gelb und quittierte dies durch einige Worte, worauf Schiedsrichter Dietmar Keil (SV Hövelhof) ihn des Feldes verwies. Zuvor hatte Denis Backhaus per Kopf nach einer Standardsituation auf 2:3 (58.) verkürzt. Außer durch Standards entstand beim FCN kaum Gefahr. Trotzdem gab es etliche Chancen das Spiel zu drehen. Alle scheiterten.
Erkeln gewann, aber Klaus Brandt betonte: »Das was wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben, war eine absolute Frechheit. Ich werde einigen Spielern erst mal richtig den Kopf waschen. Wir waren nicht mehr in der Lage, über fünf Meter einen geraden Pass zu spielen.«
TuS Erkeln: Pecher, Rampe (63.A.Ahmed), Rehrmann, Voits, Brandt, Reimers, M.Nassery (79.Topal), J.Nassery, B.Ahmed (46.Özdemir), Sener, Puhl
FC Nieheim: Reinecke, P.Klassen, Narusevicius, A.Klassen (79.Seydouba), Meinhardt, Bickmann, Thorenmeier, Backhaus, Heggemann, Drewes, Rubel (46.von Heesen)
Tore für Erkeln: Michael Puhl(2), Jan Reimers
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 11.10.2004
Bezirksliga-Derby: FC Nieheim/Holzhausen verliert 1:2 gegen TuS Erkeln
von Michael Risse
Nieheim (WB). Tabellenführer Erkeln hat seine »Pflicht« erfüllt und beim FC Nieheim gewonnen. Ohne spielerische Glanzlichter bezwang der TuS den guten kämpferischen Auftritt des Schwarze-Teams. Individuelle Highlights deuteten das Potenzial des Favoriten an und zeigten den Unterschied zum FC, dem ein wenig die Kreativität im Offensivbereich fehlte.
»Die waren technisch vielleicht ein bisschen besser, aber unsere Mannschaft hat wirklich ordentlich gespielt«, sagte FC-Vereinsboss Alfred Ruberg und erinnerte:»Wir hatten ein paar schöne Chancen in der ersten Halbzeit.« Neuzugang Ufuk Sakir hätte mit seinem Kopfball an die Latte nach sieben Minuten fast das 1:0 erzielt. Die Gastgeber begannen engagiert und ließen dem Spitzenreiter keinen Raum sein gewohntes Spiel aufzuziehen. Erkeln fand erst nach einer Viertelstunde in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Bayram Sener lief auf der rechten Seite an Keeper Peter Krawczyk vorbei. Aus spitzem Winkel traf er nur das Außennetz. Doch es handelte sich nur um ein leichtes Aufflackern eines erfolgreichen Spielaufbaus. Immer wieder war der letzte Pass zu ungenau und der Gegner ging dazwischen. »Konzentrierter die Anspiele. Das ist zu wenig was wir hier zeigen«, war von einem sichtlich unzufriedenen Gästetrainer Antonio Burgos zu vernehmen.
Nach 25 Minuten hellte sich die Stimmung an der Seitenlinie urplötzlich auf. Wie aus dem Nichts tauchte Michael Puhl an der rechten Eckfahne auf. Er flankte herein und Sebastian Middeke erzielte aus neun Metern das 0:1.
Nachdem Peter Krawezyk unmittelbar danach noch einen Kopfball entschärfen musste, verflachten die Erkelner Bemühungen und der Landesligaabsteiger zog sich ins Mittelfeld zurück. Die anfangs erwähnten Torchancen des Gastgebers beschränkten sich im Wesentlichen auf gefährliche Distanzschüsse. Dreimal wurde das Gehäuse nur knapp verfehlt.
So war es Eddy Pauls, der dicht über der Latte das Tornetz traf und Rytis Narusevicius, der sich nach einer halben Stunde den Ball schnappte und aus 25 Metern einfach mal abzog.
Auch nach der Pause wurden die knapp 200 Zuschauer bei kaltem Wind nur wenig vom Spiel erwärmt. Bis zur 68.Minute neutralisierten sich die Teams im Mittelfeld. Dann war es ein Muric-Kopfball, der nach einer Ecke von rechts mal wieder Gefahr für den FC bedeutete. Des Risikos eines dünnen Vorsprungs bewusst, verstärkten die Gäste kurz vor Schluss ein wenig den Drang nach vorn. Wurde Muric wegen einer angeblichen Abseitsstellung noch zurückgepfiffen, schaffte es Bayram Sener nach 87 Minuten im Strafraum an das Leder zu kommen. Nach einer Drehung zog er ab und markierte das 0:2. Statt der Vorentscheidung bewirkte dies aber ein Aufputschen des Gegners. Plötzlich fiel nämlich der Anschlusstreffer durch Arthur Tepper (89.). Doch das 1:2 der Nieheimer kam zu spät.
»Wahrscheinlich war es unser bestes Spiel in dieser Serie, aber es hat eben nicht gereicht. Deswegen sind wir aber nicht enttäuscht«, wusste Alfred Ruberg, dass sein Verein sich gegen einen starken Gegner bestens präsentiert hatte.
»Mehr als drei Punkte gibt es nicht. Ein hartes Stück Arbeit, aber das war vorher klar«, verwies Antonio Burgos auf das Fehlen von Iwaniuk, Steiner, Hartmann und Rehrmann. »Die Spieler stecken natürlich zurück, denn sie wissen dass man sich auch schwer verletzen kann«, kritisierte Burgos das Hereingrätschen mit hohem Bein in einigen Zweikämpfen.
FC Nieheim/Holzhausen: Krawczyk, P.Klassen, Weskamp (76.Drewes), Thiemann, Narusevicius, Böddeker, Winkelhagen, Pauls, Rohde (51.Tepper), Heinze, Sakir
TuS Erkeln: Rüther, Riemer, Ahmed Ahmed, Nassery, Wagiel, Muric, Bozo Ahmed, Neumann, Middeke, B.Sener, Puhl
Tore für Erkeln: Sebastian Middeke, Bayram Sener oder Michael Puhl