55 Ergebnisse für Suchwort "Thomas Rüther"
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 31.05.2005
Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Bezirksliga Staffel 3 Rückrunde Saison 2004/2005
06.02.2005
VfL Lüerdissen - TuS Erkeln 2:7 (0:2)
Bezirksliga-Spitzenreiter TuS Erkeln hat mit einem bravourösen 7:2-Erfolg Verfolger VfL Lüerdissen abgefertigt. »Erkeln war eine Klasse stärker, wir hatten keine Chance«, musste Vfl-Manager Rotmann zugeben. Mit einem Elfmeter nach drei Minuten brachte Jasmin Muric Erkeln früh in Führung. Nachdem der TuS zunächst weitere Chancen ausließ, machte Boris Hartmann das 2:0 (34.). Kurz vor der Pause traf Michael Puhl zwei Mal das Aluminium. Mit zwei Toren Vorsprung in die Pause gegangen, war die Burgos-Elf nach dem Seitenwechsel noch überlegener. Michael Puhl (52.) und Boris Hartmann per Elfmeter (60.) erhöhten auf 4:0, ehe der Gastgeber nach einem Fehler im Erkelner Spielaufbau durch Christian Starke verkürzte. Erkeln schreckte nicht zurück. Michael Puhl (67.) und Boris Hartmann nach einer Nassery-Flanke (69.) erhöhten auf 6:1. Derart ins Hintertreffen geraten bewirkte das 2:6 von Uli Batzer (80.) lediglich Ergebniskosmetik. Den 7:2-Erfolg aus Erkelner Sicht komplettierte Viktor Neumann nach einer Flanke von Michael Puhl (81.). »Erkeln hat hervorragenden Fußball gespielt, wie ein Top-Landesligateam. Sie haben mit Pressing die Räume eng gemacht«, berichtete Lüerdissens Manager Rottmann und ergänzte: »Erkeln wird mit Sicherheit Meister.«
TuS Erkeln: Rüther, Iwaniuk, Riemer, Nassery, Gehle (75.Möhring), Muric (77.Rehrmann), Middeke, B.Ahmed, Hartmann, Sener (69.Neumann), Puhl
Torschützen für Erkeln: Boris Hartmann(3), Michael Puhl(2), Jasmin Muric, Viktor Neumann
20.03.2005
SuS Lage - TuS Erkeln 0:0
»Wir haben es versäumt, unsere zwei bis drei sehr guten Chancen zu nutzen. Dann wäre hier heute auch ein Sieg drin gewesen«, trauerte Erkelns Fußballobmann Werner Kurtz den zwei verpassten Punkten hinterher. Doch musste auch er die an diesem Tag besonders kämpferisch überzeugende Leistung der Lagenser anerkennen. Der SuS machte die Räume eng und ließ das Erkelner Spiel kaum zur Entfaltung kommen. Und wenn dann einmal ein Akteur des Tabellenführers durch war, zeigte sich Lages Keeper auf dem Posten. Die besten Chancen für den TuS vergaben Sebastian Middeke, der am Pfosten scheiterte und Sturmpartner Michael Puhl, der zwei gute Einschusschancen besaß.
TuS Erkeln: Rüther, Riemer, Iwaniuk, Gehle, Nassery, Hartmann, Muric, Middeke, Puhl, Ahmed (75.Acar), Neumann (55.Sener)
28.03.2005
TuS Erkeln - FC Nieheim/H. 0:1 (0:1)
Nieheim spielte mutig und mit viel Engagement. Der Spitzenreiter musste gegenüber Samstag Torwart Rüther und Franziskus Gehle ersetzen. Auch der angeschlagene Bozo Ahmed blieb zunächst auf der Bank. Die Ausfälle können keine Erklärung für den schwachen Erkelner Auftritt sein, denn gestern klappte bei der Burgos-Elf gar nichts. Nieheim machte weiter Druck, ließ dem Gegner kaum Luft zum atmen. Es wurde gelaufen und gestört, mit der Folge, dass der Tabellenführer nicht zu seinem Spiel fand. Noch mehr als zwei Tage zuvor, misslangen die Erkelner Aktionen. Die Pässe verfehlten ihr Ziel. Erkeln hätte wohl noch zwei Stunden spielen können und hätte keinen Erfolg gehabt. Antonio Burgos gab zu: »Wir hatten nichts zu bestellen. Wir waren schwach.«
TuS Erkeln: Namik Acar, Muric, Nassery, Rehrmann, Riemer, Iwaniuk, Middeke, Neumann (69.Erdogan Acar), Hartmann (80.Ahmed Ahmed), Sener, Puhl (71. Bozo Ahmed)
17.04.2005
SSV Oesterholz - TuS Erkeln 0:2 (0:1)
»Es war ein verdienter Arbeitssieg, der eigentlich nie gefährdet war«, zog Erkelns Trainer Antonio Burgos nach der Partie sein Fazit. Sebastian Middeke und Bayram Sener trafen gegen den SSV Oesterholz.
»Wir wussten vorher, dass wir über den Kampf dieses Spiel winnen konnten und das haben meine Jungs sehr gut umgesetzt«, war Burgos mit der Leistung seines Teams zufrieden. Mit dem letzten Aufgebot war der Tabellenführer angereist, Michael Puhl und Andre Riemer mussten am Morgen noch passen und wurden durch Ahmed Ahmed und Christian Möhring ersetzt. Dennoch diktierte der TuS von Beginn an das Geschehen und erzielte nach 14 Minuten den verdienten Führungstreffer: Sebastian Middeke verwandelte einen Freistoß aus 19 Metern und brachte sein Team auf die Siegerstraße. Zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Hausherren dann Druck und zwangen Thomas Rüther im TuS-Tor zu einer Glanzparade, dann war die Burgos-Elf am Drücker und erzielte die Vorentscheidung. Ahmed Ahmed setzt sich schön im gegnerischen Strafraum durch, passt auf Bayram Sener und dieser vollendet aus 13 Metern (73.Minute). »Dann hätten wir noch ein bis zwei Tore nachlegen müssen, aber letztlich zählen nur die drei Punkte«, sah Burgos in der Folgezeit noch einige vergebene Chancen seines Teams. Oesterholz hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Der Auswärtssieg für Erkeln war perfekt.
TuS Erkeln: Rüther, Iwaniuk, Rehrmann, Möhring, Nassery, B.Ahmed, A.Ahmed, Middeke, Neu- mann, Sener, Acar (80.Taspazar)
Torschützen: Sebastian Middeke, Bayram Sener
04.04.2005
TuS Erkeln - TBV Lemgo 5:1 (1:0)
Mühelos setzte sich die Burgos-Elf gegen den TBV Lemgo durch. Erdogan Acar, Ahmed Ahmed (2), Viktor Neumann und Bayram Sener trugen sich beim 5:1-Erfolg in die Torschützenliste ein.
16.05.2005
TuS Lüdenhausen - TuS Erkeln 1:5 (1:1)
Nach dem Schlusspfiff konnte Erkelns Trainer Antonio Burgos mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden sein. Über 90 Minuten hatten Erdogan Acar und Co. Ball und Gegner laufen lassen und siegten verdient mit 5:1-Toren. Doch zu Beginn der Partie hielten die Hausherren recht gut mit und hatten nach zwei Minuten die große Chance zur Führung, als ein Angreifer allein auf Thomas Rüther zulief, den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte. Das war es dann aber auch schon. Von nun an nahm der TuS Erkeln das Heft in die Hand. Nach 18 Minuten war es dann Bayram Sener, der die Führung erzielen sollte. Michael Puhl hatte den quirligen Mittelfeldmann schön in Szene gesetzt und dieser vollendete eiskalt. Etwas unerwartet fiel dann in der 32.Minute der Ausgleich. Lüdenhausens Spielertrainer Christian Arnold hatte seine Klasse unter Beweis gestellt und einen Freistoß direkt verwandelt. Es folgten weitere gute Tormöglichkeiten der Gäste, doch sollte der erneute Führungstreffer vor der Pause nicht mehr gelingen.
»Wir haben dann direkt nach Wiederanpfiff weiter Druck gemacht und Lüdenhausen in die eigene Hälfte gedrängt«, hatte Burgos in den zweiten 45 Minuten einen Sturmlauf seiner Elf gesehen. Folgerichtig besorgte dann bereits in der 48.Minute der kurz zuvor eingewechselte Ahmed Ahmed das 2:1 aus kurzer Distanz. Im weiteren Spielverlauf vergaben dann Michael Puhl, Erdogan Acar und Boris Hartmann gute Tormöglichkeiten die Führung auszubauen, ehe Erdogan Acar das 3:1, markieren konnte (77. Minute). Dann traf auch noch der Top-Torjäger des TuS. Jeweils nach schöner Vorarbeit von Acar und Hartmann machte Michael Puhl mit zwei Treffern den Endstand von 5:1 für Erkeln perfekt.
TuS Erkeln: Rüther, Muric, Iwaniuk, Riemer, B.Ahmed, Middeke (46.A.Ahmed), Neumann, Hartmann, Acar, Sener, Puhl
Tore für Erkeln: Michael Puhl(2), Bayram Sener, Ahmed Ahmed, Erdogan Acar
22.05.2005
TuS Erkeln - TSV Kohlstädt 9:1 (7:0)
Seitdem der TuS Erkeln im Aufstiegskampf nichts mehr zu verlieren hat, läuft es bei der Burgos-Elf wieder rund. Goalgetter Michael Puhl war beim Kantersieg mit fünf erzielten Toren herausragender Akteur auf dem Platz. »Unsere zwei früh geschossenen Tore haben bei Kohlstädt schnell den Widerstand gebrochen«, hatte Antonio Burgos nach dem Abpfiff schnell den Hauptgrund für den hohen Sieg ausgemacht. Denn bereits nach acht Minuten war Michael Puhl jeweils nach schöner Vorarbeit zum 1:0 und 2:0 zur Stelle gewesen. Es folgten zahlreiche Chancen der Hausherren, die bis zur Halbzeit noch fünfmal treffen sollten. Dreimal netzte Erdogan Acar ein, zweimal zeigte sich erneut Puhl in Torlaune.
Nach Wiederanpfiff ließ es der Tabellenzweite dann ruhiger angehen, man ließ Ball und Gegner laufen. Jasmin Muric traf dann per Fernschuss zum 8:0 (60.Minute). Kohlstädt betrieb Ergebniskosmetik und machte den Ehrentreffer zum 1:8 durch Eduard Färber, ehe Michael Puhl sein Tor-Konto auf 28 ausbaute und den 9:1-Endst erzielte. »Da wir nur elf Mann an Bord hatten, bin ich mit dem Ergebnis natürlich sehr zufrieden, auch wenn wir noch viele Chancen ausgelassen haben«, so Burgos.
TuS Erkeln: Rüther, Muric, Riemer, Nassery, Neumann, B.Ahmed, A.Ahmed, Hartmann, Puhl, Acar, Sener
Torschützen für Erkeln: Michael Puhl(5), Erdogan Acar(3), Jasmin Muric
26.05.2005
TuS Erkeln - VfL Lüerdissen 5:3 (1:1)
In der 29.Minute gelang Volker Klocke die 1:0-Führung der Gäste nach einer Vorlage von Christian Ziereis. Direkt nach dem Wideranpfiff erzielte Erkeln den Ausgleich. Der Gästekeeper Oliver Westerhaus konnte einen Schuss von Sebastian Middeke nicht festhalten, so dass Mashud Nassery nur noch zum 1:1 einschieben brauchte. Die zweite Halbzeit entschädigte mit sechs Toren für den müden Kick vor der Pause. In der 47.Minute überlupfte Sebastian Middeke den Lüerdisser Schlussmann zum 2:1. Nach einer Stunde baute Jasmin Muric die Führung durch einen Flachschuss auf 3:1 aus. Als vier Minuten später Sebastian Middeke mit Unterstützung des Gästespielerss Marco Wattenberg auf 4:1 erhöhte, war die Partie gelaufen. Boris Hartmann krönte seine starke kämpferische Leistung mit dem 5:2. Die beiden Tore der Gäste erzielte Volker Klocke (72. per Elfmeter und 88.).
TuS Erkeln: Rüther, Muric, Rehrmann, Riemer, Nassery, B.Ahmed, Hartmann, Neumann (60.A.Ahmed), Acar (83.Rampe), Sener, Middeke
Tore für Erkeln: Sebastian Middeke(2), Mashud Nassery, Jasmin Muric, Boris Hartmann
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 30.05.2005
Bezirksliga: SV Brenkhausen/Bosseborn erkämpft 3:3 gegen Erkeln
von Michael Stecker
Brenkhausen (MB). Drei Tore in einem Spiel - der SV Brenkhausen/Bosseborn kann es doch noch. Erst im letzten Heimspiel, nachdem der Abstieg in die Kreisliga A unvermeidbar ist, zeigten die Schelpedörfler eine kämpferisch engagierte Leistung gegen den haushohen Favoriten aus Erkeln.
Während der Partie waren jedoch immer wieder spielerische Defizite zu beobachten, die den SV Brenkhausen/B. letztendlich um den Klassenerhalt gebracht haben. Beim TuS Erkeln scheint es trotz der relativ erfolgreichen Saison zu brodeln. Stammkeeper Thomas Rüther wechselte sich in der zweiten Spielhälfte nach einem Disput mit TuS-Trainer Antonio Burgos praktisch selber aus und verschwand kommentarlos in der Kabine.
Das Spiel begann wie erwartet.
Die Gäste gingen schon nach zwei Minuten in Führung. Boris Hartmann erzielte nach einem Sololauf durch die gegnerische Abwehr das frühe 1:0. Unter den heimischen Zuschauern machte sich schon Galgenhumor breit. »Das wird heute zweistellig«, war von den Rängen zu hören. Doch die Gastgeber fingen sich. schnell und kamen in der elften Minute durch Jens Streicher zum überraschenden Ausgleich. Erkeln erhöhte nach dem Gegentreffer wieder das Tempo und kam zu einigen Torchancen. TuS-Stürmer Michael Puhl schloss einen schnell vorgetragenen Konter (21.) gekonnt ab 2:1. Wenn das Spiel schnell wurde, waren die Gastgeber in Not. Die schnellen Stürmer der Gäste brachten die Viererabwehrkette des SV Brenkhausen/B. immer wieder in Bedrängnis. Erneut war es Puhl, der noch vor der Halbzeitpause(39.) seine Mannschaft mit 3:1 in Führung schoss. Mit gekonntem Kurzpass-Spiel wurde die SVB-Abwehr zuvor schwindelig gespielt.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein kämpferisch noch engagierterer SV Brenkhausen. Der agile Romo Piegza brachte die Gastgeber mit seinem Treffer in der 52.Minute wieder ins Spiel. Aus 25 Metern hob er gekonnt das Leder über den herausstürmenden TuS-Keeper Thomas Rüther zum 2:3 ins Tor. Nur eine Zeigerumdrehung später fast der Ausgleich. Flanke Christian Stein - Volleyschuss Jens Streicher, doch Rüther ist auf dem Posten. Wiederum zwei Minuten später die gleiche Situation. Flanke Stein - Schuss Streicher und diesmal landete der Ball im Netz - 3:3.
Kurz nach dem Ausgleichstreffer ging dann TuS-Keeper Thomas Rüther scheinbar verärgert vom Platz. Brenkhausen, lauerte nun auf die Chance, endlich mal wieder einen Heimsieg zu feiern. In der 63.Minute hatten die Gastgeber den Torschrei auf den Lippen, doch ein Schuss von Piegza konnte von einem gegnerischen Abwehrspieler noch von der Linie gekratzt werden. Ein Sieg wäre auch des Guten zuviel gewesen, zumal Ahmed Ahmed kurz vor Spielende (82.) noch die Latte traf.
Brenkhausen verabschiedete sich mit dieser Punkteteilung ordentlich aus der Bezirksliga und der TuS Erkeln muss in der kommenden Saison einen erneuten Anlauf auf den Titel nehmen.
SV Brenkhausen/B.: Reede Loges (43.Stroba), Brune, Schwedhelm, Bödeker, Schäfer (57.Kruse), Schlösser, Stein, Streicher (77.St.Mönnekes), Piegza, B.Mönnekes
TuS Erkeln: Rüther (57.N.Acar), Muric, Riemer, Rehrmann, Neumann, B.Ahmed, Middeke, Hartmann (57.A.Ahmed), E.Acar, Sener, Puhl
Torschützen Erkeln: Michael Puhl(2), Boris Hartmann oder Sebastian Middeke?
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 08.05.2005
BZ-Liga: TuS Erkeln - SpVg Brakel 3:5 (2:4)
von Sylvia Rasche und Michael Risse
Erkeln (WB). Die SpVg Brakel ist auf dem besten Weg zurück in die Fußball-Landesliga. In einem mitreißenden Bezirksliza-Spitzenspiel besiegten die Rot-Schwarzen am Samstag den Ortsrivalen und Verfolger TuS Erkeln verdient mit 5:3 (4:2)Toren und haben nun, fünf Spieltage vor Saisonende fünf Punkte Vorsprung und noch ein Nachholspiel im Rücken. »Heute können wir feiern. Ab morgen wird wieder gearbeitet«, meinte SpVg-Vorsitzender Helmut-Jörg Briel. Die Verantwortlichen des TuS Erkeln gratulierten dem Nachbarn dagegen schon jetzt zur Meisterschaft.
Dabei legten die Gastgeber bereits nach drei Minuten die Führung durch Michael Puhl vor.
Doch Sicherheit gab dieser Treffer nicht. Vor allem in der Hintermannschaft der Erkelner taten sich in der ersten Hälfte große Lücken auf, die die Brakeler eiskalt ausnutzten. Sie ließen sich durch diesen frühen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen.
Den Ausgleich erzielte Viktor Prib, der über 30 Minuten eine ganz starke Leistung ablieferte, per Foulelfmeter (14.). Christian Möhring hatte zuvor Ertan Özdemir im Strafraum am Trikot gehalten. Nur eine Minute später bediente Alexander Schmidt den völlig freistehenden Ertan Özdemir zum 1:2. Viktor Prib erhöhte per Freistoß nach einer halben Stunde auf 1:3. »Das war eigentlich mein Ding. Den musste ich haben«, meinte Erkelns Keeper Thomas Rüther nach der Partie und musste vor der Pause sogar noch einmal hinter sich greifen.
Es war fast die Kopie des zweiten Treffers. Schmidt bediente Özdemir, der vollendete zum 1:4. Das war die Vorentscheidung in einem kämpferischen, schnellen Derby, das die 450 Zuschauer das nasskalte Wetter (fast) vergessen ließ. Diese Partie entschädigte für das langweilige Hinspiel am Karsamstag und erst Recht für die beiden schwachen Landesliga-Abstiegsduelle, die sich beide Teams vor einem Jahr geliefert hatten.
Als Boris Hartmann unmittelbar vor der Halbzeitpause dann auch noch Brakels Sergej Keller einfach stehen ließ und Torwart Mario Meiwes zum 2:4-Anschlusstreffer überwand, hofften die Erkelner Fans auf eine Wende in Halbzeit zwei. Dass es dazu nicht kam, lag am Brakeler Duo Özdemir und Prib. Letzterer schloss eine Vorlage seines Mitspielers mit einem Sonntagsschuss zum 2:5 (47.) ab, »So ein Tor macht man nur, wenn man enorm viel Selbstvertrauen hat. Das fehlte meiner Mannschaft zuletzt«, erklärte Erkelns Trainer Antonio Burgos nach der Partie.
Das Derby war damit entschieden. Da nutzte es auch nichts mehr, dass Erkeln umstellte, jetzt viel Druck nach vorne machte und sogar nach der gelb-roten Karte gegen Edmund Wetzler (51.) einen Mann mehr auf dem Platz hatte.
Brakel brachte den Vorsprung souverän ins Ziel, hätte bei konsequenterem Abschluss einiger Kontermöglichkeiten sogar noch höher gewinnen können. Der Anschlusstreffer von Michael Puhl zum 3:5 in der 89. Minute war nur noch Ergebniskosmetik.
Der Meisterkampf in der Bezirksliga dürfte damit entschieden sein. Denn neben den fünf Punkten Vorsprung bei einem Spiel weniger können die Brakeler noch mit einem weiteren Pfund wuchern: ihr exzellentes Torverhältnis, das in der Bezirksliga bekanntlich bei Punktgleichheit den Ausschlag gibt, ist mit +71 (Erkeln +45) ein weiterer dicker Pluspunkt auf dem Weg zurück in die Landesliga.
TuS Erkeln: Rüther, Iwaniuk (60. A.Ahmed), Riemer, Möhring (48.Middeke), Nassery, B.Ahmed, Hartmann, Neumann (46.Sener)‚ Acar, Muric, Puhl
SpVg Brakel: Meiwes, Groppe, Keller (46.Müller), Wetzler, Tewes, Schmidt (60.Reimers), Koch, Richter, Prib, Schwager, Özdemir (70.Alexander)
Schiedsrichter: Oliver Topp (SV Büren) brachte eine gute Leistung.
Tore: 1:0 Michael Puhl (3.), 1:1 Viktor Prib (14./EIfmeter), 1:2 Ertan Özdemir (15.), 1:3 Viktor Prib 32.), 1:4 Ertan Özdemir (37.), 2:4 Boris Hartmann (42.), 2:5 Viktor Prib (47.), 3:5 Michael Puhl 89.)
Gelb-Rote Karte: Edmund Wetzler (51./Brakel) wegen wiederholtem Foulspiel
Zuschauer: 450
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 25.04.2005
Bezirksliga: Burgos-Team verliert 1:3 gegen Sonneborn
von Michael Risse
Erkeln (WB). Ein Eigentor nach 20 Minuten und gleich hinterher das 0:2 brachten den TuS Erkeln gegen den TuS Sonneborm früh in Zugzwang. Die Burgos-Elf hatte Mühe das Sonneborner Abwehrbollwerk zu knacken. Dem Anschlusstreffer von Erdogan Acar kurz vor Ende folgte mit dem 1:3 der Endstand.
»Sie haben nicht umsonst die drittbeste Abwehr«, klang Anerkennung aus den Worten von Antonio Burgos. Der TuS Sonneborn trat beim Tabellenführer gewohnt kompakt auf und ließ die Erkelner mit robuster Spielweise »auflaufen«. »Wir haben uns die ersten beiden Gegentore praktisch selbst reingehauen«, umschrieb der unterlegene Trainer die entscheidenden Szenen der ersten Spielhälfte und ergänzte: »Dadurch war es klar, dass es sehr schwer werden würde.« Nach 20 Minuten kam von Sonneborner Seite ein langer Einwurf. Der Ball wurde von einem Gästeakteur verlängert, sprang unglücklich gegen einen Erkelner Oberschenkel und ins Netz.
Kaum später (22.) spielt Viktor Neumann einen Pass, der im Gras hängen bleibt. Stefan Klobusch erlief sich das Leder, startete einen Alleingang und ließ Keeper Thomas Rüther im direkten Duell keine Abwehrchance. Noch vor der Halbzeit hatte Sebastian Middeke eine gute Einschussgelegenheit. Ganz frei, zwölf Meter vom linken Pfosten entfernt, zielte der Stürmer einen halben Meter daneben.
»Anfang der zweiten Hälfte hatten wir zwei gute Möglichkeiten. Wenn da das Tor für uns fällt, dann kann noch einiges passieren«, spekulierte Burgos. Erkeln musste ziemlich offen spielen, hatte auch vereinzelt gute Aktionen und Torraumszenen, so durch Viktor Neumann (68.), doch insgesamt war das Spiel der Hausherren nicht ideenreich genug. Erkeln belagerte die gegnerische Hälfte. Erdogan Acar arbeitete sich nach vorn durch (69.), doch auch seine Aktionen verpufften. Dennoch hatte Antonio Burgos noch ein gutes Gefühl oder er redete es seinen Leuten zumindest ein »Kommt weiter. Es liegt in der Luft«, rief der Coach auf das Feld.
Es dauerte allerdings bis zur 82.Minute, bis der Anschlusstreffer gelang. Ahmed Ahmed passte von rechts in die Mitte, wo Erdogan Acar mühelos die Kugel in die Maschen schob (1:2). Kaum keimte Hoffnung auf, da klingelte es gegenüber im Netz. Stefan Klein traf zum 1:3 (83.) und raubte so kurz vor dem Ende drei Punkte und kippte den Spitzenreiter.
Sonneborn bestätigte die Erfolgsserie nach der Winterpause. »Es ist erwartungsgemäß gelaufen«, analysierte Gästetrainer Peter Kuckelkorn die 90 Minuten. Erkeln hatte mehr Spielanteile und Ballbesitz. Sonneborn kam aus einem kompakten Mittelfeld zum Erfolg. Nach der Pause sah Kuckelkorn seine Truppe immer stärker unter Druck. Doch statt mehr Gegenwehr hätte sich der Gästecoach gewünscht, dass seine Truppe noch etwas passiver agieren sollte, um Erkeln noch weniger Raum zu geben. Doch auch so fand der gestürzte Spitzenreiter kein probates Mittel, um vorn die Mauer zu knacken. Schon gegen Nieheim hatte Erkeln Probleme mit einer Mannschaft ähnlichen Typs.
Die SpVg Brakel, die diese Spielweise auch beherrscht, kommt am morgigen Dienstag im Kreispokal-Viertelfinale zum TuS Erkeln.
TuS Erkeln: Rüther, Riemer, Möhring (80.Taspazar), Iwaniuk, Nassery, Bozo Ahmed, Middeke, Neumann (73.Ahmed Ahmed, E.Acar, Sener, Puhl
Tor für Erkeln: Erdogan Acar
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 23.12.2004
Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Bezirksliga Staffel 3 Hinrunde Saison 2004/2005
Tabelle zum Jahreswechsel 2004/2005
12.09.2004
Erkeln nur mit Unentschieden
TBV Lemgo - TuS Erkeln 1:1 (1:0)
Trotz klarer Überlegenheit über die gesamte Spielzeit sollte es für den Bezirksligisten TuS Erkeln nur zu einem 1:1-Unentschieden beim TBV Lemgo reichen. Bereits in der 15.Minute war man nach einem Fehlpass im Mittelfeld in Rückstand geraten und musste dann in der Folgezeit auf ein gut gestaffeltes TBV-Abwehrbollwerk anlaufen. Mashud Nassery hatte in der 43.Minute den Ausgleich schon vor der Halbzeit auf dem Fuß, scheiterte jedoch per Heber knapp. So dauerte es dann bis zur 55.Minute, als Radoslaw Wagiel nach schöner Kombination nur den Pfosten traf, Viktor Neumann goldrichtig stand und zum Ausgleich abstaubte. Es folgten weitere Möglichkeiten der Gäste, doch das Siegtor sollte nicht mehr fallen. »Für uns war der Punkt zu wenig«, so Trainer Burgos.
TuS Erkeln: Rüther, Wagiel, Riemer, Rehrmann, Iwaniuk, Nassery, Neumann, Ahmed (52.Muric), Hartmann, Sener, Middeke
Torschütze Erkeln: Viktor Neumann
24.10.2004
RSV Barntrup - TuS Erkeln 0:3 (0:2)
»Es war das erwartet schwere Spiel für uns. Aber wir haben gegen die körperlich robuste Mannschaft aus Barntrup super dagegen gehalten«, bilanzierte TuS-Coach Antonio Burgos. Dabei mussten die Gäste ab der 68.Minute in Unterzahl spielen, weil Boris Hartmann wegen angeblichen Handspiels die gelb-rote Karte bekam. Auf dem Aschenplatz in Barntrup brachte Sebastian Middeke den TuS in der 12.Minute mit dem Rücken zum Tor stehend mit 1:0 in Führung. Zehn Minuten später erhöhte Michael Puhl nach einer herrlichen Einzelleistung auf 2:0. Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte Bayram Sener (79.).
TuS Erkeln: Rüther, Riemer, Wagiel, Ahmed, Iwaniuk (19.Rehrmann), Neumann, B.Sener, Middeke (88.Nassery), Puhl, Muric, B.Hartmann
Torschützen: Sebastian Middeke, Michael Puhl, Bayram Sener
07.11.2004
Vorsprung schmilzt
0:0 in Sonneborn
Der Vorsprung des Bezirksliga-Spitzenreiters TuS Erkeln schrumpft weiter. In Sonneborn kam die Burgos-Elf nicht über 0:0 hinaus. »Es war ein sehr tiefer, lehmiger Platz. Der kam meiner Mannschaft natürlich nicht entgegen«, suchte TuS-Trainer Antonio Burgos eine Erklärung für das magere Unentschieden. Zwar waren die Nethedörfler über die gesamte Spielzeit das dominierende Team, doch fehlte es am gestrigen Nachmittag an klaren Torchancen. Eine der wenigen hatte Michael Puhl in der ersten Halbzeit, als sein Schuss noch in letzter Sekunde abgeblockt werden konnte. Mitte der zweiten Halbzeit ließen die Hausherren dann für kurze Zeit einmal von ihrer sehr defensiven Taktik ab und erarbeiteten sich selbst zwei gute Möglichkeiten, die Thomas Rüther glänzend parierte. »Da wären wir fast in Rückstand geraten«, war Burgos froh über das Reaktionsvermögen seines Keepers. In der Folgezeit waren dann noch zweimal Erkelner Stürmer frei durch in Richtung Sonneborner Tor, doch entschied der Schiedsrichter jeweils auf Abseits und vereitelte sehr gute Tor-Möglichkeiten. »Wir müssen und können mit dem Unentschieden leben«, war Burgos nach dem Spiel schnell gefasst und will nach vorne blicken.
TuS Erkeln: Rüther, Riemer, Rehrmann, Nassery, Wagiel, Muric, Middeke, Neumann (62.A.Ahmed), Hartmann (88.B.Ahmed), Sener, Puhl
12.12.2004
SV Kohlstädt - TuS Erkeln 0:1 (0:0)
Gratulation, TuS Erkeln. Mit einem verdienten Auswärtserfolg im Gepäck kehrte das Team aus Kohlstädt zurück. Erkeln ist damit Herbstmeister. Auf hartgefrorenem Boden tat sich die Burgos-Elf aber lange Zeit schwer und erarbeitete sich Chancen zuhauf. Doch entweder wurde das Tor knapp verfehlt oder der Keeper der Hausherren hatte noch seine Hand im Spiel und am Ball. »Die waren nicht einmal gefährlich vor unserem Tor und haben die Bälle nur lang hinten raus geschlagen«, berichtete TuS-Trainer Antonio Burgos. Der TSV Kohlstädt war ab der ersten Minute auf Schadenbegrenzung aus und hielt mit etwas Glück lange das Unentschieden. Für Erkeln hatten in der ersten Halbzeit Michael Puhl, Bayram Sener und Sebastian Middeke erstklassige Möglichkeiten. In der zweiten Halbzeit vergaben erneut Jasmin Muric, Boris Hartmann und Bozo Ahmed jeweils in aussichtsreicher Position. Es sollte bis zur 81.Minute dauern, ehe dem TuS endlich das erlösende Führungstor gelang. Eine Standardsituation musste dafür herhalten. Aus 18 Metern Torentfernung trat Boris Hartmann zum Freistoß an und ließ Kohlstädts Keeper keine Abwehrchance. Was in 80 Minuten zuvor aus dem Spiel nicht funktionierte, hatte Hartmann mit einem gekonnten Schlenzer nachgeholt.
TuS Erkeln: Rüther, Iwaniuk, Rehrmann, Nassery, Riemer, Muric, Middeke, B.Ahmed (77.A.Ahmed), Hartmann, Sener (87.Gehle), Puhl
Torschütze: Boris Hartmann
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 16.09.2004
BZ-Liga: TuS Erkeln - SV Brenkhausen/Bosseborn 5:2 (1:0)
von Markus Wintermeyer
Erkeln (WB). Es war ein von Hektik und Spannung geprägtes Bezirksliga-Derby, welches die etwa 100 Zuschauer an diesem kalten Abend auf dem Erkelner Sportplatz zu sehen bekamen. Über weite Strecken der Partie hatte der TuS Erkeln Ball und Gegner laufen lassen, es nur versäumt, einige der zahlreichen Chancen im Tor unterzubringen und somit frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Fast wäre den zumindest in Hälfte zwei kämpferisch überzeugenden Gästen vom SV Brenkhausen/Bosseborn dann noch der Ausgleich gelungen, doch ein Erkelner Doppelschlag in der Schlussminute machte den glatten Heimsieg perfekt.
Lange hatte Erkelns Coach Antonio Burgos zittern müssen, bis der Landesliga-Absteiger die drei Zähler unter Dach und Fach gebracht hatte. »Technisch und läuferisch sind meine Spieler alle sehr gut. Das ist reine Kopfsache, wenn man so viele hochkarätige Möglichkeiten vergibt. Da müssen wir auf jeden Fall noch dran arbeiten«, war Burgos unzufrieden, dass durch die schlechte Chancenverwertung seines Teams die Partie zum Ende hin immer hektischer wurde. »Dass sie es können haben sie ja dann am Ende gezeigt«, war er über den Sieg allerdings trotzdem glücklich. Die Begegnung hätte für den TuS Erkeln auch nicht besser beginnen können. Brenkhausen war noch gar nicht richtig auf dem Platz, da stand es schon 1:0 für den Gastgeber. Sener hatte Reede keine Chance gelassen. In den weiteren Minuten folgte dann ein Sturmlauf der Hausherren, die Schelpe-Kicker konnten sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien, hatten in einem Fernschuss von Schäfer eine halbe Chance.
Anders der TuS, der zwischen Minute sieben und 34 durch Sebastian Middeke (dreimal) und Bayram Sener (Schlenzer an Pfosten) hundertprozentige Chancen vergab. Nur fünf Minuten später war es dann noch einmal Neumann, der aus aussichtsreicher Position verzog. »Ein 3:0 oder 4:0 zur Halbzeit wäre verdient gewesen«, waren sich nicht nur Erkelner Fans einig.
Hälfte zwei begann wie die erste aufgehört hatte, doch Sebastian Middeke sollte bis dato seine Schwäche in der Chancenverwertung noch nicht abgelegt haben und vergab kurz nach dem Wiederanpfiff. In der Folgezeit konnten sich die Gäste dann aber auch mal ein wenig befreien und hatten ihrerseits Chancen. Erst zwang der eingewechselte Deilke TuS-Keeper Rüther zu einer Glanzparade, dann wurde ein Schuss von Jens Streicher acht Meter vor dem Tor nur gerade so abgeblockt. Als dann Alex Stroba auf einmal traf und das Tor nur aufgrund eines Foulspiels nicht zählte, witterten die Gäste endgültig ihre Chance, vielleicht doch einen Zähler oder sogar mehr mitzunehmen.
Fünf Zeigerumdrehungen später sorgte dann allerdings Sebastian Middeke füreine kleine Vorentscheidung als er nach einem Pass von Mashud Nassery den Ball über Reede im Gehäuse versenkte. Es folgte der Anschlusstreffer für den SVB/B durch Jens Streicher (75.Minute), doch nur zwei Minuten später konnte Middeke erneut per Heber den alten Abstand wiederherstellen. Brenkhausen hatte nun nichts mehr zu verlieren, spielte munter nach vorne und schaffte tatsächlich noch einmal den Anschluss. Jörg Schäfer war nach einer lang geschlagenen Flanke sträflich frei, Rüther konnte zuerst parieren, war beim Nachschuss Streichers aber machtlos.
Es wurde noch einmal spannend, und fast wäre der Grützner-Elf sogar der Ausgleich geglückt, doch zeigte sich Thomas Rüther nach einem Schuss von Streicher auf dem Posten. Es folgte die endgültige Entscheidung durch einen Doppelschlag von Bayram Sener und Viktor Neumann, die sich bei geradlinig vorgetragenen Kontern eiskalt zeigten und zum 4:2 und 5:2 trafen.
TuS Erkeln: Rüther, Rehrmann, Riemer, Iwaniuk, Wagiel, Nassery, Middeke, Neumann, Hartmann, Sener, Ahmed
SV Brenkhausen/Bosseborn: Reede, Mönnekes, Bertels (46.Deilke), Schwedhelm, Trepschick, Schäfer, Stroba, Stein (46.Böddeker), Streicher, Gülderen, Piegza
Tore für Erkeln: Bayram Sener(2), Sebastian Middeke(2), Viktor Neumann
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 06.09.2004
Bezirksliga: TuS Erkeln - TSC Steinheim 2:0 (1:0)
von Michael Risse
Erkeln (WB). Durch eine bravouröse kämpferische Leistung gelang dem TuS Erkeln der zweite Sieg in Folge. Der Erfolg gegen den TSC Steinheim war ein hartes Stück Arbeit. In der letzten halben Stunde mit zwei Spielern in Überzahl, fehlte dem TSC das Glück und die Konzentration in vorderster Reihe. Viktor Neumann schaffte in der 90.Minute den erlösenden Treffer.
Die Hausherren nahmen von Beginn an das Ruder in die Hand. Der TSC agierte zu ängstlich. »So ein zerfahrenes Spiel habe ich bei meiner Mannschaft noch nicht gesehen«, schilderte Rafael Maaßen den Auftakt. Schon nach vier Minuten hätte Ahmed Ahmed den Ball für Erkeln einschießen können, doch zu uneigennützig gab er den Ball nach innen.
Erkeln war optisch überlegen, aber ohne echte Torgefahr. Die zweite gute Szene führte prompt zum 1:0 (14.). Der Ball flog von rechts zu Bayram Sener, der schnell reagierte und die Kugel im Netz versenkte. Danach gerieten Strafraumszenen in den Hintergrund. Hektik machte sich breit. Wiederholt lag ein TSC-Akteur schreiend am Boden. Ob es in den Zweikämpfen zu unfairen Aktionen gekommen war blieb unklar. Die Stimmung wurde angeheizt.
Sogar der Schiedsrichter ließ sich anstecken und zog in der 32.Minute Rot für Bozo Ahmed. Der Erkelner Neuzugang hatte seinen Gegner von der Seite »umgesenst«, doch dabei wohl zunächst den Ball getroffen. »Der Spieler ist erst danach über die Beine gefallen«, sagte Erkelns Trainer und kritisierte: »Der Schiedsrichter hatte kein Fingerspitzengefühl. So eine rote Karte kann das Spiel entscheiden.«
Die Gäste wussten die personelle Übermacht nicht zu nutzen. Dies änderte sich auch nach dem Seitenwechsel und der Hereinnahme des Spielertrainers Rafael Maaßen nicht. Erkeln kam zu Kontern durch Bayram Sener, der vorn wartete und durch seine Schnelligkeit Probleme bereitete. In Minute 52 gewann er ein Laufduell, doch von den Fingerspitzen des Keepers prallte die Kugel gegen den Pfosten.
Rafael Maaßen versuchte das Steinheimer Spiel zu ordnen und nach vorn zu treiben, doch im Strafraum war Schluss. Obwohl die Heimmannschaft noch Darius Steiner wegen einer Verletzung verlor und Demircan Kurt Gelb-Rot sah, konnten die Angriffsbemühungen des TSC gestoppt werden. Selbst mit zwei Mann mehr waren die Türken hinten anfällig. Schlussmann Erwin Schneider musste nach 60 Minuten einen weiteren Konter von Bayram Sener zur Ecke lenken.
Hitzig ging es weiter, als Torwart Thomas Rüther beim Herauslaufen mit Stürmer Cevdet Bozkurt zusammenprallte. Es gab keinen Elfmeter und so blieb eine Volleyabnahme von Bayram Tasci (75.) die einzig gefährliche Szene der Steinheimer. Man rannte orientierungslos gegen ein gut organisiertes Abwehrbollwerk. Bis auf Sener stand alles hinten. Die Entscheidung fiel in der 90.Minute. Mit viel Freiraum startete ein Erkelner Entlastungsangriff erneut über Sener. Franziskus Gehle knallte den Ball an den Pfosten, doch im Nachsetzen gelang Viktor Neumann das befreiende 2:0.
TuS Erkeln: Rüther, Kurt, Riemer, Neumann, Rehrmann, Ahmed Ahmed, Middeke, Steiner (53.Gehle), Hartmann, B.Sener, Bozo Ahmed
TSC Steinheim: Schneider, Tun (49.Maaßen), Senel, Bayram Tasci, Bilal Bozkurt, Hamdi Tasci, Muhammet Bozkurt, Özdemir, Cevdet Bozkurt, Yilmaz, Kücüker
Tore für Erkeln: Bayram Sener, Viktor Neumann
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 16.05.2004
Landesliga: TuS Erkeln - Union Minden 2:3 (2:0)
von Michael Risse
Erkeln (WB). Wie schon im Hinspiel (0:2) bezog der TuS Erkeln gegen Union Minden eine Niederlage. Dieses Mal dürfte das 2:3 die bittere Konsequenz Abstieg aus der Fußball-Landesliga haben. Um so ärgerlicher, dass die Burgos-Truppe nach einer 2:0-Pausenführung im zweiten Abschnitt nicht mehr mithalten konnte. Verletzungsbedingte Ausfälle und fünf angeschlagene Spieler, denen die Kraft fehlte, machten sich bemerkbar.
Die erste Halbzeit hätte für besser kaum laufen können. Aus drei Chancen machten die Gastgeber zwei Tore und hinten stand die Abwehr sicher, zumal auch Minden kaum über das Mittelfeld hinaus kam. Gästekeeper Sascha Mohe, der seine Mitspieler wiederholt zu mehr Engagement aufforderte, erkannte die Gefahr, weil die Union-Kicker nicht weit genug nach vorn rückten. Somit konnten sich die heimischen Akteure gelegentlich dem Mindener Kasten nähern. Ein Kopfball von Sedat Akcay nach einer Viertelstunde, links am Gehäuse vorbei, war aber zunächst die einzig sehenswerte Aktion.
Wieder dauerte es lange, bis sich etwas nach vorn etwas tat, sodass das 1:0 von Bayram Sener nach einer halben Stunde völlig überraschend kam. Plötzlich bekam er im Strafraum den Ball zugespielt und ließ dem Keeper keine Chance. Es war weiterhin viel Bewegung in der Partie, zumeist unter Aussparung der Strafräume. Ein Mindener Zuschauer äußerte sich verwundert über das hohe Tempo im Erkelner Spiel und war skeptisch, ob der Tabellenletzte dies über 90 Minuten durchhalten kann. Solche Bedenken wurden nach 47 Minuten noch vor der Pause, erst einmal weggefegt. Zwei Spieler der Hausherren standen im Strafaum umringt von fünf Gegnern, konnten den Ball aber unter Kontrolle bringen und es war erneut Bayram Sener, der überraschend von links abzog und unhaltbar traf. Erkeln führte mit 2:0.
Der Pausentee war dem TuS nicht gut bekommen, denn kaum vier Minuten nach Wiederanpfiff bediente Zaman Yagiz von links Christian Möller, der den Anschlusstreffer erzielte. Erkeln ließ sich nach hinten drängen. Es dauerte zwanzig Minuten bis Torwart Mohe, nach einem Schuss von Waldemar Schmidt, wieder ernsthaft eingreifen musste. Im Gegenzug verfehlte Gästestürmer Kosecki per Kopfball nur knapp.
Verwunderung folgte nach 72 Minuten, als der eingewechselte Christian Riedel mit seinem Freistoß ein »Ei« zum 2:2 ins Netz von Thomas Rüther legte. Die Abstimmung der Abwehr stimmte hier nicht. Erkeln war drauf und dran die positiven Eindrücke der vergangenen Wochen und das hoffnungsvolle Resultat der ersten Hälfte aus den Augen zu verlieren, denn Minden kam unmittelbar darauf fast zum nächsten Treffer.
Was ging noch?
Franziskus Gehle prüfte mit schönem Schuss den Schlussmann und eine verunglückte Schmidt-Flanke landete auf dem Tornetz. Erkelns Vorrücken brachte Raum für Mindener Aktionen, unter anderem durch Günnewich. Danach gab es Gelb-Rot für Riedel, aber auch das 2:3 durch Christoph Kosecki.
Fazit von Erkelns Trainer Burgos: »Meine Spieler waren in der zweiten Halbzeit körperlich nicht zu mehr in der Lage, obwohl der Wille da war. Das dritte Tor war egal, weil für uns ein Sieg her musste. Jetzt ist die Saison vorbei. Wir arbeiten weiter und nächste Saison kommen wir wieder.«
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Riemer, Neumann, Iwaniuk, Wagiel, Steiner (75.Ahmed), Schmidt, Hartmann (55.Gehle), Sener, Akcay
Torschütze Erkeln: Bayram Sener(2)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 10.05.2004
Landesliga: SpVg Steinhagen - TuS Erkeln 2:0 (1:0)
Steinhagen(bez). Erkelns Trainer Antonio Burgos war nach dem Spiel enttäuscht: »Wir waren vor allem im ersten Durchgang die klar spielbestimmende Mannschaft und haben gute Chancen herausgespielt. Leider haben wir sie nicht genutzt.« So unterlag der TuS Erkeln bei der SpVg Steinhagen mit 0:2.
So grausam kann Fußball sein. In der 42.Minute hat Gastgeber SpVg Steinhagen die erste echte Torchance und geht sogleich mit 1:0 in Führung. Bis dahin hatte nämlich der Tabellenvorletzte aus Erkeln Spiel klar bestimmt. Schon nach zwei Minuten konnte Steinhagens Keeper einen 16-Meter-Schuss von Jasmin Muric nur mit Mühe übers Lattenkreuz lenken. Der gleiche Akteur verpasste in der 40.Minute mit einem Kopfball den Führungstreffer. Und der wäre zu diesem Zeitpunkt nach Ansicht von Burgos verdient gewesen. Weitere gute Chancen blieben genutzt und Steinhagen führte zur Pause mit 1:0.
Die Gäste forcierten zu Beginn der Zweiten Halbzeit noch einmal das Tempo. Die mitgereisten Fans hatten in der 52.Minute schon den Torschrei auf ihren Lippen. Aber der Distanzschuss von Bayram Sener sprang vom Pfosten ins Feld zurück. Es sollte nicht sein. Im Gegenteil. In der 55.Minute erhöhten die Gastgeber auf 2:0 und machten damit alle Hoffnungen der Erkelner zunichte. Damit war das Spiel gelaufen. Es blieb beim 2:0.
Da sich Brakel und Harsewinkel im Kellerduell 1:1 getrennt haben, beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer für den Aufsteiger fünf Punkte. Bei noch vier ausstehenden Spielen ist allerdings rechnerisch noch nichts verloren.
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Wagiel, Neumann, Muric (63.Hartmann), Iwaniuk (62.Akcay), Steiner (27.Ahmed), Schmidt, Middeke, Sener, Riemer
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 05.04.2004
Fußball-Landesliga: TuS Erkeln - TuS Dornberg 0:4 (0:3)
von Michael Risse (Text und Foto)
Erkeln (WB). Der TuS Erkeln hatte gegen den Landesliga-Spitzenreiter nicht den Hauch einer Chance. Durch das 0:2 schon nach 254 Sekunden wurde das Team von der Nethe aller Hoffnungen beraubt. Der TuS Dornberg, eine Klasse für sich, spielte in Meisterform. Höhere Schnelligkeit, mehr Kampfeslust und unbedingter Siegeswille machten von der ersten Sekunde an klar, dass der Liga-Primus seine Erfolgsserie fortsetzen wollte. »Die werden wahrscheinlich aufsteigen«, gratulierte Trainer Antonio Burgos zum verdienten Sieg.
Das Team aus Bielefeld, ebenso Landesliga-Neuling wie der TuS Erkeln, hat eine beeindruckende sportliche Bilanz aufzuweisen: Vier Aufstiege in den letzten Jahren und aktuell Spitzenreiter, mit nun neun Spielen in Folge ohne Niederlage.
Der Wille, nicht von dieser Euphorie niedergewalzt zu werden, wurde bereits nach drei Minuten gedämpft. Mit dem Kopf lenkte Adis Hasic eine Ecke zum 0:1 in die Maschen. Diesen Schreck kaum verdaut, dauerte es genau 77 Sekunden bis zum vorzeitigen Knockout. Ein im Mittelfeld verlorener Ball wurde von Thies Kambach rasch nach vorn getrieben und, für Torwart Thomas Rüther unhaltbar, im Netz versenkt. Die Planungen von Trainer Burgos, etwas ruhiger zu Werke zu gehen, waren damit abrupt beendet. Das Engagement und die Konsequenz der Gäste weckten schlimmste Befürchtungen.
Ein Debakel drohte. Doch der Angriffssturm flaute etwas ab und Erkeln kam endlich einmal in die Nähe des gegnerischen Tors. Die erste gefährliche Szene, durch einen Schuss von Taspazar, konnte Dornbergs Keeper nach neun Minuten zur Ecke lenken. Danach war wieder Schluss mit der Offensive der Nethe-Kicker. Thomas Rüther, der einen Fernschuss noch zur Ecke lenken konnte, war nach 25 Minuten bei einem Freistoß machtlos. Ein umstrittenes Foul knapp außerhalb des Strafraums war die Ursache dafür, dass Adis Hasic das Leder wunderschön direkt ins Tor zirkelte.
Aufgrund dieser Vorentscheidung wurde der Favorit nachlässiger und verstolperte im Mittelfeld einige Bälle. Bei einer dieser Szenen rettete Dornbergs Keeper im Herauslaufen an der Strafraumgrenze hauchdünn vor dem Erkelner Angreifer und als Bayram Sener kurz darauf aus kurzer Distanz freistehend den Ball erwischte, wurde irgendwie noch zur Ecke geklärt. Zwanzig Minuten nach der Pause, bei den Gästen hatten sich acht Ersatzspieler aufgewärmt, sorgte ein »lächerlicher Elfmeter«, so Burgos, für das 0:4 durch Antonio Boada. Die Erkelner Gefahr im zweiten Abschnitt beschränkte sich auf zwei vom Wind beeinflusste Flanken. Middekes Schuss landete auf dem Tornetz und in der anderen Szene hätte es fast ein Eigentor gegeben.
Am Ergebnis änderte sich nichts mehr, aber an der Zahl der Akteure. Rot gab es für Sedat Akcay, der nach einem Wortduell seinem eigenen Mitspieler einen Einwurf an den Kopf warf. Zum Überfluss notierte sich der Schiedsrichter beim Abgang des Sünders noch eine verbale Entgleisung. So wird es nichts mit dem Klassenerhalt.
TuS Erkeln: Rüther, Wagiel, Riemer, Iwaniuk, Neumann, Gehle (46.Ahmed), Taspazar, Schmidt, Middeke, Sener, Akcay
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 15.03.2004
Landesliga: TSG Harsewinkel - TuS Erkeln 2:1 (1:1)
Harsewinkel (mw). Es hat nicht sollen sein. Auf den ersten Auswärtssieg in der Landesliga muss Schlusslicht TuS Erkeln weiter warten. 1:2 hieß es beim Tabellenzehnten TSG Harsewinkel. Das Burgos-Team hätte aber durchaus auch der Sieger sein können.
»Wir besaßen 80 Prozent Spielanteile, das haben sie uns sogar von des Gegners Seite bescheinigt«, hatte nicht nur Erkelns Trainer Antonio Burgos seine Kicker über weite Strecken des Spiels überlegen gesehen, musste am Ende aber auch einsehen, dass im Abstiegskampf halt nur die Punkte zählen. Die Nethedörfler begannen gut, man merkte, dass sie an den grandiosen 5:1-Hinspielerfolg anknüpfen wollten. Den ersten Rückschlag gab es allerdings nach 17 Minuten, als fast aus heiterem Himmel das 1:0 für die Hausherren fiel. Bei einem Freistoß aus 18 Metern war Thomas Rüther im TuS-Tor machtlos. Trotzdem ging es mit einem 1:1-Unentschieden in die Pause, denn in Minute 44 zeigte Neuzugang Sebastian Middeke zum ersten Mal seine Qualitäten als Torjäger und ließ dem Harsewinkler Keeper mit einem strammen Schuss aus 20 Metern keine Abwehrmöglichkeit.
Der Anfang für den ersten Auswärtssieg war gemacht. So schien es, denn die Gäste legten in der zweiten Hälfte gleich los wie die Feuerwehr. Bayram Sener traf drei Minuten nach Wiederanpfiff gleich die Latte, musste im anschließenden Konter allerdings miterleben, wie die Hausherren erneut in Führung gingen. Nach einer Hereingabe von links tauchte ein Stürmer der Harsewinkeler frei vor Rüther auf und hatte keine Probleme mit dem Kopf zu vollenden.
Im folgenden begann ein Sturmlauf der Erkelner, den die Harsewinkler im Hinspiel schon einmal erlebt hatten, nur waren sie damals mit fünf Gegentoren abgeschossen worden. »Die haben fast die gesamte zweite Halbzeit nur noch hinten drin gestanden«, so Burgos. Doch der TuS vergab beste Möglichkeiten. Sebastian Middeke, Ahmed Ahmed und Igor Zilic hatten jeweils den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterten aber entweder am Torwart oder an der eigenen Nervenstärke.
Kurz vor dem Abpfiff hätte es dann doch noch fast die große Ausgleichsmöglichkeit gegeben, doch ein Handspiel eines Verteidigers der Hausherren im Strafraum wurde vom Schiedsrichter nicht gesehen. »Auch hätte er gut und gerne zwei Mann vom Gegner vorzeitig vom Platz schicken können, die haben teilweise sehr brutal gespielt«, war Burgos auch mit einigen anderen Entscheidungen des Unparteiischen nicht ganz zufrieden.
So blieb es am Ende dann allerdings beim schmeichelhaften 2:1 für den Gastgeber, während der TuS Erkeln nun im nächsten Heimspiel dringend einen »Dreier« einfahren muss.
TuS Erkeln: Rüther, Riemer, Wagiel, Schmidt, Sener, Neumann (80.Iwaniuk), Taspazar, Steiner (65.Ahmed), Middeke, Acay (60.Zilic)
Tor für Erkeln: Sebastian Middeke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 27.12.2003
Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Landesliga Hinrunde Saison 2003/2004
Tabelle zum Jahreswechsel 2003/2004
07.09.2003
Bünder SV - TuS Erkeln 4:1 (1:0)
Mit 1:4-Toren musste sich Landesliga-Aufsteiger TuS Erkeln beim Spitzenreiter Bünder SV geschlagen geben. 25 gute Minuten reichten dem Wollitz-Team nicht. Hoffnung keimte im Lager des TuS auf, als Neuzugang Viktor Neumann in der 52.Minute der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich gelang. Doch letztlich setzte sich der sehenswerte Offensiv-Fußball der Gastgeber gegen die kämpferisch überzeugenden Erkelner durch. Bereits in der ersten halben Stunde gaben die Bünder den Takt an, in dieser Drangphase gelang ihnen allerdings nur ein Treffer. Ab der 35.Minute fand der TuS ins Spiel. Erkelns starker Youngster Boris Hartmann besaß die erste Möglichkeit in der 39.Minute - sein Schuss strich knapp am gegnerischen Gehäuse vorbei. Mit Beginn des zweiten Durchgangs machte der Gast Dampf und wurde mit dem Ausgleichstreffer folgerichtig belohnt. Bis zur 70.Minute lag für das Team um Spielertrainer Micky Wollitz Treffer zwei in der Luft. Doch ein verwandelter Foulelfmeter in der 72.Minute brachte dann doch die Wende zu Gunsten des Bünder SV. Bereits drei Minuten später fiel das 3:1 und in der 82.Minute das 4:1.
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Neumann, Wagiel, Wollitz, Zalot (76.Shahini), Steiner (83.Kurt), Bayer, Hartmann, Bayram, Gehle (67.Akcay)
Tor für Erkeln: Viktor Neumann
21.09.2003
FT Dützen - TuS Erkeln 3:1 (1:0)
So schnell kann es gehen. Vor einer Woche: waren sie noch die gefeierten Helden nach einem wahren Fußballfest, doch gestern wurden Micky Wollitz und sein Team schneller auf den Boden der Tatsachen zurück geholt, als ihnen wahrscheinlich lieb war. Der TuS fand zu keiner Minute der Partie zu seinem Spiel und kam nur durch einen Elfmeter zum zwischenzeitlichen Ausgleich. »Wahrscheinlich war es nie so leicht auswärts zumindest einen Punkt zu holen wie heute, aber meine Mannschaft stand einfach neben sich«, war Erkelns Spielertrainer Micky Wollitz nach dem Spiel verärgert über das, was sein Team gegen die Freien Turner Dützen über weite Strecken des Spiels geboten hatte. Bereits in Minute zehn gerieten die Nethedörfler in Rückstand und sollten erst 50 Minuten später zum eher schmeichelhaften Ausgleich kommen. Micky Wollitz verwandelte einen Handelfmeter sicher und ließ noch einmal Hoffnung aufkommen. »Doch selbst nach dem Ausgleich sind meine Spieler nicht aufgewacht«, bemängelte der Trainer. So kam es wie es kommen musste. In Minute 80 gelang den wacker kämpfenden Hausherren die erneute Führung, kurze Zeit später fiel mit dem 3:1 die Entscheidüng. Und in Erkeln weiß man nun, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Vor heimischer Kulisse müssen die entscheidenden Punkte zum Klassenerhalt geholt werden. Auswärt ist man zurzeit (noch) Punktelieferant.
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Neumann, Wagiel, Wollitz, Iwaniuk, Steiner, Riemer, Hartmann, Sener, Bayer
Torschütze: Micky Wollitz
16.11.2003
Union Minden - TuS Erkeln 2:0 (0:0)
Erkelns Trainer Micky Wollitz fehlten die Worte, er konnte einfach nicht glauben, dass es für seine Mannschaft wieder nicht zu einem Punkt-Gewinn gereicht hatte. 80 Minuten lang sah es auf dem Mindener Rasen nach einer typischen Nullnummer aus, ehe wieder die individuellen Fehler im Team der Gäste die nun schon neunte Saisonniederlage besiegelten.
»Das war für mich ein typisches 0:0-Spiel, zwar kein schönes, aber ein Auswärtspunkt hätte uns mit Sicherheit weiter geholfen und neues Selbstvertrauen gegeben«, war Erkelns Trainer Micky Wollitz sichtlich niedergeschlagen und rang nach den passenden Worten. Sein Team hatte über weite Strecken ‚der Partie mit Sicherheit kein gutes Spiel geboten, die Einstellung stimmte aber, kämpferisch überzeugte der TuS ebenfalls, nur Torchancen waren mal wieder rar gesät auf Seiten der Gäste. Doch auch die Mindener verstanden es über weite Strecken nicht, ein konstruktives Offensivspiel aufzuziehen. Vereinzelte Angriffe erstickte die Defensivabteilung der Nethedörfler im Keim. »Bis zum ersten Gegentor hat die Abwehr gut gestanden«, war auch Wollitz aufgefallen, dass am gestrigen Nachmittag die ersten Auswärtszähler möglich waren. Und hätte Sedat Akcay Mitte der zweiten Halbzeit den Ball anstatt in die Wolken ins Tor geschossen, wäre vielleicht sogar ein Sieg drin gewesen. Doch es kam, wie es bei Spielen der Erkelner zur Zeit wohl immer kommen muss. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff erlaubt sich Boris Hartmann im Mittelfeld einen unnötigen Ballverlust und schon war es passiert, Minden ist frei durch und schiebt zum 1:0 ein. Nur vier Minuten später dann die Entscheidung. Ein Stürmer des Gastgebers wird im Strafraum gefoult, beim fälligen Strafstoß ist Thomas Rüther im TuS-Tor ohne Chance. »Für uns wird es langsam eng, mit Minden ist ein weiterer Konkurrent im Abstiegskampf nun davon gezogen«, weiß Wollitz um den Ernst der Lage, aber nicht, was er noch unternehmen soll, um eine positive Wende herbeizuführen.
TuS Erkeln: Rüther, Bayer, Iwaniuk (70.Schmitz), Zalot, Gehle (55.Steiner), Hartmann (81.Taspazar), Riemer, Neumann, Sener, Akcay, Ahmed
07.12.2003
TuS Jöllenbeck - TuS Erkeln 4:0 (2:0)
Zumindest ein Punkt sollte für den TuS Erkeln beim Landesliga-Auswärtsauftritt in Jöllenbeck herausspringen, doch das was am Ende stand, war einer der schwächsten Auftritte des TuS in dieser Saison. Trainer Micky Wollitz war entsetzt, frustriert und nach dem Spiel zu keiner Aussage bereit. Es hatte ihn zu sehr geschockt was sein Team ihm in den vorigen 90 Minuten präsentiert hatte. Schon die Anfahrt ließ für das Spiel nichts Gutes verheißen. Eine Panne des Erkelner Busses sorgte dafür, dass die Spieler mit einer halben Stunde Verspätung in Jöllenbeck eintrafen. Eine gute Vorbereitung auf ein wichtiges Spiel sieht anders aus, was auch gleich auf dem Rasen seine Bestätigung fand. Erst zwei Minuten waren gespielt, da durfte Thomas Rüther das erste Mal hinter sich greifen. »Da war unser Konzept, möglichst lange zu Null zu spielen, natürlich schnell dahin«, ärgerte sich auch TuS-Obmann Werner Kurtz über das frühe Gegentor. Im weiteren Verlauf kontrollierte Jöllenbeck das Geschehen, erzielte kurz vor dem Pausentee das 2:0, um kurz nach Wiederanpfiff mit dem 3:0 den Sack zuzumachen. Der TuS Erkeln ergab sich in sein Schicksal, kassierte noch einen weiteren Treffer und wird vor dem Abstieg wohl kaum noch zu retten sein.
TuS Erkeln: Rüther, Bayer, Wagiel, Riemer, Neumann, Steiner, Hartmann, Gehle, Sener, Acay, Ahmed (75.Taspazar)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 01.12.2003
Landesliga: TuS Erkeln verliert gegen Spexard 0:4 (0:0)
von Michael Risse (Text und Foto)
Erkeln(WB). Wenige unachtsame Minuten sorgten für eine bittere Niederlage des TuS Erkeln gegen den SV Spexard. Wäre nach 75 Minuten Schluss gewesen, hätte man von einem verdienten 0:0 sprechen können. Mit etwas Glück hätte der TuS sogar führen können. Danach ließen sich die heimischen Akteure überrumpeln und verspielten die Hoffnung auf ein Ende Ihrer Niederlagenserie.
Über weite Strecken konnte sich niemand entscheidende Vorteile erspielen. Es gab Torchancen auf beiden Seiten zu sehen. Dabei zeigte vor allem Erkelns Keeper Thomas Rüther wiederholt seine Klasse. Bereits nach sieben Minuten parierte er einen Schuss von Stamatis. Dann nach 19 Minuten beinahe ein Tor für Erkeln: völlig unbedrängt lief Ahmed Ahmed auf das Spexarder Tor zu, traf aber nur den Torwart. Weitere gute Aktionen der Gäste vergaben Kirstein und Geffe. Nach dem Seitenwechsel kam eine starke Viertelstunde der Kicker von der Nethe. Der Führungstreffer lag in der Luft. Nach Hereingabe von Taspazar schaffte es Erkelns Sedat Akcay, aus fünf Metern noch über die Torlatte zu schießen. Wenig später traf auch Hartmann aus fünf Metern nur den Schlussmann. Ebenfalls glücklos endete ein Erkelner Schuss aus 25 Metern.
Gute Leistung, kein Glück. So lautete die Zwischenbilanz in einer fairen Partie, mit der Schiedsrichter Miske nie Probleme hatte. Probleme bekam nachfolgend aber die Hintermannschaft des TuS. Landete ein abgefälschter Schuss von Dagdelen noch daneben, schlug in der 75.Minute der Ball erstmals hinter Rüther im Netz ein. Kirstein wurde zu viel Raum gegeben, für den sich dieser mit dem 1:0 bedankte. Die Defensive des Wollitz-Teams wirkte von nun an unkonzentriert oder fand fast gar nicht mehr statt. Doch die Hoffnung auf ein besseres Ende gab man noch nicht auf. Vor allem die ausgewechselten Spieler munterten ihre Kameraden von der Seitenlinie aus auf. Beim Kopfball des gerade eingewechselten Solito hatte man noch Glück, dass er übers Tor traf. Aber dann folgten zwei Minuten, die Michael Wollitz nach dem Spiel mit dem Wort »grausam« umschrieb. Schöne Einzelleistung von Spexards Ingo Kirstein, der sich mit einer Drehung den Ball selbst vorlegte und das 2:0 erzielte (83.). Besonders schockierend aber, dass im Handumdrehen 0:3 (84.) und 0:4 (85.) durch Alesandro Solito folgten.
Trainer Wollitz wirkte ratlos und lobte Thomas Rüther als besten Mann auf dem Platz. »Bis zur 80.Minute kannst Du niemanden einen Vorwurf machen. Danach ist innerhalb von zwei Minuten alles zusammengebrochen. Glück hast Du auch nicht, dass mal so eine Kirsche rein geht und Du 1:0 in Front gehst. Es ist wie verhext.«
Die Gäste bedankten sich für die Punkte und schenkten allen Aktiven ein Lebkuchenherz mit der Inschrift Erkeln - Spexard.
TuS Erkeln: Rüther, Akcay, Gehle (62.Zalot), Wagiel, Bayer, Riemer (84.Cetinkaya), Steiner (62.Neumann), Taspazar, Hartmann, Sener, Ahmed
SV Spexard: Rickmann, Geffe, Trajkowski, Förster, Stamatis, Noster, Jäger, Dagdelen, Kirstein (87.Reckordt), Otte, Brockmann (76.Solito)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 27.10.2003
Landesliga-Derby: TuS Erkeln - VfB Borgholz 2:4 (1:2)
von Marco Fenske (Text) und Sylvia Rasche (Fotos)
Erkeln (WB). »Meine Mannschaft hat derzeit einfach kein Landesliga-Niveau«, brachte es Erkelns Spielertrainer Micky Wollitz nach dem Abpfiff des Derbys gegen den VfB Borgholz auf den Punkt. Mit 2:4 hatten die Aufsteiger von der Nethe in einem mäßigen Spiel gegen die Jordanen letztlich verdient verloren und kämpfen spätestens seit Samstag gegen den Abstieg. Die Borgholzer dagegen haben ihr Ziel in Erkeln erreicht und sich einer Vorsprung auf die Abstiegsplätze erarbeitet.
Null Punkte, 2:7-Tore: So sieht die magere Derby-Bilanz des TuS Erkeln aus. Nach der Niederlage im Stadtduell gegen die SpVg Brakel gab es auch gegen Borgholz nichts zu holen. »Die Jungs wollen ja, aber sie können teilweise einfach nicht. Nur kämpfen und rennen reicht in dieser Liga eben nicht«, beurteilt Ex-Profi Wollitz die derzeitige Lage der Dinge. Ganz anders ist die Gemütslage hingegen beim VfB Jordania. Sechs Punkte aus zwei Spielen: Durch diese Maximalausbeute hat sich Borgholz zunächst einmal wieder Luft verschafft und kann den kommenden Wochen gelassener entgegenblicken.
Im Derby am Samstag gab es bereits nach vier Minuten die erste Schrecksekunde für die Gastgeber: Der mit nach vorn geeilte Libero Micky Wollitz verdrehte sich bei einem Pressschlag das linke Knie, humpelte zurück und signalisierte seinem Co-Trainer Uwe Bakies: »Wir müssen gleich wechseln.« Vielleicht der Knackpunkt des Spiels, denn mit der Herausnahme des Routiniers in der elften Minute ging in der Folgezeit auch jegliche Stabilität in der TuS-Abwehr verloren. Das 0:1 fiel allerdings schon zuvor. Nach Freistoß von VfB-Spielertrainer Burkhard Sturm köpfte Stefan Disse nach kapitalem Stellungsfehler von Boris Hartmann zum 1:0 ein (9.).
Das Spiel plätscherte nun ohne nennenswerte Chancen auf beiden Seiten vor sich hin. Bis zur 31.Spielminute. Freistoß Bayram Sener, Kopfball Sedat Akcay und plötzlich stand es 1:1. Auch diesem Treffer war ein schwerer Stellungsfehler vorausgegangen, die VfB-Abwehr war für Sekunden nicht im Bilde. Die Erkelner Freude hielt jedoch nur für kurze Zeit: VfB-Spielertrainer Burkhard Sturm besorgte in der 38.Minute die erneute Gäste-Führung. Sein 30-Meter-Freistoß, der eigentlich als Flanke gedacht war, schlug im langen Eck ein. TuS-Keeper Thomas Rüther machte hier einen alles andere als souveränen Eindruck und muss diesen Treffer wohl auf seine Kappe nehmen.
»Ich weiß auch nicht was mit Thomas los ist, schon letzte Woch sah er beim 0:1 ganz alt aus«, schüttelte Wollitz den Kopf. Sei Gegenüber Burkhard Sturm nahm es gelassen und freute sich nach dem Abpfiff über sein Tor. »Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn«, scherzte Sturm.
Wer nun im zweiten Durchgang mit einem Erkelner Sturmlauf gerechnet hatte, der irrte gewaltig. Es waren weiterhin die Gäste, die nach individuellen Fehlern immer wieder brandgefährlich vor das Tor der Hausherren kamen. »Ich habe Erol Taspazar in der Kabine gesagt, er soll so lange als Libero weiterspielen, bis ich ihm sage, dass wir den letzten Mann auflösen. Das Kommando habe ich aber nie gegeben«, schimpfte Wollitz So. war es in der 66.Minute der gerade eingewechselte Carste Grimme, der per Flachschuss aus 15 Metern auf 3:1 erhöhte. Zwei Minuten später dann die endgültige Entscheidung: Nach Flanke von Ralf Schönwald köpfte Marcel Oestreich völlig alleingelassen zum 4:1 ein. Den Schlusspunkt setzte TuS-Stürmer Sedat Akcay, der mit seinem zweiten Treffer noch Ergebniskosmetik betreiben konnte.
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Iwaniuk, Akcay, Wollitz (11.Zalot), Riemer, Steiner (58.Shahini), Taspazar, Hartmann, Sener, Gehle
VfB Borgholz: Frewer, P.Oestreich, Ebeling, Müller, Redecker, Disse, Käckel, Dierkes (61.Grimme), M.Oestreich (74.Gladen), Schönwald (85. Lotze), Sturm
Schiedsrichter: Dr.Jan Schubert (Petershagen) mit guter Leistung
Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Disse (9.), 1:1 Sedat Akcay (31.), 1:2 Sturm (38.), 1:3 Grimme (66.), 1:4 M.Oestreich (68.), 2:4 Sedat Akcay (90.)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 19.10.2003
Landesliga-Derby: SpVg Brakel - TuS Erkeln 3:0 (1:0)
von Jürgen Drüke (WB)
900 Zuschauer warteten gespannt auf den Anpfiff des Lokalduells. Zehn Minuten später als vorgesehen, konnte die Partie zwischen der SpVg Brakel und dem TuS Erkeln dann auch beginnen - der Fanandrang hatte für die Verzögerung gesorgt. Die hohen Erwartungen konnten allerdings danach weder in sportlicher noch in emotioneller Hinsicht erfüllt werden. In einem höchstens mittelklassigen Landesliga-Derby zwischen zwei bis unter die Haarspitzen motivierten Kontrahenten siegte Brakel mit 3:0-Toren. Den Gastgebern reichte eine durchschnittliche Leistung gegen schwache Gäste, die jegliches spielerisches Potential vermissen ließen.
Brakel war - abgesehen von einer stärkeren Phase der Erkelner zwischen der 55. und 80. Minute - Herr im eigenen Haus. Die Nethestädter wirkten abgeklärter. Bei den Nethedörflern wurde offenbar, dass das Potential fehlt. Ein Micky Wollitz, ein Bayram Sener und ein Viktor Neumann allein reichen nicht aus. Der Rest vom TuS beging zu oft Stockfehler, so dass gefährliche Szenen vor dem Tor des jungen SpVg.Schlussmanns Mario Meiwes Seltenheitswert hatten.
Der gegenseitige Respekt war von Beginn an charakteristisch für dieses Spiel. So dauerte es lange bis nennenswerte Szenen verzeichnet werden konnte. Christian Groppe, der starke Brakeler Mittelfeldmann von der rechten Außenbahn, setzte nach zwölf Minuten das erste Zeichen - sein vehementer Hinterhaltsschuss strich um Zentimeter am TuS-Tor vorbei.
Die Rot-Schwarzen waren das aktivere Team. Den Grün-Weißen inklusive ihrem Spielertrainer Micky Wollitz war eine gewisse Nervosität anzumerken. Diese war dann auch der Hauptgrund für die Brakeler 1:0-Führung in der 27.Minute: Nach Ecke von rechts ließ TuS-Schlussmann Thomas Rüther den Ball fallen, den er eigentlich schon sicher in seinen Fängen hatte. Brakels bester Akteur, das war an diesem Nachmittag Youngster Fabian Tewes, setzte nach und beförderte das Spielobjekt in die Maschen. Im Gegenzug hätte der Landesliga-Aufsteiger ausgleichen können: Nach sehenswerter Vorarbeit von Viktor Neumann wurde der Schuss von TuS-Stürmer Sedat Akcay, der ansonsten ein Totalausfall war, abgeblockt. Große Chancen gab es danach bis zum Pausenpfiff hüben wie drüben nicht mehr.
Auch im zweiten Durchgang blieb das Derby arm an Torchancen. Brakels Haydar Özdemir scheiterte in der 55. Minute an Erkelns Schlussmann Thomas Rüther. Nach einer Stunde konnte ein strammer Hinterhaltsschuss von TuS-Mittelfeldmann Peter Iwaniuk im letzten Moment von der guten Brakeler Hintermannschaft um einen glänzend disponierten Libero Heinz von Kölln abgeblockt werden. Wenig später wurde Christian Groppe im Gästestrafraum gefoult, doch der fällige Elfmeterpfiff blieb aus. Nach 76 Minuten parierte Mario Meiwes einen Freistoß von Micky Wollitz bravourös. Als Wojtek Zalot dann ein katastrophaler Abwehrfehler unterlief, ging der eingewechselte Daniel Schwager ab der Mittellinie auf und davon. Im Gästestrafraum fiel er im Zweikampf. Ein Pfiff - Elfmeter. Diesen verwandelte Arif Göral zum 2:0. Zwei Minuten später sah Erkelns Ralf Schmitz nach brutalstem Foul an Alexander Schmidt nur die gelbrote Karte. Rot wäre folgerichtig gewesen. Fabian Tewes krönte seine gute Leistung dann noch mit dem 3:0. Brakel konnte seine Vorherrschaft an der Nethe damit behaupten und retten.
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 13.10.2003
Landesliga: TuS Erkeln-SC Vlotho 1:1 (0:0)
von Sebastian Buob
Erkeln. Micky Wollitz, Spielertrainer des TuS Erkeln, wollte gegen den SC Vlotho mindestens einen Punkt. Den bekam er auch, beide Mannschaften trennten sich 1:1. Dennoch war der Erkelner Leitwolf mit seiner Elf nicht zufrieden.
Nach zuletzt drei Niederlagen stand die Mannschaft unter Zugzwang. Ärgerlich waren die Platzverhältnisse, für die der TuS Erkeln allerdings nichts konnte: Ein Autofahrer hatte in der Nacht ein paar Ehrenrunden über den Sportplatz gedreht. Der Platz sah dementsprechend aus.
Die besseren Spielanteile hatte von Beginn an der SC Vlotho. Gefährlich wurden die Gäste aber kaum, lediglich optisch schienen sie überlegen zu sein. Die gefährlicheren Möglichkeiten hatten die Erkelner. Nach Zuspiel von Bayram Sener verpasst Boris Hartmann, der volley abzieht, nur knapp (17.). Bei einer Steilvorlage von Erol Taspazar konnte Hartmann nach einer knappen halben Stunde erneut gefährlich vor das Vlothoer Gehäuse kommen. Sein Ball fand aber ebenso wenig den Weg ins Tor wie ein Wollitz-Freistoß aus 35 Metern.
Kurz nach dem Seitenwechsel durfte Erkeln dann doch jubeln. Nach einem heillosen Durcheinander im Vlothoer Strafraum sorgte Viktor Neumann für die Vorarbeit und Boris Hartmann wühlte den Ball hinter die Linie-1:0. Ein Ergebnis, das nicht allzu lange aktuell blieb. Nur wenig später zirkelte Vlothos Michel Wißmann einen Freistoß ins Eck- der Ausgleich. Ein Gegentor, das Trainer Micky Wollitz über alle Maße geärgert hat: „Ich weiß nicht, was der sich dabei gedacht hat. Der stand ja völlig falsch.“ Objekt des Wollitz‘schen Zorns war Keeper Ulvik-Namik Acar, der den erkrankten Thomas Rüther vertrat und beim Gegentor schlecht aussah.
Nach diesem Ausgleich passierte nicht mehr allzu viel. Die Zuschauer echauffierten sich über ein paar seltsame Abseits-Entscheidungen der Unparteiischen, die einige Erkelner Möglichkeit durch das berühmte Fähnchen zunichte machten.
Kurz vor Schluss sah Boris Hartmann noch die Ampelkarte, was Trainer Wollitz fast zur Weißglut brachte: „Einmal fängt er sich eine, weil er meckert, dann begeht er kurz vor Schluss ein so dummes Foul und wir sind nur noch zu zehnt. So etwas gefährdet doch das Ergebnis.“ Insgesamt kann Wollitz mit dem Remis aber gut leben, findet sogar lobende Worte: „Kämpferisch war das schon recht ordentlich.“
Wenig Lob bekam allerdings Neuzugang Habib Shahini. „Ich weiß nicht, was mit ihm los ist. Das war nichts,“ kritisierte Wollitz Shahini, der seinen Sturmpartner Hartmann allzu oft im Stich ließ.
TuS Erkeln: N.Acar, Riemer, Wollitz, Schmitz, Zalot, Neumann, Sener, Iwaniuk, Taspazar, Shahini (60.Akcay), Hartmann
SC Vlotho: Gold, Felix, Sinn, Steinkamp, Sielamann (62.Freundt), Undeutsch, Wißmann, Drawert, Tovitovic, Heuer (46.Dinkelborg), Yeung (84.Fluji)
Gelb/Rote Karte: Boris Hartmann
Tore: 1:0 Boris Hartmann (48.), 1:1 Wißmann (52.)
Zuschauer: ca.200
Schiedsrichter: Johannes Petri (Lichtenau)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 15.09.2003
Landesliga: TuS Erkeln bezwingt die TSG Harsewinkel mit 5:1 (3:0)
von Bernhard Zosel (Text und Foto)
Erkeln (WB). Mit einem imponierenden 5:1-Sieg über TSG Harsewinkel feierte der TuS Erkeln bereits den zweiten Heimsieg in der Landesliga. Dabei boten die Gastgeber in der ersten Halbzeit eine echte Galavorstellung. An flüssigen Kombinationen, technischen Kabinettstückchen und hoher Laufbereitschaft durften sich 170 Zuschauer erfreuen. Aus einer harmonierenden Mannschaft ragten diesmal Boris Hartmann, Bayram Sener und Viktor Neumann heraus. »Wir haben in der ersten Halbzeit unseren Gegner klar dominiert. Da stimmte einfach alles. Nach der Pause hätten wir unsere Konterchancen aber besser nutzen müssen«, analysierte Michael Wollitz.
Die erste Chance bot sich aber den Gästen. Thomas Rüther rettete mit einer tollen Reaktion gegen den durchgebrochenen Daniel Reisewitz. Dann bestimmte Erkeln eindeutig das Geschehen. Bayram Sener zog im Mittelfeld geschickt die Fäden und setzte mit klugen Pässen seine Mitspieler immer wieder geschickt in Szene. Und Boris Hartmann war kaum zu halten. Der 19-Jährige wurde zu Saisonbeginn von der Mannschaft zum Kapitän gewählt und strotzt nur so vor Selbstvertrauen. »Er macht seine Sache als Kapitän auch außerhalb des Spielfeldes sehr gut«, lobte Wollitz.
Nach eine Viertelstunde knallte Hartmann das Leder aus halbrechter Position an den Pfosten. In der 25.Minute wurde Franziskus Gehle im Strafraum von TSG-Kapitän Torsten Norek zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Wollitz ganz souverän zur 1:0-Führung. Zehn Minuten später erhöhte Boris Hartmann mit einer schönen Einzelleistung auf 2:0. In der 40.Minute brach erneut Hartmann auf der rechten Seite durch und gab eine butterweiche Flanke in den Strafraum, Viktor Neumann war zur Stelle und drückte das Leder mit der Stirn unhaltbar zur 3:0-Führung in die Maschen. Damit nicht genug. In der Nachspielzeit setzte Bayram Sener zu einem herrlichen Freistoß aus 20 Metern Entfernung an. Der Ball sprang vom Innenpfosten wieder ins Feld zurück. Damit blieb es beim 3:0-Pausenstand.
Im zweiten Durchgang schalteten die Gastgeber einen Gang zurück und verlegten sich aufs Kontern. So kamen die Gäste zu einigen guten Chancen. Nach 65 Minuten sprang der Ball bei einem Freistoß von Thorsten Cyllok von der Unterkante der Latte ins Feld zurück. In der 75.Minute brachte Ralf Schmitz im Strafraum Andre Cyllok zu Fall. Den Elfmeter verwandelte Thorsten Cyllok zum 1:3.
Zwei Minuten später erhöhte Viktor Neumann mit einer Direktabnahme nach Flanke von Bayram Sener auf 4:1. Kurz darauf gab Schiedsrichter Sebastian Degner (Soest) nach einer Attacke von Wollitz erneut Strafstoß für die Gäste. »Das war eine Konzessionsentscheidung«, urteilte Wollitz später. Nun, diesmal schoß Thorsten Cyllok den Ball hoch in die Wolken. Den Schlußpunkt zum 5:1 setzte Bayram Sener. Mit einem gefühlvollen Heber aus 16 Metern düpierte er den Gästekeeper.
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Neumann (77.Shahini), Wagiel, Wollitz, Iwaniuk, Steiner, Riemer, Hartmann, Sener, Gehle (60.S.Akcay, 70.Bayer)
Tore für Erkeln: Viktor Neumann(2), Boris Hartmann, Micky Wollitz, Bayram Sener
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 01.09.2003
Fußball-Landesliga: TuS Erkeln - Rot-Weiß Maaslingen 2:1 (0:1)
von Sylvia Rasche (Text und Foto] (WB)
520 Kilometer hatte er am Vormittag noch von seinem Urlaubsdomizil an der belgischen Nordseeküste bis nach Erkeln zurückgelegt. 520 Kilometer geht es am heutigen Montag zurück zur Familie. Dazwischen liegt für Michael Wollitz und den TuS Erkeln ein Einstand nach Maß in die Fußball-Landesliga. Gestern Nachmittag besiegte der Aufsteiger nach einem harten Stück Arbeit Rot-Weiß Maaslingen mit 2:1 Toren.
Noch zur Pause hatte Erkeln mit 0:1 hinten gelegen, hatte sich zwar vier, fünf sehr gute Torchancen erarbeitet, diese aber nicht im Kasten von RW-Keeper Cholewa untergebracht. »Eigentlich hätten wir hier schon führen müssen« meinte TuS-Fußball-Obmann Werner Kurtz in der Halbzeitpause - und lag mit dieser Einschätzung genau richtig. Maaslingen dagegen spielte im zehnten Landesliga-Jahr cleverer als der Aufsteiger, machte aus der bis dahin einzigen echten Chance nach einer knappen halben Stunde Spielzeit das 1:0. Madroch verwandelte nach einem Erkelner Abwehrversuch im Nachschuß (25.).
Auf Seiten der Gastgeber hatte Bayram Sener (27.) die größte Chance, scheiterte aber aus kurzer Entfernung frei vor Maaslingens Torwart. Kurz vor der Pause hätten die Gäste durch Zwingmann das 2:0 nachlegen können. Erkelns Keeper Thomas Rüther parierte jedoch glänzend. »Wenn wir hier weiter in Rückstand geraten wäre, hätten wir die Wende vielleicht nicht mehr geschafft«, mutmaßte Wollitz nach dem Schlusspfiff. Doch dazu sollte es nicht kommen. Erkeln tat auch im zweiten Durchgang viel für die Offensive, spielte sehr engagiert und wurde belohnt. Aus halbrechter Position erzielte Mannschaftskapitän Boris Hartmann in der 65.Minute den verdienten Ausgleich.
Kurz darauf hatte der eingewechselte Neuzugang Sedat Akcay die erste seiner zwei Großchancen, brachte das Leder freistehend aber nicht im Tor unter. »Er ist noch nicht richtig fit, sonst aber eine Riesen-Verstärkung für uns«, setzt Trainer Michael Wollitz auf die Zukunft des ehemaligen Deutschen A-Jugendmeisters (mit Borussia Dortmund).
15 Minuten vor Schluss sollte der Spielertrainer selbst im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Etwa in Höhe der Mittellinie bekam er direkt vor der TuS-Trainerbank den Ball. »Eigentlich wollte ich diagonal bis vor das Tor flanken. Dann ist mit der Ball irgendwie vom Fuß gerutscht«, so Wollitz. Maaslingens Torwart Cholewa stand weit vor seinem Gehäuse, die »verunglückte« Wollitz-Flanke wurde immer länger und senkte sich schließlich zum 2:1-Siegtreffer ins Gehäuse. In der Schlussphase hätte Radoslaw Wagiel sogar noch erhöhen können, doch auch so durfte der TuS den ersten Landesliga-Sieg bejubeln.
»Insgesamt haben wir verdient gewonnen. Wir hatten die besseren Torchancen und sind engagierter aufgetreten. Maaslingen wurde nur dann stark, wenn wir sie im Mittelfeld haben spielen lassen«, analysierte Wollitz nach dem geglückten Saisonstart.
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Neumann, Wagiel, Wollitz, Zalot (63.Taspazar), Steiner, Bayer, Hartmann, Sener, Gehle (52.Akcay)
Torschützen für Erkeln: Boris Hartmann, Micky Wollitz
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 02.06.2003
Erkeln gewinnt 2:1 und ist nun Landesligist
16.38 Uhr im Brenkhäuser Drei-Linden-Stadion. Es ist die 72.Spielminute im Bezirksligaspiel zwischen dem SV Brenkhausen und dem TuS Erkeln. Eine Minute, die in die TuS-Vereinsgeschichte eingehen wird. Micky Wollitz nimmt sich aus zehn Metern ein Herz und schießt unhaltbar zum 2:1 für die Nethedörfler ein. Es sollte letztlich das Tor zur Meisterschaft werden.
Jetzt begann das große Zittern, die eigenen Hausaufgaben waren erfüllt doch immer wieder die entscheidende Frage des Erkelner Anhangs: »Was macht der Konkurrent aus Nieheim?« Über zahlreiche Handyverbindungen immer auf dem Laufenden, nahm die Nervösität von Sekunde zu Sekunde zu. Dann endlich die erlösende Nachricht über die Stadionansage des FC Nieheim: Nieheim kam gegen Lemgo nicht über ein 0:0 hinaus.
Währenddessen waren in Brenkhausenn noch immer fünf Minuten zu spielen. Die Spannung hatte den absoluten Höhepunkt erreicht, da kam SVB-Spielertrainer von Kölln noch einmal frei zum Schuss. Dem Erkelner Anhang stockte für den Bruchteil einer Sekunde der Atem, doch das Leder trudelte Zentimeter am Kasten von TuS-Keeper Thomas Rüther vorbei. Als Schiedsrichter Kaspersmeier wenig später zum Schlusspfiff ansetzte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Das Spiel war aus, das Herzschlagfinale gewonnen und die Meisterschaft in »letzter Sekunde« doch noch perfekt gemacht. Trainer, Spieler, Fans und Verantwortliche lagen sich in den Armen und konnten ihr Glück nicht fassen.
»Ja, ja, ja, wir sind Meister«, brüllten die TuS-Akteure ihre ganze Freude über das Vollbrachte heraus. Arm in Arm sangen sie das Lied »We are the champions«, das prompt aus der Stadionanlage des SV Brenkhausen, der dieses Herzschagfinale bestens inszeniert hatte, erklang. Die Partystimmung kannte kein Halten mehr. Coach Micky Wollitz und Co-Trainer Uwe Bakies wurden von ihrem Team auf Händen getragen. »Ich bin sprachlos, so etwas habe ich in 38 Jahren als aktiver Fußballer noch nicht erlebt«, konnte selbst Ex-Profi Micky Wollitz nicht fassen, was er und seine Mannschaft in den vergangenen Wochen möglich gemacht haben. »Ein Riesen-Kompliment an meine Mannschaft«, so der 42-Jährige weiter.
»Das ist auch ein Sieg für Erdogan Acar, der derzeit den harten Kampf gegen eine schwere Krankheit führt«, dachte der erste Vorsitzende Dieter Multhaupt in der Stunde des Glücks an seinen Ausnahmefußballer. Eine große Geste Multhaupts. Mittlerweile lagen die beiden Meistermacher Bakies und Wollitz engumschlungen minutenlang auf dem Brenkhausener Rasen, wollten gar nicht mehr voneinander ablassen. »Erst konnte ich es gar nicht glauben«, waren aber auch die Wollitz Zweifel schnell verstrichen.
Was die Erkelner an diesem 1.Juni 2003 tatsächlich vollbracht haben, werden sie wohl erst nach einigen Tagen realisieren. So kann das kleine Dorf (etwa 750 Einwohner) in der kommenden Saison gegen die »große« SpVg Brakel oder den VfB Borgholz spielen.
»Jetzt wird erst einmal richtig gefeiert«, zählte auch für Wollitz zunächst nur der Augenblick und in der Vereinskneipe wurde bis in die frühen Morgenstunden getrunken, getanzt, gesungen und geschunkelt. Ein kleines Dorf ist plötzlich ganz groß.
Torschützen für Erkeln: Bayram Sener, Micky Wollitz
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 05.05.2003
Bezirksligaspitzenspiel FC Nieheim - TuS Erkeln 0:4 (0:1)
von Michael Stecker (Text und Foto)
Nieheim (WB). Besser konnten die Rahmenbedingungen am Nieheimer Sportplatz kaum sein. Etwa 400 Zuschauer wollten die Spitzenbegegnung der Bezirksliga Nieheim gegen Erkeln sehen. Am Ende jubelten nur die Gäste. Vielleicht um ein Tor zu hoch aber völlig verdient siegte die Wollitz-Elf mit 4:0 und bestimmte über weite Strecken das Spielgeschehen. Mit dem Sieg beim Spitzenreiter bleibt der TuS Erkeln die Mannschaft der Stunde und wartet nur auf weitere Patzer des Tabellenführers. Das beruhigende Punktepolster der Weberstädter ist auf fünf Punkte geschrumpft.
Die Gäste hatten sich gut auf den Gegner eingestellt. Von Beginn an ließen sie den FC-Spielern kaum Raum zur Entfaltung, störten früh und setzten den Gegner unter Druck. So auch in der 22.Minute. Jens Kaiser spielte den Ballvöllig un bedrängt in den Lauf von TuS-Stürmer Falk Schimmelfeder, der allein auf FC-Keeper Gabriel Thiel zulief. Thiel konnte in dieser Situation noch einmal retten. Sechs Minuten später zappelte dann der Ball im Netz. Thiel und Andre Thiemann waren sich nicht einig und ließen Falk Schimmelfelder einfach laufen. Seinen Querpass nutzte Boris Hartmann zum Führungstreffer für die Gäste. Nieheim wehrte sich und drängte auf den Ausgleich, kam zur noch zu zwei Chancen. Nach einer Ecke unterschätzte TuS-Keeper Thomas Rüther den Ball und Andre Thiemann köpfte knapp drüber.
Goalgetter Jens Rössing, der gestern in Ralf Schmitz seinen Meister fand, traf in der 38.Minute nach einer Flanke von Jens Kaiser nur das Außennetz. Bis zum Seitenwechsel schaltete Erkeln einen Gang zurück und nahm den Vorsprung mit in die Kabine.
Nach der Pause warteten die Zuschauer vergeblich auf einen Sturmlauf der Gastgeber. Erkeln machte weiterhin geschickt die Räume zu und erspielte sich Chance um Chance. In der 49.Minute hatte TuS-Stürmer Bayram Sener alle Zeit der Welt im gegnerischen Strafraum den Ball anzunehmen, scheiterte aber mit seinern Schuss an Thiels Fuß.
Nieheim/Holzhausen agierte danach etwas offensiver und war so anfällig für Konter. Peter Iwaniuk traf in der 54.Minute nur das Außennetz. Michael Wollitz wollte sich nicht mit dem knappen Vorsprung zufrieden geben und brachte mit Franziskus Gehle, Hans-Jörg Koch und Christoph Hartmann gleich drei frische Leute und bewies damit ein goldenes Händchen.
Christoph Hartmann sorgte in der 76.Minute für die Vorentscheidung. Seinen Schuss aus spitzem Winkel fälschte FC-Spieler Daniel Chust unglücklich ab und es stand 2:0 für die Gäste. Der Spitzenreiter wehrte sich nur sporadisch und konnte die drohende Niederlage nicht mehr abwenden. Franziskus Gehle (82.) und Bayram Sener (90.), den die FC-Abwehr nie richtig in den Griff bekam, machten den Sieg perfekt.
Jürgen Schwarze, der seit Amtsantritt seine erste Niederlage hinnehmen musste, wirkte trotzdem gefasst. »Leider sind wir heute ins offene Messer gelaufen und hatten nach dem frühen Rückstand kein Konzept. Vielleicht fehlt uns noch eine Portion Cleverness«.
Michael Wollitz war zufrieden, regte sich aber über die Arroganz des Gegners in Form eines Spruchbandes »Kniet nieder vor dem Meister« auf. »Als Verantwortlicher hätte ich so ein Plakat nicht zugelassen. Nieheim ist noch lange kein Meister. Wenn wir unsere Form halten können, werden wir vielleicht noch für eine Überraschung sorgen«.
Nach dem Spiel musste Wollitz zwei Hiobsbotschaften verkraften. Falk Schimmelfelder zog sich erneut einen Muskelfaserriss zu und bei Franziskus Gehle waren einige Bänder im Fußbereich gerissen. Damit fehlen dem TuS Erkeln in den verbleibenden Partien im Saisonendspurt zwei wichtige Offensivkräfte.
FC Nieheim/Holzhausen: Thiel, Chust, Brandt, von Heesen (60. Tölle), Pauls, Weskamp, Kaiser, Thiemann (81.Jäger), Issa, Otte, (81.Nagel)
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Riemer, Wagiel, Wollitz, Beineke, Steiner (73.Koch), Schimmelfelder (56.Gehle), Hartmann B. (66.Hartmann Ch.), Sener, Iwaniuk
Zuschauer: 400
Torschützen: Boris Hartmann, Christoph Hartmann, Franziskus Gehle, Bayram Sener
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 28.04.2003
Bezirksliga: TuS Erkeln - SuS Lage 2:0 (0:0)
Erkeln (fen). Rollt da etwa doch ein Aufstiegszug mitten durch Erkeln? Die Frage müssen sich jetzt Verantwortliche und Spieler aufs Neue stellen. Nach einem 2:0-Erfolg über den Noch-Tabellenzweiten SuS Lage ist der Wollitz-Express nun wieder heißester Anwärter auf den zweiten Platz, der gleichzeitig das Ticket für die Relegationsspiele zur Landesliga bedeutet. Die Chancen sind nach diesem wichtigen Erfolg jedenfalls erheblich angestiegen.
Zwar haben die Grün-Weißen noch einen Zähler Rückstand auf die gestern besiegten Lipper, jedoch auch noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. »Wenn wir unser Nachholspiel gewinnen, wollen wir den zweiten Platz bis zum Schluss behaupten«, so TuS-Coach Micky Wollitz. Nach zahlreichen Wochen des Tiefstapelns sind die Ziele nun eindeutig definiert. »Großes Lob an die Mannschaft, wir haben uns enorm gesteigert«, so das Urteil des Ex-Profis.
Der TuS legte zu Beginn des Spiels gleich los wie Feuerwehr, zeigte den Gästen von Anfang an wer Herr im Haus ist. Nachdem Christoph Hartmann nach Wollitz-Freistoß per Kopf knapp scheiterte (erste Minute), hatte auch Falk Schimmelfeder die Führung bereits in den Anfangsminuten auf dem Fuss (3.): Nach sehenswerter Einzelleistung von Boris Hartmann tauchte »Falkone«, wie ihn seine Mitspieler nennen, alleine vor SuS-Keeper Celso De Sousa auf, schloss jedoch viel zu ungenau ab. Gäste-Trainer Norbert Dölitzsch sollte sich von nun an die restliche Zeit seinen ganzen Frust von der Seele schreien. Nur haderte er viel zu oft mit dem Schiedsrichter anstatt sich mit seiner äußerst schwach agierenden Mannschaft zu beschäftigen und den Fehler dort zu suchen.
Nach 21 Minuten dann die nächste Riesenchance für den TuS: Peter Iwaniuk kommt aus zehn Metern völlig frei zum Schuss, verfehlt das Gehäuse nur denkbar knapp. »Wir hatten ganz schön viel Glück«, erkannte auch Gäste-Libero Markus Frey kurz nach dem Seitenwechsel. Dies sollte sich in den zweiten 45 Minuten jedoch grundlegend ändern. Vier Minuten nach Wiederanpfiff lief Bayram Sener der SuS-Abwehr auf und davon und zog aus 22 Metern blitzsauber ab. Der angeschlagene De Sousa zeigte bei diesem Kunstschuss keine Reaktion. Es ging munter weiter, Erkeln stand jetzt tiefer und erarbeitete sich einige aussichtsreiche Kontermöglichkeiten. Schon in der 64.Minute hätten Sener und Schimmelfeder alles klar machen müssen, nutzten jedoch ihr Überzahlspiel nicht konsequent genug aus. In der 74.Minute war es dann soweit: Eine sehenswerte Einzelleistung krönte Bayram Sener mit seinem zweiten Treffer und sorgte für die vorzeitige Entscheidung des Spitzenspiels. Zwar musste TuS-Keeper Thomas Rüther in der Folgezeit noch zweimal parieren, den Sieg ließen sich die Nethedörfler jedoch nicht mehr nehmen.
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Riemer, Wagiel, Wollitz, Beineke, Iwaniuk, Schimmelfeder (69.Gehle), B.Hartmann, Sener, Chr.Hartmann (53.Steiner)
Torschütze: Bayram Sener(2)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 10.03.2003
Bezirksliga: TuS Willebadessen - TuS Erkeln 0:0
Willebadessen (sef). Dieser Zähler kann ein Anfang sein. 0:0 trennte sich der abstiegsgefährdete TuS 1910 Willebadessen am gestrigen Sonntag im Bezirksliga-Derby vom Aufstiegskandidaten TuS Erkeln. Diesen nicht zu erwartenden Punktgewinn sicherte sich die Thurau-Elf vor allem über ihren kämpferischen Einsatz und die hohe Laufbereitschaft. Mit der gestern gezeigten Leistung brauchen Michael Wollitz und seine Mannen vom TuS Erkeln nicht in Richtung Landesliga-Aufstieg zu schielen, waren sich die Beobachter der wenig berauschenden Partie einig. Die Gäste hatten mehr Torchancen, das Remis ist aber ein gerechtes Ergebnis.
Bereits vor dem Anpfiff hatten sich Jörn Waltemate und Thomas Gell fleißig auf dem Willebadessener Geläuf eingesetzt. Da Platzwart Heinz Gell die Grippe hat, streuten sein Sohn sowie Mannschaftskamerad und Toptorjäger Waltemate die Linien ab.
Allen 22 Akteuren war die lange Punktspielpause anzumerken. Viele Fehlpässe, Stockfehler und unnötige Foulspiele - kurzum von Konzentrationsmängeln war das hauptsächliche Spielgeschehen der ersten 45 Minuten geprägt. Einziger Lichtblick in der grauen Tristesse war die 22.Minute. Nach einem Stellungsfehler in der Willebadessener Abwehr stand Christoph Hartmann frei vor TuS-Schlussmann Reiner Diekmann. Dem Offensiv-Akteur der Gäste gelang es wohl, das runde Leder am routinierten TuS-Rückhalt vorbei zu schieben, doch mit dem »rettenden« Bein von Klaus Genau hatte Christoph Hartmann nicht gerechnet. Er wollte schon zum Jubeln abdrehen, musste dann aber sehen, wie der schnelle Mittelfeldakteur auf der Linie klärte.
Nach dem Seitenwechsel setzte sich das gewohnte Bild der ersten 45 Minuten fort. Bei keiner der beiden Teams blieb der Ball länger als über drei Stationen in den eigenen Reihen. Torraumszenen waren ebenso Mangelware. »An der Würstchenbude herrscht mehr Betrieb, als vor den Toren von Thomas Rüther und seinem Gegenüber Reiner Diekmann«, befand ein Beobachter. Eine Ausnahme war die 60.Spielminute.
Auf Flanke von Andre Riemer kam Boris Hartmann frei zum Kopfball. Keeper Diekmann vertraute auf seine Routine und ging nicht zum Ball. Der Mann zwischen den Pfosten hatte sich fast verschätzt. Glück für den »Oldie«: In dieser Situation rettete die Querlatte für ihn. Eine bessere Figur machte die Nummer eins in der 81.Minute.
Da lenkte er einen Rampe-Kopfball aus kurzer Distanz gekonnt über das Aluminium. Die einzige Einschussmöglichkeit für die Gastgeber hatte Mirko Jochheim nach 86 Zeigerumdrehungen mit einer artistischen Einlage. Per Fallrückzieher knallte er das »Leder« aus elf Metern auf den Kasten von Thomas Rüther, der aber per Faustabwehr klären konnte.
Nach dem Schlusspfiff herrschte in beiden Lagern Einigkeit: »Unsere Plätze waren vereist und von sieben Wochen Lauftraining bekommt man nur Kondition, aber noch kein Gefühl für das Leder«, lautete der Tenor. Die Mannen von Dieter Thurau waren mit ihren Kräften am Ende.
Gleich fünf Spielunterbrechungen gingen auf das Konto von Muskelkrämpfen in den Waden der Willebadessener Akteure. »Wir wollten unbedingt einen Zähler. Da haben die Jungs wirklich bis zum Umfallen gekämpft«, freute sich der neue Coach im Gespräch mit dem WB über seinen gelungenen Einstand beim TuS Willebadessen und ergänzte: »Wir steigen nicht ab!«, Erkelns Spielertrainer Michael Wollitz fehlten nach dem Spiel die Worte, doch Betreuer Uwe Bakies traf den Nagel auf den Kopf: »Mit Fußball hatte das heute nicht viel zu tun. Keine Mannschaft hätte einen Sieg verdient gehabt.«
TuS Willebadessen: Diekmann, Kanitz, Liethen, N.Überdick (81.Schieberle), Jochheim, Füller (64.Gell), Genau, Lüke, M.Hilkenbach, Waltemate, Demir (74.Sasse)
TuS Erkeln: Rüther, Wollitz, Schmitz, Iwaniuk, Lerche, Beineke (78.Demircan), Ch.Hartmann, B.Hartmann (62.Rampe), Wagiel, Sener, Riemer
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 27.12.2002
Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Bezirksliga Staffel 3 Hinrunde Saison 2002/2003
Verzerrte Tabelle zum Jahreswechsel 2002/2003
18.08.2002
TuS Erkeln siegt 2:0
Einen Auftakt nach Maß feierte Bezirksligist TuS Erkeln. Beim TuS Lüdenhausen landete die Wollitz-Elf einen 2:0-Auswärtserfolg. Die zurückliegenden harten Trainingswochen, in denen das Trainergespann Wollitz-Bakies enormen Wert auf Konditionstraining legte, haben sich bereits ausgezahlt. Dabei sah es kurz vor der Begegnung gar nicht so rosig aus. Torwart Thomas Rüther und Verteidiger Andre Riemer fielen verletzungsbedingt aus. Doch auch diese Ausfälle konnte der TuS adäquat kompensieren. »Wir waren die gesamte Partie klar überlegen«, fasste Fußballobmann Werner Kurtz erfreut zusammen. Nach einem Doppelschlag von Metin Cimen (28.) und Bayram Sener (30.) war das Spiel bereits vorzeitig entschieden. Zwar hatte Erdogan Acar im zweiten Durchgang noch einen sehenswerten Pfostentreffer zu verbuchen, doch sein erster Saisontreffer ist dem Ausnahme-Goalgetter bislang noch vergönnt geblieben. Auch Micky Wollitz konnte nach einjähriger Fußballabstinenz sein Comeback in den letzten zehn Minuten feiern. Lüdenhausen hatte während der gesamten Begegnung nicht eine einzige Torchance, sodass der Auftaktsieg für die Nethedörfler vollends in Ordnung ging.
TuS Erkeln: N.Acar, Cimen, Beineke, Rampe (40.Iwaniuk), Schmitz, Koch, Steiner (80.Wollitz), Sener, Hartmann, E.Acar, Schimmelfeder
Tore für Erkeln: Metin Cimen, Bayram Sener
22.09.2002
SSV Oesterholz - TuS Erkeln 4:1 (2:1)
»So etwas habe ich noch nicht erlebt«, fand TuS-Coach Micky Wollitz nach dem Abpfiff kaum Worte für die desolate Leistung seiner Schützlinge. Dem frühen Führungstreffer von Bayram Sener (12.) folgten zwei individuelle Fehler, die die Gastgeber prompt in zwei Tore ummünzen konnten. »Wir hatten das Spiel bis dahin im Griff«, verstand Wollitz die Welt nicht mehr. Auch nach dem Seitenwechsel war keine Besserung mehr in Sicht. Oesterholz konnte sogar noch weiter erhöhen. »Noch nicht einmal Kreisliga-C-Format«, äußerte Wollitz seine Enttäuschung über die Mannschaftsleistung. Diese zweite Niederlage macht eines deutlich: Allen Expertentipps zum Trotz sind die Nethedörfler nun vom Aufstieg weit entfernt.
Tor für Erkeln: Bayram Sener
20.10.2002
Erkeln wieder im Rennen
Nach unerwarteten Punktverlusten der Spitzengruppe ist der TuS Erkeln nun der große Gewinner des Spieltags. Mit 3:2 bezwang die Wollitz-Elf Titelaspirant SuS Lage und kann nun wieder ein Wörtchen in der Spitzengruppe mitreden. Nachdem die Nethedörfler in der 24.Minute durch Erdogan Acar in Führung gingen, kippte das Spiel zunächst im zweiten Durchgang. Nach unnötigem Platzverweis von Boris Hartmann ging Lage durch einen Doppelschlag in der 49.und 53.Minute in Führung. Erst nach einem Platzverweis für die Gastgeber kam der TuS wieder ins Spiel und glich aus. Erdogan Acar war diesmal per Elfmeter erfolgreich. In der 78.Minute erzielte dann Bayram Sener den entscheidenen Siegtreffer. »Insgesamt ist der Sieg verdient«, resümierte TuS-Coach Micky Wollitz und freut sich nun auf das Spitzenspiel am kommenden Sonntag. Erkeln empfängt dann Spitzenreiter FC Nieheim und kann weiter Boden gut machen.
TuS Erkeln: Rüther, Iwaniuk, Hartmann, Koch, Riemer, Schmitz, Wagiel, Schimmelfeder (54.Steiner), Cimen (63.Beineke), Sener, Acar
Tore für Erkeln: Erdogan Acar(2), Bayram Sener
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 09.12.2002
Bezirksliga: TuS Erkeln - TuS Lüdenhausen 1:1 (1:1)
Erkeln (bez). Der TuS Erkeln musste gegen TuS Lüdenhausen mit einem enttäuschenden 1:1 zufrieden sein. Auf tief gefrorenem Boden taten sich die technisch versierten Spieler der Gastgeber recht schwer. Erkelns Coach Michael Wollitz wollte die Platzverhältnisse aber nicht als Entschuldigung gelten lassen: »Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen. Nach unserer schnellen 1:0-Führung waren wir einfach nicht clever genug. Im Endeffekt hatte das Spiel heute keinen Sieger verdient«.
Dabei hatte alles so gut angefangen. Gästekeeper Nikos Kostantinov hatte sich kaum die Handschuhe angezogen, da zappelte das Leder schon im Netz. Spielmacher Erdogan Acar flankte hoch in den Strafraum. Radoslaw Wagiel nahm den Ball auf und spielte einen herrlichen Kurzpass auf Falk Schimmelfeder. Der robuste Angreifer fackelte nicht lange und knallte das Leder zur 1:0-Führung in die Maschen. In der Folgezeit gab es einen offenen Schlagabtausch. Bei den Gastgebern zog Erdogan Acar im Mittelfeld die Fäden. Boris Hartmann und Bayram Sener versuchten immer wieder über die Außenseiten die Abwehrkette des TuS Lüdenhausen zu knacken. Aber spätestens an der Strafraumgrenze fehlten die zündenden Ideen. Die Lipper spielten diesmal wesentlich offensiver als noch vor Wochenfrist bei ihrer 0:1-Niederlage beim VfB Beverungen. Und ihre Angriffsbemühungen wurden belohnt. In der 19.Minute nahm Lüdenhausens Libero Torsten Christophelsmeier einen Abpraller auf und schoss den Ball völlig frei stehend ins lange Toreck zum 1:1-Ausgleich.
Erkeln blieb zwar spielbestimmend, doch die Gäste präsentierten sich stets brandgefährlich. Das Prunkstück des TuS Erkeln, die starke Hintermannschaft, sah an diesem zweiten Advent ein ums andere Mal nicht sonderlich gut aus. Nach 35 Minuten erwischte Bülent Saleic den Ball im Strafraum. Er zog sofort ab. Thomas Rüther war schon geschlagen. Aber Ralf Schmitz holte mit großartigem Einsatz den Ball noch von der Torlinie. Mit 1:1 ging es in die Pause. In der zweiten Halbzeit erhöhten die Gastgeber noch einmal den Druck. Erkeln erkämpfte sich nun klare Feldvorteile. »Vom kämpferischen Einsatz her war unsere Leistung in Ordnung. Uns ist es aber nicht gelungen, zwingende Situationen heraus zu spielen«, meinte Michael Wollitz später. Die größte Chance bot sich den Gastgebern in der 78.Minute. Völlig freistehend schoss Falk Schimmelfeder aus nur sechs Metern Entfernung über das Gehäuse. So blieb es beim 1:1. Als Wollitz von der 0:2-Niederlage des FC Nieheim/Holzhausen bei TiG Brakel erfuhr war die Enttäuschung über die verlorenen zwei Punkte noch größer: »Ich habe schon vorher gewarnt, dass Lüdenhausen ein unbequemer Gegner ist. Wir haben die Chance verpasst, noch einmal einen großen Schritt in Richtung Tabellenspitze zu schaffen.«
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Iwaniuk, Wagiel, Koch, Riemer, Kurt (35.Cimen), Schimmelfeder, Hartmann, Acar, Sener
Tor für Erkeln: Falk Schimmelfeder
Schiedsrichter: Walter Boblest (SV Bonenburg)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 24.11.2002
Bezirksliga: TuS Erkeln - FC Nieheim/Holzhausen 0:0
von Michael Stecker (Text und Foto)
Erkeln (ste). Das Spitzenspiel in Erkeln hielt nahezu alles, was sich die Insider vorher erwartet und versprochen hatten. Bissige Zweikämpfe, gelungene Spielzüge, Torchancen auf beiden Seiten, bestes Fußball-Wetter und zahlreiche Zuschauer, von denen vor allem die Nieheimer »Ultras« mit bengalischem Feuer und Megaphon für gute Stimmung sorgten. Das einzige was fehlte, war an diesem Nachmittag das Salz in der Suppe - Tore.
Die ersten zwanzig Minuten der Partie waren eher taktisch geprägt, und nur Ex-Profi Michael Wollitz sorgte mit zwei Freistößen aus 18 Metern (7., 12.) für einen Hauch von Gefahr. Nach dem anfänglichen Abtasten war es Ralf Schmitz, im vergangenem Jahr noch für die Weberstädter aktiv, der mit einem Sololauf und einem Schuss aus 20 Metern zum ersten Mal FC-Keeper Gabriel Thiel prüfte. Die Gastgeber kamen immer besser ins Spiel und erspielten sich Chance auf Chance.
Nach einem Freistoß von Erdogan Acar (25.) erwischte Wollitz den Ball nicht richtig und köpfte knapp am Tor vorbei. Erst nach einer halben Stunde kamen die Gäste zu ihrer ersten und gleichzeitig letzten Tormöglichkeit in Halbzeit Eins. Jens von Heesen setzte sich am gegnerischen Sechzehner gekonnt durch, doch TuS-Keeper Thomas Rüther parierte souverän. Erkeln merkte, dass der Tabellenführer in dieser Phase verwundbar war und drängte weiter auf den Führungstreffer.
Hans-Jörg Koch verfehlte mit einem Schuss aus 22 Metern nur knapp das Tor (35.), Erdogan Acar erwischte Gabriel Thiel auf dem falschen Fuß (37.), scheiterte aber ebenfalls denkbar knapp und Michael Wollitz prüfte mit einem Distanzschuss aus 25 Meter (41.) FC-Schlussmann Gabriel Thiel, der den tückischen Aufsetzer nur abklatschen konnte. Die Schlussphase der ersten Halbzeit wurde dann hektisch. Nach einer Tätlichkeit von Erdogan Acar an Dirk Weskamp (45.) pfiff der Unparteiische zwar, gab Acar allerdings zum Unmut der Gäste nur Gelb. Der Pausenpfiff verhinderte eine weitere Eskalation.
Nachdem sich die Gemüter in der Pause beruhigt hatten, wurde wieder Fußball gespielt. Gabriel Thiel lenkte einen Freistoß von Michael Wollitz mit den Fingerspitzen über die Latte (46.). Nieheim konnte sich mit zunehmender Spieldauer weiter befreien und kam zu einigen Torchancen.
In der 58.Minute rettete Ralf Schmitz in letzter Sekunde vor Mustafa Issa auf der Linie. Drei Minuten später zeigte der bis dahin wenig geprüfte TuS-Keeper Thomas Rüther sein Können, indem er einen von Eddy Pauls getretenen Freistoß aus dem Winkel fischte. Auf der Gegenseite bewies auch Gabriel Thiel seine Qualitäten. Radoslaw Wagiel tauchte plötzlich völlig freistehend vor dem Gästetor auf, doch mit einer blitzschnellen Glanzparade verhinderte Thiel den Führungstreffer für die Gastgeber. Elf Minuten vor dem Schlusspfiff scheiterte FC-Stürmer Mustafa Issa freistehend vor Thomas Rüther, der den Ball noch an den Pfosten lenkte.
FC-Coach Torsten Schwierzke war nach dem Schlusspfiff mit dem Punkt zufrieden. »Auf Grund der zweiten Halbzeit hätten wir hier heute zwar gewinnen können, aber da Erkeln im ersten Durchgang dominierte und auch einige Chancen hatte ist die Punkteteilung wohl gerecht.«
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Cimen, Riemer, Wollitz, Wagiel, Koch, Iwaniuk, Hartmann (69.Steiner), Acar, Sener
FC Nieheim/Holzhausen: Thiel, Chust (45.Nagel), Brandt, Tölle, Pauls, Weskamp, Kaiser, Issa, von Heesen (76.Vielain), Otte, Rössing
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 14.10.2002
Fußball-Bezirksiiga-Derby: TuS Erkeln - TIG Brakel 3:2 (0:0)
von Marco Fenske (Text und Foto)
Erkeln (WB). Wenn der TuS Erkeln auf die gerade einmal vier Kilometer entfernt beheimatete TIG Brakel trifft, sind Spannung, Hektik und Kuriositäten vorprogrammiert. Auch in diesem Jahr ließ es das Stadtderby der ganz besonderen Art an Nichts vermissen: Am Ende siegten die Platzherren knapp mit 3:2-Toren und beendeten somit ihre Negativserie von vier sieglosen Spielen in Folge. Bei TIG hingegen sieht die Welt derzeit alles andere als rosig aus, mit nur sieben Zählern stecken die Türken mitten im Abstiegskampf.
Doch von einem »normalen Fußballspiel« konnte hier keine Rede sein. Nachdem im ersten Durchgang von der oft zitierten Derbystimmung noch nichts zu sehen war, kamen die Zuschauer erst in der zweiten Halbzeit vollends auf ihre Kosten. TIG-Stürmer Volkan Deniz stand zuerst im Mittelpunkt des Geschehens. Ohne jegliche Bedrängnis spielte Deniz das Leder im eigenen Strafraum derart ungeschickt mit der Hand, dass Schiedsrichter Rentner (TuS Sennelager) sofort auf den Punkt zeigte. Ralf Schmitz verwandelte sicher zur 1:0-Führung. »So eine Dummheit«, schüttelte TIG-Spielertrainer Saban Cet nach der Partie noch immer den Kopf über den Aussetzer seines Youngsters.
Es sollte letztlich nicht der einzige Strafstoß bleiben, insgesamt zeigte Rentner noch drei weitere Male auf den Elfmeterpunkt. Bayram Sener verwandelte den Nächsten in der 72.Minute sicher zum 2:0 - die Vorentscheidung? TuS-Ersatzkeeper Namik Acar, der für den erkrankten Thomas Rüther in die Bresche sprang, sollte es nur 28 Sekunden später erneut spannend machen. Acar unterhielt sich beim Anstoß außerhalb seines Kastens so angeregt mit den türkischen Zuschauern, dass Yakup Gülünay leichtes Spiel hatte. Mit einem platzierten 35-Meter-Hammer markierte Gülünay den 1:2-Anschlusstreffer. Eine besondere Genugtuung für Gülünay, der in der vergangenen Saison noch seine Fußballschuhe für den TuS schnürte. »So etwas habe ich während meiner gesamten Laufbahn noch nicht erlebt«, konnte Co-Trainer Uwe Bakies, der den beruflich verhinderten Micky Wollitz an diesem Tag ersetzte, das Verhalten seines Schlussmanns nicht fassen.
Doch die Nethedörfler schienen keineswegs geschockt und legten nur fünf Zeigerumdrehungen wieder nach. Falk Schimmelfeder erzielte nach misslungener TIG-Abseitsfalle das 3:1. Nur zwei Minuten später der nächste Elfmeterpfiff - wieder für den TuS Erkeln.
Auch wenn TIG-Ersatzkeeper Ferhat Cigla diesmal gegen Falk Schimmelfeder parieren konnte, gab es für Saban Cet nun kein Halten mehr. Immer wieder richtete er böse Blicke in Richtung Schiedsrichter: »Wir wurden ganz klar verpfiffen«, schimpfte Cet nach der Begegnung. Doch auch die Gäste sollten noch einen Elfmeter zugesprochen bekommen.
Nach Foul von TuS-Keeper Namik Acar an Fatih Acar verkürzte Yakup Gülünay auf 2:3 und verlieh dem Spiel für die letzten Minuten somit noch einmal eine gehörige Portion Brisanz. Fast wäre sogar noch der Ausgleich gefallen, doch Gülünay und Acar scheiterten.
»Ein schlechtes Spiel gewonnen«, resümierte Bakies sichtlich erfreut über diesen Prestigerfolg, Weniger erfreulich hingegen waren die beidseitigen verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen unmittelbar nach Abpfiff. So konnten Einige erst nach Minuten wieder beruhigt werden.
TuS Erkeln: N.Acar, Schmitz, Cimen (84.Kurt), Wagiel, Koch, Riemer, Steiner, Schimmelfeder, Hartmann, Sener, Iwaniuk
TIG Brakel: Cigla, Özdemir, Gökce, Akbayrak, Acar, Okur, Cet, Keles, Yalcin, Gülünay, Deniz (69.Kara)
Tore für Erkeln: Ralf Schmitz, Bayram Sener, Falk Schimmelfeder
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 09.09.2002
Bezirksliga: Erkeln - Willebadessen 7:1 (4:1)
Erkeln (da). »Willebadessen ist ein schwer einzuschätzender Gegner«, hatte Michael Wollitz vor dem Derby seines TuS Erkeln gegen den Aufsteiger aus dem Sportkreis Warburg noch gesagt. Dennoch gewann der Favorit das Match souverän mit 7:1 Toren. Einer der überragenden Spieler der Partie war Erdogan Acar, der drei Mal das gegnerische Tor traf.
Acar erzielte schon in der 13.Minute das 1:0 nach einer schönen Flanke von rechts. Bereits drei Minuten später schoss Erdogan Acar nach einem erneuten Angriff über die Flügel das 2:0. Die Gäste aus Willebadessen erzielten jedoch in der 24.Minute durch Matthias Sasse den 2:1-Anschlusstreffer. In der 33.Minute fiel jedoch das 3:1 durch Bayram Sener. Den 4:1 Halbzeitstand schoss Falk Schimmelfelder nach einem langen Abschlag des Torhüters Thomas Rüther. Dieser verhinderte auch eine der wenigen Torchancen des TuS Willebadessen in der 40.Minute.
Nach dem Seitenwechsel traf Erdogan Acar erneut zum 5:1. Demircan Kurt verwandelte in der 58.Minute einen Foulelfmeter zum 6:1. Die Überlegenheit der Gastgeber wurde erneut durch das 7:1 von Falk Schimmelfelder sichtbar. Wilfried Überdick, der Spielertrainer des TuS Willebadessen, hatte eine Niederlage in Erkeln zwar bereits einkalkuliert, zeigte sich aber über die sieben Gegentreffer enttäuscht. »Das ein oder andere Tor hätten wir verhindern können«, erklärte der Coach.
Zufrieden war dagegen sein Kollege Michael Wollitz nach dem Schlusspfiff, bemängelte allerdings, dass »in der zweiten Halbzeit jeder nur noch auf sein eigenes Torkonto achtete«.
TuS Erkeln: Rüther, Wagiel, Cimen, Rampe, Koch, Reimers, Kurt, Schimmelfelder, Hartmann, Acar, Sener
TuS Willebadessen: Wilfried Überdick, Genau, Niko-Daniel Überdick, Siegmud, Gell, Jochheim, Lüke, Waltemate, Sasse, Schieberle, Hilkenbach
Tore für Erkeln: Erdogan Acar(3), Falk Schimmelfeder(2), Bayram Sener, Bayram Sener oder Demircan Kurt?
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 02.09.2002
Wollitz-Team hat sich rehabilitiert
Bezirksliga-Derby: VfB Beverungen - TuS Erkeln 0:4 (0:1)
von Michael Stecker (Text und Foto)
Beverungen (WB). Die Beverstädter haben gegen den TuS Erkeln eine Lektion erteilt bekommen. Die Gäste agierten nach Belieben auf dem Spielfeld und siegten auch in der Höhe verdient mit 4:1. Die mangelnde Chancenauswertung der TuS-Akteure verhinderte ein Debakel für den VfB-Beverungen, der in der zweiten Halbzeit trotz Überzahl kaum zu eigenen Chancen kam.
Zunächst konnten die Gastgeber dem TuS Erkeln noch Paroli bieten. Safet Dulay tankte sich in der achten Minute bis zur Torauslinie durch, fand in der Mitte aber keinen Abnehmer für seinen Querpass vor das Tor. Die erste Chance für den TuS Erkeln bedeutete auch gleichzeitig die frühe Führung. Bayram Sener flankte mustergültig in den Strafraum und Falk Schimmelfeder hatte freistehend keine Mühe, das Leder ins Tor zu befördern (16.). In der 23.Minute hatten die VfB-Anhänger schon den Torjubel auf den Lippen, Stefan Wiegard hatte den Ball aus sechzen Metern über den schon geschlagenen Gäste-Keeper Thomas Rüther gehoben, traf aber nur die Querlatte. Falk Schimmelfelder aus kurzer Distanz für die Gäste (36.) und Safet Dulay für Beverungen allein vor TuS-Keeper Thomas Rüther (40.) sorgten für die letzten Torraumszenen im ersten Durchgang.
Im letzten Spiel gegen Willebadessen gelang den Beverstädtern nach dem Seitenwechsel noch eine gewaltige Leistungssteigerung, die letztendlich zum ersten Sieg reichte. Gestern war davon nichts zu sehen. Die Gastgeber waren in der zweiten Halbzeit praktisch gar nicht auf dem Platz. Chancen ergaben sich für die Wollitz-Truppe im Minutentakt. »Das einzige was ich heute bemängeln kann ist unsere Chancenauswertung«, resümierte ein zufriedener TuS-Coach Michael Wollitz nach dem Schlusspfiff. »Selbst nach der roten Karte haben wir uns das Heft nicht aus der Hand nehmen lassen«. Nachdem Falk Schimmelfelder in der 50.Minute nach guter Vorarbeit von Erdogan Acar zum 0:2 traf handelte sich TuS-Neuzugang Ralf Schmitz wenig später völlig unnötig die rote Karte ein.
Die verbale Entgleisung gegenüber seinem Gegenspieler ahndete der Unparteiische richtig mit dem roten Karton (64.). Erdogan Acar bot den Zuschauern in der verbleibenden Zeit noch eine Galavorstellung. Immer wieder brillierte er mit technischen Kabinettstückchen und setzte seine Mitspieler gekonnt in Szene. Bayram Sener erzielte so das 0:3 (69.) und in der 80.Minute zelebrierten die TuS-Kicker Zauberfußball. Hans-Jörg Koch mit genauem Pass auf Erdogan Acar. Dieser leitete den Ball direkt weiter auf Metin Cimen, der mit einem gefühlvollen Heber zum 0:4-Endstand traf.
VfB Beverungen: Freisenhausen Mancusi, Domaß (66.Brinker), Tofote (46.Wymyslo), Eggerstedt, Kleinjohann, Wiegard, Ribeiro, Milandovic, Djak, Dulay (81.Dreier)
TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Cimen, Rampe, Koch, Riemer, Steiner, Schimmelfelder (82.Wöstefeld), Lerche (54.Hartmann), Acar, Sener
Torschützen: Falk Schimmelfeder(2), Bayram Sener, Metin Cimen
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 19.05.2002
Zusammenfassung einiger Spiele der 1.Mannschaft in der Bezirksliga Staffel 3 Rückrunde 2001/2002
Abschlußtabelle Saison 2001/2002
03.03.2002
SpVg Hagen/Hardissen - TuS Erkeln 2:3 (1:1)
Der TuS Erkeln bleibt weiter im Rennen um den Aufstieg in die Landesliga. Mit einem hart umkämpften 3:2 setzte sich der Aufsteiger bei der SpVg Hagen-Hardissen durch. Die Treffer erzielten Falk Schimmelfeder, Erdogan Acar und Waldemar Pasternok.
Auf dem aufgeweichten Aschenplatz in Lage ergriffen die Gäste sofort die Initiative. Nach 15 Minuten wurde Hans-Jörg Koch im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Falk Schimmelfeder zur 1:0-Führung. Sieben Minuten später glichen die Gastgeber durch ein »Zufallsprodukt« zum 1:1-Pausenstand aus. Zehn Minuten nach der Pause setzte Spielmacher Erdogan Acar zu einem schönen Alleingang an. Er brach auf der rechten Seite durch und schloss mit einem knallharten Schuss ins lange Eck zur 2:1-Führung ab. Ein herrlicher Treffer. Nach 75 Minuten nahm Waldemar Pasternok einen Freistoß von Erdogan Acar auf und schob den Ball unhaltbar zum 3:1 in die Maschen. Die SpVg Hagen-Hardissen setzte jetzt alles auf eine Karte und verkürzte in der 80.Minute noch einmal auf 2:3. In der spannenden Schlussphase rettete Erkelns Keeper Thomas Rüther mit zwei schönen Paraden dem TuS Erkeln den zweiten Auswärtssieg in Folge.
Spielertrainer Waldemar Pasternok war am Ende hoch zufrieden: »Darius Steiner und Erdogan Acar mussten zwar angeschlagen in die Partie gehen. Ich bin natürlich glücklich, dass wir drei wichtige Punkte eingefahren haben. In der Schlussphase waren die Gastgeber dem Ausgleich doch sehr nahe.«
TuS Erkeln: Rüther, Hartmann, Rampe, Cimen, Koch, Tali (80.Löhr), Steiner, Pasternok, Acar, Schimmelfeder, Perzyna
Tore für Erkeln: Falk Schimmelfeder, Erdogan Acar, Waldemar Pasternok
14.04.2002
TuS Horn/Bad Meinberg - TuS Erkeln 3:1
Die Luft scheint raus zu sein beim ambitionierten Aufsteiger von der Nethe. Auch in Horn mussten sich Spielertrainer Waldemar Pasternok und der TuS Erkeln geschlagen geben. Yakup Gülünay war der Schütze des Erkelner Ehrentreffers.
Mit einer 3:1-Niederlage im Gepäck reiste der TuS Erkeln von seinem Auswärtsauftritt beim TuS Horn zurück. »Es war einfach nicht mehr drin, wir haben verdient verloren«, redete TuS-Spieltrainer nach dem Abpfiff nicht um den heißen Bei herum, die Luft scheint raus bei den Nethedörflern. Zum Spiel, in das die Gäste eigentlich nie richtig fanden und wo sie besonders in der ersten Halbzeit eine schlechte Leistung boten. Die 1:0-Pausenführung für Horn war jedenfalls mehr als verdient. Es folgte in Hälfte zwei das 2:0 für die Hausherren, ehe es etwas turbulent zuging, als erst Horn und dann Erkeln jeweils einen Elfmeter verschossen. in der 80.Minute dann der Anschlusstreffer durch Gülünay, der noch einmal Hoffnung auf einen Auswärtspunkt aufkeimen ließ. Kurz vor dem Ende folgte allerdings die Entscheidung zu Gunsten Horns, die einen Konter erfolgreich abschlossen und mit dem Sieg gegen Erkeln in der Tabelle vorbeiziehen.
TuS Erkeln: N.Acar, Sagel (82.E.Acar), Riemer, Beyermann, Hartmann (78.Leifeld), Steiner, Rampe, Pasternok, Cimen (60.Beineke), Schimmelfeder, Gülünay
Tor für Erkeln: Yakup Gülünay
17.04.2002
TuS Erkeln - SuS Lage 2:2
»Bei unserer langen Verletztenliste müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein sein«, resümierte Erkelns Spielertrainer Waldemar Pasnternok der Partie. Die zwei Tore von Top-Torjäger Erdogan Acar reichten dem Aufsteiger nicht, um drei Punkte in Erkeln behalten zu können. Wenn aus dem Spiel heraus bei den Gästen aus Lage nicht viel zusammenlief, hatten sie mit John Matthews an diesem Tag doch einen sicheren Elfmeterschützen in ihren Reihen. Zwei Mal gewann er das Duell vom Elfmeter-Punkt aus gegen Erkelns Schlussmann Namik Acar. Einen weiteren Ausfall muss der TuS verkraften. Marc Beineke wurde mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert, befindet sich aber schon wieder auf dem Wege der Besserung.
TuS Erkeln: N.Acar, Sagel, Rampe, Beyermann, Tali, Steiner, Pasternok, Beineke (Leifeld), Schimmelfeder, E.Acar (Minne), Giefers
Tore für Erkeln: Erdogan Acar(2)
28.04.2002
VfL Lüerdissen - TuS Erkeln 2:3
Bezirksligist TuS Erkeln konnte sein Auswärtsspiel beim VfL Lüerdissen nach drei Toren von Yakup Gülünay mit 3:2 gewinnen. »Ich bin stolz, dass wir mit unserem schmalen Kader so gute Leistungen erzielen. Vor allem Yakup Gülünay hat eine ganz hervorragende Vorstellung gezeigt«, erklärte Spielertrainer Waldemar Pasternok kurz nach der Partie. Auf schwer bespielbarem Boden gingen die Lüerdisser nach 13 Minuten mit 1:0 in Führung. Zwei Minuten später gab es eine herrliche Kombination zwischen Waldemar Pasternok und Acar, die Yakup Gülünay zum 1:1 abschloss. Damit ging es in die Pause. In der 60.Minute brachte erneut Gülünay den TuS Erkeln mit 2:1 in Front. Zwei Minuten später glichen die Gastgeber aber zum 2:2 aus. Zehn Minuten vor Schluss erzielte schließlich Gülünay den dritten Treffer und setzte den Schlusspunkt zum 3:2-Sieg.
TuS Erkeln: N.Acar, Hartmann, Beyermenn (60.Tali), Riemer, Rampe, Steiner, Pasternok, Cimen, Giefers, E.Acar, Gülünay
Tore für Erkeln: Yakup Gülünay(3)
30.04.2002
TuS Erkeln - VfB Beverungen 0:2 (0:1)
14.05.2002
TuS Erkeln - TuS Sonneborn 2:1 (0:0)
Tore für Erkeln: Falk Schimmelfeder, Yakup Gülünay
18.05.2002
TuS Erkeln - TBV Lemgo 7:0 (3:0)
Waldemar Pasternok und Co. boten den heimischen Fans zum Saisonabschluss noch mal ein richtiges Torfestival. Allerdings präsentierte sich der Gegner alles andere als bezirksligareif, wirkte lust- und auch planlos. Falk Schimmelfeder eröffnete den Torreigen. Sogar Erkelns Schlussmann Thomas Rüther trug sich in die Torjägerliste ein, in der 25.Minute verwandelte die Nummer Eins einen Foulelfmeter. Anschließend begann der große Auftritt des Erdogan Acar, der vor dem Spiel bereits 27 Saisontreffer vorzuweisen hatte und die magische »30er«-Grenze unbedingt noch erreichen wollte. Erst besorgte er kurz vor dem Pausentee das 3:0, bevor ihm in Halbzeit zwei ein lupenreiner Hattrick (46./70./78.) gelang. Marc Beineke setzte den Schlusspunkt zum 7:0.
TuS Erkeln: Rüther, Riemer (61.Koch), Cimen (71.Wagiel), Rampe, Hartmann, Beineke, Steiner, Pasternok, Acar, Schimmelfeder, Perzyna
Tore für Erkeln: Erdogan Acar(4), Falk Schimmelfeder, Thomas Rüther, Marc Beineke
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 12.05.2002
BZ-Liga: Sportfreunde Warburg - TuS Erkeln 3:2 (0:0)
Warburg (sefl. »Das war ein versöhnlicher Heimspielabschluss«, freute sich Warburgs Trainer Erich Kling nach dem gestrigen 3:2-Sieg in der Bezirksliga-Partie gegen den TuS Erkeln. Den Sportfreunden gelang es erst in den letzten zwanzig Minuten, den zweimaligen Rückstand in eine Führung zu drehen. Shaban Mustafa (58.) und Alex Iltner (72.) glichen zweimal für die Hausherren aus, ehe Kevin Heise mit dem 3:2 den Sieg sicherte. Erdogan Acar (55.) und Yakup Gülünay (72.) hatten die Gäste in Führung gebracht.
Beide Teams taten sich in der ersten Halbzeit schwer, zu ihrem Spiel zu finden. 08-Angreifer Shaban Mustafa nach 20 Minuten und TuS-Akteur Yakup Gülünay nach 28 Zeigerumdrehungen hatten per Distanzschuss die besten Möglichkeiten in den ersten 45 Minuten. Ansonsten sahen die etwa 80 Zuschauer im weiten Hüffertrund wenig tolle Chancen, dafür aber viele Fouls und Nicklichkeiten.
Schiedsrichter Bernard vom TuSpo Grebenstein pfiff den zweiten Durchgang erst mit 25-minütiger Verspätung an, ein Gewitter war der Grund. Auf dem durchnässten Kunstrasen lief es für beide Teams in Abschnitt zwei besser.
Erdogan Acar erzielte nach 55 Minuten auf Städner-Zuspiel das 0:1. Nur drei Minuten später egalisierte Shaban Mustafa nach einem schönen Solo. Sein Schuss war für den sehr guten TuS-Schlussmann Thomas Rüther nicht zu halten.
Die 72.Minute war die kurioseste des Spieles. Erst erzielt Yakup Gülünay nach einem Pressball mit Warburgs Uwe Brechtken das 1:2 für die Gäste. 08-Torhüter Steven Lippert stand in der Situation zu weit vor seinem Tor, um parieren zu können. Direkt aus dem Anstoß resultierend erzielte Alex Iltner dann das wichtige 2:2 für die Platzherren. Den Siegtreffer der Kling-Elf bereitete der Warburger Angreifer in der 76.Minute vor. Iltners Zuspiel verwertete Kevin Heise.
Beide Teams konnten das Match nicht vollzählig beenden. Warburgs Uwe Brechtken sah nach 78 Minuten wegen eines Foulspieles die rote Karte, sein Gegenspieler Yakup Gülünay musste nur vier Minuten später ebenfalls vorzeitig vom Spielfeld. Erst sah er »Gelb« wegen eines Foulspieles, dann direkt im Anschluss die Ampelkarte wegen »Meckerns«. Auch mit zehn gegen zehn blieb es beim 3:2. Rüther vereitelte gute Warburger Chancen für einen 4:2 oder 5:2-Erfolg.
Warburger Sportfreunde 08: Lippert, Müller, Arend, Brechtken, Heise, Krull, Schaberich (79.Celik), Smajlovic, Latifi, Iltner, Mustafa
TuS Erkeln: Rüther, Hartmann, Rampe, Cimen, Riemer, Acar, Städtner, Schimmelfeder, Gülünay, Pasternok (69.Beineke), Perzyna
Tore für Erkeln: Erdogan Acar, Yakup Gülünay
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 25.03.2002
BZ-Liga: TuS Erkeln - SV Dringenberg 1:0 (0:0)
Aufsteiger TuS Erkeln bleibt in der Bezirksliga weiterhin das Maß aller Dinge. Im Derby setzte es einen knappen, aber letztlich verdienten 1:0-Erfolg gegen den SV Dringenberg, der damit wieder in Abstiegsgefahr geriet. Beide Teams hatten zuletzt eine enorme Serie von ungeschlagenen Spielen hingelegt, was für die nötige Brisanz vor diesem Derby sorgte.
Falk Schimmelfeder erzielte in der 48.Minute den einzigen Treffer an diesem Tag und lässt den starken Aufsteiger weiter vom Aufstieg in die Landesliga träumen. Obwohl sich die Vorstandsmitglieder derzeit noch vehement wehren, das »heilige« Wort »Aufstieg« in den Mund zu nehmen, rückt der Landesligaaufstieg in unmittelbare Reichweite. Startet der TuS Erkeln, der in der vergangenen Saison noch in der Kreisliga an den Start ging, einen glorreichen Durchmarsch? Die kommenden Spiele geben die Auflösung.
Da Aufstiegsaspirant Nieheim gegen die Sportfreunde Warburg 08 mit 0:1 das Nachsehen hatte, konnte sich Erkeln nun mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze weiterhin festsetzen. Zwar hat Nieheim noch drei Nachholspiele in der Hinterhand, doch »die müssen schließlich auch erst einmal gewonnen werden«.»Ich würde uns jedoch nicht als Aufstiegskandidat ansehen«, stapelt Fußballobmann Werner Kurtz auch weiterhin tief.
Rückblende: Auch in der vergangenen Saison wollte der TuS Erkeln lange Zeit nicht mit dem Bezirksligaaufstieg in Verbindung gebracht werden und stieg letztlich souverän auf. Ein gutes Omen einer starken Mannschaft.
Der gestrige Sieg gegen den SV Dringenberg war allerdings ein hartes Stück Arbeit. Stark ersatzgeschwächt und ohne Auswechselspieler musste der TuS die 90 Minuten bestreiten: Thomas Rüther, Radek Weigel, Alexander Rampe, Erdogan Acar mussten verletzungsbedingt passen und Yakup Gülünay konnte aus familiären Gründen nicht am Spielbetrieb teilnehmen.
Doch trotz dieser schlechten Vorzeichen reichte es am Ende doch noch zum knappen 1:0 Erfolg. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, in denen die Dringenberger jedoch die besseren Torchancen verbuchen konnten, erwischte Erkeln in Durchgang zwei den eindeutig besseren Start.
Spielertrainer Waldemar Pasternok fand mit einem maßgeschneiderten Eckball seinen Abnehmer in Stürmer Falk Schimmelfeder, der nach 48 Minuten das Leder zum 1:0 unter die Latte »hämmerte«. Schimmelfeder nutze clever einen SVD-Stellungsfehler aus und zeigte somit, dass der TuS auch ohne den Ausnahmefußballer Erdogan Acar, der schon 24 Treffer auf seinem Konto hat, Tore schießen kann.
Dringenberg wurde nun zunehmend mutiger und löste den Libero Holger Auge auf. Auge war es auch, der in der Nachspielzeit (92.) die größte Ausgleichsgelegenheit für den SV Dringenberg hatte. Einen platzierten Kopfball konnte TuS-Keeper Hamik Acar soeben noch mit den Fingerspitzen an die Latte lenken und somit die drei Punkte retten. Auch Erkeln hatte noch zwei gute Kontermöglichkeiten, die allerdings Falk Schimmelfeder und Waldemar Pasternok vergaben.
„Diese Niederlage war unnötig«, resümierte SVD-Betreuer Matthias Banneberg nach der Partie und trauerte immer noch den vergebenen Chancen aus der ersten Halbzeit hinterher.
TuS Erkeln: N.Acar, Riemer, Cimen, Hartmann, Koch, Beer, Schimmelfeder, Sagel, Pasternok, Perzyna
SV Dringenberg: Kratochwil - M.Auge (69. Reinen), Pellicciotta, H.Hake, H. Auge, C. Hake (88. Henschel), Majic, Heinemann, Bannenberg, Hoppe, Dvovani
Torschütze: Falk Schimmelfeder
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 11.03.2002
Bezirksliga: TuS Erkeln bezwingt TuS Lüdenhausen mit 3:1
von Marco Fenske (Text und Foto)
Wer hätte das gedacht? Nach dem gestrigen 3:1-Heimsieg gegen den TuS Lüdenhausen mischt Aufsteiger TuS Erkeln ganz oben in der Tabelle mit. Den Nethedörflern, die in den vergangenen Wochen und Monaten von Sieg zu Sieg eilten, können plötzlich sogar die Spitzengruppe der Bezirksliga angreifen. Die gute Arbeit beim Aufsteiger trägt dicke Früchte. »Wir müssen aber auch realistisch bleiben. Ich denke nicht, dass wir um den Aufstieg: mitspielen«, wiegelt Fußballobman Werner Kurtz die sich plötzlich ergebenen Möglichkeiten ab. Dennoch sind sich einige Experten bereits jetzt sicher: »Mit dem TuS ist auf jeden Fall noch zu rechnen.«
Bezirksliga-Goalgetter Erdogan Acar hat erheblichen Anteil an der Erfolgsserie des Aufsteigers. Auch an diesem Tag überzeugte Acar auf ganzer Linie und war an allen drei Treffern maßgeblich beteiligt. Bereits nach 20 Minuten ließ der Ausnahmefußballer in Reihen des TuS das erste Mal sein Können aufblitzen. Kurze Drehung, platzierter 20-Meter-Hammer und schon stand es 1:0 für die Gastgeber, die an diesem Tag im ungewohnten roten Dress aufliefen. Es sollte nicht sein letzter Streich an diesem Tag bleiben.
Erkeln dominierte in Durchgang eins klar das Spielgeschehen und ließ den Gästen, die vom Ex-Brakeler Chrstian Arnold trainiert werden, keine Chance. Eine um Libero Christoph Hartmann gut organisierte Abwehr machte jegliche Angriffsbemühungen der Gäste im Ansatz zunichte. Der TuS Lüdenhausen, der immer wieder Spielertrainer Arnold suchte, fand einfach kein probates Mittel, die Abwehr zu »knacken«.
Doch dann die Schrecksekunde für den Aufsteiger von der Nethe: Einen eigentlich harmlos geschossenen Ball bekam TuS-Keeper Thomas Rüther unglücklich gegen den Zeigefinger und signalisierte sofort seine Auswechslung. Ersatztorwart Hamik Acar machte trotz seiner geringen Spielpraxis ein starkes Spiel und wird auch in den kommenden zwei Wochen zwischen den TuS-Pfosten stehen.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Arnold-Elf aus Lüdenhausen zunehmend den Druck und wurde dafür auch in der 63.Minute belohnt. Marec Broschwig erzielte den verdienten 1:1-Ausgleich für den Tabellensiebten, der sich nun zunehmend mehr zurückzog und seine Aktivitäten auf das Kontern verlagerte.
Alle dachten bereits an ein Remis, da kam der agile Erdogan Acar in der 87.Minute im Strafraum zu Fall. Falk Schimmelfeder verwandelte sicher zum 2:1. Acar war es auch, der drei Zeigerumdrehungen später einen Konter -Libero Christian Arnold war mit nach vorn geeilt- clever abschloss und den 3:1-Schlusspunkt in einer trotz des schwierig bespielbaren Geläufs interessanten Partie setzte. »Wenn man oben steht, hat man nun einmal das nötige Quäntchen Glück«, erklärte ein erfreuter Kurtz nach dem Spiel. Bleibt nun nur doch die Aufstiegsfrage: Kann Erkeln seinen Sturmlauf fortsetzen? Wird der TuS doch noch die Spitzengruppe angreifen? Fragen über Fragen, die in den kommenden Spielen ganz nach der Weisheit »die Wahrheit liegt auf dem Platz« beantwortet werden.
TuS Erkeln: Rüther(36.Acar), Rampe, Cimen, Beyermann (68.Gülünay), Koch, Steiner, Hartmann, Schimmelfeder, E.Acar, Pasternok, Perzyna (74.Beineke)
Torschützen: Erdogan Acar(2), Falk Schimmelfeder
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 04.02.2002
BZ-Liga: TIG Brakel - TuS Erkeln 2:2 (1:2)
Istrup/Brakel (WB). Die Gäste dominierten auf dem Istruper Aschenplatz und führten völlig verdient mit 2:1 Toren. Agiler, konditionstärker und zielstrebiger - diese Pluswerte verdiente sich der TuS Erkeln im Derby gegen TIG Brakel. Doch dann passierte das, was aus Sicht der Grün-Weißen am Ende wohl dazu geführt hat, dass sie sich nach 90 Minuten nicht über drei Punkte freuen durften, die sie gestern Nachmittag mit dem Schlusspfiff um 16.05 Uhr ins Aufstiegsrennen befördert hätten. Erkelns Offensivmann Yakup Gülünay war es, der seine Mannschaft mit einer Unbeherrschtheit um den Lohn brachte, als er sich in der 54. Minute gegen TIG-Stürmer Ertan Özdemir zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ. Ozdemir fiel zu Boden, der umsichtig leitende Unparteiische Hansjürgens musste die rote Karte zücken.
Mit nur noch zehn Akteuren war die deutliche Überlegenheit der Schützlinge des kämpferischer denn je agierenden Spielertrainers Waldemar Pasternok dahin. TIG nutzte die personelle Überzahl vor 200 Zuschauern und kam in der 68.Minute. zum Ausgleich. Bayram Sener verwandelte einen Foulelfmeter gegen Thomas Rüther sicher zum 2:2.
Torschützen für Erkeln: Waldemar Pasternok, Erdogan Acar
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 28.01.2002
Fußball-Bezirksliga: TuS Sonneborn - TuS Erkeln 1:1 (0:0)
Barntrup/Erkeln (syn). Mit einem 1:1-Unentschieden gegen den TuS Sonneborn startete Bezirksliga-Aufsteiger TuS Erkeln in den Endspurt nach der Winterpause. Auf dem Aschenplatz in Barntrup sorgte Gülünay in der 80.Minute für die 1:0-Führung der Gäste aus dem Sportkreis Höxter. Dirk Heuer glich unmittelbar vor dem Schluss für Sonneborn aus.
Bei böigem Wind war es nicht leicht, das Leder unter Kontrolle zu bringen. Dennoch schien der TuS Erkeln besser mit den äußeren Bedingungen klar zu kommen and machte in der ersten Halbzeit das Spiel. Yakup Gülünay hätte die Gäste bereits vor der Pause in Führung bringen können. Außerdem hätten die Erkelner nach einem Foul an Torjäger Erdogan Acar im Strafraum gerne den fälligen Elfmeter bekommen. »Ich stand sehr nah dran und habe ein klares Foul beobachtet«, berichtet Spielertrainer Waldemar Pasternok. Der Pfiff blieb jedoch aus.
In der zweiten Hälfte ließen die Erkelner, die mit dem letzten Aufgebot nach Barntrup gereist waren, zunächst etwas nach. Als Gülünay in der 80.Minute das wichtige 1:0 erzielte, schien der Sieg dennoch greifbar nah. Doch daraus wurde nichts: Mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern direkt in den Winkel glich Dirk Heuer kurz vor dem Schlusspfiff aus. Da war der ansonsten sichere Rückhalt im Kasten des TuS Erkeln, Thomas Rüther, chancenlos.
»Eigentlich bin ich mit dem einen Punkt zufrieden. Auf der anderen Seite hätten wir die Führung aber auch nach Hause bringen müssen«, meinte Waldemar Pasternok nach den Match.
Ein großes Lob zollte er Dirk Beyermann, der derzeit wenig trainieren kann und eigentlich nur noch in der zweiten Mannschaft spielt. »Er ist eingesprungen und war einer der besten Spieler auf dem Platz«, so Pasternok. Ebenfalls Bestnoten verdienten sich Erdogan Acar und Falk Schimmelfeder, die Gülünays Führungstreffer mustergültig vorbereiteten.
TuS Erkeln: Rüther, Hartmann, Rampe, Beyermann, Steiner, Pasternok, Cimen, Acar, Gülünay, Schimmelfeder
Tor für Erkeln: Yakup Gülünay
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 12.11.2001
Bezirksliga: TuS Erkeln bezwingt VfL Lüerdissen mit 6:3 (2:1) Toren
von Sascha Kalman
Erkeln (WB). Der TuS Erkeln bleibt weiterhin im Aufwind. Nach dem 3:2- Erfolg vom vergangenem Wochenende gegen Jordania Borgholz konnte die Pasternok-Elf gestern erneut gewinnen. Der TuS bezwang die Gäste aus Lüerdissen deutlich mit 6:3 Toren.
Der erste Durchgang im Bezirksligaspiel zwischen Erkeln und Lüerdissen war sehr kampfbetont. Die erfolgreichere Mannschaft jedoch war der TuS. Schon in der 18.Minute war der umjubelte Torschütze Christoph Hartmann, der keine Probleme hatte, das Leder im Tor zu versenken. Nach der Führung kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel und erarbeiteten sich mehr Torchancen. In der 33.Minute baute der Gastgeber die Führung aus. Tus-Stürmer Yakup Gülünay war der umjubelte Torschütze, der einen sehenswerten Pass von Falk Schimmelfeder wuchtig aus 16 Metern ins Gäste-Tor hämmerte. Die Gäste aus Lüerdissen wachten erst nach dem 0:2-Rückstand auf. Christian Starke verkürzte in der 38.Minute auf 1:2.
Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff baute der TuS die Führung auf 3:1 aus und sorgte somit wieder für klare Verhältnisse. Erdogan Acar zog aus 14 Metern blitzsauber ab und schoss das Leder genau in den Winkel. Der TuS wollte jetzt mehr und spielte weiter forsch nach vorne. Nur vier Minuten nach seinem ersten Streich war erneut Erdogan Acar zur Stelle, der keine Probleme hatte, die Flanke von Pasternok in ein Tor umzumünzen. Nach der Auswechslung von Christoph Hartmann in der 54.Minute kam zunächst Unruhe im TuS-Abwehrspiel auf. In der 60.Minute konnten die Gäste einen Fehler der TuS-Kicker nutzen und den 2:4-Anschlusstreffer markieren. Marc Kienerst war erfolgreich.
Doch der TuS wollte den alten Abstand wieder herstellen. Der Spielertrainer selbst war der umjubelte Torschütze zum 5:2 in der 72.Spielminute nach Vorarbeit von Falk Schimmelfeder. Die Gäste aus Lüerdissen wollten sich jedoch nicht mit dem Ergebnis zufrieden geben. In der 84.Minute stand VfL-Stürmer Matthias Tuk alleine vor TuS-Keeper Thomas Rüther. Erstgenannter hatte keine Probleme, den Ball ins Tor zu schieben. Mittlerweile stand es 5:3 für den TuS. Aber das Toreschießen ging munter weiter. Nur eine Minute nach dem Anschlusstreffer markierte der TuS-Stürmer Yakup Gülünay seinen zweiten Treffer für den TuS und setzte somit den Schlusspunkt in einer einseitigen Bezisksligapartie.
Nach Beendigung der Partie gingen die etwa 100 Zuschauer zufrieden nach Hause. »So viele Tore in einem Spiel haben wir lange nicht mehr gesehen«, hörte man von den Fans.
»Wir haben heute schlecht gespielt. Ich bin nur mit dem Ergebnis zufrieden«, erklärte ein erschöpfter aber glücklicher Spielertrainer Waldemar Pasternok. Für den TuS geht nach dem Sieg in der Tabelle weiter nach oben. Der Aufsteiger hat sich inzwischen mehr als gemausert.
TuS Erkeln: Rüther, Rampe, Waijel, Sagel, Acar, Schimmelfeder, Steiner (75.Minne), Hartmann (54.Cimen), Gülünay, Pasternok, Perzyna
Torschützen für Erkeln: Yakup Gülünay(2), Erdogan Acar(2), Christoph Hartmann, Waldemar Pasternok
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 05.11.2001
Bezirksliga: VfB Jordania Borgholz - TuS Erkeln 2:3
Borgholz (güs). Der TuS Erkeln gehört zu den Teams der Stunde der Fußball-Bezirksliga. 3:2 gewann die spielstarke Pasternok-Elf in einem packenden Nachbarschaftsduell beim VfB Jordania Borgholz. Damit kletterten die Grün-Weißen auf den siebten Tabellenplatz. Erdogan Acar (0:1 und 1:3) sowie der Ex-Borgholzer Yakup Gülünay (0:2) schossen die Tore für Erkeln. Minutenlang standen oder saßen die Akteure des VfB Jordania nach dem Abpfiff auf dem Rasen. Die Köpfe gesenkt, die Blicke ins Leere gerichtet - die verständliche Enttäuschung war groß. In der zweiten Halbzeit hatten die Platzherren alles gegeben. Mit energischen Angriffen über beide Flügel hatten sie Erkeln immer wieder in Bedrängnis gebracht. Weil jedoch gute Chancen ungenutzt blieben, standen die Mannen um Kapitän Rebmann mit leeren Händen da.
Zum Spielverlauf: Der Borgholzer Sven Redecker hatte in der 14.Minute die erste Möglichkeit. Er scheiterte an Rüther. Ein Freistoß von Erdogan Acar sorgte in der 21.Minute für Aufregung in der VfB-Deckung. Keeper Dominik Frewer klärte.
Erkeln hatte im ersten Abschnitt mit seiner guten Spielanlage und technisch starken Offensivakteuren überzeugt. So durften die Grün-Weißen zuversichtlich in den zweiten Durchgang gehen. Nach dem Wiederanpfiff aber drehten die vorher häufig über Abwehrsicherung nicht hinausgekommenen Borgholzer regelrecht auf. Markus-Gladen und-Kai-Dierkes (2) hatten Chancen zum Führungstreffer, ehe der erste Erkelner Konter saß. Butterweich flankte Waldemar Pasternok um 15:38 Uhr auf Acar, der das Leder nur noch zum 0:1 einnicken musste. Nachdem Markus Gladen bei der Ausgleichschance am Ball vorbeigetreten hatte, stand Gülünay nach einer langgezogenen Flanke goldrichtig und köpfte das 0:2. Innerhalb von wenigen Minuten hatte Erkeln zwei Mal getroffen.
Der Doppelschlag lähmte Borgholz allerdings nicht. Der VfB rannte, kämpfte, machte Druck und wurde mit dem 1:2 von Gladen belohnt. Die Freude währte jedoch nur kurz. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld holte Frewer Falk Schimmelfeder im Strafraum von den Beinen. Den fälligen Elfer verwandelte Acar zum 1:3.
Borgholz machte jetzt ganz auf, kalkulierte weitere Erkelner Konterchancen ein - und scheiterte an der seit Wochen grassierenden Abschlussschwäche. Rebmann (aus vier Metern/81. Minute) und Gladen (86.) köpften über das Gehäuse. Sven Redecker und Gladen brachten in der 83.Minute bei einer Riesengelegenheit keinen Schuss zustande. Und Kai Dierkes drehte bei fast jeder Chance vom Gehäuse weg. In der 89.Minute gelang Gladen trotz starker Gegenwehr von Claus Sagel im Fallen von der Grundlinie aus noch das 2:3. »Die unmöglichen Dinger machen sie rein, doch die klaren Chancen nutzen sie nicht«, sagte ein enttäuschter VfB-Anhänger. »Wir wollten hier einen Punkt mitnehmen und sind natürlich zufrieden über den Sieg. Wir müssen aber cleverer werden und die kleinen Fehler abstellen«, betonte Erkelns Keeper Thomas Rüther.
VfB Borgholz: Frewer, Hoppe, Ebeling, Rebmann, Lotze, Denk (80.Menke), Sturm, Dierkes, Redecker, Grimme (80.Fehr), Gladen
TuS Erkeln: Rüther, C.Sagel, Rampe, Koch, Hartmann (62.Schimmelfeder), Wagiel, Pasternok, Steiner, Perzyna, Acar, Gülünay
Zuschauer: 250
Torschützen für Erkeln: Erdogan Acar(2), Yakup Gülünay
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 29.10.2001
Bezirksliga: TuS Erkeln - Horn-Bad Meinberg 3:0 (0:0)
Erkeln (kal) Der favorisierte Landesliga-Absteiger vom vergangenen Jahr konnte gestern im Bezirksligaspiel gegen die Schützlinge von Spielertrainer Waldemar Pasternok nicht gewinnen. Die Spieler aus dem Nethedorf konnten dagegen drei Punkte einfahren und haben sich damit im Mittelfeld der Bezirksliga etabliert. Der TuS hat die Niederlage vom Spiel gegen Nieheim gut verarbeitet.
Für den TuS Horn-Bad Meinberg gab es gestern die dritte Niederlage in der laufenden Bezirksliga-Saison. Der TuS Erkeln dagegen hat sich mit den gestern gewonnenen drei Punkten ein sicheres Polster gegen den Abstieg erarbeitet. Für die 150 Zuschauer hat sich das Eintrittsgeld gelohnt, sie sahen eine interessante Partie.
Beide Mannschaften zeigten ein gutes Spiel, das sich in Durchgang eins ausgeglichen gestaltete. Der Gastgeber konnte sich über einen spielfreudigen Erdogan Acar freuen, der die erste Großchance mit einem sehenswerten Pass einleitete. Spielertrainer Waldemar Pasternok konnte diese Chance aber nicht nutzen. Vor dem Halbzeitpfiff konnte Acar sein Können erneut aufblitzen lassen und leitete einen Konter mit einem Traumpass ein. Falk Schimmelfeder, der Empfänger des Traumpasses, aber konnte die Gelegenheit zum 1:0 nicht nutzen. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nicht mehr viel.
Im zweiten Durchgang dagegen konnte der TuS Erkeln um Spielertrainer Pasternok seine Chancen auch in Tore ummünzen. In der 59.Minute war es wieder Acar, der den halbhohen Ball volley nahm und das Leder im linken Torwinkel gekonnt unterbrachte. Die Freude Acars war um so größer, da es gegen seinen Ex-Verein ging. Nach dem 1:0 wurden die Gastgeber offensiver und machten mehr Druck. Sie wollten das Spiel vorzeitig entscheiden.
Nur vier Minuten später war es der Spielertrainer selbst, der die »Pille« geschickt am gegnerischen Keeper zum 2:0 vorbeischlenzte. Das war der zweite Gegentreffer innerhalb von vier Minuten. Nach der 2:0-Führung der Nethedörfler war das Spiel so gut wie entschieden, doch TuS-Akteur Yakup Gülünay wollte sich mit 2:0 nicht zufrieden geben und verwandelte einen Freistoß in der 67.Minute aus 21 Metern direkt zum 3:0.
Die Akteure aus Horn/Bad Meinberg waren zu nervös vor dem Kasten von TuS-Schlussmann Thomas Rüther. »Insgesamt haben wir ein schönes Bezirksliga-Spiel auf hohem Niveau gesehen«, freute sich ein zufriedener TuS-Obmann Werner Kurtz nach der Begegnung. Spielertrainer Waldemar Pasternok hat es geschafft, nach der 1:4-Niederlage in Nieheim seine Mannschaft innerhalb von einer Woche zu motivieren und wieder aufzumuntern. »Die Mannschaft hat heute gezeigt, dass sie zusammenhält«, so Werner Kurtz.
TuS Erkeln: Rüther, Rampe (75.Perzyna), Cimen, Wagiel, Koch, Hartmann, Steiner (80.Minne), Schimmelfeder, Gülunay, Pasternok, Acar
Torschützen: Erdogan Acar, Waldemar Pasternok, Yakup Gülünay
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 22.10.2001
Mustafa Issa Mann des Tages
Bezirksliga-Derby: FC Nieheim/Holzhausen gewinnt 4:1 (2:1) gegen TuS Erkeln
von Michael Stecker (Text und Foto)
Nieheim (WB). Der FC Nieheim/Holhausen bleibt auf Erfolgskurs und steuert gezielt in Richtung Liga-Gipfel. Unbestritten war der dreifache Torschütze Mustafa Issa der Mann des Tages. Trotz den verletzungsbedingten Ausfällen einiger Stammspieler scheinen die Weberstädter nach dem spärlichen Saisonstart nun auf dem richtigen Weg im Kampf um die Meisterschaft zu sein.
Den besseren Start erwischten Gäste aus Erkeln. Mariusz Perzyna flankte und Erdogan Acar war zur Stelle. Sein Kopfball schlug unhaltbar zum 0:1 in den Winkel ein (22.). Doch die Gastgeber steckten diesen Rückstand gut weg und drückten anschließend auf den Ausgleich. Schon sechs Minuten später kam Mustafa Issa im Strafraum an den Ball (28.) und bugsierte das Leder mit der »Picke« unhaltbar ins lange Eck.
In der 30.Minute lernten zumindest die Gäste eine bis dahin scheinbar unbekannte Regel des DFB kennen. Yakup Gülünay sprang beim Einwurf seines Gegners hoch und der Schiedsrichter entschied sofort auf Freistoß.
»Beim Einwurf muss der Gegenspieler mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben«, war die Begründung des Unparteiischen. Während die TuS-Kicker über diese Entscheidung noch nachdachten, führte Sven Lange den Freistoß aus. Der Ball segelte durch den Strafraum und wieder war Mustafa Issa zur Stelle. Aus spitzem Winkel köpfte er den Ball aufs Tor, traf die Beine eines Erkelner Abwehrspielers, und wie nach einem gelungenen Billardstoß lag der Ball plötzlich im Tor. Nach dem 2:1-Führungstreffer ließ der Druck der Gastgeber etwas nach und Erkeln kam wieder besser ins Spiel. Kurz vor dem Seitenwechsel (44.) zeigten Hans-Jörg Koch und Yakup Gülünay, wie einfach es ist mit einem Doppelpass eine Abwehr schlecht aussehen zu lassen. Doch Gabriel Thiel im Nieheimer Kasten lenkte den Schuß von Gülünay mit einer Hand um den Pfosten.
Den besseren Start in Hälfte zwei hatten wiederum die Gäste. Erdogan Acar schien sich langsam einzuschießen. Zunächst rettete FC-Keeper Gabriel Thiel den knappen Vorsprung nach einem Freistoß von Acar aus 20 Metern (47.) und etwas später klatschte das Leder ebenfalls nach einem Freistoß von Acar an die Latte (62.). Die Angriffe der TuS-Kicker mit einem offensiveren Hans-Jörg Koch gaben den Nieheimern Platz zum Kontern. In der 70.Minute wurde Jürgen Schwarze steil geschickt und lief allein aufs gegnerische Tor zu. Seinen Schuss konnte Gäste-Keeper Thomas Rüther zwar glänzend parieren, doch abermals war Mustafa Issa zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle und staubte zum 3:1 ab.
Ähnlich verlief auch der nächste Konter der Gastgeber. Jürgen Schwarze lief wieder allein auf das TuS-Gehäuse zu und wieder kann Thomas Rüther den Schuss entschärfen. Diesmal war der zwei Minuten zuvor eingewechselte Mike Ibsch zur Stelle und erzielte unter lautem Jubel der einheimischen Fans das 4:1 (76.).
Interessant wäre es bei einem knapperen Vorsprung der Gastgeber in der 90.Minute geworden. Nach einem Eckball nahm TuS-Stürmer Mariusz Perzyna den Ball aus 18 Meter volley und das Leder zappelt im Netz. Der Unparteiische hatte während des Schusses von Perzyna das Spiel abgepfiffen und gab den Treffer nicht mehr. »Heute bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden«, strahlte nach dem Schlusspfiff FC-Trainer Torsten Schwierzke. »Zwar musste ich das Team gegenüber dem Lemgo-Spiel auf fünf Positionen umstellen, aber trotz des frühen Gegentreffers haben wir uns heute nicht aus der Ruhe bringen lassen und auch auf Grund der spielerischen Überlegenheit verdient gewonnen. Aber schon kommenden Mittwoch in Eversen müssen wir diese Leistung im Nachholspiel gegen Lüerdissen bestätigen.« Der FCN will seinen Höhenflug fortsetzen.
FC Nieheim/Holzhausen: Thiel, Klassen, Brandt, Issa, Koch, Weskamp, Lange (80.Nagel), Schwarze (82.Tölle), Klobusch, Otte, Eckart (74.Ibsch)
TuS Erkeln: Rüther, Rampe, Acar, Wagiel, Koch, Hartmann, Steiner (71.Minne), Schimmelfelder, Gülünay (80.Cimen), Pasternok, Perzyna
Tor für Erkeln: Erdogan Acar
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 08.10.2001
BZ-Liga: SV Dringenberg - TuS Erkeln 2:0 (1:0)
2:0 gewann der Fußball-Bezirksligist am gestrigen Sonntag auf heimischem Rasen im Bezirksliga-Derby gegen den TuS Erkeln. Die Burgelf ging durch ein Eigentor von Radoslaw Wagiel bereits nach acht Minuten in Führung. Christian Hoppe besorgte nach vielen vergebenen Möglichkeiten auf Seiten der Gastgeber in der NachspieIzeit den verdienten zweiten Treffer.
Jürgen Tewes vergab die erste Großchance für die Laudage-Elf. Aus elf Metern traf er nur TuS-Schlussmann Thomas Rüther. Den folgenden Eckball brachte Christian Hoppe vor das Gehäuse der Gäste, wo Radoslaw Wagiel den Ball unglücklich in die eigenen Maschen bugsierte - 1:0.
Axel Kratochwil musste sein Können das erste Mal nach 23 Minuten unter Beweis stellen. Er sicherte das Leder vor dem herstürmenden Falk Schimmelfeder. Im Gegenzug bewies SVD-Kapitän Detlef Bannenberg Übersicht und setzte den mitgelaufenen Christian Hoppe in Szene, der jedoch am guten Keeper Thomas Rüther scheiterte. Nach 35 Minunten wäre das 2:0. verdient gewesen.
Jürgen Tewes kam nach einer Bannenberg-Flanke einen Schritt zu spät. Die bis dato beste Gästechance hatte Erdogan Acar in der 35. Minute. Zuerst ließ er drei Dringenberger aussteigen, doch dann verließ ihn die Kraft. Der Schuss bereitete Torhüter Axel Kratochwil keine Probleme. Erkeln startete besser in den zweiten Durchgang, doch die Pasternok-Elf erspielte sich kaum Chancen. Die Angreifer versuchten, es immer wieder aus der Distanz, Gefahr kam dadurch nicht auf.
Nach der kurzen Schwächephase nahmen die Gastgeber das Heft wieder in die Hand. Detlef Bannenberg zog aus halbrechter Position ab, verfehlte das lange Eck jedoch knapp. Erkeln gab sich nicht auf und wollte wenigstens einen Punkt entführen. In der 76. Minute kreuzte Erdogan Acar vor Kratochwil auf, doch der behielt wieder die Oberhand. Nach 80 Minuten hämmerte TuS-Libero Waldemar Pasternok das Leder aus zentraler Position knapp am Kasten vorbei. In der Nachspielzeit bekam der SVD nach einem Foul an Bannenberg einen Freistoß zugesprochen. Andreas Heinemann fand mit Christian Hoppe einen Abnehmer für seine Flanke. Der junge Dringenberger versenkte per Direktabnahme zum 2:0.
»Es ist ein schönes Gefühl, mal wieder drei Punkte zu gewinnen. An unserem Spielaufbau müssen wir noch arbeiten. Wenn das besser wird, können wir in der Liga bestehen«, freute sich SVD-Trainer Norbert Laudage.
SV Dringenberg: Kratochwil, M. Auge (45. Reinen), Biermann ( 58.Hentschel), H. Hake, H. Auge, Bernard, Heinemann, Bannenberg, Hoppe, Tewes (78. Peliciotta)
TuS Erkeln: Rüther, Rampe, Cimen, Wagiel, Acar, Minne, Reschke, Schimmelfeder, Gülünay, Pasternok, Perzyna
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 27.08.2001
BZ-Liga: SuS Lage - TuS Erkeln 2:1 (0:1)
Lage/Erkeln (bez). Bis zur 83. Minute lag der TuS Erkeln durch ein Tor von Falk Schimmelfeder bei SuS Lage mit 1:0 in Führung. Dabei musste der Bezirksliga-Neuling ab der 60. Minute in Unterzahl spielen, weil Waldemar Pasternok wegen Spielverzögerung die gelb-rote Karte erhielt. Dann drehten die Gastgeber mit einem Doppelschlag in zwei Minuten den Spieß um und kamen so zu einem glücklichen 2:1-Sieg. »Von unserer Seite war es ein gutes Spiel. Aber was nutzt es, wenn die Punkte weg sind«, ärgerte sich der 2. Vorsitzende Werner Kurtz.
Vor etwa 100 Zuschauern nahm Falk Schimmelfeder in der 30.Minute einen weiten Abschlag von Torhüter Thomas Rüther auf und lief allein auf Lages Keeper zu. Eiskalt verwandelte er zur 1:0 Führung. Neuzugang Erdogan Acar musste viel im Mittelfeld arbeiten und konnte deshalb nach vorn noch nicht die erhofften Impulse setzten. "Sein Einstand war ordentlich. In Zukunft soll er hinter den Spitzen spielen" setzt Kurtz große Erwartungen in den neuen Hoffnungsträger. Erkeln hatte sich mit Horn geeinigt und somit Acar kurzfristig verpflichtet. In der zweiten Halbzeit boten sich Erkeln drei gute Konterchancen, die aber ungenutzt blieben. In der 60. Minute wurde Pasternok des Feldes verwiesen. Der Spielertrainer hatte die gelbe Karte in der ersten Halbzeit wegen Meckerns erhalten. Bei hochsommerlichen Temperaturen nutzten die Gastgeber ihre Überzahl. noch zum 2:1-Sieg. »Heute hat nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft gewonnen«, erkannten selbst die Lager Zuschauer.
TuS Erkeln: Rüther, Hartmann, Leifeld, Beineke (64. Steiner), Rampe, Koch, Pasternok, Acar, Schimmelfeder (75.Sagel), Minne (84.Cimen), Perzyna
Torschütze für Erkeln: Falk Schimmelfeder
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 30.07.2001
Bezirksliga-Aufsteiger TuS Erkeln vor dem Start bescheiden
Polnische Achse ist Prunkstück
Erkeln (bez). Mariusz Perzyna heißt der neue Hoffnungsträger beim TuS Erkeln. Der 26-jährige Spielmacher soll zusammen mit dem polnischen Spielertrainer Waldemar Pasternok eine Mittelfeldachse bilden. Perzyna kommt aus der dritten polnischen Liga und soll für mehrere Jahre beim Bezirksliga-Aufsteiger spielen. In einer Woche soll noch ein weiterer Akteur aus Polen dazu kommen. Er soll im Defensivbereich als Manndecker eingesetzt werden. Der TuS verstärkt sich gezielt in Polen.
Mit Namik Acar vom TuS Horn Bad-Meinberg hat der TuS Erkeln zudem einen guten zweiten Torwart verpflichtet. Meine Nummer eins bleibt aber Thomas Rüther«, hat sich Pasternok festgelegt. Mit dem 23-jährigen Marc Beineke (zuletzt SV Höxter) gesellt sich ein technisch starker Spieler zum TuS-Kader. Beineke muss nach seiner halbjährigen Verletzungspause aber noch seine Form finden. Weitere Neuzugänge sind Thomas Peschke und Hasan Tali.
Sven Minne steht aus beruflichen Gründen nur für den Notfall bereit. Yakup Gülünay und Falk Schimmelfeder für die nötigen Tore sorgen. »Sie sind zwei unterschiedliche Stürmertypen und ergänzen sich gut«, setzt der Coach auf ein starkes Duo. Abwehrchef bleibt natürlich Micky Wollitz.
Die Zielsetzung beim Aufsteiger ist klar. »Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben und uns dauerhaft in der Bezirksliga etablieren. Mit unserem schmalen Kader und einem relativ hohen Durchschnittsalter sind höhere Ambitionen unrealistisch«, ist sich Pasternok sicher. Der Spielertrainer bedauert, dass in der Vorbereitungsphase viele Spieler aus Urlaubsgründen fehlten: »Wir hatten leider noch keine Möglichkeit, unsere Stammformation spielen zu lassen.«
Kader TuS Erkeln: Thomas Rüther, Namik Acar, Waldemar Pasternok, Falk Schimmelfeder, Metin Cimen, Alexander Rampe, Hans-Jörg Koch, Michael Leifeld, Mariusz Perzyna, Hasan Tali, Micky Wollitz, Marc Beineke, Darius Steiner, Sven Minne, Thomas Peschke, Yakup Gülünay, Christoph Hartmann, Claus Sagel
Zugänge: Mariusz Perzyna (Polen), Namik Acar (TuS Horn-Bad Meinberg), Marc Beineke (SV Höxter), Thomas Peschke (FC Nieheim II), Hasan Tali (TiG Brakel)
Abgänge: Slawomir Machnio (Polen), Marcus Winter (SpVg Brakel II)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 30.05.2001
Mannschafts-Portrait: Spieler des TuS Erkeln machen es mit Routine und Klasse
Ex-Profi Wollitz als das große Vorbild
Erkeln (fen) Mit Routine und spielerischer Klasse ist der TuS Erkeln in die Bezirksliga aufgestiegen. Vom 40-jährigen Ex-Profi Micky Wollitz, über erfahrene und jüngere Spieler. Die Mischung beim TuS stimmte. Und das sind die Meister-Kicker von der Nethe.
Thomas Rüther
Position: Torhüter
Trainer-Urteil: »Thomas ist ein sehr zuverlässiger und sicherer Rückhalt der Mannschaft. Er zählt zu den besten Torhütern der Kreisliga A, was man auch schon an den wenigen kassierten Gegentreffern erkennen kann. Wenn er im Kasten steht, brauchen wir uns kein Sorgen machen.«
Michael Wollitz
Position: Libero
Trainer-Urteil: »Über Micky, oder "Mikusch", wie wir ihn hier umgetauft haben, brauche ich nicht viel zu sagen. Er macht seinen Defensivjob hundertprozentig hat nebenbei noch einige Tore erzielt. Platzierte Kopfbälle und maßgeschneiderte Freistöße sind sein Markenzeichen.«
Metin Cimen
Position: linke Verteidigung
Trainer-Urteil: »Metinko hat eine super Saison gespielt. Er bringt konstante Leistung, ist sehr ehrgeizg und zweikampfstark. Für mich ist er einer der besten Verteidiger in der A-Liga. Bereits in der Winterpause war er für mich der Spieler des Jahres.«
Michael Leifeld
Position: rechte Verteidigung
Trainer-Urteil: »Michael ist einer von den Ältesten in unserem Kader. Wir mussten ihn vor der Saison erst überreden, noch eine Saison dranzuhängen. Im Endeffekt sind wir froh, dass wir ihn haben.
Hans-Jörg Koch
Position: Vorstopper
Trainer-Urteil: »Jörg, genannt Kocher, ist mit seiner ganzen Erfahrung bei uns der Staubsaugger vor der Abwehr. Er gibt 90 Minuten Alles, rennt und rennt die ganze Zeit und stellt sich somit in den Dienst der Mannschaft. Körperlich ist der frisch Verheiratete topfit, nur selbst Tore zu schießen, ist nicht seine Sache (es gelangen dennoch zwei).«
Darius Steiner
Position: rechtes Mittelfeld
Trainer-Urteil: » Mütze hat ein großes Herz und ist mit Leib und Seele beim TuS Erkeln dabei. Trotz seiner Verletzungen in dieser Saison hat er sich immer wieder durchgebissen. Seine exakten Flanken mit dem starken Rechten zeichnen ihn besonders aus. Außerdem ist »Mütze« Mannschaftskapitän.«
Slawomir Machnio
Position: Mittelfeld
Trainer-Urteil: »Hasan ist ein guter Fußballer, obwohl er sein bestes Alter schon hinter sich hat. Er ist einer, der ein Spiel auch einmal ganz alleine entscheiden kann, hat aber dafür auch oft einen Durchhänger. Bei ihm entscheidet die Tagesform über seine Leistung.«
Waldemar Pasternok
Position: zentrales Mittelfeld
Urteil: »Waldi hat maßgeblichen Anteil an dem Aufstieg in die Bezirksliga. Er hat die Truppe optimal geführt und nebenbei mit seinen spielerischen Geschicken auch einige Tore erzielt und vorbereitet. Oft gingen die Impulse im Mittelfeld von ihm aus.«
Christoph Hartmann
Position: rechtes Mittelfeld
Trainer-Urteil: »Letchkov ist defensiv überall einsetzbar, bringt viel Erfahrung mit ins Spiel. Das echte Erkelner Urgestein ist ein absoluter Fußballfanatiker. Leider ist er oft verhindert, so dass er nicht regelmäßig am Spielbetrieb teilnehmen kann.«
Marcus Winter
Position: Stürmer
Trainer-Urteil: »Iron hatte genau wie Darius Steiner viel Verletzungspech in dieser Saison. Trotz seines guten Schusses und seiner guten Technik ist er noch sehr zurückhaltend und muss sich noch mehr durchsetzen. Das Talent ist auf jeden Fall vorhanden, er muss sich nur noch steigern.«
Sven Minne
Position: Stürmer
Trainer-Urteil: »Sven hat einen starken linken Fuß. Er hat schon einmal in der Landesliga gespielt, ist sehr laufstark. Seine schnellen Vorstöße an der Außenbahn zeichnen ihn aus. Er ist leider viel beschäftigt, so dass auch er nicht regelmäßig am Spielbetrieb teilnehmen kann.«
Falk Schimmelfeder
Position: Stürmer
Trainer-Urteil: »Falokone macht seinen Job immer sehr gut. Er läuft im Spiel sehr viel und kämpft für die ganze Mannschaft. Er hat unsere meisten Tore erzielt und ergänzt sich super mit Yakup Gülünay.«
Yakup Gülünay
Position: Stürmer
Trainer-Urteil: »Felix hat in der vergangenen Saison noch im Mittelfeld oder in der Abwehr gespielt. Die letzten Spiele dieser Serie durfte er auf seiner Lieblingsposition (Stürmer) spielen und hat seine Sache sehr gut gemacht. Er ist körperlich und technisch stark und hat eine gute Entwicklung hinter sich.«
Alexander Rampe
Position: Manndecker
Trainer-Urteil: »Alex war zuerst Stürmer, ehe ich einmal ausprobiert habe, ihn in die Verteidigung zu stellen. Da hat er mir dann wesentlich besser gefallen als im Sturm. Auch er hat und braucht noch viel Zeit, um sich zu entwickeln.«
Dirk Beyermann
Position: Manndecker
Trainer-Urteil: »Ballermann eine echte Kämpfernatur. Zwar hilft er aufgrund seiner zeitlichen Engpässe nur gelegentlich aus, aber wenn er auf dem Platz steht, ist er hundertprozentig zuverlässig.
Claus Sagel
Position: Stürmer
Trainer-Urteil: »Claus hat heuer nur wenig gespielt. Er ist mit seiner Firma so beschäftigt, dass er nicht immer dabei sein kann. Trotzdem läuft er immer mit einem Kämpferherzen auf.«
Thoralf Löhr
Position: rechtes Mittelfeld
Trainer-Urteil: »Bison spielt normalerweise in der zweiten Mannschaft, hilft jedoch immer in der Ersten aus, wenn Not am Mann ist. Man kann sich auf ihn verlassen.«
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 28.05.2001
Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Kreisliga A Höxter Rückrunde 2000/2001
Abschlußtabelle Saison 2000/2001
01.04.2001
TuS Erkeln - VfL Eversen 4:1 (2:0)
Yakup Gülünay erzielte in das 1:0 für Gastgeber. In der 27.Minute schoss Marcus Winter das Tor zum Halbzeitstand von 2:0. Nach der Halbzeit erzielte dann Peter Ahlemeyer für die Gäste des VfL Eversen in der 60.Minute den Anschlußtreffer. Erneut Yakup Gülünay erhöhte in der 86.Minute auf 3:1. Zwei Minuten später konnte Michael Wollitz noch einen Foulelmeter für Erkeln verwandeln.
Torschützen: Yakup Gülünay(2), Marcus Winter, Micky Wollitz
08.04.2001
SV Dalhausen - TuS Erkeln 1:3 (0:1)
Das 1:0 für die Gäste aus Erkeln erzielte Michael Wollitz in der 25.Minute. Yakup Gülünay erhöhte nach der Pause in der 58.Minute auf 2:0. In der 65.Minute war Falk Schimmelfeder für die Gäste aus Erkeln erfolgreich. Den Anschlußtreffer für die Gastgeber erzielte Willi Böker in der 72.Minute.
Torschützen: Micky Wollitz, Yakup Gülünay, Falk Schimmelfeder
29.04.2001
SSV Würgassen - TuS Erkeln 1:3 (1:1)
Der SSV Würgassen zeigte sich auf heimischem Platz zunächst stark gegen den Tabellenführer aus Erkeln. Nachdem die Gäste in der 14.Minute durch Yakup Gülünay in Führung gingen, konnte Matthias Sonntag in 23.Minute den Ausgleich erielen. Doch in der zweiten Halbzeit entschied der TuS Erkeln das Spiel für sich. Falk Schimmelfeder erhöhte in der 71.Minute auf 2:1. Das Tor zum Endstand 3:1 für die Gäste machte erneut Yakup Gülünay in der 82.Minute.
Torschützen: Yakup Gülünay(2), Falk Schimmelfeder
27.04.2001
SV Vörden - TuS Erkeln 2:3 (1:1)
Im Nachholspiel des Freitags besaß Spitzenreiter TuS Erkeln beim SV Vörden alle erdenklichen Mühen. Erst in der 86.Minute gelang Sven Minne der Siegtreffer zum 3:2. Erkelns Spielertrainer Waldemar Pasternok traf zum 1:0. Jörn Hagelüken glich noch vor der Pause zum 1:1 aus. Slawomir Machnio machte das 1:2, erneut sorgte Hagelüken für den zwischenzeitlichen 2:2 Ausgleich.
Torschützen: Waldemar Pasternok, Slawomir Machnio, Sven Minne
10.05.2001
SV Bredenborn - TuS Erkeln 2:2 (2:1)
Ersatzgeschwächt holte der Meister einen Punkt. Darius Steiner sorgte für das 0:1 in der 20.Minute. Raphael Maaßen und Friedhelm Potthast brachten Bredenborn noch vor der Pause in Führung. Den TuS-Ausgleich erzielte Christoph Hartmann.
Torschützen: Darius Steiner, Christoph Hartmann
12.05.2001
SSV Wehrden/Drenke - TuS Erkeln 0:6 (0:4)
Die Gastgeber gingen gegen den TuS Erkeln unter. In der achten Minute schoss Ludger Giefers das 1:0 für den Kreismeister von der Nethe. In der 2.Minute erhöhte Klaus Sagel auf 2:0. Das 3:0 fiel in der 35.Minute durch ein Tor von Marcus Winter. Sieben Minuten später war er erneut erfolgreich und erzielte den 4:0-Halbzeitstand. In der 47.Minute schoss Sven Minne das 5:0 und Michael Leifeld platzierte in der 84.Minute den Ball im Netz des SSV Wehrden/Drenke.
Torschützen: Marcus Winter(2), Ludger Giefers, Claus Sagel, Sven Minne, Michael Leifeld
20.05.2001
TuS Erkeln - TuS Lüchtringen 3:0 (2:0)
Das 1:0 für die Gastgegeber des TuS Erkeln erzielte Micky Wollitz in der 25.Minute. Micky Wollitz war es erneut, der in der 36.Minute das Leder sicher im Netz der Gäste aus Lüchtringen platzieren konnte. Das 3:0 und somit das Endergebnis fiel in der 80.Minute durch Slawomir Machnio.
Torschützen: Micky Wollitz(2), Slawomir Machnio
27.05.2001
TuS Bad Driburg - TuS Erkeln 2:3 (1:2)
Torschützen: Yakup Gülünay(2), Thomas Rüther
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 23.04.2001
A-Liga-Topspiel: TuS Erkeln bezwingt SV Höxter II mit 2:1 Toren
Tor zur Bezirksliga steht ganz weit offen
Von Markus Wintermeyer
Erkeln (WB). Jetzt kann sich der TuS Grün-Weiß Erkeln auf dem Weg in die Bezirksliga nur noch selber stoppen. Nach dem 2:1-Erfolg im Topspiel gegen den einzigen Widersacher steht das Tor zur Bezirksliga ganz weit offen. An der Nethe wurde eine Partie geboten, die bis zum Schlusspfiff auf des Messers Schneide stand. Falk Schimmelfelder und Yakup Gülünay trafen mit einem Doppelschlag für den Spitzenreiter. Ralf Otte markierte für die Bezirksliga-Reserve den Anschlusstreffer.
Ungefähr 200 Zuschauer hatten den Weg auf den Erkelner Sportplatz gefunden und sahen zu Beginn ein recht zerfahrenes Spiel. Die erste Chance bot sich dem Spielertrainer der Hausherren, Waldemar Pasternok. Nach einem Alleingang zog er aus zehn Metern ab, sein Schuss verfehlte das Tor jedoch um einen guten Meter. Mestrov wäre machtlos gewesen. Der TuS übernahm jetzt die Initiative und drängte weiter in Richtung Gäste-Gehäuse Nach 15 gespielten Minuten war es dann endlich soweit. Die Angriffsbemühungen wurden belohnt. Falk Schimmelfelder konnte sich auf der rechten Außenbahn durchsetzen und zielte auf das rechte untere Eck. Sein Schuss knallte an den Pfosten und zum Leidwesen der Kreisstädter von dort an den Rücken ihres Keepers. Nach dieser erneuten Richtungsänderung kullerte das Leder über die Linie. Nur eine Minute später der nächste Streich. Einen Pass von Hans-Jörg Koch in die Spitze verwertete Yakup Gülünay in Torjäger-Manier. Gekonnt spitzelte er den Ball am Torwart vorbei ins linke untere Eck.
Jetzt endlich erwachten auch die Akteure des SVH und tauchten nun wiederholt gefährlich vor Thomas Rüther auf. Bis zum Pausentee passierte dann aber nicht mehr viel. Eine zehn-minütige Drangperiode hatte der Pasternok-Elf zur Führung gereicht. SVH-Trainer Dieter Hasenbein musste jedoch die richtigen Worte gefunden haben, denn in Hälfte zwei nahmen zu Beginn seine Jungs das Heft in die Hand. "Ihr müsst eher schießen", hatte Hasenbein verkündet und besonders Ralf Otte hatte sich das wohl fest vorgenommen. Zehn Minuten waren vergangen, da fasste sich der Mittelfeld-Motor ein Herz und zog von der Strafraumgrenze ab. In der rechten Torecke schlug sein Flachschuss ein. Rüther im Tor des TuS war chancenlos und der SVH wieder dran. Eine Viertelstunde vor dem Ende gab es dann jedoch die Riesengelegenheit für Erkeln, „den Sack zuzumachen". Nach einer Traumkombination von Koch und Gülünay brauchte Machnio nur noch einzuschieben, traf zum Leidwesen des TuS aber nur den Pfosten. In der Folgezeit hatte auch der SVH sein Pulver verschossen und musste in die bittere Niederlage einwilligen. Damit wird Erkeln der Aufstieg in die Bezirksliga wohl kaum noch zu nehmen sein.
TuS Erkeln: Rüther, Leifeld (70.Rampe), Cimen, Winter (46.Steiner), Wollitz, Koch, Hartmann (82.Minne), Machnio, Gülünay, Pasternok, Schimmelfelder
SV Höxter II: Mestrow, Schrader (44.Hasenbein), Luchte, Otte, Vogt, Gashi, Dettmar, Wehrmann Pietrzyk, Vötter, Schuster
Tore: Falk Schimmelfeder(1:0/15.), Yakup Gülünay(2:0/16.), Ralf Otte(2:1/55.)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 27.12.2000
Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Kreisliga A Höxter Hinrunde Saison 2000/2001
Tabelle zum Jahreswechsel 2000/2001
13.08.2000
SpVg Rolfzen/S. - TuS Erkeln 0:1 (0:1)
Eine knappe Angelegenheit für den Aufstiegsfavoriten. Denn die SpVg spielte gut mit und hätte mit etwas Glück sogar einen Punkt ergattern können. Die Erkelner Führung fiel Mitte der ersten Halbzeit. Aufgrund der Spielanteile aber ein verdienter Erfolg des Gastes.
Torschütze: Slawomir Machnio
20.08.2000
SC Lauenförde - TuS Erkeln 0:3 (0:3)
Auf eigenem Platz kassierte der SC Lauenförde schon in der ersten Halbzeit die Gegentreffer. Das erste Tor für die Gäste schoß Hans-Jörg Koch in der 23.Minute. Danach konnte Slawomir Machnio in der 32. Minute den Ball im Netz platzieren. Durch einen Freistoß gelang Michael Wollitz in der 40.Minute das Tor zum Endergebnis. In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel.
Torschützen: Hans-Jörg Koch, Slawomir Machnio, Micky Wollitz
27.08.2000
TuS Erkeln - TuS Amelunxen 3:0 (1:0)
Die Gastgeber nutzten einige ihrer Torchancen und konnten sich gegen die Elf aus Amelunxen behaupten. In der ersten Halbzeit schoss Falk Schimmelfeder in der 25. Minute das erste Tor. Nach der Pause konnte Falk Schimmelfeder in der 62.Minute erneut einen Treffer für den TuS Erkeln verbuchen. Yakup Gülünay erzielte in der 81, Minute das Tor zum Endstand von 3:0.
Torschützen: Falk Schimmelfeder(2), Yakup Gülünay
03.09.2000
FC Nieheim/Holzhausen II - TuS Erkeln 0:0
Der TuS Erkeln und die Gastgeber aus Nieheim trennten sich mit einem torlosen Unentschieden. Die Gäste aus Erkeln waren während des Spiels die überlegene Mannschaft, doch weder sie noch die Nieheimer Kicker konnten ihre Torchancen verwerten.
Kreispokal
Endstation Erkeln für den FC Nieheim
07.09.2000
TuS Erkeln - FC Nieheim/Holzhausen 3:2 (2:0)
Die Erkelner bestimmten diese Partie klar und verdeutlichten das mit der frühen Führung. Falk Schimmerlfeder (20.) und Michael Wollitz (32.) trafen zum 2:0-Halbzeitstand. In der 65. Minute erhöhte erneut Schimmelfeder auf ein scheinbar sicheres 3:0. Doch die Nieheimer kommen durch einen verwandelten Foulelfmeter und einen Freistoß von Jürgen Schwarze (85./89.) noch zum Anschluss, mußten sich letztendlich aber gegen die überlegenen Erkelner geschlagen geben.
Torschützen: Falk Schimmelfeder(2), Micky Wollitz
10.09.2000
TuS Erkeln - SV Bredenborn 7:3 (2:3)
In der fünften Minute verwandelte Frank Versen einen Handelfmeter. Zwei Minuten später erzielte Thomas Kleine ein Freistosstor. Yakup Gülünay schoss in der 13.Minute ein Tor für den TuS. In der 27. Minute konnte Falk Schimmelfeder ausgleichen. Das 2:3 fiel in der 37.Minute durch Friedhelm Potthast. Nach der Halbzeit konnten die Erkelner dann doch noch das Spiel klar für sich entscheiden. Alexander Rampe (46. und 53.Minute), Sven Minne (51.Minute) und erneut Falk Schimmelfeder (68. und 90.Minute) sorgten mit ihren Toren für den Sieg der Gastgeber.
Torschützen: Falk Schimmelfeder(3), Alexander Rampe(2), Yakup Gülünay, Sven Minne
17.09.2000
VfL Eversen - TuS Erkeln 0:5 (0:2)
Die Gäste bewiesen ihre Stärke auch bei den Kickern aus Eversen. In der 13.Minute schoss Pasternok das 1:0. Michael Wollitz verwandelte einen Foulelfmeter in der 31.Minute. Nach der Halbzeit erhöhte Metin Cimen in der 47.Minute auf 3:0. In der 61.Minute erzielte erneut Michael Wollitz ein Freistosstor. Danach hagelte es unverdient Karten für die Spieler aus Eversen. Andreas Juhre konnte in der 65.Minute frühzeitig den Platz verlassen. Zehn Minuten später musste auch Matthias Mahlmann vom Spielfeld. Markus Ahlemeyer ging in der 80.Minute frühzeitig duschen. Darius Steiner erzielte in dieser Minute das Tor zum Endergebnis von 5:0 für die Gäste. Fünf Minuten vor dem Abpfiff erhielt Abin Can vom TuS wegen Festhaltens die rote Karte. Somit standen acht Everser am Ende zehn Spielern aus Erkeln gegenüber. Trotz der vielen Karten war war das Spiel beiderseits fair.
Torschützen: Micky Wollitz(2), Waldemar Pasternok, Yakup Gülünay, Sven Minne
08.10.2000
TuS Erkeln - SSV Würgassen 10:0 (3:0)
Der TuS zeigte an diesem Spieltag wieder seine Überlegenheit. In der 16.Minute schoss Waldemar Pasternok das 1:0. Zehn Minuten später traf Falk Schimmelfeder. Erkelns Torwart Thomas Rüther sah in der 35.Minute wegen Handspiels außerhalb des 16ers die rote Karte. In der 40.Minute war es erneut Falk Schimmelfeder, der den Ball sicher im Netz platzieren konnte. Yakup Gülünay erhöhte mit seinen Toren (48., 60. und 67.Minute) auf 6:0. Drei Minuten später erzielte Falk Schimmelfeder seinen dritten Treffer. Christoph Hartmann traf in der 75.Minute. Yakup Gülünay war der Torschütze in der 86.Minute und in der 90.Minute schoss Alexander Rampe dasTor zum Endstand.
Torschützen: Yakup Gülünay(4), Falk Schimmelfeder(3), Waldemar Pasternok, Christoph Hartmann, Alexander Rampe
15.10.2000
SV Fürstenau/Bödexen - TuS Erkeln 1:2 (1:2)
Das Spiel dieser beiden Mannschaften wurde in den ersten zehn Minuten entschieden. Sven Minne erzielte in der 6.Minute das erste Tor für den TuS. In der 8.Minute traf Waldemar Pasternok für die Gäste. Das Eigentor von Erkelns Torwart Ulli Breker führte in der 10.Minute zum Anschlusstreffer für die Kicker aus Fürstenau/Bödexen. Die Tore auf Seiten der Erkelner fehlten. Der SV kann nach einer gut gespielten Begegnung zufrieden sein.
Torschützen: Sven Minne, Waldemar Pasternok
22.10.2000
TuS Erkeln - SSV Wehrden/Drenke 7:0 (3:0)
Sven Minne (20.) und Falk Schimmelfeder (22.) machten die ersten Tore in dieser klaren Partie. Michael Wollitz verwandelte in der 29.Minute einen Handelfmeter und in der 48.Minute einen Freistoß. Yakup Gülünay (65.), Slawomir Machnio (75.) und erneut Schimmelfeder (89.) rundeten das Ergebnis ab.
Torschützen: Falk Schimmelfeder(2), Micky Wollitz(2), Sven Minne, Yakup Gülünay, Slawomir Machnio
05.11.2000
TuS Erkeln - TuS Bad Driburg 3:0 (2:0)
Erkeln bewies erneut seine Stärke. Die Gastgeber gewannen die Partie mit zwei Toren von Yakup Gülünay, der in der 25. sowie in der 35.Minute erfolgreich war. Nach der Halbzeit erzielte Falk Schimmelfeder in der 75.Minute das Tor zum Endstand von 3:0.
Torschützen: Yakup Gülünay(2), Falk Schimmelfeder
Start der Rückrunde
12.11.2000
TuS Erkeln - SpVg. Rolfzen/S. 7:0 (1:0)
In einem einseitigen und fairen Spiel fiel in der 28.Minute das 1:0 durch Darius Steiner. In der zweiten Hälfte gelang Falk Schimmelfeder ein Hattrick (51., 61. und 68.Minute). Micky Wollitz erzielte in der 75.Minute das 5:0. Waldemar Pasternok erhöhte in der 85.Minute auf 6:0. Yakup Gülünay war in der 90.Minute für die Gastgeber erfolgreich.
19.11.2000
SSV Bruchhausen - TuS Erkeln 3:2 (0:1)
Vor einem großen Publikum traf Michael Wollitz zunächst zum 1:0 für den Tabellenführer aus Erkeln. Mit seinem Tor in der 25.Minute endete die erste Halbzeit. Nach der Pause konnte Metin Cimen das Leder im Tor des SSV platzieren. Dann drehte jedoch Bruchhausen auf: Der Anschlusstreffer gelang Frank Bendig in der. 78.Minute. In der 80.Minute wurde ein Schuss von Bruchhausens Neuzugang Dieter Wolf von Michael Wollitz abgefälscht und landete im Tor der Gäste. Achim Evens lieferte durch sein Tor in der 88.Minute die Entscheidung des Spiels. Erkeln war dennoch die spielbestimmende Mannschaft der Partie.
Torschützen: Micky Wollitz, Metin Cimen
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 30.10.2000
A-Ligaspiel des Tages: TuS Lüchtringen - TuS Erkeln 2:1
Lüchtringen (ste). Spitzenreiter TuS Erkeln war mit der 1:2-Niederlage noch gut bedient. Die Lüchtringer erspielten sich in beiden Spielhälften eine Reihe hochkarätiger Chancen, während der Spitzenreiter nur selten gefährlich vor das Lüchtringer Gehäuse kam. Nach dem pünktlichen Schlusspfiff haderten die Gäste aus Erkeln völlig überzogen mit dieser Entscheidung des Unparteiischen. Spieler und Betreuer stürmten nach Spielende auf Schiedsrichter Willi Meyer los und reklamierten den vermeintlich zu frühen Pfiff.
Bei Erkeln fehlten Micky Wollitz und Hans-Jörg Koch (beide auf Kegeltour) sowie Spielertrainer Pasternok (verletzt). Lüchtringen zeigte von Anfang an, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten. Schon in der fünften Minute angelte sich Sebastian Schwedhelm den Ball im Mittelfeld, passte auf Sven Müller, welcher das Leder butterweich in den Sechzehner flankte und Jens Streicher bediente, der goldrichtig stand und zum 1:0 einschob. Erkeln war sichtlich geschockt und die Chancen der Gastgeber häuften sich. In der 25.Minute kannn Johannes Wiegelmann aus 14 Metern abziehen und zwingt Gäste-Keeper Thomas Rüther zu einer Glanzparade Vier Minuten später flankt Peter Schafer in den Strafraum, und der aufgerückte Philip Vennemann bedient mit einem Kopfball Thorsten Waldeyer. Dieser schießt nur knapp am Tor vorbei. In der 38.Minute ist es erneut Thorsten Waldeyer, der mit einem Kopfball aus kurzer Distanz in Torwart Thomas Rüther seinen Meister findet. Die drei Gäste-Stürmer Claus Sagel, Falk Schimmelfelder und Sven Minne bemühten sich zwar in der Offensive, doch zwingende Chancen konnten auch sie weder in der ersten noch in der zweiten Hälfte herausspielen.
Die Gäste konnten sich bei ihrem Keeper bedanken, dass Lüchtringen zu diesem Zeitpunkt nicht noch höher führte. Mit seinen Glanzparaden gegen Thomas Piepkorn (52.), Johannes Wiegelmann (68.), Jens Streicher (69.) und zweimal Thorsten Waldeyer (74.,75.) verhinderte Thomas Rüther eine deutliche Niederlage seiner Mannschaft. Doch in der 55.Minute war auch er machtlos: Nach einem kläglichem Abwehrversuch der Erkelner Hintermannschaft kommt Johannes Wiegelmann an den Ball und zieht aus 20 Metern ab. Der Ball geht wie ein Strich zum 2:0 in den rechten oberen Winkel. Erkelns Claus Sagel setzt sich in der 78.Minute gekonnt auf der rechten Seite durch und bedient Yakup Gülünay, der den 1:2 Anschlusstreffer erzielt.
Gast Elmar Gierse, der ab dem heutigen Montag für Lüchtringen spielberechtigt ist, konnte mit der Vorstellung seiner zukünftigen Mitspieler zufrieden sein.
TuS Lüchtringen: Reede, Vennemann, Schwedhelm, Wiegelmann, Abel, Piepkorn, Waldeyer, Schafer, Streicher, Müller, Lange
TuS Erkeln: Rüther, Löhr (53.Winter), 85.Hartmann H.-J., Rampe, Cimen, Hartmann Ch., Machnio (59.Giefers), Steiner, Gülünay, Minne, Sagel, Schimmelfelder
Tor für Erkeln: Yakup Gülünay
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 25.09.2000
A-Liga-Topspiel: TuS Erkeln hängt Verfolger SV Dalhausen mit einem glatten 4:1 (3:0) - Erfolg ab
Erkeln (fen). Im A-Liga-Topspiel zwischen dem TuS Erkeln und dem Verfolger SV Dalhausen behauptete sich Erkeln mit 4:1-Toren und konnte sich an der Tabellenspitze weiter absetzen. Der SV Grün/Weiß Dalhausen ist im Kampf um den Aufstieg nach zwei Niederlagen in Folge (letzte Woche 2:3 gegen Lauenförde) erst einmal wieder zurückgeworfen worden.
In den ersten Spielminuten hatte der Gast Dalhausen mehr Spielanteile, war bissiger in den Zweikämpfen und immer einen Schritt eher am Ball. So hatte auch Mannschaftskapitän Werner Pecher in der 11.Minute die Gelegenheit, die 1:0-Führung zu erzielen. Nach einer Kopfballverlängerung stand er ganz alleine vorm dem Tor und spitzelte den Ball ganz knapp links am Gehäuse vorbei. TuS-Keeper Thomas Rüther wäre hier chancenlos gewesen. In der 22.Spielminute zeigte der TuS erstmals, warum er derzeit so souverän an der Tabellenspitze steht. Nach einem Steilpass von Falk Schimmelfeder schlenzte Yakup Gülünay das Leder wunderschön über den Torwart zur 1:0-Führung. Eine bis dato sehr schmeichelhafte Führung für den TuS, weil Dalhausen zu diesem Zeitpunkt besser war.
Nach dem erlösenden 1:0 spielte Erkeln befreiter auf. So hatte Spielertrainer Waldemar Pasternok in der 23.Minute eine sehr gute Tormöglichkeit, als er von Gülünay gut in Szene gesetzt, das Tor aus drei Metern nicht traf. In der 38.Minute war es ausgerechnet Thorsten Lerche, der in dieser Saison von Erkeln zu Dalhausen wechselte, der durch einen kapitalen Abwehrfehler den Weg für Alexander Rampe freimachte. Dieser spielte vor dem SVD-Gehäuse noch einmal quer und Falk Schimmelfeder erhöhte kurzer Hand auf 2:0. In der 40.Spielminute hatte Saban Cet die Gelegenheit, den Anschlusstreffer zu erzielen, doch nach einer schönen Einzelaktion fehlte ihm die Kraft und er verzog.
Eine Minute später, praktisch direkt im Gegenzug (41.) konnte Waldemar Pasternok sogar noch auf 3:0 erhöhen, nachdem er den Ball aus wenigen Metern über die Linie buchsierte. »Wir haben heute unser Spiel gemacht«, erklärte Spielertrainer Waldemar Pasternok.
Es dauerte zwölf Minuten nach dem Seitenwechsel, ehe der SVD erstmals wieder gefährlich werden konnte. Nach einem Torwartfehler von Rüther schoss der unglücklich agierende Michael Vielain aus sieben Metern übers Tor. In der 81.Spielminute krönte Falk Schimmelfeder seine gute Leistung mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag. Den Schlusspunkt setzte dann schließlich Saban Cet auf Seiten des SV Dalhausen: Nachdem er seinen Gegenspieler ausgespielt hat, zog er aus sechs Metern blitzsauber ab und verkürzte somit auf 1:4. Dieses Tor hatte sich der SVD an diesem Tag redlich verdient
»Wenn wir so weitermachen wird es dieses Jahr schwer werden, uns zu schlagen«, bilanzierte ein stolzer Pasternok nach der Begegnung. Dennoch wird im Lager des TuS Erkeln weiterhin auf die Euphoriebremse gedrückt: »Die Saison ist noch lang, da kann noch so viel passieren«, fuhr Pasternok fort. Am kommenden Sonntag erwartet Erkeln den ebenfalls ambitionierten SV Höxter II.
TuS Erkeln: Rüther, Leifeld, Minne, Cimen, Wollitz, Machnio (30.Rampe), Hartmann, Gülünay Koch, Pasternok, Schimmelfeder
SV Dalhausen: Vössing, Maun, Lerche, Dierkes, Böker, Pecher, Cet, Rottkamp, Bartolles, Nolte, Vielain
Tore: Yakup Gülünay, Falk Schimmelfeder, Waldemar Pasternok, Falk Schimmelfeder, Saban Cet
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 24.08.2000
SC Wiedenbrück musste in Erkeln bis zum Schluss zittern
Erkeln (fen). Der Trainer des Verbandsliga-Spitzenreiters zeigte sich angetan: »Die Erkelner haben uns ganz schön zugesetzt. Letztlich haben wir uns das Weiterkommen aber verdient.« Oswald Semlits vom SC Wiedenbrück hatte eine abwechselungsreiche Partie der zweiten Runde des Pokals auf Landesebene erlebt und zeigte sich vom Höxteraner A-Ligisten angenehm überrascht. Sein Kollege, Spielertrainer Waldemar Pasternok, hatte sein Team bestens auf den SVW eingestellt.
Mit einer 1:2-Niederlage konnten sich die Grün-Weißen auf eigenem Platz bestens aus der Affäre ziehen. So zeigte sich Pasternok als fairer Verlierer: »Das Ergebnis geht in Ordnung, ich habe mir schon gedacht, dass kein Sieg möglich sein würde.« Zunächst zeigten die Gastgeber Respekt, so dass viele Zweikämpfe verloren gingen - so auch beim 1:0 für die Gäste: Falk Schimmelfeder verlor in Minute zwölf den Ball nach einem unnötigen Dribbling im Mittelfeld. Deshalb konnte Markus Zuroski kurze Zeit später das Leder völlig unbedrängt zum 0:1 einschießen. Bis zur 42. Minute plätscherte die Begegnung so dahin. Doch exakt in jener Minute sprang Michael Wollitz nach einem Eckball von Spielertrainer Waldemar Pasternok am höchsten und sorgte mit einem platzierten Kopfball für den nicht unverdienten Treffer zum 1:1.
Nach der Pause drängten die nun hochmotivierten Nethedörfler auf die 2:1-Führung. In der 50.Minute besaß Pasternok die Möglichkeit, die Führung zu markieren, doch er scheiterte an Daniel Brehmer, dem Keeper des SCW. Die Gäste aus Wiedenbrück wurden allmählich nervös und die Partie entwickelte sich zu einem wahren Pokalfight. »Wir wollten zunächst einmal dem hohen Druck standhalten und dem SC Wiedenbrück in der richtigen Situation unser Spiel aufzwingen«, analysierte Spielertrainer Pasternok nach der Begegnung. Die Mannen um Pasternok, die immer wieder von den etwa 300 Zuschauern angefeuert wurden, merkten plötzlich, dass da doch etwas zu holen war. Ex-Profi Michael Wollitz hatte seine Abwehrreihen gut im Griff und konnte weitere Gegentreffer verhindern. Bis zur 76.Spielminute: Nach einem Eckball für den SC Wiedenbrück herrschte ein mächtiges Durcheinander im Strafraum von Thomas Rüther, und Mike Mönchmeier besorgte die 2:1-Führung für die Gäste. Die Niederlage hätte nun noch höher ausfallen können, wenn Michael Lübbert in der 83.Minute den Foulelfmeter für seine Mannschaft verwandelt hätte. In den letzten Spielminuten setzte der TuS alles auf eine Karte und versuchte mit aller Gewalt den Ausgleich zu erzielen, Bis auf einen Freistoß kam nichts Sehenswertes mehr dabei heraus. Der TuS Erkeln hatte sich an diesem Abend einmal mehr sehr würdig verkauft. Mit dem nötigen Quentchen Glück wäre die Pokalsensation durchaus möglich gewesen. Doch war die Verbandsliga-Mannschaft des SC Wiedenbrück etwas cleverer. »Das Ergebnis lässt sich sehen«, so ein zufriedener Waldemar Pasternok.
TuS Erkeln: Rüther, Leifeld, Koch, Beyermann (54.Can), Wollitz, Machnio, Steiner, Gülünay, Sagel (59.Minne), Pasternok, Schimmelfeder
SC Wiedenbrück: Brehmer, Eirich (48.Walz), Mc Donald, Aydin (45.Mönkmeier), Fissmer, Otten, Lübbert, Feldmann, Zuroski (71.Jürling), Finocchiaro, Cüneit.
Tore: Markus Zuroski 0:1, Micky Wollitz 1:1, Mike Mönchmeier 1:2
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 29.05.2000
Zusammenfassung der Erkelner Spiele in der Kreisliga A Höxter Rückrunde 1999/2000
Abschlußtabelle Saison 1999/2000
29.03.2000
Erkeln siegt in Bredenborn
Bredenborn (WB). Im Fußball-Nachholspiel der Kreisliga A zwischem dem SV Bredenborn und TuS Erkeln feierte die Bakies-Elf einen wichtigen 2:1 Sieg und schiebt sich damit wieder auf den den zweiten Tabellenplatz. Nachdem Wilberg die Bredenborner kurz nach der Halbzeit mit 1:0 in Führung gebracht hatte, glich Machnio in der 60.Minute zum 1:1 aus. Den Siegtreffer erzielte Schimmelfeder in der 82. Minute.
Torschützen: Slawomir Machnio, Falk Schimmelfeder
02.04.2000
TuS Erkeln - VfL Eversen 2:2 (1:0)
Der TuS Erkeln verlor zwei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg. In einer ruppigen Partie schossen Falk Schimmelfeder und Sven Minne eine 2:0 Führung für den Tabellenzweiten heraus. Nach verletzungsbedingtem Ausscheiden zweier Akteure des TuS ging die Ordnung im Spiel verloren und Eversen konnte in der 80. und 85.Minute zwei Chancen zum 2:2 Ausgleich nutzen.
Torschützen: Falk Schimmelfeder, Sven Minne
06.04.2000
TuS Erkeln - SSV Wehrden/Drenke 5:3 (1:2)
Zweimal geführt, noch einmal das 3:3 geschafft und am Ende doch verloren. Der SSV Wehrden/Drenke stand beim Tabellenzweiten vor der Überraschung. Doch letztlich reichten die beiden Tore von Frank Bendig und der Treffer von Ludger Schröder nicht. Beim TuS trugen sich zweimal Falk Schimmelfeder, Sven Minne, Darius Steiner und Waldemar Pasternok in die Torschützenliste ein.
Torschützen:Falk Schimmelfeder(2), Sven Minne, Yakup Gülünay, Waldemar Pasternok
09.04.2000
SV Vörden - TuS Erkeln 0:5 (0:0)
Die TuS-Kicker kontrollierten über weite Strecken das Spielgeschehen, während der SV Vörden auf eigenem Platz nur durch Konter gefährlich vor das gegnerische Tor kam. Zweimal Falk Schimmelfelder jeweils per Elfmeter sowie Sven Minne, Yakup Gülünay und Waldemar Pasternok sicherten den Gästen die wichtigen Punkte.
Torschützen: Falk Schimmelfelder(2), Sven Minne, Yakup Gülünay, Waldemar Pasternok
27.04.2000
TuS Erkeln - TuS Amelunxen 0:4 (0:1)
Die Erkelner bezeichneten ihre Leistung als schlecht und damit geht das Ergebnis auch in Ordnung. Die Gäste waren in allen Belangen überlegen. Für den TuS Amelunxen waren Alexander Backhaus und Michael Schrick (dreimal) vorm Tor des gegnerischen Schlussmanns Thomas Rüther erfolgreich. So stark hatten die Amelunxener Fans ihre Fußballer seit langem nicht mehr gesehen. Ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten aus Erkeln gab es den höchsten Saisonsieg.
29.04.2000
TuS Lüchtringen - TuS Erkeln 5:0 (3:0)
Mit einem Erfolg in dieser Höhe hatten selbst die kühnsten Optimisten im Lager der wackeren Schwarz-Gelben nicht gerechnet. Doch gegen den Tabellenzweiten brachen alle Dämme - in positiver Hinsicht. Zweimal Günter Weber (einmal per Foulelfmeter) einmal Petrit Ahmeti per Foulelfmeter, einmal Thorsten Waldeyer sowie einmal Sebastian Schwedhelm trugen sich für die Lüchtringer in die Torschützenliste ein. »Das war unsere beste Saisonleistung«, freute sich TuS-Obmann Godehard Christoph.
07.05.2000
SV Füstenau/Bödexen - TuS Erkeln 2:6 (0:3)
Eine klare Angelegenheit für Erkeln, die ihr Tief der letzten Wochen wohl überwunden haben. Dem Einzug in das Pokalfinale folgte ein Kantersieg gegen den SV. Aus dem Heimlager war Anerkennung für die starke kämpferische und spielerische Leistung des Tabellen-Zweiten zu hören. Für die Spielgemeinschaft trafen Markus Groppe zum 1:4 und Andreas Speith zum 2:6.
Torschützen: Yakup Gülünay(2), Sven Minne(2), Claus Sagel, Slawomir Machnio
14.05.2000
TuS Erkeln - TuS Vinsebeck 6:1 (3:1)
Die Zuschauer hatten sich noch nicht auf ihre Plätze begeben, da stand es auch schon 1:0 für die Hausherren. Alexander Rampe nutzte gleich die erste Chance. In der 10. Minute erhöhte Minne auf 2:0. Jetzt erst schienen die Gäste aufzuwachen und konnten das Spiel etwas ausgeglichener gestalten. Dominik Pott gelang dann in der 38.Minute der 2:1 Anschlußtreffer. Zwei Minuten vor dem Seitenwechsel hatte Gerd Elsner die große Chance auf den Ausgleich, doch er scheiterte am Heimkeeper. Im Gegenzug fiel dann die Vorentscheidung. Alexander Rampe traf zum 3:1 Pausenstand. Waldemar Pasternok (55.), Sven Minne (70.) und Yakup Gülünay (82.) machten den nie gefährdeten Heimsieg des Tabellenzweiten perfekt. »Wir versuchen zwar noch gegen Brenkhausen und Dalhausen das Unmögliche möglich zu machen, doch es wird sehr schwer«, war nach dem Spiel aus dem Teutonenlager mit einem leichten Unterton der Resignation zu hören.
Torschützen: Alexander Rampe(2), Sven Minne(2) Waldemar Pasternok, Yakup Gülünay
21.05.2000
TuS Erkeln - SV Steinheim 8:0 (4:0)
Eine erwartet klare Angelegenheit für den TuS Erkeln, der damit endgültig als Vizemeister feststeht.
Die Tore erzielten Sven Minne(2), Alexander Rampe(2), Slawomir Machnio(2), sowie zwei Eigentorschützen aus Steinheim.
28.05.2000
SV Brenkhausen - TuS Erkeln 5:0 (3:0)
Aus den Lautsprechern tönte es noch einmal unmissverständlich: »We are the champions.« Doch nicht nur die Gruppe »Queen« machte so ihre Aufwartung an den Millenniummeister SV Brenkhausen. Die Spielerfrauen überraschten ihre bessere Hälften mit einem Riesen-Meistertransparent und sangen nach dem Spiel für ihre bärenstarken Fußballer. Brenkhausen jubelte, Brenkhausen feierte. Der Meister gab gegen den Vizemeister noch einmal Vollgas und siegte mit 5:0 Toren. Die Rot-Weißen waren trotz der Feierlichkeiten in den vergangenen Tagen überlegen. Bereits zur Halbzeit stand es nach Toren von Manfred Trepschick, Detlef Bödeker und Heinz von Kölln 3:0. In der 50. und 52.Minute schlug dann noch einmal Romo Piegza mit zwei Treffern zu. Nach dem Schlusspfiff gab es noch einmal ein Feuerwerk der guten Laune. Staffelleiter Adolf Muhr übergab die Meisterurkunde, bevor die Party erst so richtig begann. Bei Freibier sangen und jubelten die Rot-Weißen mit ihren Fans bis in die Nacht. Der A-Ligameister freut sich auf die höhere Klasse, was sich gestern in den Gesängen so anhörte: »Bezirksliga, wir sind endlich da.«
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 17.04.2000
A-Liga-Topspiel: TuS Erkeln - SSV Bruchhausen 3:0 (0:0)
Erkeln (ste). »Viele kleine Fehler haben uns das Leben bis zur Pause schwer gemacht. Danach lief es besser. Jetzt versuchen wir bis zum letzten Spieltag an Brenkhausen dran zu bleiben«, erklärte nach dem Schlußpfiff TuS-Trainer Uwe Bakies. Bis zum Seitenwechsel hatte Bruchhausen mehr vom Spiel, konnte die leichte Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Das Spielgeschehen fand vorwiegend im Mittelfeld. Beide Parteien attestierten dem Unparteiischen eine hervorragende und souveräne Leistung. Dieser kam aus dem Sportkreis Warburg.
Bruchhausen nahm von Beginn an das Heft in die Hand. Bis zum gegnerischen Sechzehner war es ein ansehnliches Spiel der Gäste, die gerade in den letzten Spielen für ihre Treffsicherheit bekannt waren. Nicht zuletzt durch den sehr aufmerksamen TuS-Keeper Thomas Rüther, der oftmals weit vor dem Tor die langen Pässe der Gäste zunichte machte, verpufften die Angriffsbemühungen _von Bruchhausen. »In der zweiten Halbzeit konnte ich bei meiner Mannschaft einen deutlichen Kräfteverschleiß feststellen.«, erklärte nach dem Spiel SSV-Trainer Walter Leineweber, »Thomas Marquardt war im Sturm auf sich allein gestellt und wenn die Unterstützung aus dem Mittelfeld ausbleibt, kann man nicht gewinnen. Unser Hauptmanko war heute die Entlastung nach vorne. Der Sieg für Erkeln geht in Ordnung«.
Erkeln fand bis zur Pause überhaupt nicht zu seinem Spiel. Lediglich durch Standardsituationen kam Gefahr vor das Tor der Gäste. In der 21. Minute traf Claus Sagel mit einem Heber nur die Querlatte des gegnerischen Tores. SSV-Torwart Thomas Held verbrachte bis dahin einen eher ruhigen Nachmittag und konnte sich erst in der 42.Minute nach einem Freistoß von Claus Sagel mit einer Glanzparade auszeichnen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber dann besser ins Spiel.
Falk Schimmelfeder erlöste in der 59.Minute sein Team mit einem Abstauber aus acht Metern zum 1:0. Zehn Minuten später sprang der Ball nach einer erneuten Parade von Gäste-Keeper Held dem heranstürmenden Verteidiger Yakup Gülünay vor die Füße und dieser hatte keine Mühe, den Ball im Netz zu versenken. Ansehnliche Spielzüge auf Seiten des TuS Erkeln bereiteten dann auch das 3:0 durch Claus Sagel (84.) vor.
Alexander Rampe flankte zuvor nach guter Vorarbeit von rechts in den Strafraum. »Mit der zweiten Halbzeit kann ich zufrieden sein«, atmete ein erleichterter Uwe Bakies nach dem Spiel auf.
»Natürlich bleibt der Abstand auf Brenkhausen, doch wir wollen bis zum letzten Spieltag dran bleiben«. Zu diesem Zeitpunkt ahnte Bakies noch nichts vom Patzer des Spitzenreiters.
TuS Erkeln: Rüther, Leifeld Cimen (55.Pahn), Lerche, Gülünay, Sagel, Hartmann, Machnio (70.Rampe), Minne, Pasternok, Schimmelfelder
SSV Bruchhausen: Held, Meyer, Piljug (28.Coritza), Cox, I.Marquardt, Rox, Kempowski, Braun, Weskamp (70.Rolwes), Wagner, T.Marquardt
Torschützen: Falk Schimmelfeder, Yakup Gülünay, Claus Sagel
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 13.03.2000
Kreisliga A: SV Höxter II - TuS Erkeln 1:0
Höxter (wie). Darüber freut sich nicht nur der SV Höxter II, sondern wohl auch der A-Liga-Spitzenreiter SV Brenkhausen: Die Landesliga-Reserve aus der Kreisstadt besiegte den Tabellenzweiten TuS Erkeln mit 1:0 Toren. Damit führt Brenkhausen die Liga mit sieben Punkten Vorsprung an.
Die Elf von Trainer Uwe Bakies musste dabei gestern die erste Saisonniederlage hinnehmen. Die erste Halbzeit der Begegnung war noch recht ausgeglichen. Die Höxteraner gingen durch einen Elfmeter in der 16. Minute in Führung.
Christian Hasenbein verwandelte sicher. In der zweiten Halbzeit legten die Kreisstädter dann aber einen Gang zu und verzeichneten eine ganze Reihe hochkarätiger Chancen. Kociper, Klindworth und Co.tauchten allein nach dem Seitenwechsel achtmal aussichtsreich im Erkelner Strafraum auf.
Der Abschluss allerdings scheierte immer wieder am sicher haltenden und gestern in Glanzorm auftretenden Keeper Thomas Rüther zwischen den TuS-Pfosten. Erkeln setzte sich kaum einmal ernsthaft in Szene. »Auch wenn die Chancenauswertung eher mangelhaft war, haben wir verdient gewonnen. Wir haben den Erkeern nur zwei echte Chancen zugelassen«, bilanzierte ein zufriedener Höxteraner Trainer Elmar Happe nach dem doch überraschenden Erfolg seines Teams gegen den Favoriten.
SV Höxter: Mestrov, Kociper, Schnabel, Luchte, Otte, Pietrzyk (62.Gashi), Dettmar (70.Schlieter), Happe, Klindworth, Hasenbein, Domes
TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Leifeld (80.Cimen), Hartmann, Gülünay (55.Rampe), Minne, Steiner, Machnio, Sagel, Pasternok, Schimmelfeder
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 30.11.1999
Zusammenfassung einiger Spiele der ersten Mannschaft in der Hinrunde 1999/2000 der Kreisliga A Höxter
verzerrte Tabelle in der Winterpause
13.08.1999
TuS Erkeln - TuS Bad Driburg 1:1 (0:1)
Nils Novy brachte den Gast von der Iburg nach 30 Minuten mit 1:0 in Führung. Im zweiten Abschnitt vergab Erkeln gute Chancen, der längst überfällige wnd hochverdiente Ausgleich gelang Klaus Brandt in der 84.Minute. Die Driburger jubelten über den nicht erwarteten Zähler.
Torschütze: Klaus Brandt
15.08.1999
SSV Wehrden/Drenke - TuS Erkeln 1:1 (0:0)
Beinahe hätte der Aufsteiger den Favoriten gestürzt: Bis zur 94. Minute führten die Gastgeber nach dem Treffer von Frank Bendig mit 1:0, doch ein Handelfmeter in der Nachholspielzeit bereitete dieser Hoffnung ein Ende. Die Gäste zeigten sich spielstark und hatten die meisten Spielanteile, allerdings hielten die Wehrdener und Drenker mit Kampf dagegen und präsentierten den Zuschauern ein abwechslungsreiches Spiel. Wermutstropfen für Erkeln: In der 73.Minute sah Falk Schimmelfeder nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte.
Torschütze: Claus Sagel
22.08.1999
TuS Erkeln -SV Höxter II 5:0 (2:0)
Ein früher Doppelschlag brachte den TuS Erkeln nach zehn Minuten auf die Siegerstraße: Michael Vielain (9.) und Methin Cimen trafen. In der 17. Minute hielt Thomas Rüther einen von Timo Domaß geschossenen Foulelfmeter. Doch Höxter spielte weiter munter mit, wurde jedoch am Ende unter Wert geschlagen. Falk Schimmelfeder (60.), Michael Vielain (84.) und Slawomir Machnio (87.) erzielten die weiteren Treffer. Insgesamt ein verdienter Sieg für Erkeln, der jedoch vom Ergebnis zu hoch ausgefallen ist.
Torschützen: Michael Vielain(2), Metin Cimen, Falk Schimmelfeder, Slawomir Machnio
27.08.1999
TuS Amelunxen - TuS Erkeln 2:2 (2:0)
Amelunxen zeigte in Abschnitt eins eine gute Leistung und führte nach Toren von Piasecki und Backhaus verdient mit 2:0. Vielain und Pasternok retteten Erkeln mit ihren Treffern doch noch einen Zähler.
Torschützen: Michael Vielain, Yakup Gülünay
29.08.1999
TuS Erkeln - SV Bredenborn 3:0 (1:1)
Das Spitzenspiel wurde den Erwartungen gerecht. Beide Teams zeigten eine optimale Leistung. Falk Schimmelfeder brachte die Gastgeber in Führung, die allerdings aufgrund der Spielanteile etwas glücklich war. Erst nach dem Treffer von Alexander Rampe in Durchgang zwei gewann der Aufstiegsaspirant mehr und mehr die Oberhand. Die Manschaft von Norbert Golüke machte nun auf und mußte dann noch das 0:3 durch Darius Steiner hinnehmen.
Torschützen: Falk Schimmelfeder, Alexander Rampe, Darius Steiner
05.09.1999
Eversen - Erkeln 0:0
Die Gäste waren zwar tonangebend, konnten sich jedoch nur wenige Chancen erspielen Der eingewechselte Celal Bozkurt hätte in der Schlußminute sogar fast den Siegtreffer für die Everser erzielt.
12.09.1999
TuS Erkeln -SV Vörden 2:1 (1:0)
Ein knapper, aber ungefährdeter Sieg für den TuS. Slawomir Machnio brachte die Gastgeber im ersten Abschnitt in Führung. Falk Schimmelfeder erzielte in der 52.Minute das 2:0. Erkeln spielte weiter überlegen auf das Tor der Gäste. Waldemar Pasternok traf in der 70.Minute noch einmal die Torlatte des Vördener Gehäuses. In der 86.Minute kamen die Gäste in Person von Daniel Troschinski zum Anschlußtreffer.
Torschützen: Slawomir Machnio, Falk Schimmelfeder
10.10.1999
TuS Erkeln - SV Fürstenau/Bödexen 2:1 (1:1)
Einmal mehr mit dem letzten Aufgebot trat der SV F/B beim TuS an. Doch die Wittrock-Elf kämpfte prächtig. Erkeln war zwar klar spielbestimmend, doch Torchancen blieben rar. Fürstenau setzte einige gefährliche Konter. Und einer dieser schnell vorgetragenen Angriffe brachte in der 70. Minute sogar die Gästeführung: Fami Gashi war erfolgreich. In der 81.Minute verhängte Schiedsrichter Matthias Thamm einen Handelfmeter gegen den SV, den Falk Schimmelfeder in der 85.Minute zum Ausgleich verwandelte. Ein Kopfball von Yakup Gülünay sicherte Erkeln in der 85.Minute die Punkte.
Torschützen: Falk Schimmelfeder, Yakup Gülünay
17.10.1999
TuS Vinsebeck - TuS Erkeln 1:5 (0:2)
Der TuS fuhr einen ungefährdeten Sieg ein. Die überlegene Spielweise der Bakies-Elf setzten Slawomir Machnio (10./49.), Alexander Rampe (39.), Darius Steiner (70.) und Waldemar Pasternok (81.) in Tore um. Vier Minuten vor dem Ende erzielte Mike Disse den Ehrentreffer für die TuSler.
Torschützen: Slawomir Machnio(2), Alexander Rampe, Darius Steiner, Waldemar Pasternok
22.10.1999
SV Steinheim - TuS Erkeln 2:2 (2:1)
Achtungserfolg für die Emmerstädter, Riesenepleite für die Erkelner um den ehemaligen Steinheimer Trainer Waldemar Pasternok. Uwe Rempe (10.) und Andreas Schmitz (20.) schossen die Hausherren verdient mit 2:0 in Führung. Alexander Rampe (28.) und Slawomir Machnio (78.) sicherten dem TuS immerhin noch den Nimbus der »Unbesiegbarkeit«. Das sechste Remis des TuS Erkeln in dieser Saison war nur für den SV Steinheim ein ermutigender »Erfolg«.
Torschützen: Alexander Rampe, Slawomir Machnio
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 15.11.1999
Starke Badestädter knöpfen Erkeln Punkt ab
A-Liga: TuS Bad Driburg - TuS Erkeln 0:0
Bad Driburg(kai). 0:0 - der Alptraum jedes torehungrigen Fußballfans. Doch das gestrige A-Liga-Spitzenspiel zwischen dem TuS Bad Driburg und dem ernsthaftesten Verfolger des SV Brenkhausen, dem TuS Erkeln, hatte auch ohne zählbare Erfolge Klasse: »Das war unser bisher stärkstes Heimspiel«, blickte Driburgs Nils Novy auf 90 spannende Minuten zurück, die keine Mannschaft wesentlich weiterbrachten, die die Meisterschaft aber trotzdem weiter spannend halten.
Denn auch der Spitzenreiter SV Brenkhausen leistete sich mit dem Unentschieden gegen Dalhausen einen Ausrutscher. Glück oder Unglück für die Gäste aus Erkeln? Zwar bleibt der alte Abstand zwischen den ersten beiden Rängen der Kreisliga A bestehen, doch die Erkelner hätten mit einem Sieg so nah wie nie an den Klassenprimus rankommen können.
Zunächst fanden beide Mannschaften nicht optimal zu ihrem Spiel - einige Erkelner mußten sich offensichtlich erst an das Kunstrasenphänomen gewöhnen. Doch dann entwickelte sich schnell eine druckvolle Partie mit Tempo. »Jeder hätte heute gewinnen können«, sah auch Erkelns Vorsitzender Dieter Multhaup zwei gleichwertig agierende Mannschaften auf gutem Niveau.
Auf der Seite der Gäste zeichnete sich besonders Torwart Thomas Rüther mit einigen Glanzparaden aus. »Hätte dort ein anderer Keeper gestanden, hätten wir unsere vielen Chancen sicherlich zum Sieg genutzt«, meinte Nils Novy nachher anerkennend. Grundsätzlich sei die Partie sowohl von den Spielanteilen, als auch mit Blick auf die Möglichkeiten ausgeglichen gewesen, »die Hundertprozentigen hatten allerdings wir«, so Novy weiter: Stefan Finke, Lutz Hoheisel und Nicolas Dreblow in der ersten Spielhälfte, Oliver Elsheimer und erneut Stefan Finke im zweiten Durchgang hätten den Sieg für die Kur- und Badestädter unter Dach und Fach bringen können. Beide Mannschaften haderten zudem oft mit der Abseitsregelung, die viele Chancen schon im Ansatz erstickte.
TuS Bad Driburg: Jacke, Leifels, Dreblow, Novy, Hoheisel, Elsheimer, Weber, Kraft (65.Benthe), Finke, Markus, Weidlich
TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Cimen (70.Rampe), Lerche, Gülünay, Keles (75.Vielain), Minne, Machnio, Sagel, Pasternok, Schimmelfeder
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 09.08.1999
A-Ligaspiel des Tages: TuS Erkeln gewinnt beim SV Dalhausen mit 4:0 Toren
Dalhausen (itz). Der Blick von Uwe Bakies sprach Bände. Schiedsrichter Dirk Wederhake hatte gerade das Topspiel des ersten A-Ligaspieltages zwischen dem SV Dalhausen und dem TuS Erkeln abgepfiffen, da war von Jubelstimmung beim Ex-Profi zumindest nach außen hin nicht viel zu sehen. Und das, obwohl oder gerade weil sein TuS mit 4:0 in Dalhausen die Tabellenspitze im Sturm erobert hat. »Das Ergebnis war fast schon zu hoch«, befürchtete Bakies, daß nun von außen eine noch größere Erwartungshaltung was das Auftreten und damit auch das Abschneiden seiner Mannschaft anbetrifft, aufgebaut wird. Direkt aus dem Trainigslager im Solling angereist, zeigten sich die Schützlinge von Uwe Bakies im Urentalstadion in guter Form.
»Das ist doch nur Erkeln.« Kommentare wie dieser Ausspruch eines Dalhausen-Fans kurz nach der Halbzeit wird manchem in Zukunft wohl nicht mehr so schnell über die Lippen gehen. Geringschätzung war fehl am Platze, das Gegenteil aber trotz des am Ende klaren Sieges auch.
Gewisse Startschwierigkeiten waren bei beiden Mannschaften am ersten Spieltag der neuen Serie nicht zu übersehen. Hüben wie drüben war die Spannung bei diesem vermeintlichen Spitzenspiel greifbar, wobei Dalhausen leichte Feldvorteile aufzuweisen hatte. Die beste Chance des ersten Spieldrittels verzeichnete Alexander Hahn, dessen Schuß nach Vorarbeit von Jens Niggemann nur den Pfosten traf (20.). Mit zunehmender Spielzeit ergriffen aber die Gäste das Kommando auf dem Feld. Nach 31 Minuten durften sie erstmals jubeln, als Falk Schimmelfeder einen Stellungsfehler von SVD-Kapitän Wilfried Böker zum 1:0 nutzte. Dieser Treffer verlieh den Gästen, die in der Vorbereitung nur ein Testspiel absolvieren konnten, merklich Sicherheit.
Ehe die Tore in der Schlußviertelstunde fielen, hatte auch der SV Dalhausen noch seine Gelegenheiten. Die größte vergab Alexander Hahn in der 69.Minute nach einem Nolte-Freistoß, als Thomas Rüther im TuS-Tor hervorragend parierte. Wenig später folgten »die tollen sieben Minuten«, wie es SVD-Coach Erich Kling ironisch kommentierte. Erkelns frisch eingewechselter Sven Minne sorgte mit einem Doppelschlag für das 2:0 und 3:0 (75,/80.), ehe erneut Schimmelfeder zum 4:0-Endstand traf (82.). Zu allem SVD-Überdruß flog Dirk Nolte auch noch mit Gelb-Rot vom Platz (86.).
SV Dalhausen: Vössing, Mann, Lange (56.Gaubitz), Welling, Böker, Pecher, Saken, Rottkamp, Niggemann (73.C.Bartolles), Nolte, Hahn
TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Cimen, Machnio, Gülünay, Keles, Steiner, Pahn (88.Lerche), Schimmelfeder, Pasternok (86.Hartmann). Vielain (73.Minne)
Torschützen für Erkeln: Falk Schimmelfeder(2), Sven Minne(2)
Fußball 1.Mannschaft
Artikel v. 28.12.1998
Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Kreisliga A Höxter Hinrunde Saison 1998/1999
Tabelle zum Jahreswechsel 1998/1999
16.08.1998
TuS Erkeln - SpVg Brakel II 2:0 (2:0)
Tag der Neuzugänge in Erkeln: In der 20. Minute brachte Falk Schimmelfeder die Gastgeber in Führung, die Sven Minne in der 44. Minute zum 2:0-Endstand ausbauen konnte. Die Gastgeber mußten mit Machnio, Sagel und Wegener auf gleich drei wichtige Stützen ihres Spieles verzichten und waren mit dem Verlauf des Spiels hochzufrieden. In Erkeln hofft man, daß im bevorstehenden Pokalspiel gegen Beverungen alle Spieler an Bord sind. Auf Seiten der Gäste, die sich zum Ende der Partie noch einige Chancen erarbeiteten, konnte sich Schlußmann Thomas Rüther vor allem in der zweiten Hälfte mit zahlreichen Glanzparaden auszeichnen.
Torschützen: Falk Schimmelfeder, Sven Minne
22.08.1998
SV Bredenborn - TuS Erkeln 4:2 (2:1)
Die Bredenborer »Germanen« erwischten einen Blitzstart: Patrick Brautlecht erzielte nach fünf Minuten das 1:0, 60 Sekunden später bedeutete ein Eigentor von Dirk Beyermann das 2:0. Erkeln gelang vor der Pause der 1:2 Anschlußtreffer - Neuzugang Falk Schimmelfeder war erfolgreich. Einen Fehler von Erkelns Schlußmann Matthias Vornefeld nutzte Patrick Brautlecht zum 3:1 aus. Claus Sagel verkürzte nach 70 Minuten noch einmal auf 2:3, doch Mirco Kockmann sorgte zehn Minuten später für den 4:2-Endstand. »Wir haben verdient gewonnen«, freute sich SVB-Trainer Esad Ibrahimovic nach der 0:4-Niederlage in Ovenhausen über die gelungene Rehabilitation.
Torschützen: Falk Schimmelfeder, Claus Sagel
SVD strauchelt beim TuS Erkeln
29.08.1998
TuS Erkeln - SV Dalhausen 3:2 (1:0)
In einer ausgeglichenen Partie war es Claus Sagel, der die Gastgeber in Führung brachte. Nach der Pause kam der vermeintliche Favorit durch Werner Gocke zum Ausgleich, aber Michael Vielains Treffer zum 2:1 und 3:1 brachten die Entscheidung an der auch Rainer Ostermanns Treffer nichts mehr ändern konnte. Mann des Tages war abermals der Schlußmann: Erdem Özkan vereitelte viele Chancen der Gäste. Neben dem Spiel verlor der SVD auch noch Willi Böker nach einer Gelb-Roten Karte.
Torschützen: Michael Vielain(2), Claus Sagel
06.09.1998
SSV Würgassen - TuS Erkeln 2:9 (1:6)
Debakel für die Gastgeber: Bis zum 1:1 von Rainer Sonntag konnte der SSV gut mithalten, doch eine Rote Karte aufgrund einer Notbremse für SSV-Schlußmann Markus Sonntag bedeutete den Bruch im Spiel der Heimmannschaft. Die Erkelner kamen zu einem verdienten Sieg, obwohl das Schlußlicht der Liga auch mit zehn Mann noch einige Male gefährlich vor das Tor der Gäste kommen konnte. Die Erkelner Torschützen waren aufgrund des Kindergartenfests in Erkeln nicht zu ermitteln. Der Treffer von Rainer Sonntag zum 2:9 bedeutete nur noch Ergebniskosmetik. Im auf den kommenden Samstag vorgezogenen Spiel gegen Lauenförde wollen die Würgassener diese herbe Niederlage wieder ausbügeln.
Torschützen: Michael Vielain(3), Claus Sagel(2), Darius Steiner, Falk Schimmelfeder, Sven Minne, Thorsten Lerche
13.09.1998
TuS Erkeln - SV Fürstenau/Bödexen 1:1 (0:1)
Die Gastgeber waren spielbestimmend, konnten sich jedoch keine zwingenden Torchancen erarbeiten. Dieses wurde von den Gästen bestraft und so mußten die Erkelner nach einem Konter, den Sami Gashe abschloß, das 0:1 hinnehmen. Im Verlauf der Partie konnte dann Slawomir Machnio dann doch noch den Ausgleichstreffer erzielen und damit die Punkteteilung sicherstellen.
Torschütze: Slawomir Machnio
20.09.1998
SC Lauenförde - TuS Erkeln 3:1 (1:1)
Stark ersatzgeschwächt - sechs Leistungsträger fehlten - war Aufsteiger TuS Erkeln beim Bezirksliga-Absteiger SC Lauenförde angetreten. Doch Slawomir Machnio brachte die Gäste bereits nach 180 Sekunden mit seinem Tor auf die Siegerstraße. Tobias Seitz glich nur zwei Minuten später zum 1:1 aus. In der Folgezeit besaßen die Gäste aus dem Nethedorf gute Chancen, nur ein weiterer Treffer gelang ihnen nicht. Anders der SCL: Jens Schönwald markierte nach schöner Einzelaktion das 2:1 (60.) und der eingewechselte Tobias Gocke acht Minuten vor dem Abpfiff das 3:1. Letztlich war es ein verdienter Erfolg der Niedersachsen.
Torschütze: Slawomir Machnio
27.09.1998
TuS Erkeln - TuS Vinsebeck 5:2 (1:0)
Es war ein verdienter Sieg der Gastgeber: Falk Schimmelfeder erzielte gleich drei Treffer. Die Erkelner waren die spielbestimmende Mannschaft und kamen nach einem Treffer von Markus Wegener zum 1:0. Nach der Pause erhöhte Slawomir Machnio auf 2:0. Zwar konnte Gerd Elsner den Anschlußtreffer erzielen, doch dann kam die Zeit des Falk Schimmelfeders. Der Neuzugang machte mit seinen Treffern den Sieg perfekt und hätte beinahe einen lupenreinen Hattrick erzielt, wenn nicht abermals Gerd Elsner zum zwischenzeitlichen 4:2 getroffen hätte. Darius Steiner für Erkeln und Thomas Becker für Vinsebeck sahen jeweils die Gelb-Rote Karte.
Torschützen: Falk Schimmelfeder(3), Markus Wegener, Slawomir Machnio
18.10.1998
SV Höxter II - TuS Erkeln 1:4 (1:1)
Pech war das Schlagwort für die Gastgeber. Nach dem Treffer von Romuald Piegza mußten die Gastgeber zwar den Ausgleich durch Dirk Beyermann hinnehmen, hätten aber selber in Führung gehen können, doch ein Elfmeter landete nicht im Erkelner Gehäuse. In der zweiten Hälfte bestimmten die Gäste das Spiel und kamen durch Treffer von Slawomir Machnio, Sven Minne und Uwe Bakies zum verdienten Sieg.
Torschützen: Dirk Beyermann, Slawomir Machnio, Sven Minne, Uwe Bakies