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31 Ergebnisse für Suchwort "Uwe Bakies"

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Als Uwe 1996 beim TuS auflief und später als Spielertrainer, Trainer und Co-Trainer fungierte, ging es für den TuS nur nach oben. Uwe blieb dem TuS über ein Jahrzehnt in diesen verschiedenen Funktionen treu. Nicht nur seiner fußballerischen Qualität, auch seiner freundschaftlichen und humorvollen Art wegen, bleibt er beim TuS unvergessen.

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 03.05.2010

BZ-Liga: TuS Erkeln - SV Brenkhausen/Bosseborn 3:2 (2:1)

von Jürgen Drüke

Erkeln (WB) Schlusslicht SV Brenkhausen/Bosseborn kommt im Abstiegskampf der Bezirksliga nicht voran: 2:3 verliert das Wollitz-Team im Derby beim TuS Erkeln. Die Analyse von  Uwe Bakies brachte das Dilemma der Gäste auf den Punkt: Die Brenkhausener haben sich diese Niederlage selbst zuzuschreiben. Die guten Chancen zu Beginn haben sie nicht genutzt. Sie hätten hier schon durch sein können. Der Co-Trainer des TuS Erkeln, der den im Urlaub befindlichen Rytis Narusevicius vertrat, war Ende mit den drei Punkten zufrieden: Allerdings stellte er kritisch fest: »Wir haben heute nicht genug Leistung in diese Partie investiert.« SVB/B-Übungsleiter Micky Wollitz machte aus seiner Enttäuschung keinen Hehl: »In der zweiten Halbzeit haben sich meine Spieler zu wenig bewegt. Den unbedingten Willen und Kampf habe ich nicht mehr gesehen.« Der Ex-Profi bittet bereits heute Abend wieder zum Training.

Die Hoffnung auf den Ligaverbleib ist gering und begründete sich wieder einmal aus dem Ergebnis des unmittelbaren Konkurrenten SSV Oesterholz: 0:4 hatten die Lipper beim SV Diestelbruch verloren. Sechs Spieltage vor Abschluss der Saison beträgt der Abstand auf das rettende Ufer damit weiterhin sechs Punkte. Die Luft für den SVB/B wird immer dünner. »Wir sind in den ausstehenden Begegnungen zum Siegen vergattert«, sagte Wollitz und verschwand in der Kabine. Donnerstag tritt der Tabellenletzte im Heimspiel gegen den SV Dringenberg an.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Tim+L%C3%BCtkemeier><font color=darkblue>Tim Lütkemeier</font></a> <a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Selim+Yilanci><font color=darkblue>Selim Yilanci</font></a>

Zur Chronologie der Partie in Erkeln.
Youngster Kevin Wilms (2.) und Serhat Kara (5.) vergaben beste Möglichkeiten. Die Gäste hätten bereits 2:0 führen müssen, als Erkelns Mittelfeldspieler Boris Hartmann per Freimoß und nach Torwartfehler von Andre Bödeker das 1:0 (13.) erzielte. 120 Sekunden später nutzte Serhat Kara dann seine zweite Chance in diesem Spiel und netzte zum 1:1 ein. Sebastian Middeke vergab in der Folgezeit zwei Chancen für die Gastgeber, bevor es der quirlige Stürmer in der 34.Minute besser machte und die 2:1-Führung für die Gastgeber besorgte. Bödeker im SVB/B-Tor hatte sich dabei alles andere als entschlossen im Herauslaufen gezeigt. In der zweiten Halbzeit wurde der Gastgeber stärker und konterte gefährlich. Hüben wie drüben ließen die Offensivkräfte allerdings weitere Chancen aus.
Per Distanzschuss gelang Irfan Hajdarevic sieben Minuten vor dem Abpfiff das 3:1. Benedikt Siebrecht war nur noch die Ergebniskosmetik vergönnt. Die Chancen des SVB/B sind nun rapide gesunken.

TuS Erkeln: Yilanci, P.Klassen, Rehrmann, Ridderbusch, Voits, Clayton, Lütkemeier, Hartmann, Middeke (85.Rampe), Hajdarevic, Acar

SV Brenkhausen/Bosseborn: Bödeker, Simon, Schäfer, Wöstefeld, Bierbüsse, Kara, Siebrecht, Kirchhoff, Wilm (53.Jakob), Root (80.Pesa), Mirkovic

Tore für Erkeln: Boris Hartmann, Sebastian Middeke, Irfan Hajdarevic

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 27.04.2010

Am Donnerstag, den 29.04.2010, beim Auswärtsspiel um 19.00 Uhr zwischen TuRa Heiden und dem TuS Erkeln, sowie beim Heimspiel am Sonntag, den 02.05.2010, um 15.00 Uhr TuS Erkeln - SV Brenkhausen/Bosseborn, vertritt Uwe unseren Trainer Rytis Narusevicius, der einen Kurztrip in seine Heimat Litauen macht.

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 20.09.2009

BZ-Liga: TuS Erkeln - SV Borgholz/Natzungen 6:2 (3:0)

Trotz einer spielerisch mässigen Partie gewannen die Grün-Weißen klar mit 6:2. An beiden Gegentoren konnte unser Trainer nichts halten. Rytis mußte unseren Torwart Selim Yilanci vertreten, der sich im Westfalenpokal in Verl verletzte. Als Trainerersatz stand Uwe Bakies an der Seitenlinie. Nach der 5:0 Führung des TuS hatte Borgholz/Natzungen ein kleines Zwischenhoch und kam innerhalb von 2 Minuten auf 5:2 heran. In der Schlussminute sorgte Middeke, der erst in der 2.Halbzeit zum Einsatz kam, für das gerechte Endergebnis. Den Schiedsrichter möchten wir noch wegen seiner guten Leistung loben.

TuS: Rytis Narusevicius, Rehrmann (46.P.Klassen), Kaiser, Voits, Clayton, Lütkemeier, Aydin (73.Topal), Hartmann, Sener, Hajdarevic (53.Middeke), Acar

SV: Wasmuth, Oestreich P., Gluns (Derenthal), Henkenius, Kornhoff, Sima, Oberhoff, Hartmann, Oestreich, Dierkes, Grimme (Arbeiter)

Tore: 1:0 Tim Lütkemeier FE 26.Min / 2:0 Michel Kaiser 40.Min / 3:0 Bayram Sener 44.Min / 4:0 Erdogan Acar 55.Min / 5:0 Erdogan Acar 60.Min / 5:1 FE 68.Min / 5:2 69.Min / 6:2 Sebastian Middeke 90.Min

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Artikel v. 09.11.2003

Landesliga: TuS Erkeln - SpVg Steinhagen 1:2 (0:2)

von Marco Fenske

Erkeln (WB).
Der TuS Erkeln trägt weiterhin die »rote Laterne« der Landesliga und setzte gegen das Spitzenteam aus Steinhagen seine Negativserie fort. Nach der knappen 1:2-Niederlage sind die Nethedörfler seit nunmehr acht Spielen ohne Sieg. Doch anstatt jetzt endgültig den Kopf in den Sand zu stecken, ist beim TuS trotz der Niederlage die Hoffnung auf Besserung eingekehrt.

Es war nämlich die zweite Halbzeit, auf der Spielertrainer Micky Wollitz in den kommenden Wochen aufbauen kann und muss. Lagen die Grün-Weißen zu diesem Zeitpunkt schon bereits mit 0:2 im Hintertreffen, zeigten sie sich fortan von ihrer besten Seite. Steinhagen konnte sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien und willigte somit in den ununterbrochenen TuS-Sturmlauf ein. »Wir haben gesehen, dass wir durchaus auch gegen solche Mannschaften mithalten können«, war Wollitz immerhin stolz auf den kämpferischen Einsatz seiner Mannen.

»Wir waren in der zweiten Halbzeit klar die bessere Mannschaft und haben den Gegner ausnahmslos dominiert«, so der Ex-Profi, der definitiv bis zur Rückrunde ausfällt, weiter. Doch etwas Zählbares ist nicht herausgesprungen. Der 1:2-Anschlusstreffer von Mittelfeldmotor Bayram Sener blieb an diesem Tag der einzige Jubelschrei des Aufsteigers, der zahlreiche Torchancen ungenutzt ließ. Die besten Möglichkeiten vergaben Erol Taspazar (Lattenknaller), Sedat Akcay (ans Außennetz), Franziskus Gehle (über das Tor) und Boris Hartmann (Schuss abgeblockt). »Wir haben derzeit einfach die Seuche an den Schlappen«, so Wollitz, der während der Woche mehr Konzentration seiner Schützlinge forderte.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Viktor+Neumann><font color=darkblue>Viktor Neumann</font></a>

Es waren dennoch wieder einmal die individuellen Fehler, die Erkeln bereits in Durchgang eins vorzeitig auf die Verliererstraße brachten. TuS-Libero Viktor Neumann bekam in der 33.Minute den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Stefan Studtrucker schoß zum 1:0 ein. Ähnlich wie dieser Treffer fiel auch das zweite Gegentor praktisch wie aus dem Nichts.
Sonad Taner »vernaschte« seinen Gegenspieler Andre Riemer, spielte mit der Abwehr Katz und Maus und schob aus kurzer Distanz zum 2:0 ein (42.). Als Schiedsrichter Stavros Stamatis (Viktoria Clarholz) nach 45 Minuten zum Pausentee pfiff, dachte kaum jemand mehr an eine Wende. Sie alle wären fast eines Besseren belehrt worden.

»Wir haben heute Moral bewiesen, die Stimmung in der Mannschaft ist auch weiterhin gut«, überwogen bei Wollitz nach dem Abpfiff die positiven Erkenntnisse über sein Team. Übrigens: Nach dem Spiel gingen die TuS-Spieler geschlossen ohne Trainer Wollitz und Co-Trainer Uwe Bakies zum Pizzaessen. »Das ist ein positives Zeichen, wir müssen nun noch näher zusammenrücken, meine Jungs sollen sich ruhig einmal in Ruhe ohne Trainer unterhalten«, so Wollitz gegenüber dem WESTFALEN-BLATT.

TuS Erkeln: Rüther, Zalot, Iwaniuk, Akcay, Neumann, Riemer, Steiner (46.Ahmed), Taspazar (74.Bayer), Hartmann, Sener, Gehle

SpVg Steinhagen: Hunke, Huber, Pollak, Jahn, Taner, Katsaounit (59.Sahin), Esen, Lachmüller, Studtrucker (90.Swatko), Ciflik (81.Fischer), Fereh

Tor für Erkeln: Bayram Sener

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 27.10.2003

Landesliga-Derby: TuS Erkeln - VfB Borgholz 2:4 (1:2)

von Marco Fenske (Text) und Sylvia Rasche (Fotos)

Erkeln (WB). »Meine Mannschaft hat derzeit einfach kein Landesliga-Niveau«, brachte es Erkelns Spielertrainer Micky Wollitz nach dem Abpfiff des Derbys gegen den VfB Borgholz auf den Punkt. Mit 2:4 hatten die Aufsteiger von der Nethe in einem mäßigen Spiel gegen die Jordanen letztlich verdient verloren und kämpfen spätestens seit Samstag gegen den Abstieg. Die Borgholzer dagegen haben ihr Ziel in Erkeln erreicht und sich einer Vorsprung auf die Abstiegsplätze erarbeitet.

Null Punkte, 2:7-Tore: So sieht die magere Derby-Bilanz des TuS Erkeln aus. Nach der Niederlage im Stadtduell gegen die SpVg Brakel gab es auch gegen Borgholz nichts zu holen. »Die Jungs wollen ja, aber sie können teilweise einfach nicht. Nur kämpfen und rennen reicht in dieser Liga eben nicht«, beurteilt Ex-Profi Wollitz die derzeitige Lage der Dinge. Ganz anders ist die Gemütslage hingegen beim VfB Jordania. Sechs Punkte aus zwei Spielen: Durch diese Maximalausbeute hat sich Borgholz zunächst einmal wieder Luft verschafft und kann den kommenden Wochen gelassener entgegenblicken.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Peter+Iwaniuk><font color=darkblue><a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Peter+Iwaniuk><font color=darkblue>Peter Iwaniuk</font></a></font></a>

Im Derby am Samstag gab es bereits nach vier Minuten die erste Schrecksekunde für die Gastgeber: Der mit nach vorn geeilte Libero Micky Wollitz verdrehte sich bei einem Pressschlag das linke Knie, humpelte zurück und signalisierte seinem Co-Trainer Uwe Bakies: »Wir müssen gleich wechseln.« Vielleicht der Knackpunkt des Spiels, denn mit der Herausnahme des Routiniers in der elften Minute ging in der Folgezeit auch jegliche Stabilität in der TuS-Abwehr verloren. Das 0:1 fiel allerdings schon zuvor. Nach Freistoß von VfB-Spielertrainer Burkhard Sturm köpfte Stefan Disse nach kapitalem Stellungsfehler von Boris Hartmann zum 1:0 ein (9.).

Das Spiel plätscherte nun ohne nennenswerte Chancen auf beiden Seiten vor sich hin. Bis zur 31.Spielminute. Freistoß Bayram Sener, Kopfball Sedat Akcay und plötzlich stand es 1:1. Auch diesem Treffer war ein schwerer Stellungsfehler vorausgegangen, die VfB-Abwehr war für Sekunden nicht im Bilde. Die Erkelner Freude hielt jedoch nur für kurze Zeit: VfB-Spielertrainer Burkhard Sturm besorgte in der 38.Minute die erneute Gäste-Führung. Sein 30-Meter-Freistoß, der eigentlich als Flanke gedacht war, schlug im langen Eck ein. TuS-Keeper Thomas Rüther machte hier einen alles andere als souveränen Eindruck und muss diesen Treffer wohl auf seine Kappe nehmen.
»Ich weiß auch nicht was mit Thomas los ist, schon letzte Woch sah er beim 0:1 ganz alt aus«, schüttelte Wollitz den Kopf. Sei Gegenüber Burkhard Sturm nahm es gelassen und freute sich nach dem Abpfiff über sein Tor. »Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn«, scherzte Sturm.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Andre+Riemer><font color=darkblue>Andre Riemer</font></a>

Wer nun im zweiten Durchgang mit einem Erkelner Sturmlauf gerechnet hatte, der irrte gewaltig. Es waren weiterhin die Gäste, die nach individuellen Fehlern immer wieder brandgefährlich vor das Tor der Hausherren kamen. »Ich habe Erol Taspazar in der Kabine gesagt, er soll so lange als Libero weiterspielen, bis ich ihm sage, dass wir den letzten Mann auflösen. Das Kommando habe ich aber nie gegeben«, schimpfte Wollitz So. war es in der 66.Minute der gerade eingewechselte Carste Grimme, der per Flachschuss aus 15 Metern auf 3:1 erhöhte. Zwei Minuten später dann die endgültige Entscheidung: Nach Flanke von Ralf Schönwald köpfte Marcel Oestreich völlig alleingelassen zum 4:1 ein. Den Schlusspunkt setzte TuS-Stürmer Sedat Akcay, der mit seinem zweiten Treffer noch Ergebniskosmetik betreiben konnte.

TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Iwaniuk, Akcay, Wollitz (11.Zalot), Riemer, Steiner (58.Shahini), Taspazar, Hartmann, Sener, Gehle

VfB Borgholz: Frewer, P.Oestreich, Ebeling, Müller, Redecker, Disse, Käckel, Dierkes (61.Grimme), M.Oestreich (74.Gladen), Schönwald (85. Lotze), Sturm

Schiedsrichter: Dr.Jan Schubert (Petershagen) mit guter Leistung

Zuschauer: 300

Tore: 0:1 Disse (9.), 1:1 Sedat Akcay (31.), 1:2 Sturm (38.), 1:3 Grimme (66.), 1:4 M.Oestreich (68.), 2:4 Sedat Akcay (90.)

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 02.06.2003

Erkeln gewinnt 2:1 und ist nun Landesligist

16.38 Uhr im Brenkhäuser Drei-Linden-Stadion. Es ist die 72.Spielminute im Bezirksligaspiel zwischen dem SV Brenkhausen und dem TuS Erkeln. Eine Minute, die in die TuS-Vereinsgeschichte eingehen wird. Micky Wollitz nimmt sich aus zehn Metern ein Herz und schießt unhaltbar zum 2:1 für die Nethedörfler ein. Es sollte letztlich das Tor zur Meisterschaft werden.

Jetzt begann das große Zittern, die eigenen Hausaufgaben waren erfüllt doch immer wieder die entscheidende Frage des Erkelner Anhangs: »Was macht der Konkurrent aus Nieheim?« Über zahlreiche Handyverbindungen immer auf dem Laufenden, nahm die Nervösität von Sekunde zu Sekunde zu. Dann endlich die erlösende Nachricht über die Stadionansage des FC Nieheim: Nieheim kam gegen Lemgo nicht über ein 0:0 hinaus.
Währenddessen waren in Brenkhausenn noch immer fünf Minuten zu spielen. Die Spannung hatte den absoluten Höhepunkt erreicht, da kam SVB-Spielertrainer von Kölln noch einmal frei zum Schuss. Dem Erkelner Anhang stockte für den Bruchteil einer Sekunde der Atem, doch das Leder trudelte Zentimeter am Kasten von TuS-Keeper Thomas Rüther vorbei. Als Schiedsrichter Kaspersmeier wenig später zum Schlusspfiff ansetzte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Das Spiel war aus, das Herzschlagfinale gewonnen und die Meisterschaft in »letzter Sekunde« doch noch perfekt gemacht. Trainer, Spieler, Fans und Verantwortliche lagen sich in den Armen und konnten ihr Glück nicht fassen.

»Ja, ja, ja, wir sind Meister«, brüllten die TuS-Akteure ihre ganze Freude über das Vollbrachte heraus. Arm in Arm sangen sie das Lied »We are the champions«, das prompt aus der Stadionanlage des SV Brenkhausen, der dieses Herzschagfinale bestens inszeniert hatte, erklang. Die Partystimmung kannte kein Halten mehr. Coach Micky Wollitz und Co-Trainer Uwe Bakies wurden von ihrem Team auf Händen getragen. »Ich bin sprachlos, so etwas habe ich in 38 Jahren als aktiver Fußballer noch nicht erlebt«, konnte selbst Ex-Profi Micky Wollitz nicht fassen, was er und seine Mannschaft in den vergangenen Wochen möglich gemacht haben. »Ein Riesen-Kompliment an meine Mannschaft«, so der 42-Jährige weiter.
»Das ist auch ein Sieg für Erdogan Acar, der derzeit den harten Kampf gegen eine schwere Krankheit führt«, dachte der erste Vorsitzende Dieter Multhaupt in der Stunde des Glücks an seinen Ausnahmefußballer. Eine große Geste Multhaupts. Mittlerweile lagen die beiden Meistermacher Bakies und Wollitz engumschlungen minutenlang auf dem Brenkhausener Rasen, wollten gar nicht mehr voneinander ablassen. »Erst konnte ich es gar nicht glauben«, waren aber auch die Wollitz Zweifel schnell verstrichen.

Was die Erkelner an diesem 1.Juni 2003 tatsächlich vollbracht haben, werden sie wohl erst nach einigen Tagen realisieren. So kann das kleine Dorf (etwa 750 Einwohner) in der kommenden Saison gegen die »große« SpVg Brakel oder den VfB Borgholz spielen.

»Jetzt wird erst einmal richtig gefeiert«, zählte auch für Wollitz zunächst nur der Augenblick und in der Vereinskneipe wurde bis in die frühen Morgenstunden getrunken, getanzt, gesungen und geschunkelt. Ein kleines Dorf ist plötzlich ganz groß.

Torschützen für Erkeln: Bayram Sener, Micky Wollitz

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 10.03.2003

Bezirksliga: TuS Willebadessen - TuS Erkeln 0:0

Willebadessen (sef). Dieser Zähler kann ein Anfang sein. 0:0 trennte sich der abstiegsgefährdete TuS 1910 Willebadessen am gestrigen Sonntag im Bezirksliga-Derby vom Aufstiegskandidaten TuS Erkeln. Diesen nicht zu erwartenden Punktgewinn sicherte sich die Thurau-Elf vor allem über ihren kämpferischen Einsatz und die hohe Laufbereitschaft. Mit der gestern gezeigten Leistung brauchen Michael Wollitz und seine Mannen vom TuS Erkeln nicht in Richtung Landesliga-Aufstieg zu schielen, waren sich die Beobachter der wenig berauschenden Partie einig. Die Gäste hatten mehr Torchancen, das Remis ist aber ein gerechtes Ergebnis.

Bereits vor dem Anpfiff hatten sich Jörn Waltemate und Thomas Gell fleißig auf dem Willebadessener Geläuf eingesetzt. Da Platzwart Heinz Gell die Grippe hat, streuten sein Sohn sowie Mannschaftskamerad und Toptorjäger Waltemate die Linien ab.
Allen 22 Akteuren war die lange Punktspielpause anzumerken. Viele Fehlpässe, Stockfehler und unnötige Foulspiele - kurzum von Konzentrationsmängeln war das hauptsächliche Spielgeschehen der ersten 45 Minuten geprägt. Einziger Lichtblick in der grauen Tristesse war die 22.Minute. Nach einem Stellungsfehler in der Willebadessener Abwehr stand Christoph Hartmann frei vor TuS-Schlussmann Reiner Diekmann. Dem Offensiv-Akteur der Gäste gelang es wohl, das runde Leder am routinierten TuS-Rückhalt vorbei zu schieben, doch mit dem »rettenden« Bein von Klaus Genau hatte Christoph Hartmann nicht gerechnet. Er wollte schon zum Jubeln abdrehen, musste dann aber sehen, wie der schnelle Mittelfeldakteur auf der Linie klärte.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich das gewohnte Bild der ersten 45 Minuten fort. Bei keiner der beiden Teams blieb der Ball länger als über drei Stationen in den eigenen Reihen. Torraumszenen waren ebenso Mangelware. »An der Würstchenbude herrscht mehr Betrieb, als vor den Toren von Thomas Rüther und seinem Gegenüber Reiner Diekmann«, befand ein Beobachter. Eine Ausnahme war die 60.Spielminute.
Auf Flanke von Andre Riemer kam Boris Hartmann frei zum Kopfball. Keeper Diekmann vertraute auf seine Routine und ging nicht zum Ball. Der Mann zwischen den Pfosten hatte sich fast verschätzt. Glück für den »Oldie«: In dieser Situation rettete die Querlatte für ihn. Eine bessere Figur machte die Nummer eins in der 81.Minute.
Da lenkte er einen Rampe-Kopfball aus kurzer Distanz gekonnt über das Aluminium. Die einzige Einschussmöglichkeit für die Gastgeber hatte Mirko Jochheim nach 86 Zeigerumdrehungen mit einer artistischen Einlage. Per Fallrückzieher knallte er das »Leder« aus elf Metern auf den Kasten von Thomas Rüther, der aber per Faustabwehr klären konnte.
Nach dem Schlusspfiff herrschte in beiden Lagern Einigkeit: »Unsere Plätze waren vereist und von sieben Wochen Lauftraining bekommt man nur Kondition, aber noch kein Gefühl für das Leder«, lautete der Tenor. Die Mannen von Dieter Thurau waren mit ihren Kräften am Ende.
Gleich fünf Spielunterbrechungen gingen auf das Konto von Muskelkrämpfen in den Waden der Willebadessener Akteure. »Wir wollten unbedingt einen Zähler. Da haben die Jungs wirklich bis zum Umfallen gekämpft«, freute sich der neue Coach im Gespräch mit dem WB über seinen gelungenen Einstand beim TuS Willebadessen und ergänzte: »Wir steigen nicht ab!«, Erkelns Spielertrainer Michael Wollitz fehlten nach dem Spiel die Worte, doch Betreuer Uwe Bakies traf den Nagel auf den Kopf: »Mit Fußball hatte das heute nicht viel zu tun. Keine Mannschaft hätte einen Sieg verdient gehabt.«

TuS Willebadessen:
Diekmann, Kanitz, Liethen, N.Überdick (81.Schieberle), Jochheim, Füller (64.Gell), Genau, Lüke, M.Hilkenbach, Waltemate, Demir (74.Sasse)

TuS Erkeln: Rüther, Wollitz, Schmitz, Iwaniuk, Lerche, Beineke (78.Demircan), Ch.Hartmann, B.Hartmann (62.Rampe), Wagiel, Sener, Riemer
 

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 14.10.2002

Fußball-Bezirksiiga-Derby: TuS Erkeln - TIG Brakel 3:2 (0:0)

von Marco Fenske (Text und Foto)

Erkeln (WB). Wenn der TuS Erkeln auf die gerade einmal vier Kilometer entfernt beheimatete TIG Brakel trifft, sind Spannung, Hektik und Kuriositäten vorprogrammiert. Auch in diesem Jahr ließ es das Stadtderby der ganz besonderen Art an Nichts vermissen: Am Ende siegten die Platzherren knapp mit 3:2-Toren und beendeten somit ihre Negativserie von vier sieglosen Spielen in Folge. Bei TIG hingegen sieht die Welt derzeit alles andere als rosig aus, mit nur sieben Zählern stecken die Türken mitten im Abstiegskampf.

Doch von einem »normalen Fußballspiel« konnte hier keine Rede sein. Nachdem im ersten Durchgang von der oft zitierten Derbystimmung noch nichts zu sehen war, kamen die Zuschauer erst in der zweiten Halbzeit vollends auf ihre Kosten. TIG-Stürmer Volkan Deniz stand zuerst im Mittelpunkt des Geschehens. Ohne jegliche Bedrängnis spielte Deniz das Leder im eigenen Strafraum derart ungeschickt mit der Hand, dass Schiedsrichter Rentner (TuS Sennelager) sofort auf den Punkt zeigte. Ralf Schmitz verwandelte sicher zur 1:0-Führung. »So eine Dummheit«, schüttelte TIG-Spielertrainer Saban Cet nach der Partie noch immer den Kopf über den Aussetzer seines Youngsters.

Es sollte letztlich nicht der einzige Strafstoß bleiben, insgesamt zeigte Rentner noch drei weitere Male auf den Elfmeterpunkt. Bayram Sener verwandelte den Nächsten in der 72.Minute sicher zum 2:0 - die Vorentscheidung? TuS-Ersatzkeeper Namik Acar, der für den erkrankten Thomas Rüther in die Bresche sprang, sollte es nur 28 Sekunden später erneut spannend machen. Acar unterhielt sich beim Anstoß außerhalb seines Kastens so angeregt mit den türkischen Zuschauern, dass Yakup Gülünay leichtes Spiel hatte. Mit einem platzierten 35-Meter-Hammer markierte Gülünay den 1:2-Anschlusstreffer. Eine besondere Genugtuung für Gülünay, der in der vergangenen Saison noch seine Fußballschuhe für den TuS schnürte. »So etwas habe ich während meiner gesamten Laufbahn noch nicht erlebt«, konnte Co-Trainer Uwe Bakies, der den beruflich verhinderten Micky Wollitz an diesem Tag ersetzte, das Verhalten seines Schlussmanns nicht fassen.
Doch die Nethedörfler schienen keineswegs geschockt und legten nur fünf Zeigerumdrehungen wieder nach. Falk Schimmelfeder erzielte nach misslungener TIG-Abseitsfalle das 3:1. Nur zwei Minuten später der nächste Elfmeterpfiff - wieder für den TuS Erkeln.
Auch wenn TIG-Ersatzkeeper Ferhat Cigla diesmal gegen Falk Schimmelfeder parieren konnte, gab es für Saban Cet nun kein Halten mehr. Immer wieder richtete er böse Blicke in Richtung Schiedsrichter: »Wir wurden ganz klar verpfiffen«, schimpfte Cet nach der Begegnung. Doch auch die Gäste sollten noch einen Elfmeter zugesprochen bekommen.
Nach Foul von TuS-Keeper Namik Acar an Fatih Acar verkürzte Yakup Gülünay auf 2:3 und verlieh dem Spiel für die letzten Minuten somit noch einmal eine gehörige Portion Brisanz. Fast wäre sogar noch der Ausgleich gefallen, doch Gülünay und Acar scheiterten.

»Ein schlechtes Spiel gewonnen«, resümierte Bakies sichtlich erfreut über diesen Prestigerfolg, Weniger erfreulich hingegen waren die beidseitigen verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen unmittelbar nach Abpfiff. So konnten Einige erst nach Minuten wieder beruhigt werden.

TuS Erkeln: N.Acar, Schmitz, Cimen (84.Kurt), Wagiel, Koch, Riemer, Steiner, Schimmelfeder, Hartmann, Sener, Iwaniuk

TIG Brakel: Cigla, Özdemir, Gökce, Akbayrak, Acar, Okur, Cet, Keles, Yalcin, Gülünay, Deniz (69.Kara)

Tore für Erkeln: Ralf Schmitz, Bayram Sener, Falk Schimmelfeder

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 26.08.2002

Bezirksliga: TuS Erkeln - TuS Sonneborn 0:1 (0:1)

Erkeln (fen). Der von vielen Mannschaften als Meisterschaftsfavorit gehandelte TuS Erkeln musste gleich am zweiten Spieltag den ersten Rückschlag hinnehmen. Mit 0:1 unterlag die Wollitz-Elf dem TuS Sonneborn. »Wir waren einfach zu schwache, ließ Co-Trainer Uwe Bakies keine Entschuldigungen gelten. Sebastian Chrobok erzielte in der 17.Spielminute den entscheidenen Treffer des Tages. Bei den Nethedörflern, die auf sechs Akteure verzichten mussten, läuft noch längst nicht alles rund.

Dabei hatten die Gastgeber bereits in Durchgang eins genug Torchancen, um das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Micky Wollitz köpft an den Pfosten (1.), Erdogan Acar trifft aus wenigen Metern nur die Latte (12.) und Falk Schimmelfeder fand völlig freistehend seinen Meister im Gäste-Keeper Daniel Deppe (26.). Doch wer seine Chancen nicht nutzt, wird einer alten Fußballweisheit nach bestraft. So auch gestern geschehen. Einen Konter schloss Gäste-Goalgetter Sebastian Chrobok mustergültig zum 1:0 ab. Verkehrte Welt im Nethedorf.

»Jetzt spielen wir auf unser Tor«, kündigte Fußballobmann Werner Kurtz in der Halbzeit einen verheißungsvollen Sturmlauf für den zweiten Durchgang an.Diesen bekamen die knapp 150 Zuschauer auch zu sehen, allerdings mit dem gleichen Ergebnis wie zuvor. Klare Feldüberlegenheit, stärkere Kondition und bessere Technik sollten jedoch letztlich nicht für den Sieg bürgen. Die Gastgeber fanden einfach kein probates Mittel, um die Abwehr zu knacken und endlich den erlösenden 1:1 Ausgleich zu erzielen. Immer wieder erstickten die Angriffe an der Strafraumgrenze. Mit zu vielen Abstimmungsproblemen und Unkonzentriertheiten machte sich die Wollitz-Elf das Leben selbst unnötig schwer. »Wieviel Aufwand wollen wir eigentlich noch betreiben?«, fluchte der Spielertrainer in der 83.Minute über die ungeschickt wirkenden Angriffsbemühungen seiner Truppe.

Auch Goalgetter Erdogan Acar, der in der vergangenen Spielzeit die Liga mit stattlichen 27 Toren verzauberte, hat seine Form noch nicht gefunden. In zwei Spielen scheiterte der technisch versierte Stürmer zwei Mal am Aluminium. »Der richtige Zug zum Tor fehlt ihm bis jetzt noch. Außerdem hat er noch vier Kilo Übergewicht«, so Co-Trainer Uwe Bakies über den Ausnahmefußballer. »In der vergangenen Saison hätte Erdogan so ein Spiel noch ganz alleine umgedreht«, erinnert sich Bakies. An der fehlenden Spritzigkeit wird in den kommenden Wochen weiter intensiv gearbeitet, sodass sich der TuS schon bald wieder auf tolle Acar-Tore freuen kann.

TuS Erkeln: Rüther, Schmitz, Cimen, Rampe, Wollitz, Riemer, Steiner (46.Iwaniuk), Schimmelfeder, Hartmann (65.Cetinkaya), Acar, Sener

Verein

Artikel v. 23.07.2000

Goldene Nadel für Schäfer und Hampel

Erkeln(fen). Das Nethedorf Erkeln stand fünf Tage lang ganz im Zeichen des Fußballs und der Geselligkeit, denn der TuS Erkeln 1910 feierte sein 90-jähriges Jubiläum. Die Festlichkeiten fanden alle auf dem Sportplatz im nebenstehenden Zelt statt. Die Stimmung hätte bei den Grün-Weißen nicht besser sein können. Sport, Spiel und Spaß sorgten für reichlich Kurzweil.

Zunächst stand erst einmal der Fußball im Vordergrund. Die zweite Mannschaft des TuS Erkeln besiegte die Reserve der TIG Brakel mit 4:1. In der anderen Gruppe unterlag die A-Liga Mannschaft des TuS Erkeln dem Gast aus der Bezirksliga, dem VfB Beverungen, mit 0:1. Am Abend wurde dann die Grün-Weiße Nacht bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

Am Donnerstag begann der Spieltag mit der Begegnung Phönix Höxter gegen den SV Hohenwepel. Der Gast aus dem Sportkreis Warburg siegte mit 3:1-Toren und zog somit ins Endspiel ein. Im zweiten Spiel standen sich die Mannschaften von TIG Brakel I und des TuS Hembsen gegenüber. Die Bezirksliga-Elf siegte deutlich mit 5:0.
Dann folgte der Höhepunkt des Sportfestes. Es standen sich die Erkelner Altenherren und die Traditionself der 60er und 70er Jahre gegenüber. In einem spannenden Spiel trennte man sich vor 400 Zuschauern 1:1 Unentschieden. Die Akteure der 60er Jahre haben das Fußballspielen wahrlich noch nicht verlernt. Im Einlagespiel der C-Junioren siegte der SG Hembsen souverän mit 5:2-Toren gegen den FC Aa Nethetal. Dieser Tag klang bei einem gemütlichen Beisammensein im Zelt aus.

Am nächsten Tag wurde die Vorrunde des Altherren-Silberquellpokals ausgetragen. Der TuS Erkeln siegte gegen den Nachbarn vom TuS Hembsen mit 5:1 Toren. Im zweiten Spiel hatte die SG Ottbergen/Bruchhausen gegen den SV Bosseborn mit 4:0 die Oberhand. Der Abend stand ganz im Sinne der Jugend. Discjockey »Richie« aus Bad Driburg heizte den zahlreichen Gästen bei einer Disco mächtig ein.

Am nächsten Morgen standen dann die Endspiele auf dem Programm.
Im ersten Spiel siegte der TuS Erkeln II mit 2:1 gegen Hohenwepel durch ein Tor von Alexander in der allerletzten Sekunde. Das Endspiel im Silberquellturnier der Altenherren dominierten die Gäste aus Ottbergen. Wie schon im Vorjahr setzten sie sich wunderbar in Szene und gewannen das Turnier. Mit 3:0 schlugen sie den TuS Erkeln. Im Endspiel der zweiten Gruppe standen sich mit dem VFB Beverungen und der TIG Brakel zwei Bezirksligisten gegenüber. Die Türkisch-Islamische Gemeinschaft siegte mit 2:0 und nahm den Pokal mit nach Hause.


Am Abend waren dann zahlreiche ehemalige Spieler, Funktionäre, Freunde und Gönner anwesend, als ein Rückblick über die vergangenen 90 Jahre gehalten wurde. An einer riesigen Bilderwand bewunderte man die Spieler vergangener Tage. Günther Hampel (sen.) und Heinrich Schäfer wurde die goldene Ehrennadel verliehen.
Die Nadel in Silber erhielt Detlef Roski für seine Verdienste beim TuS Erkeln. Für herausragende Arbeit und enormen Einsatz verlieh der erste Vorsitzende Dieter Multhaupt Annette Kurtz, Christiane Menne, Elisabeth Hartmann, Nanny Multhaupt, Renate Montino, Hans-Josef Hartmann, Lothar Schelp, Manfred Kühlewind, Josef Saaken und Werner Kurtz jeweils eine riesige Flasche Sekt. Zudem wurde der Trainer der ersten Mannschaft, Uwe Bakies, verabschiedet. In der kommenden Saison trainiert er die zweite Mannschaft.

Bis in die frühen Morgenstunden wurde kräftig gefeiert. Der letzte Tag gehörte dann den Kleinen. Die »Sonnenflieger« aus Warburg unterhielten die Kinder mit Gesang und Kunststücken. Die Erwachsenen nutzten die Gelegenheit zum Frühschoppen. Gegen Mittag klangen dann die Feierlichkeiten aus. Es war ein gelungenes Fest und wird vielen noch lange in guter Erinnerung bleiben.
 

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Artikel v. 24.04.2000

A-Liga: Lauenförde weist den TuS Erkeln beim 2:2 Remis in die Schranken

Lauenförde (eko). »Wir haben Glück gehabt, dass wir nicht verloren haben«, resignierte TuS-Trainer Uwe Bakies nach dem 2:2-Unentschieden gegen den SC Lauenförde. Wider Erwarten setzte sich der Tabellenzweite am vergangenen Montag nicht gegen den Kontrahent durch. Die Chance, dem Tabellenführer Brenkhausen auf den Fersen zu bleiben, haben die Erkelner damit vorerst vertan.

»Ich habe die Mannschaft vor dem Spiel gewarnt«, reagierte Trainer Uwe Bakies mit Unverständnis auf die mangelhafte Leistung seiner Elf, »In Lauenförde haben wir nie gut gespielt, aber was heute passiert ist, ist mir ein Rätsel.« Noch in der vergangenen Woche habe die Truppe im Spiel gegen Bruchhausen überzeugt, blickte Bakies auf die Begegnung zurück, »da haben wir kombiniert und gekämpft.«  Einsatz, der auch belohnt wurde. Anders als am vergangenen Montag in Lauenförde.

Denn obwohl die Erkelner auch hier motiviert begannen, ließ ihr Spiel über 90 Minuten einen kontrollierten Aufbau vermissen.
Dementsprechend folgten auch den von Sven Minne erzielten Treffern (11. und 35. Minute) die direkten Ausgleichsstore der Lauenfördener in der 15. (Schönwald) und 40. (Denk) Minute. Und mit denen war die Begegnung zwischen dem SC Lauenförde und dem TuS Erkeln bereits in der ersten Halbzeit entschieden.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Alexander+Rampe><font color=darkblue>Alexander Rampe</font></a>

Uwe Bakies zufolge nicht ganz zu Recht, denn der kritisierte die Entscheidung des Schiedsrichters Helmut Gömann, der in der 28.Spielminute das von Slawomir Machnio erzielte Tor wegen Behinderung des Torhüters nicht anerkannte. Für die Erkelner möglicherweise der Auslöser in der zweiten Halbzeit noch stärker abzubauen und sich vom wesentlich engagierteren Gastgeber immer mehr unter Druck setzen zu lassen. Trotz einiger »hundertprozentiger Torchancen« gelang es dem SC nicht, das Spiel für sich zu entscheiden. Vielmehr wurde es für die Lauenfördener zum Ende noch einmal richtig eng: Denn mit dem verletzten Spielmacher Waldemar Pasternok, auf den Uwe Bakies in den letzten drei Minuten zurückgriff, kam noch einmal Leben in die Erkelner Offensive.
Zu spät um die Partie gegen Lauenförde zu kippen - für die nächsten Spiele verspricht der Tabellenzweite jedoch, »alles zu versuchen, um die Meisterschaft weiterhin spannend zu halten«.

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Leifeld (88.Pasternok), Lerche, Gülünay, Hartmann, Pahn, Steiner, Minne, Machnio (66.Rampe), Sagel

SC Lauenförde: Hundt, Thamm, Ewers (80.Schulze), Menke, Bornscheuer, Denk (85.Schreck), Schönwald, S.Ebeling (87.Novak), Harms, Piljug, T.Ebeling

Torschütze für Erkeln: Sven Minne(2)

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Artikel v. 17.04.2000

A-Liga-Topspiel: TuS Erkeln - SSV Bruchhausen 3:0 (0:0)

Erkeln (ste). »Viele kleine Fehler haben uns das Leben bis zur Pause schwer gemacht. Danach lief es besser. Jetzt versuchen wir bis zum letzten Spieltag an Brenkhausen dran zu bleiben«, erklärte nach dem Schlußpfiff TuS-Trainer Uwe Bakies. Bis zum Seitenwechsel hatte Bruchhausen mehr vom Spiel, konnte die leichte Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Das Spielgeschehen fand vorwiegend im Mittelfeld. Beide Parteien attestierten dem Unparteiischen eine hervorragende und souveräne Leistung. Dieser kam aus dem Sportkreis Warburg.

Bruchhausen nahm von Beginn an das Heft in die Hand. Bis zum gegnerischen Sechzehner war es ein ansehnliches Spiel der Gäste, die gerade in den letzten Spielen für ihre Treffsicherheit bekannt waren. Nicht zuletzt durch den sehr aufmerksamen TuS-Keeper Thomas Rüther, der oftmals weit vor dem Tor die langen Pässe der Gäste zunichte machte, verpufften die Angriffsbemühungen _von Bruchhausen. »In der zweiten Halbzeit konnte ich bei meiner Mannschaft einen deutlichen Kräfteverschleiß feststellen.«, erklärte nach dem Spiel SSV-Trainer Walter Leineweber, »Thomas Marquardt war im Sturm auf sich allein gestellt und wenn die Unterstützung aus dem Mittelfeld ausbleibt, kann man nicht gewinnen. Unser Hauptmanko war heute die Entlastung nach vorne. Der Sieg für Erkeln geht in Ordnung«.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Christoph+Hartmann><font color=darkblue>Christoph Hartmann</font></a>

Erkeln fand bis zur Pause überhaupt nicht zu seinem Spiel. Lediglich durch Standardsituationen kam Gefahr vor das Tor der Gäste. In der 21. Minute traf Claus Sagel mit einem Heber nur die Querlatte des gegnerischen Tores. SSV-Torwart Thomas Held verbrachte bis dahin einen eher ruhigen Nachmittag und konnte sich erst in der 42.Minute nach einem Freistoß von Claus Sagel mit einer Glanzparade auszeichnen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber dann besser ins Spiel.
Falk Schimmelfeder erlöste in der 59.Minute sein Team mit einem Abstauber aus acht Metern zum 1:0. Zehn Minuten später sprang der Ball nach einer erneuten Parade von Gäste-Keeper Held dem heranstürmenden Verteidiger Yakup Gülünay vor die Füße und dieser hatte keine Mühe, den Ball im Netz zu versenken. Ansehnliche Spielzüge auf Seiten des TuS Erkeln bereiteten dann auch das 3:0 durch Claus Sagel (84.) vor.
Alexander Rampe flankte zuvor nach guter Vorarbeit von rechts in den Strafraum. »Mit der zweiten Halbzeit kann ich zufrieden sein«, atmete ein erleichterter Uwe Bakies nach dem Spiel auf.
»Natürlich bleibt der Abstand auf Brenkhausen, doch wir wollen bis zum letzten Spieltag dran bleiben«. Zu diesem Zeitpunkt ahnte Bakies noch nichts vom Patzer des Spitzenreiters.

TuS Erkeln: Rüther, Leifeld Cimen (55.Pahn), Lerche, Gülünay, Sagel, Hartmann, Machnio (70.Rampe), Minne, Pasternok, Schimmelfeder

SSV Bruchhausen: Held, Meyer, Piljug (28.Coritza), Cox, I.Marquardt, Rox, Kempowski, Braun, Weskamp (70.Rolwes), Wagner, T.Marquardt

Torschützen: Falk Schimmelfeder, Yakup Gülünay, Claus Sagel

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Artikel v. 13.03.2000

Kreisliga A: SV Höxter II - TuS Erkeln 1:0 (1:0)

Höxter (wie). Darüber freut sich nicht nur der SV Höxter II, sondern wohl auch der A-Liga-Spitzenreiter SV Brenkhausen: Die Landesliga-Reserve aus der Kreisstadt besiegte den Tabellenzweiten TuS Erkeln mit 1:0 Toren. Damit führt Brenkhausen die Liga mit sieben Punkten Vorsprung an.

Die Elf von Trainer Uwe Bakies musste dabei gestern die erste Saisonniederlage hinnehmen. Die erste Halbzeit der Begegnung war noch recht ausgeglichen. Die Höxteraner gingen durch einen Elfmeter in der 16. Minute in Führung.
Christian Hasenbein verwandelte sicher. In der zweiten Halbzeit legten die Kreisstädter dann aber einen Gang zu und verzeichneten eine ganze Reihe hochkarätiger Chancen. Kociper, Klindworth und Co.tauchten allein nach dem Seitenwechsel achtmal aussichtsreich im Erkelner Strafraum auf.
Der Abschluss allerdings scheierte immer wieder am sicher haltenden und gestern in Glanzorm auftretenden Keeper Thomas Rüther zwischen den TuS-Pfosten. Erkeln setzte sich kaum einmal ernsthaft in Szene. »Auch wenn die Chancenauswertung eher mangelhaft war, haben wir verdient gewonnen. Wir haben den Erkeern nur zwei echte Chancen zugelassen«, bilanzierte ein zufriedener Höxteraner Trainer Elmar Happe nach dem doch überraschenden Erfolg seines Teams gegen den Favoriten.


SV Höxter: Mestrov, Kociper, Schnabel, Luchte, Otte, Pietrzyk (62.Gashi), Dettmar (70.Schlieter), Happe, Klindworth, Hasenbein, Domes

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Leifeld (80.Cimen), Hartmann, Gülünay (55.Rampe), Minne, Steiner, Machnio, Sagel, Pasternok, Schimmelfeder

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Artikel v. 07.11.1999

A-Liga: TuS Erkeln - SV Dalhausen 4:2 (2:2)

Erkeln (üke). Der TuS Erkeln bleibt dem SV Brenkhausen auf den Fersen. Mit 4:2-Toren siegte der Tabellenzweite gestern nachmittag im Duell der Verfolger letztlich verdient. »Das war glücklich«, meinte dennoch TuS-Coach Uwe Bakies. »Das  Unentschieden war möglich«, stellte sein Kollege Erich Kling vom SVD fest. In der Tat, glichen die Gäste doch eine Viertelstunde vor Schluß überraschend zum 2:2 aus. Dann schalteten die Gastgeber einen Gang höher.

Vom vierten in den fünften. Dieser hochtourigen Schaltphase hatten die Grün-Weißen aus dem Urental letztlich nichts entgegenzusetzen. Die Fans des Gastgebers mußten vehement zittern, doch ihre Offensivabteilung ließ sie nicht im Stich. Zunächst jedoch hatte der eingewechselte Mustafa Keles für die große Schrecksekunde gesorgt, als sein Eigentor das 2:2 bedeutete (76.). Das große Aufatmen war nach 82 Minuten angesagt, als Waldemar Pasternok nach einem Schußfestival in Richtung SVD-Tor letztlich zum 3:2 traf. Nur eine Minute später wäre TuS-Mann Yakup Gülünay fast noch ein Eigentor unterlaufen, doch es blieb beim Schreck für Fans und Verantwortliche der Erkelner. Es wurde weiter gezittert - mit Erfolg: In der 88.Minute gelang Sven Minne der letztlich verdiente Endstand zum 4:2. Der Tabellenzweite konnte sich freuen und hat seine Spielstärke damit einmal mehr unter Beweis gestellt.

Freude herrschte nach 71 Minuten erstmals bei den Gästen, als der eingewechselte Jens Niggemann nur noch zum 1:2-Anschlußtreffer abstauben brauchte. Die Erkelner Hintermannschaft wirkte nun alles andere als sattelfest, das 2:2 war eigentlich überflüssig. Doch die Dalhausener nutzten das Geschenk. Den Grundstein für drei weitere Zähler im Aufstiegsrennen hatten die Schützlinge von Uwe Bakies bereits in Durchgang eins gelegt.
Sven Minne beförderte die Lederkugel nach 16 Minuten zum 1:0 über die Torlinie und Darius Steiner ließ nur drei Minuten später das 2:0 folgen. Danach agierte und spielte nur der TuS.
Vom SVD war nichts, aber auch gar nichts zu sehen. Aber in den zweiten 45 Minuten war die Steigerung bei den Grün-Weißen unübersehbar. Zwei Treffer, die allerdings von den Abwehrschnitzern der unsicheren Erkelner Deckung begünstigt wurden. Sei es drum, Erkeln behielt die Zähler vor Ort. Der Schlußpfiff wurde bejubelt.

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Cimen, Lerche, Gülünay, Rampe (64.Sagel), Steiner, Machnio, Minne, Pasternok, Vielain (Keles)

SV Dalhausen: Vössing, Mann, U.Bartolles (83.Burkhard), Welling, Rottkamp, Pecher, Stock (62.Niggeman), Söken, C.Bartolles, Nolte, Hahn (Gaubitz)

Torschützen für Erkeln: Sven Minne(2), Darius Steiner, Waldemar Pasternok

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Artikel v. 01.11.1999

A-Liga Spitzenspiel: TuS Erkeln - SV Brenkhausen 4:3 (1:1)

Erkeln (kai). Der SV Brenkhausen hat den Atem seines Verfolgers aus Erkeln weiter im Nacken: Mit einigem Glück und einer beinahe maximalen Chancenauswertung besiegte die Bakies-Elf gestern den A-Liga-Tabellenführer mit 4:3-Toren. »Wir werden es weiter spannend machen«, versprach Uwe Bakies, den derzeitgen Klassenprimus nicht kampflos in die Bezirksliga ziehen zu lassen. »Nächste Woche geht es weiter«, zerstreute hingegen SV-Spielertrainer Heinz von Kölln nach der Partie jeglichen Pessimismus.

»Wir haben uns selbst geschlagen«, hakte von Kölln das Spiel schnell ab. Drei Tore zu schießen, reicht eben nicht aus - wenn man vier kassiert. Vor allem die Defensiv-Abteilung des SV erwischte gestern einen rabenschwarzen Tag: Alle vier Treffer gingen unbestritten auf das Konto der Brenkhausener Abwehrakteure - eine Tatsache, die seinen Kollegen und Gastgeber Uwe Bakies besonders erfreute: »Von insgesamt fünf Chancen haben haben wir vier genutzt. Heute hat hier der Glücklichere gewonnen«, sah der Ex-Profi eine hochprozentige Chancenauswertung seiner Elf.

361 zahlende Zuschauer sahen zunächst eine Halbzeit, in der wenig an das zuvor hochgepriesene Spitzenspiel erinnerte: Viel Leerlauf, zahlreiche Spielunterbrechungen, wenig Chancen - im ersten Durchgang boten beide Teams fußballerische Magerkost. Einer der wenigen Ganzlichter der tristen Spielhälfte war da der Führungstreffer der Gäste: Aus 25 Metern zog Heinz von Kölln flach und trocken ab - 0:1 (14.). Zehn Minuten vor der Pause glichen die Erkelner verdientermaßen aus: Einen Torschuß von Sven Minne lenkte Slawomir Machnio in das Brenkhausener Tor. Minne oder Machnio? Bleibt diese Frage auch unbeantwortet, der Pausenstand hieß jedenfalls 1:1.

Eine Viertelstunde nach dem Seitenwechsel wandelten die Erkelner den anfänglichen Rückstand in die Führung um: Nach wiederum katastrophalem Abwehrverhalten der Gäste staubte Sven Minne mit dem Kopf zum 2:1 ab (60.). Zwei Minuten später - man mochte es kaum glauben - dasselbe Bild: Brenkhausens Abwehr schlief, und Minne zog aus zehn Metern knochentrocken zum 3:1 ab (62.). Nach einem Foul am eingewechselten Romuald Piezga verwandelte Heinz von Kölln den fälligen Elfmeter zum 3:2 Anschlußtreffer (67.).

Nach einer müden ersten Spielhälfte kam jetzt mächtig Spannung und Stimmung auf dem Erkelner Sportplatz auf. Sven Minne hatte seinen Torhunger allerdings immer noch nicht gestillt und legte in der 87. Minute seinen vierten Treffer zum 4:2 nach. Saban Cet brachte seine Elf noch auf 4:3 heran, als er einen durch Heinz von Kölln eingeleiteten Konter mit einem Torerfolg abschloß. Die abschließende Schlußoffensive der Brenkhausener in Form zweier gefährlicher Eckstöße brachte aber nichts mehr ein.

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Cimen, Lerche, Gülünay, Kelez, Steiner, Machnio (86.Rampe), Minne (89.Vielain), Pasternok, Schimmelfeder

SV Brenkhausen: Dionysius, Groppe, Spieker, Trepschick, Groß, Hartmann, T.Schoppmeier, Fernow, D.Schoppmeier, von Kölln, Cet

Torschütze für Erkeln: Sven Minne(3). Slawomir Machnio

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Artikel v. 20.09.1999

A-Liga: SSV Bruchhausen - TuS Erkeln 4:4 (2:3)

Bruchhausen (hf). »Sommerfußball« kann schön sein. Bei herrlichen Temperaturen konnten gut 200 Zuschauer ein kühles Getränk und ein echtes Spitzenspiel mit Torchancen fast im Minutentakt genießen. 60 Minuten lang spielte Erkeln in Überzahl, »doch das haben wir nicht ausgenutzt«, mußte auch Gästecoach Uwe Bakies am Ende mit einem Punkt zufrieden sein, obwohl seine Mannschaft dreimal geführt hatte. Doch so ist nun einmal der Fußball.

Eine der vielen umstrittenen Entscheidungen von Schiri Nicolas Scheidtweiler schien in der 31. Minute zumindest eine Vorentscheidung zu bringen. Nach einem Foul an der Strafraumkante erkannte er auf Notbremse und schickte Thomas Meyer (SSV) vorzeitig duschen. Von der ersten Minute hatte Erkeln auf das Tor der Bruchhhäuser gedrückt. Schon nach 5 Minuten gelang Slawomir Machnio der Führungstreffer.
Doch wie aus heiterem Himmel jubelten nur zwei Minuten später die SSV-Getreuen, als Thomas Dettmar die erste Chance zum Ausgleich nutzte.

Weiter ging es Schlag auf Schlag. Dettmar leistete in der elften Minute nach einem Eckball unfreiwillige  Vorarbeit für seinen Ex-Mitspieler Falk Schimmelfeder, der aus fünf Metern zur Gästeführung einköpfte. Erkeln drückte weiter, Bruchhausen lauerte auf Konter. Yakup Gülünay (TuS) scheitert aus drei Metern am Torwart Thomas Held, im Gegenzug erzielte Christian Kruse aus dem Gewühl den Ausgleich für den SSV (26.). Doch die Freude der Bruchhäuser währte nicht lange, denn nur vier Minuten später brachte Waldemar Pasternok Erkeln wieder in Front.

Auch mit zehn gegen elf ging es rauf und runter. Achim Evens (SSV) traf den Pfosten des Erkelner Gehäuses (33.), doch Jörg Cox mußte noch vor der Pause in letzter Not vor dem einschußbereiten Pasternok (TuS) retten.
Pasternok hatte dann in der 52.Minute die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch Uwe Schmidt klärte gerade noch. »Wenn Waldemar zum 4:2 trifft, dann gewinnen wir«, wußte Trainer Bakies um die Bedeutung dieser Szene.

Kurz darauf gelang Achim Evens mit einem herrlichen Heber aus zehn Metern der 3:3-Ausgleich (58.). In gleicher Manier brachte der eingewechselte SSV-Goalgetter Thomas Marquardt mit seinem elften Saisontreffer seine Farben erstmals in Front (70.).
Erkeln hatte weiter seine Chancen durch Sven Minne (67., Abseitstor) Schimmelfeder (69.), Gülünay (86.) und Pasternok, doch es reichte nur noch zum Ausgleich in der 76. Minute durch Minne. Die beste Chance zum Sieg vergab dann der eingewechselte Michael Vielain, als er aus sechs Metern das leere Tor nicht traf (83.).

SSV Bruchhausen: Held, Cox, Braun, Meyer, Schmidt, Evens, Rolwes (51.Piljug), Rox, Kruse (60.Marquardt), Dettmar, Wagner (78.Bode)

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Hartmann (59.Vielain), Lerche, Gülünay, Keles, Steiner, Machnio (59.Minne), Cimen, Pasternok, Schimmelfeder

Torschützen für Erkeln: Slawomir Machnio, Falk Schimmelfeder, Waldemar Pasternok, Sven Minne

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Artikel v. 09.08.1999

A-Ligaspiel des Tages: TuS Erkeln gewinnt beim SV Dalhausen mit 4:0 Toren

Dalhausen (itz). Der Blick von Uwe Bakies sprach Bände. Schiedsrichter Dirk Wederhake hatte gerade das Topspiel des ersten A-Ligaspieltages zwischen dem SV Dalhausen und dem TuS Erkeln abgepfiffen, da war von Jubelstimmung beim Ex-Profi zumindest nach außen hin nicht viel zu sehen. Und das, obwohl oder gerade weil sein TuS mit 4:0 in Dalhausen die Tabellenspitze im Sturm erobert hat. »Das Ergebnis war fast schon zu hoch«, befürchtete Bakies, daß nun von außen eine noch größere Erwartungshaltung was das Auftreten und damit auch das Abschneiden seiner Mannschaft anbetrifft, aufgebaut wird. Direkt aus dem Trainigslager im Solling angereist, zeigten sich die Schützlinge von Uwe Bakies im Urentalstadion in guter Form.

»Das ist doch nur Erkeln.« Kommentare wie dieser Ausspruch eines Dalhausen-Fans kurz nach der Halbzeit wird manchem in Zukunft wohl nicht mehr so schnell über die Lippen gehen. Geringschätzung war fehl am Platze, das Gegenteil aber trotz des am Ende klaren Sieges auch.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Michael+Vielain><font color=darkblue>Michael Vielain</font></a>

Gewisse Startschwierigkeiten waren bei beiden Mannschaften am ersten Spieltag der neuen Serie nicht zu übersehen. Hüben wie drüben war die Spannung bei diesem vermeintlichen Spitzenspiel greifbar, wobei Dalhausen leichte Feldvorteile aufzuweisen hatte. Die beste Chance des ersten Spieldrittels verzeichnete Alexander Hahn, dessen Schuß nach Vorarbeit von Jens Niggemann nur den Pfosten traf (20.). Mit zunehmender Spielzeit ergriffen aber die Gäste das Kommando auf dem Feld. Nach 31 Minuten durften sie erstmals jubeln, als Falk Schimmelfeder einen Stellungsfehler von SVD-Kapitän Wilfried Böker zum 1:0 nutzte. Dieser Treffer verlieh den Gästen, die in der Vorbereitung nur ein Testspiel absolvieren konnten, merklich Sicherheit.

Ehe die Tore in der Schlußviertelstunde fielen, hatte auch der SV Dalhausen noch seine Gelegenheiten. Die größte vergab Alexander Hahn in der 69.Minute nach einem Nolte-Freistoß, als Thomas Rüther im TuS-Tor hervorragend parierte. Wenig später folgten »die tollen sieben Minuten«, wie es SVD-Coach Erich Kling ironisch kommentierte. Erkelns frisch eingewechselter Sven Minne sorgte mit einem Doppelschlag für das 2:0 und 3:0 (75,/80.), ehe erneut Schimmelfeder zum 4:0-Endstand traf (82.). Zu allem SVD-Überdruß flog Dirk Nolte auch noch mit Gelb-Rot vom Platz (86.).

SV Dalhausen: Vössing, Mann, Lange (56.Gaubitz), Welling, Böker, Pecher, Saken, Rottkamp, Niggemann (73.C.Bartolles), Nolte, Hahn

TuS Erkeln: Rüther, Brandt, Cimen, Machnio, Gülünay, Keles, Steiner, Pahn (88.Lerche), Schimmelfeder, Pasternok (86.Hartmann). Vielain (73.Minne)

Torschützen für Erkeln: Falk Schimmelfeder(2), Sven Minne(2)

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Artikel v. 05.06.1999

Zusammenfassung der Erkelner Spiele in der Kreisliga A Höxter Rückrunde 1998/1999

Abschlußtabelle Saison 1998/1999

 

14.03.1999
SpVg Brakel II - TuS Erkeln 1:2 (0:0)
In einem guten Spiel setzten sich die Gäste durch. Den Startschuß für den Sieg gab jedoch ein Brakeler: Michael Schaper beförderte den Ball in der 50. Minute ins eigene Netz. Slawomir Machnio erhöhte nur zwölf Minuten später auf 0:2. Die Erkelner fühlten sich sicher und gerieten nun in Schwierigkeiten, waren aber mit Kontern immer noch gefährlich. Immerhin kamen die Gastgeber noch durch Paul Pawlak in der 85. zum Anschlußtreffer, doch zum Unentschieden reichte es nicht mehr.

Torschützen: Eigentor Brakel, Slawomir Machnio


21.03.1999
TuS Erkeln - SV Bredenborn 3:3 (2:3)
Der TuS Erkeln ist noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. »Wir haben heute zwei Punkte verloren«, meinte Bredenborns Trainer Norbert Golüke etwas enttäuscht. Esco Ibrahimovic sorgte nach drei Minuten für das 0:1, Thorsten Galler per Handelfmeter - Uwe Bakies hatte wegen des Handspiels die Rote Karte gesehen - nach 22 Minuten für das 1:2 und Jens Rössing in der 42.Minute für das 2:3. Erkelns Torjäger Michael Vielain konnte zwischenzeitlich zum 1:1 sowie zum 2:2 ausgleichen. In der 75.Minute zeichnete Slawomir Machnio für das 3:3 verantwortlich. »Wir haben leider unsere Konterchancen nicht genutzt«, bedauerte Norbert Golüke weiter.

Torschützen: Michael Vielain(2), Slawomir Machnio


28.03.1999
SV Dalhausen - TuS Erkeln 2:1 (1:1)
SVD-Trainer Erich Kling sprach von einem verdienten Sieg. Torsten Rottkamp (7.) und nach langer Sendepause auch einmal wieder Alexander Hahn (82.) konnten sich für die Grün-Weißen in die Torschützenliste eintragen. Slawomir Machnio markierte mit einem Freistoßtreffer den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 (17.)

Torschütze: Slawomir Machnio


01.04.1999
TuS Erkeln - SV Vörden 3:2 (2:0)
Zwei Treffer von Christoph Hartmann entschieden die Partie, die souverän vom Unparteiischen geleitet wurde, bereits zur Halbzeit. Nach dem 3:0 von Slawomir Machnio ließen es die Gastgeber etwas ruhiger angehen, kamen jedoch nie in Gefahr. Zwar konnten die Vördener noch den Anschlußtreffer erzielen und kamen nach einem Eigentor der Erkelner sogar noch bis auf 2:3 heran. Doch mehr hätte der SVV auch nicht verdient gehabt.

Torschützen: Christoph Hartmann(2), Slawomir Machnio




05.04.1999
TuS Erkeln - SSV Würgassen 6:1 (3:0)
Die Entscheidung in Erkeln fiel bereits nach 30 Minuten. Nach den Treffern von Sven Minne, Claus Sagel und Falk Schimmelfeder war die Moral der Gäste gebrochen. Zwar kam die Mannschaft um Matthias Sonntag nach der Pause besser ins Spiel und erzielte durch Ümit Akrokoca das 3:1, doch die Gastgeber ließen sich davon nicht beeindrucken. Abermals Falk Schimmelfeder und zweimal Michael Vielain trafen für die Nethedörfler und schickten den SSV damit noch tiefer in den Keller.

Torschützen: Falk Schimmelfeder(2), Michael Vielain(2), Sven Minne, Claus Sagel


08.04.1999
TuS Erkeln - TuS Lüchtringen 2:1 (1:0)
Die Zuschauer in Erkeln sahen ein sehr gutes A-Ligaspiel. Die Gastgeber zeigten sich kämpferisch stark und spielten aus der Defensive heraus. Mit Kontern kamen die Nethedörfler immer gefährlich vor das Lüchtringer Gehäuse. Genau in dieses traf kurz vor der Pause Slawomir Machnio. In Durchgang zwei zeigte sich den Zuschauern das gleiche Bild. Plötzlich war es Claus Sagel, der sich für die Gastgeber in die Torschützenliste eintrug. Die Gäste probierten von Fernschüssen über Flankenläufen alles aus, doch der erlösende Anschlußtreffer wollte nicht fallen. Erst in der Nachholspielzeit gelang Thomas Ebeling der Anschlußtreffer. An der Niederlage der Gäste, denen das Quentchen Glück fehlte, sollte sich aber trotz aller Angriffsbemühungen nichts mehr ändern. Die Freude bei den Fußballern des TuS Erkeln war groß. Die Schwarz-Gelben müssen sich nun rehabilitieren.

Torschützen: Slawomir Machnio, Claus Sagel


11.04.1999
SV Fürstenau/Bödexen - TuS Erkeln 5:4 (2:1)
Die Abwehrreihen beider Mannschaften wiesen große Löcher auf. Die Gastgeber führten nach Treffern von Ralf Potthast und Andreas Biermann bereits mit 2:0, ehe sie nach Treffern von Slawomir Machnio, Thorsten Lerche und Claus Sagel gar mit 2:3 zurücklagen. Doch abermals Ralf Potthast und Sami Gashi brachten die Fusionierten wieder auf die Siegesstraße. Thorsten Lerche konnte zwar nochmals ausgleichen, aber der überragende Ralf Potthast krönte seine Leistung mit seinem dritten Treffer und sicherte seinem Team wichtige Punkte.

Torschützen: Thorsten Lerche(2), Slawomir Machnio, Claus Sagel


18.04.1999
TuS Erkeln - SC Lauenförde 2:2 (2:2)
Bereits im ersten Durchgang war die Partie eigentlich entschieden. Sven Minne und Falk Schimmelfeder brachten die Gastgeber in Front. Doch die Lauenförder konnten nach einem Eigentor der Erkelner und den Treffer von Jens Schönwald ausgleichen. Die Niedersachsen wurden nun stärker und hätten zur Pause eigentlich höher führen müssen. Nach dem Seitenwechsel verstärkten die Erkelner die Offensive, doch ein Tor wollte nicht mehr fallen und es blieb beim gerechten Unentschieden.

Torschützen: Sven Minne, Falk Schimmelfeder


25.04.1999
TuS Vinsebeck - TuS Erkeln 1:5 (0:3)
Bereits zur Halbzeit war die Partie entschieden: Claus Sagel, Michael Vielain und Falk Schimmelfeder brachten die Nethedörfler auf die Siegerstraße. In Durchgang zwei konnte Lefteri Kapolous das 1:3 erzielen, doch die Gäste blieben dran und kamen durch die Treffer von Slawomir Machnio per verwandelten Foulelfmeter und nochmals Michael Vielain zum verdienten Sieg. Die Gastgeber zeigten eine schlechte Leistung und verloren neben den drei Punkten auch noch Thorsten Nolte wegen Roter Karte.

Torschützen: Michael Vielain(2), Claus Sagel, Falk Schimmelfeder, Slawomir Machnio


02.05.1999
TuS Erkeln - SV 21 Steinheim 4:3 (0:2)
Die Zuschauer in Erkeln sahen ein abwechslungsreiches Spiel. Waldemar Pasternok und Cevdit Bozkurt brachten die Gäste in Führung, doch in Durchgang zwei drehte die Erkelner Torfabrik auf, Slawomir Machnio, Falk Schimmelfeder und Sven Minne trafen für die Nethedörfler und brachten sie damit auf die Siegesstraße. Zwar konnte Elmi Ramadani den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen, doch abermals Slawomir Machnio machte mit seinem zweiten Treffer alles klar.

Torschützen: Slawomir Machnio(2), Falk Schimmelfeder, Sven Minne


09.05.1999
SV Brenkhausen - TuS Erkeln 3:5 (1:2)
Dreimal konnte Dirk Schoppmeier ausgleichen und doch sollte es für die Gastgeber nicht zu einem Punkterfolg reichen. Die Gäste gingen bis dahin jeweils durch die Treffer von Falk Schimmelfeder und Michael Vielain (2) in Führung. Dennoch zeigten die Brenkhausener eine sehr gute Leistung, mußten aber frühzeitig auf Heiner Wöstefeld verzichten, der die Gelb-Rote Karte sah. In Durchgang zwei kam es dann zur spielentscheidenden Szene: Brenkhausens Schlußmann Jörg Dionysius sah die Rote Karte. Trotzdem gab sich der SV nicht auf, mußte aber nach den Treffern von Schimmelfeder und Sven Minne die Niederlage hinnehmen.

Torschützen: Michael Vielain(2), Falk Schimmelfeder(2), Sven Minne


12.05.1999
TuS Erkeln - SV Höxter II 2:2 (0:0)
Bis zur 74. Minute führten die Höxteraner nach einem Kopfballtreffer von Christoph Altmiks (66.) und einem weiteren Tor (70.) mit 2:0. Allerdings soll Schiedsrichter Jürgen Streitbürger den SVH in der Schlußphase dann aufgrund von Fehlentscheidungen benachteiligt haben. Dem 1:2 von Sven Minne soll eine Regelwidrigkeit vorausgegangen sein. Michael Vielain gelang nur 120 Sekunden später sogar der 2:2-Ausgleich.
Der empörte SVH-Stürmer Romuald Piegza sah wenig später wegen Schiedsrichter-Beleidigung die Rote Karte. Für die Erkelner war es ein sehr glücklicher Punkt.

Torschützen: Sven Minne, Michael Vielain


15.05.1999
TuS Bad Driburg - TuS Erkeln 4:2 (0:1)
Die Gäste führten nach den Treffern von Sven Minne und Michael Vielain bereits mit 2:0, doch die starke Leistung der Driburger in der ersten Hälfte wurde belohnt. Thomas Siekmann brachte die Blau-Gelben heran, Nils Novy konnte den Ausgleich erzielen und der reaktivierte Ralf Steinig sowie Sascha Gebhardt schossen den verdienten Sieg für die Kurstädter heraus.

Torschützen: Sven Minne, Michael Vielain


24.05.1999
TuS Erkeln - TuS Amelunxen 2:1 (0:0)
Die spielentscheidenden Treffer fielen erst in Durchgang zwei. Thorsten »Toto« Dunkel brachte die Gäste per Foulelfmeter in Führung, doch die Gastgeber steckten nicht auf und kamen in der 85. Minute durch einen Freistoß von Michael Vielain zum Ausgleich. Dieses Ergebnis wäre eigentlich auch verdient für beide Mannschaften gewesen, doch in der Schlußminute gelang Alexander Rampe nach Flanke von Sven Minne noch der glückliche Siegtreffer für die Erkelner.

Torschützen: Michael Vielain, Alexander Rampe


30.05.1999
SV Vörden - TuS Erkeln 0:1 (0:0:)
Angesichts der Temperaturen lieferten sich beide Teams eine abwechslungsreiche Begegnung. Michael Vielain hätte nach 30 Minuten fast seinen 18.Saisontreffer erzielt, doch Erkelns Torjäger traf nur die Torlatte. Nach der Pause war Erkeln leicht überlegen und wurde in der 81. Minute belohnt. Falk Schimmelfeder traf zum 1:0 für den TuS. Vörden drehte in der Schlußphase noch einmal auf. Doch zweimal klärte Erkelns Kapitän Christoph Hartmann auf der Linie und in der Schlußminute traf Vörden nur die Latte des Gästegehäuses.

Torschütze: Falk Schimmelfeder


02.06.1999
TuS Lüchtringen - TuS Erkeln 1:4 (1:0)
Torschützen: Falk Schimmelfeder(2), Michael Vielain(2)


04.06.1999
TuS Erkeln - TuS Ovenhausen 0:3 (0:2)
Der Meister kann doch noch gewinnen: Viktor Neumann, Alex Schäfer und Richard Weißenburger erzielten die Tore zum verdienten Sieg.

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 05.03.1999

Fußballmannschaften in der Winterpause: Beim Aufsteiger Erkeln wird gemeinsam malocht und gespielt

Im TuS-»Werk« stimmt die Chemie

von Jürgen Drüke

Erkeln (WB). Respektierlich wurden sie die Werksmannschaften genannt - Bayer 04 Leverkusen und Bayer 05 Uerdingen trugen ihren Hauptsponsor im Vereinsnamen. Die Leverkusener halten auch heute noch an diesem chemischen Markenzeichen fest. Wenn die Verantwortlichen beim rührigen TuS Erkeln konsequent sind, dann werden sie sich demnächst eine Anleihe bei Bayer nehmen und sich umtaufen lassen: 1. FC Vauth Sagel Erkeln macht Sinn. Schließlich arbeiten inzwischen sieben Akteure aus dem Personal des starken A-Liga-Aufsteigers in dem Brakeler Unternehmen. Welcher Klub im Kreis Höxter kann Fußball und Arbeit schon so gut miteinander verbinden?

Beim TuS zählt die ehrliche und gemeinsame Maloche. Claus Sagel ist nicht nur ein bekannter und gefürchteter Torjäger, sondern wohl auch ein beliebter Chef. Innovation in seiner Firma und in seinem Heimatverein gehen Hand in Hand. Mit Sagel hielt bei dem zielstrebigen Verein aus dem kleinen Nethedorf der Erfolg Einzug, der im Mai des vergangenen Jahres seinen vorläufigen Höhepunkt mit dem Aufstieg ins Kreisoberhaus fand. Nach 21 Jahren kehrte der Klub am 28. Mai 1998 in die A-Liga zurück - mit 4:0 Toren hatten die Erkelner den VfL Eversen/Entrup im Relegationsspiel besiegt. Zu den beiden Torschützen zählten damals Chef Claus Sagel und Spielertrainer Uwe Bakies, der natürlich bei Vauth & Sagel beschäftigt ist. So gibt es zwischen dem Arbeitgeber und dem inzwischen 43jährigen Spielertrainer zwangsläufig keine Kommunikationsprobleme.

»Aus einer Bierlaune heraus habe ich vor zwei Jahren beim TuS zugesagt«, blickt Ex-Profi Bakies, der ganz nebenbei immer noch Leistungsträger in der Traditionsmannschaft des MSV Duisburg ist, zurück. Inzwischen hat der Mann aus dem Ruhrpott bereits für die kommende Saison verlängert, »weil es mir in Erkeln Spaß macht und die sportlichen Perspektiven stimmen.« In dieser guten TuS-Zeit hat Bakies aber auch erkannt: »Hier sind einige zu schnell zufrieden, so schnell geht das bei mir natürlich nicht«, sagt der immer braungebrannte Mann mit der blonden Mähne. Das Image eines Paradiesvogels in der heimischen Fußballszene wird er nicht abstreifen können und wohl auch nicht wollen. Um seine Lockerheit beneiden den ehrgeizigen und sympathischen Kicker, den es an den Wochenenden vom Freitag bis zum Sonntag morgen immer wieder in seine eigentliche Heimat nach Dortmund zieht, viele seiner Kollegen.

Auch aufgrund der bisher meistens guten Leistungen genießen Bakies & Co. in der Klasse einen hohen Stellenwert. In der A-Liga haben die Erkelner Platz fünf inne. Bakies aber wäre nicht Bakies, wenn er sich nun auf 19 Zähler aus 12 Spielen ausruhen würde: »Wir hätten sechs Punkte mehr auf unserem Konto haben müssen«, weiß er um gutes Personal, das halt nicht immer Glück hatte und hin und wieder auch nicht hundertprozentig konsequent agierte. Zudem konnte der Trainer nie seine Wunschformation aufbieten: Ausgerechnet Chef Claus Sagel weilte aus beruflichen Gründen zu oft im Ausland, zahlreiche Leistungsträger - Beispiel ist der polnische Spielmacher Slawomir Machnio - fielen mit langwierigen Verletzungen aus. Mit den Unbilden des Wetters in der Vorbereitungszeit während der Winterpause mußten der sportliche Leiter und seine Schützlinge zwangsläufig leben: »Wir konnten nicht einmal auf unserem Platz trainieren und alle vereinbarten Vorbereitungsspiele fielen aufgrund der unbespielbaren Rasenflächen aus.« So schwant ihm vor dem ersten Auftritt nach der über dreimonatigen Punktspielabstinenz nichts Gutes: »Beim TuS Ovenhausen haben wir Sonntag nur eine Außenseiterchance, schließlich besitzt der Spitzenreiter Spielpraxis und einen Super-Lauf.«

Unser Einlauftip: Beim TuS Erkeln stimmt wie bei Bayer die Chemie und die Offensivstärke. Das reicht für Platz drei bis sieben.

 



Stichworte für den Trainer

A-Liga-Mannschaft der Saison:
»Das ist natürlich der TuS Ovenhausen. Dieses Team war am vergangenen Spieltag nach dem 3:0-Erfolg über den unmittelbaren Meisterschaftskonkurrenten SV Dalhausen und der gleichzeitigen Schlappe des Widersachers TuS Lüchtringen der große Gewinner. Vor der Winterpause hätte ich unsere Chancen gegen die Ovenhausener noch auf 50:50 beziffert. Doch für unser Aufeinandertreffen am kommenden Sonntag sieht das ganz anders aus, da uns nach der langen Winterpause im Gegensatz zum Tabellenführer jegliche Spielpraxis fehlt. Auf unserem Platz konnten wir zudem nicht trainieren.«

Trainer der Saison:
»Der Norbert Dölitzsch‚ den ich persönlich kenne und schätze, leistet beim TuS Ovenhausen ausgezeichnete Arbeit. Deshalb hat er sich diesen Titel verdient. Allerdings muß bei jedem Trainer auch das Spielerpersonal berücksichtigt werden, welches ihm zur Verfügung steht. Das will heißen, die Voraussetzungen sind nicht überall die besten. Der TuS Ovenhausen verfügt ganz nebenbei über ausgezeichnete Kicker.«

Überraschung der Saison:
»Ich bewerte es als positiv, daß sich der SSV Würgassen nach dem schlechten Saisonstart wieder berappelt hat und kurz vor Beendigung des Jahres 1998 noch einmal wichtige Punkte ergattern konnte. Spielertrainer Matthias Sonntag hat gute Arbeit verrichtet.«

Enttäuschung der Saison:
»Das war für mich unsere 2:4-Niederlage beim SV Bredenborn. Da waren wir vollends von der Rolle.«

Geld- und A-Ligafußball:
»Beim TuS Erkeln besitzen wir kein Geld. Dafür können wir vielen Spielern einen Arbeitsplatz bieten. Das ist doch auch etwas.«

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 28.12.1998

Zusammenfassung einiger Erkelner Spiele in der Kreisliga A Höxter  Hinrunde Saison 1998/1999

Tabelle zum Jahreswechsel 1998/1999

 

16.08.1998
TuS Erkeln - SpVg Brakel II 2:0 (2:0)
Tag der Neuzugänge in Erkeln: In der 20. Minute brachte Falk Schimmelfeder die Gastgeber in Führung, die Sven Minne in der 44. Minute zum 2:0-Endstand ausbauen konnte. Die Gastgeber mußten mit Machnio, Sagel und Wegener auf gleich drei wichtige Stützen ihres Spieles verzichten und waren mit dem Verlauf des Spiels hochzufrieden. In Erkeln hofft man, daß im bevorstehenden Pokalspiel gegen Beverungen alle Spieler an Bord sind. Auf Seiten der Gäste, die sich zum Ende der Partie noch einige Chancen erarbeiteten, konnte sich Schlußmann Thomas Rüther vor allem in der zweiten Hälfte mit zahlreichen Glanzparaden auszeichnen.

Torschützen: Falk Schimmelfeder, Sven Minne


22.08.1998
SV Bredenborn - TuS Erkeln 4:2 (2:1)
Die Bredenborer »Germanen« erwischten einen Blitzstart: Patrick Brautlecht erzielte nach fünf Minuten das 1:0, 60 Sekunden später bedeutete ein Eigentor von Dirk Beyermann das 2:0. Erkeln gelang vor der Pause der 1:2 Anschlußtreffer - Neuzugang Falk Schimmelfeder war erfolgreich. Einen Fehler von Erkelns Schlußmann Matthias Vornefeld nutzte Patrick Brautlecht zum 3:1 aus. Claus Sagel verkürzte nach 70 Minuten noch einmal auf 2:3, doch Mirco Kockmann sorgte zehn Minuten später für den 4:2-Endstand. »Wir haben verdient gewonnen«, freute sich SVB-Trainer Esad Ibrahimovic nach der 0:4-Niederlage in Ovenhausen über die gelungene Rehabilitation.

Torschützen: Falk Schimmelfeder, Claus Sagel


SVD strauchelt beim TuS Erkeln
29.08.1998
TuS Erkeln - SV Dalhausen 3:2 (1:0)
In einer ausgeglichenen Partie war es Claus Sagel, der die Gastgeber in Führung brachte. Nach der Pause kam der vermeintliche Favorit durch Werner Gocke zum Ausgleich, aber Michael Vielains Treffer zum 2:1 und 3:1 brachten die Entscheidung an der auch Rainer Ostermanns Treffer nichts mehr ändern konnte. Mann des Tages war abermals der Schlußmann: Özcan Erdem vereitelte viele Chancen der Gäste. Neben dem Spiel verlor der SVD auch noch Willi Böker nach einer Gelb-Roten Karte.

Torschützen: Michael Vielain(2), Claus Sagel


06.09.1998
SSV Würgassen - TuS Erkeln 2:9 (1:6)
Debakel für die Gastgeber: Bis zum 1:1 von Rainer Sonntag konnte der SSV gut mithalten, doch eine Rote Karte aufgrund einer Notbremse für SSV-Schlußmann Markus Sonntag bedeutete den Bruch im Spiel der Heimmannschaft. Die Erkelner kamen zu einem verdienten Sieg, obwohl das Schlußlicht der Liga auch mit zehn Mann noch einige Male gefährlich vor das Tor der Gäste kommen konnte. Die Erkelner Torschützen waren aufgrund des Kindergartenfests in Erkeln nicht zu ermitteln. Der Treffer von Rainer Sonntag zum 2:9 bedeutete nur noch Ergebniskosmetik. Im auf den kommenden Samstag vorgezogenen Spiel gegen Lauenförde wollen die Würgassener diese herbe Niederlage wieder ausbügeln.

Torschützen: Michael Vielain(3), Claus Sagel(2), Darius Steiner, Falk Schimmelfeder, Sven Minne, Thorsten Lerche


13.09.1998
TuS Erkeln - SV Fürstenau/Bödexen 1:1 (0:1)
Die Gastgeber waren spielbestimmend, konnten sich jedoch keine zwingenden Torchancen erarbeiten. Dieses wurde von den Gästen bestraft und so mußten die Erkelner nach einem Konter, den Sami Gashe abschloß, das 0:1 hinnehmen. Im Verlauf der Partie konnte dann Slawomir Machnio dann doch noch den Ausgleichstreffer erzielen und damit die Punkteteilung sicherstellen.

Torschütze: Slawomir Machnio


20.09.1998
SC Lauenförde - TuS Erkeln 3:1 (1:1)
Stark ersatzgeschwächt - sechs Leistungsträger fehlten - war Aufsteiger TuS Erkeln beim Bezirksliga-Absteiger SC Lauenförde angetreten. Doch Slawomir Machnio brachte die Gäste bereits nach 180 Sekunden mit seinem Tor auf die Siegerstraße. Tobias Seitz glich nur zwei Minuten später zum 1:1 aus. In der Folgezeit besaßen die Gäste aus dem Nethedorf gute Chancen, nur ein weiterer Treffer gelang ihnen nicht. Anders der SCL: Jens Schönwald markierte nach schöner Einzelaktion das 2:1 (60.) und der eingewechselte Tobias Gocke acht Minuten vor dem Abpfiff das 3:1. Letztlich war es ein verdienter Erfolg der Niedersachsen.

Torschütze: Slawomir Machnio


27.09.1998
TuS Erkeln - TuS Vinsebeck 5:2 (1:0)
Es war ein verdienter Sieg der Gastgeber: Falk Schimmelfeder erzielte gleich drei Treffer. Die Erkelner waren die spielbestimmende Mannschaft und kamen nach einem Treffer von Markus Wegener zum 1:0. Nach der Pause erhöhte Slawomir Machnio auf 2:0. Zwar konnte Gerd Elsner den Anschlußtreffer erzielen, doch dann kam die Zeit des Falk Schimmelfeders. Der Neuzugang machte mit seinen Treffern den Sieg perfekt und hätte beinahe einen lupenreinen Hattrick erzielt, wenn nicht abermals Gerd Elsner zum zwischenzeitlichen 4:2 getroffen hätte. Darius Steiner für Erkeln und Thomas Becker für Vinsebeck sahen jeweils die Gelb-Rote Karte.

Torschützen: Falk Schimmelfeder(3), Markus Wegener, Slawomir Machnio


18.10.1998
SV Höxter II - TuS Erkeln 1:4 (1:1)
Pech war das Schlagwort für die Gastgeber. Nach dem Treffer von Romuald Piegza mußten die Gastgeber zwar den Ausgleich durch Dirk Beyermann hinnehmen, hätten aber selber in Führung gehen können, doch ein Elfmeter landete nicht im Erkelner Gehäuse. In der zweiten Hälfte bestimmten die Gäste das Spiel und kamen durch Treffer von Slawomir Machnio, Sven Minne und Uwe Bakies zum verdienten Sieg.

Torschützen: Dirk Beyermann, Slawomir Machnio, Sven Minne, Uwe Bakies

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 22.11.1998

Starker Auftritt der Filmar-Elf

Kreisliga A: TuS Amelunxen besiegt den TuS Erkeln mit 4:2 Toren

Amelunxen (ai). »Vier Tore in einem Spiel - das gab es bei uns schon jange nicht mehr.« Doch Amelunxens Trainer Frank Filmar durfte deshalb vorgestern im Spiel gegen den TuS Erkeln noch lange nicht 90 Minuten mit geballter »Becker-Faust« am Spielfeld auf- und ablaufen: Besonders in der zweiten Halbzeit wurde die einzige A-Liga-Partie des Nachholspieltages noch spannend: Denn letztlich schossen die Amelunxer zwar vier Tore, kassierten allerdings auch die Hälfte ihrer Treffer - Endergebnis 4:2 (2:0).

»Der Sieg hätte viel höher ausfallen müssen«, ärgerte sich Filmar nach dem Erfolg trotzdem darüber, daß ihm seine Mannschaft einige bange Minuten beschert hatte, in der die Partie wieder relativ offen war, »in der ersten Hälfte blieben zu viele Torchancen ungenutzt.« Sein Kollege und Erkelns Trainer Uwe Bakies schätzte die Situation anders ein: »Aufgrund unserer starken zweiten Halbzeit wäre ein Unentschieden schon gerecht gewesen.« Letztlich hätten seiner Mannschaft die ersten zwanzig Minuten, in der sie praktisch gar nicht auf dem Platz stand, alle weiteren Möglichkeiten gekostet.

Akute Herzstillstandsgefahr bestand im Erkelner Block schon nach einer Minute: Zwei Gäste-Akteure traten über den Ball, schon war Alexander Backhaus zur Stelle und schob zum 1:0 ein. In der 16.Minute folgte die nächste folgenschwere Abwehrschwäche, diesmal war Frank Hille mit dem 2:0 zur Stelle. Eine Viertelstunde gespielt, und alles schien gelaufen.

Doch wenige Minuten nach Wiederanpfiff weckte Sven Minne mit dem 1:2-Anschlußtreffer wieder alle Erkelner Hoffnungen. Nach einer Amelunxer Ecke allerdings setzte Andreas Niemann zum Flugkopfball an und »drosch den Ball schlank an den Giebel«, wie es ein literarisch bewanderter Zuschauer so »stilvoll« ausdrückte - 3:1 (72.), der alte Abstand war wieder hergestellt. Bald nach diesem Treffer wurde es aber wieder ruhiger auf der Amelunxer Bank: Erkelns Michael Vielain schaffte mit seinem Freistoßtor den Anschlußtreffer zum 3:2. Drei Minuten später war es mit dem ewigen Hin und Her aber endlich vorbei. Christoph Giefers sorgte mit dem Treffer zum 4:2 (83.) für klare Verhältnisse. Die Schlußphase konnte allerdings noch mit weiteren Turbulenzen aufwarten! Zunächst bekam Erkelns Kapitän Falk Schimmelfeder vermutlich einen Tiefschlag mit, der die gesamte Anhängerschaft der Gäste außer sich gerieten ließ. Schiedsrichter Warneke hatte allerdings in dieser Situation nichts gesehen.
In der 65.Minute hatte der Unparteiische Erkelns Slawomir Machnio des Feldes verwiesen, als der ihm nach einem vermeintlichen Foul am Amelunxer Strafraum zu schauspielerhaft zu Boden stürzte.

TuS Amelunxen: Simolka, Filmar, Piasecki, Niemann, Dunkel, M.Schrick (55.Struk), Giefers, Hille (85.Loges), Winkelhahn (28.Adam), Backhaus, J.Schrick

TuS Erkeln: Erdem, Leifeld, Rampe (69.C.Christoph), Böker, Wegener, Vornefeld (46.Kaczuba), Steiner, Machnio, Minne, Schmimmelfeder (87.M.Christoph), Vielain

Tore für Erkeln: Sven Minne, Michael Vielain

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 26.10.1998

Fußball-Kreisliga A: TuS Erkeln schlägt TuS Bad Driburg mit 3:2 (0:1) Toren

Eigentlich hatte für die Badestädter alles nach Plan begonnen. Der lange verletzte Uwe Rohde, der in der vergangenen Saison 20 wichtige Treffer für den TuS erzielt hatte, war endlich wieder von Beginn an dabei und führte sich auch gleich sehr gut sein. Erkelns Peter Kaczuba hatte seine liebe Mühe mit dem immer gefährlichen Driburger, der in der 35. Minute auch die verdiente TuS-Führung erzielte und seinem Gegenspieler nur eine Minute später erneut entwischte, dann aber an Keeper Özcan Erdem scheiterte.

Von Erkeln war in der ersten Hälfte abgesehen von einer Lerche-Chance (15.) und einem Bakies-Distanzschuß (20.) nicht viel zu sehen. Bei den Driburgern zahlte sich dagegen die personelle Umstellung im Angriff aus. Neben Rohde rückte gestern Bekim Dvorani aus dem Mittelfeld in den Sturm und setzte sich einige Male gut in Szene.

Trotz der optischten Überlegenheit sprang für den TuS in der ersten Hälfte nicht mehr als ein Treffer heraus. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff mußte Trainer Stefan Ewald dann die erste Schrecksekunde überstehen, als Erkeln fast den Ausgleich markiert hätte. Michael Leifels machte es in der 55.Minute besser: Er verwandelte eine Vorlage von Martin Weber zum 2:0 für die Driburger - die Vorentscheidung schien bereits gefallen zu sein.

Doch wer den TuS Erkeln nur ein bißchen kennt, weiß, welcher Kampfgeist in dieser Mannschaft steckt, die nie vorzeitig die Köpfe hängenläßt und in eine Niederlage einwilligt. So auch gestern, als der eingewechselte Claus Sagel für die entscheidene Wende im Spiel sorgte. Plötzlich stand er einsam und verlassen im Driburger Strafraum und hatte keine Mühe, zum 1:2-Anschlußtreffer einzuschießen (70.). Erkeln wurde nun immer stärker, Driburg immer unruhiger und nervöser. Die logische Folge war der Ausgleich nur vier Minuten später. Erneut sorgte ein kurz zuvor eingewechselter Erkelner für den Erfolg: Sven Minne umkurvte nach einem indirekten Freistoß seelenruhig das, was von der Driburger Mauer übriggeblieben war, und vollendete zum 2:2.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Falk+Schimmelfeder><font color=darkblue>Falk Schimmelfeder</font></a>


Doch auch mit diesem einen Zähler wollte sich der Aufsteiger nicht zufrieden geben und stürmte weiter: Alex Rampe (79.) und Claus Sagel (82.) hätten bereits für den Siegtreffer sorgen können, scheiterten aber an Driburgs Schlußmann Joachim Jacke. Vier Minuten vor Schluß war Rampe dann aber erneut zur Stelle und erzielte den 3:2-Siegtreffer für seine Farben.

»Meine Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit sehr gut gekämpft und verdient drei Punkte geholt«, zollte Trainer Uwe Bakies seiner Elf anschließend ein großes Lob. Katerstimmung dagegen beim TuS Bad Driburg: »Wir haben drei Gegentreffer durch persönliche Fehler kassiert, das darf einfach nicht passieren. Schon in der ersten Halbzeit hätten wir das Spiel mit unseren hochkarätigen Torchancen für uns entscheiden müssen. So stehen wir wieder mit leeren Händen da«, faßte ein enttäuschter Stefan Ewald die 90 Minuten zusammen.

TuS Erkeln: Erdem, Kaczuba, Wegener, Bröker, Bakies (ab 51. Sagel), Lerche, Steiner (ab 46. Minne), Pahn (ab 50. Rampe), Machnio, Schimmelfeder, Vielan

TuS Bad Driburg: Jacke, Leifels, Dreblow, Sievering, Ertner, Siekmann, Stolte, Dvorani, Weber (ab 53. Markus), Da Silva, Rohde (ab 46. Pfeiffer)

Torschützen für Erkeln: Claus Sagel, Sven Minne, Alexander Rampe

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 12.10.1998

TuS Erkeln - SV Brenkhausen 1:3 (0:1)

Der Siegeszug der Schelpedörfler setzt sich fort. Die Gäste standen in der Defensive sehr gut und konterten den TuS Erkeln aus. Dirk Schoppmeier brachte die Gäste noch vor der Pause in Front. In Durchgang zwei konnte Uwe Bakies zwar ausgleichen, allerdings machte Pierre Gröne mit seinen beiden Treffern alles klar. Die Gastgeber hatten noch die Chance auf den Anschlußtreffer, doch Claus Sagel konnte einen Elfmeter eine Minute vor dem Abpfiff nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen.

Torschütze: Uwe Bakies

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 30.05.1998

Bakies-Elf hat Fehlstart gut verdaut

von Michael Delker

Erkeln (WB). Es war ein langer, steiniger Weg ins Ziel: 21 Jahre mußten die Anhänger des TuS Erkeln warten, bis der Verein die Rückkehr in die Fußball-Kreisliga A unter Dach und Fach gebracht hatte. Raus aus der Grauzone und hinein ins Vergnügen. Daß es letztendlich geklappt hat, verdankt die Mannschaft von Trainer Uwe Bakies ihrer Nerverstärke.

Wer die Erkelner im Relegationsspiel gegen „den VfL Eversen/Entrup beobachtet hat, der konnte erkennen, daß die Spieler für den Aufstieg ihr letztes Hemd gegeben hätten. Kompromißloser Einsatzwille, an vorderster Stelle die beiden »Oldies« Uwe Bakies und Claus Sagel, führte letztlich zum Erfolg.

Dabei fing die Saison alles andere als gut an für den TuS. Bereits am ersten Spieltag mußte die Truppe eine Niederlage einstecken. Beim SC Lauenförde II setzte es ein 1:3. Ein Fehlstart nach Maß, zumal auch die dritte Partie, beim späteren Aufstiegskonkurrenten FC Stahle mit 2:5 verloren ging. Als schließlich auch noch der TuS Ovenhausen in Erkeln triumphierte, schienen die begehrten ersten drei Plätze in weite Ferne gerückt. Die Initialzündung in Richtung Kreisliga A wurde dann im Oktober ausgelöst. Mit 7:2 überrollte der TuS den späteren Aufsteiger SV Steinheim. Eine Sensation, mit der niemand rechnen konnte. Von diesem Zeitpunkt an lief es wie geschmiert. Die Erkelner verloren bis zum Saisonende nur noch ein Spiel, und wiederum war es der TuS Ovenhausen, der die Nase vorn hatte. Fast schon legendär war allerdings das Rückspiel gegen den FC Stahle. Mit 5:0 führten Bakies, Sagel & Co. in der 57. Minute, und trotzdem gelang es dem großen Konkurrenten noch, den Ausgleich zu erzielen. Doch auch hier zeigte sich die Nervenstärke der Erkelner. Werden andere Vereine durch solche Ereignisse schnell aus der Bahn geworfen, stand der TuS wieder auf und marschierte weiter in Richtung dritter Platz.

Die große Stärke des zukünftigen A-Ligisten lag in der Offensive. Mit 107 Treffern stellte die Mannschaft den zweitbesten Sturm. Daß dieser auch im Oberhaus für Furore sorgen könnte, wurde zudem im Relegationsspiel gegen den VfL Eversen/Entrup deutlich. Wer in so einem Endspiel den Gegner mit 4:0 an die Wand spielt, der hat seine Ligatauglichkeit unter Beweis gestellt. Auch wenn die TuS-Abwehr die gegnerischen Spieler insgesamt 43mal jubeln ließ. Hier könnten, wenn nicht noch einige Verstärkungen kommen, die Erkelner verwundbar sein. Obwohl Uwe Bakies, trotz der altersbedingt fehlenden Schnelligkeit, mit seiner Routine und seinem Auge noch einiges entschärfen kann. Es wird ein spannendes Jahr werden für den TuS Erkeln, der - mit der entsprechenden Euphorie im Rücken - für die ein oder andere Überraschung gut sein könnte.

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 30.05.1998

Entscheidungsspiel in Brenkhausen vor 500 Fans: VfL Eversen/Entrup verlor 0:4 (0:2)

Erkelns Rückkehr nach 21 langen Jahren

Aus Brenkhausen berichtet Michael Delker

Brenkhausen (WB). Kaum zu glauben aber der Außenseiter hat es geschafft: Mit sage und schreibe 4:0 (2:0) düpierte B-Ligist TuS Erkeln am Donnerstag abend im Entscheidungsspiel um den letzten freien Platz in der Fußball-Kreisliga A den VfL Eversen/Entrup. Eine schallende Ohrfeige für den Gegner und ein Kompliment für TuS-Trainer Uwe Bakies: Er schickte eine Mannschaft ins Rennen, die auf die Minute topfit war.

500 Fans hatten sich am Donnerstag auf den Weg nach Brenkhausen gemacht, um zu sehen, welche Mannschaft den letzten Strohhalm ergreift. Und von Anfang an gab es keinen Zweifel daran, welches Team mit mehr Herzblut bei der Sache war: der TuS Erkeln. Angeführt vom 42jährigen Spielertrainer Uwe Bakies, der sich extra fitspritzen ließ und trotz einiger Pfunde 90 Minuten durchhielt, erarbeitete sich der B-Ligist eine Chance nach der anderen. Der VfL Eversen/Entrup wirkte wie gelähmt. Der Drittletzte der Kreisliga A überließ dem Gegner völlig das Kommando und kam erst Mitte der zweiten Hälfte, als man schon aussichtslos mit 0:3 im Hintertreffen lag, zu einigen guten Möglichkeiten. »Gegen Mannschaften wie Ovenhausen oder Stahle wäre es schwieriger geworden. Wir hätten auch 8:0 gewinnen können«, wunderte sich TuS-Stürmer Claus Sagel, der nach einer Stunde von Krämpfen geplagt wurde, über die Chust-Elf. Die Fans fragten sich indes, wie es dieser indisponierten VFL-Mannschaft Überhaupt gelungen war, in Bad Driburg und gegen Dalhausen das Entscheidungsspiel zu erreichen. Vielleicht lag es Donnerstag am kräfteraubenden Abstiegskampf. Die Partie in Brenkhausen mit Toren von Uwe Bakies, Claus Sagel, Michael Vielain und Elmar Behler glich jedenfalls einer Vorführung.

<a href=http://www.tus-erkeln.de/index.php?match=archiv&keyword=Slawomir+Machnio><font color=darkblue>Slawomir Machnio</font></a>

Erkelns überglücklicher Trainer Uwe Bakies (»Ich bin kaputt wie 1000 Mann, glaube aber nicht, daß ich aufhören werde«) sah seine Mannschaft im psychologischen Vorteil: »Wir hatten im Gegensatz zu Eversen fast das ganze Jahr über Erfolg. Das wirkt sich in so einem Spiel natürlich aus.« Er erinnerte seine Jungs an das vergangene Jahr. Damals scheiterte der TuS am letzten Spieltag durch ein Tor in der 90. Minute am SSV Würgassen. »Ich habe meinen Spielern gesagt, diesmal wollen wir da stehen und feiern.« Gefeiert haben die Erkelner, wie es einem Aufsteiger entspricht. Sektfontänen, Raupe, Hand in Hand tauchten sie der Grasnarbe entgegen - die Rückkehr in die Kreisliga A nach 21 langen Jahren wurde nicht nur mit Hopfenkaltschalen begossen. Die Verlierer schlichen angesichts des Erkelner Freudentaumels fast unbemerkt vom Platz. Der VfL Eversen/Entrup muß in der Kreisliga B den Neuanfang wagen. So nah liegen halt Freud und Leid zusammen.

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 29.05.1998

Erkeln hat’s geschafft

FUSSBALL-KREISLIGA A - RELEGATION

VfL Eversen/Entrup - TuS Erkeln 0:4 (0:2)

Brenkhausen (um). Durch einen nie gefährdeten und hochverdienten 4:0 Erfolg über den Drittletzten der A-Liga ist der TuS Erkeln gestern in die Kreisliga A aufgestiegen. Die Elf von Spielertrainer Uwe Bakies nahm von Beginn an das Spiel in die Hand und setzte die gefährlichen Akzente. Eversen zeigte keinen Biß und wenig Aufbäumen; für ein Relegationsspiel herzlich wenig.

In der 12.Minute knallte ein 20 Meterkracher von Erkelns Thorsten Lerche nur knapp am Giebel des Everser Tores vorbei. Ein ganz dickes Ding entschärfte Eversens Torwart Stefan Wiedemeier in der 27. Minute von Erkelns Mannschaftskapitän Christoph Hartmann. Von Eversen ist außer den typischen langen Bällen in die Spitze nichts zu sehen. Trotzdem wäre die Chust-Elf beinahe in Führung gegangen. Günter Mönekes spitzelt den Ball am Erkelner Keeper vorbei, aber auch am Tor (39.). Nur eine Minute später das sauer verdiente 1:0 für den TuS Erkeln. Libero Uwe Bakies schleicht sich in den 16er, wird mustergültig von Claus Sagel bedient und hämmert den Ball hoch ins Netz; 1:0 (40.).

Fast eine Kopie des Tores führt nur eine Zeigerumdrehung später zum vorentscheidenen 2:0. Diesmal flankt Slawomir Machnio und Claus Sagel köpft ein. Eversens Trainer Addi Chust reagiert in der Halbzeit und bringt mit Fischer und Helmes frische Leute für die beiden Oldies Theo Freitag und Günter Mönekes. Doch nichts ändert sich beim VfL. Wie beim Freundschaftsspiel kicken die Everser ihren Stiefel runter. Konsequenz: Michael Vielain nutzt freistehend eine der vielen Unsicherheiten in der löchrigen Abwehr aus und trifft vulminant aus 10 Metern ins lange Eck zum 3:0 (50.). Danach hätte Erkeln das Ergebnis noch höher schrauben können.

Erst in der 65. Minute erspielt sich der Ex-A-Ligist eine dicke Chance. Ludger Wiechers scheitert frei vorm guten Torwart Matthias Vornefeld. Der VfL Eversen wird nun etwas aktiver, was aber mehr an Erkelns nachlassender Kondition liegt. Michael Wiethaup hat noch zweimal die Chance zum 3:1 zu verkürzen. In der Schlußoffensive macht der neue A-Ligist noch einmal Dampf. Christoph Hartmann nagelt den Ball aus 25 Metern an die Querlatte und der eingewechselte Elmar Behler trifft nach einem beherztem Sagelsolo zum 4:0 (87.).

TuS Erkeln: Vornefeld, Wegener, Löhr, Beyermann, Bakies, Lerche (72.Behler), Hartmann, Pahn, Sagel (87.Giefers), Machnio (77.Christoph), Vielain

VfL Eversen/Entrup: Wiedemeier, Dreier, Juhre, Bockelkamp, Freitag (45.Helmes), Ahlemeier, Wiechers, Mönekes (45.Fischer), Uecoluk (50.Behling), Tasci, Wiethaup

Tore: 1:0 Uwe Bakies (40.), 2:0 Claus Sagel (42.), 3:0 Michael Vielain (50.), 4:0 Elmar Behler (87.)

Schiedsrichter: Michael Lockstedt (FC Stahle)

Zuschauer: 450

 

Hintergrund

Stallgeruch als Zuschauermagnet

So anziehend kann Fußball sein. 500 Zuschauerinnen und Zuschauer zog es am vergangenen Donnerstag abend ins Vierlinden-Stadion nach Brenkhausen. Im Entscheidungsspiel um noch einen zu vergebenden A-Ligaplatz standen sich der TuS Erkeln und der VfL Eversen/Entrup gegenüber. Es war eine prächtige Kulisse. Die höherklassigen Vereine - insbesondere die SpVg Brakel und der SV Höxter - dürfen von einem derartigen Andrang bei ihren Meisterschaftsspielen bereits seit Jahren nur träumen. Sicherlich, auch in der B- und A-Liga ist bei normalen Sonntagsspielen ein solcher Fanzuspruch Utopie. Doch wieder einmal bestätigte sich, daß das Spiel mit der runden Lederkugel auf Kreisebene beim Konsumenten hoch im Kurs steht. Wie sagte doch Walter Leineweber, Teamchef des SSV Bruchhausen, einst so treffend: »Die Spieler und Zuschauer brauchen den Stallgeruch der unmittelbaren Nachbarschaft.« Wenn eine entscheidende Partie dann auch noch so gut organisiert und dargeboten wird wie in diesem Fall vom Ausrichter SV Brenkhausen - dann werden in Zukunft noch mehr Fans strömen. Kurzum, es war ein mehr als gelungener Fußballabend mit über 500 frohgelaunten Menschen. Sehen wir einmal von den geschlagenen Eversenern ab.

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 25.05.1998

Zusammenfassung der Erkelner Spiele in der Kreisliga B Höxter Rückrunde 1997/1998

Abschlußtabelle Saison 1997/1998

 

21.02.1998
SV Albaxen - TuS Erkeln 0:2 (0:2)
Der TuS Erkeln hält weiterhin Kontakt zur Spitzengruppe. In der 30. Minute schoß Slawek Machnio das 1:0. Bereits fünf Minuten später erhöhte Claus Sagel auf 2:0. Danach kamen die Hausherren besser ins Spiel, konnten jedoch keine Treffer markieren. Im zweiten Abschnitt war die Begegnung relativ ausgeglichen. In der Schlußminute erhielt Albaxens Oliver Weiße noch die Gelb-Rote Karte.

Torschützen: Slawomir Machnio, Claus Sagel


15.03.1998
TuS Ovenhausen - TuS Erkeln 3:1 (0:0)
Während beide Teams in den ersten 45 Minuten noch recht be sinnlich aufspielten, ging es in der zweiten Hälfte richtig zur Sache. Rüdiger Tebbe sorgte in der 74. Minute für die 1:0 Führung des TuS Ovenhausen. Nur drei Minuten später erhöhte Oliver Drüke mit einem Volleyschuß aus 15 Metern auf 2:0. In der 83. Minute machte Michael Vielain das Spiel wieder spannend: Ein Schuß aus 20 Meter landete unhaltbar zum 2:1 im Netz. Die Ovenhäuser ließen sich durch dieses Tor jedoch nicht aus der Ruhe bringen und Viktor Neumann erzielte in der letzten Spielminute sogar noch das 3:1.

Torschütze: Michael Vielain


22.03.1998
TuS Erkeln - SSV Wehrden/Drenke 2:1 (1:0)
Der TuS mußte auf drei Stammspieler, die verletztungsbedingt ausfielen, verzichten, zeigte aber trotzden eine ausgezeichnete Leistung. In der 32. Minute ging der Gastgeber mit 1:0 Führung und erhöhte in der 65. Minute auf 2:0. Dirk Beyermann verwandelte hier einen Handelfmeter. Der SSV kam in der letzten Minute lediglich zum Anschlußtreffer.

Torschützen: Michael Vielain, Dirk Beyermann


29.03.1998
SpVg. Rolfzen/Sommersell - TuS Erkeln 1:2 (0:1)
Slawomir Machnio (40.) und Claus Sagel (53.) brachten den TuS mit 2:0 in Führung. Jens Altenberg (56.) konnte nur noch verkürzen.


05.04.1998
TuS Erkeln - SV Kollerbeck 6:0 (4:0)
Ein klarer Sieg für den Tabellendritten aus Erkeln. Der TuS ließ seinem Kontrahenten keine Chance. Vor allem die Defensivabteilung des SVK war katastrophal, was zur Folge hatte, daß die TuS-Stürmer regelrecht durch die gegnerischen Abwehrreihen spazieren konnten.
Uwe Bakies, Michael Vielain, Thorsten Lerche mit je einem Doppelpack erzielten die sechs Treffer.
 

09.04.1998
FC Nieheim/Holzhausen II - TuS Erkeln 0:2 (0:1)
Der TuS Erkeln gehörte mit dem FC Stahle zu den Gewinnern dieses Spieltages. Die Schützlinge von Trainer Uwe Bakies setzten sich gut in Szene und gingen in der 11. Minute nach einem Tor von Slawomir Machnio in Führung. Nieheim konnte dem Spiel der Gäste nichts entgegensetzen. In der 60. Minute gelang Claus Sagel das Tor zum 2:0-Endstand.

Torschützen: Slawomir Machnio, Claus Sagel


13.04.1998
SV Steinheim - TuS Erkeln 2:2 (1:1)
In diesem Topspiel fielen drei der vier Tore gleich in der ersten Halbzeit. Slawomir Machnio machte für Erkeln in der achten Minute den Anfang. Der SVS drehte den Spieß anschließend um, da Bilal Bozkurt (20./45.) gleich zweimal in die Maschen der Gäste traf. Damit hatten die beiden Torschützen ihr Tagwerk auch getan. Beide sahen in der zweiten Halbzeit den Gelb-Roten Karton. Den umjubelten Ausgleich markierten die Erkelner in der 80.Minute. Claus Sagel wahrte mit seinem Treffer die Aufstiegschance des TuS.

Torschützen: Slawomir Machnio, Claus Sagel


16.04.1998
TuS Erkeln - SC Lauenförde II 1:1 (1:0)
Es war erneut der ehemalige polnische U 21-Nationalspieler Slawomir Machnio, der den TuS Erkeln mit 1:0 in Führung brachte. Danach konnten die Gastgeber ihre optische Überlegenheit nicht in weitere zählbare Erfolge ummünzen. Mehr als einige Aluminiumtreffer waren der Bakies-Elf nicht vergönnt. Die Lauenförder indes bewiesen mit ihrem Ausgleichstref[er in der 70.Minute, daß sie gegen Spitzenteams auf die Minute topfit sind. Dem TuS könnte der Verlust von zwei Punkten in der Endabrechnung noch teuer zu stehen kommen. Der FC Stahle ist nämlich wieder bis auf zwei Zähler an den begehrten dritten Rang herangerückt.

Torschütze: Slawomir Machnio


18.04.1998
TuS Erkeln - SV Sandebeck 5:0 (2:0)
Torschützen: Thorsten Lerche(2), Slawomir Machnio, Claus Sagel, Dirk Wegener


26.04.1998
SV Altenbergen - TuS Erkeln 0:4 (0:1)
Erkeln gewann sicher. Dirk Sommer (20./68.), Dirk Beyermann (74.) und Uwe Bakies sorgten mit den Treffern für einen verdienten Sieg.


03.05.1998
TuS Erkeln - TuS Ottbergen 5:2 (2:0)
Thorsten Lerche (26.), Claus Sagel (28.) und Thoralf Löhr (48.) brachten die Gastgeber mit 3:0 in Front. Zweimal traf Sven Minne (54./70.) für die Gäste, doch Uwe Bakies (64.) und Claus Sagel (86.) stellten den alten Abstand wieder her. Erkelns Michael Leifeld handelte sich in der 70.Minute einen Platzverweis ein.

Torschützen: Claus Sagel(2), Thorsten Lerche, Thoralf Löhr, Uwe Bakies


10.05.1998
TuS Bellersen - TuS Erkeln 2:6 (1:4)
In einer einseitigen Partie erzielte Matthias Potthast die Treffer für die Gastgeber. Auf Seiten des A-Liga-Anwärters waren die Torschützen aufgrund des Schützenfestes im Dorf nicht zu ermitteln.

Torschützen: Slawomir Machnio(2), Dirk Wegener, Dirk Beyermann, Uwe Bakies, Thorsten Lerche


17.05.1998
TuS Erkeln - SV Alhausen/Pömbsen 3:2 (1:0)
Claus Sagel (10.) und Dirk Beyermann mit zwei verwandelten Foulelfmetern schossen für Erkeln die Tore. Obwohl Stefan Fleischer und Norbert Frense vom Platz gestellt wurden, konnte Alhausen/Pömbsen noch durch Thomas Kleine (50./60.) auf 3:2 aufschließen. Mit diesem Sieg hat der TuS seine große Chance auf das Relegationsspiel gewahrt.

Torschützen:
Dirk Beyermann(2), Claus Sagel


24.05.1998
VfB Beverungen II - TuS Erkeln 0:5 (0:2)
Erkeln setzte sich gestern erfolgreich gegen den Absteiger durch.
Dreimal Claus Sagel (12./42./83.), Michael Vielain (58.) und Uwe Bakies (78.) machten alles klar.
Erkeln bestreitet nun das Relegationsspiel um den Einzug in die Kreisliga A.

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 20.12.1997

Zusammenfassung der Erkelner Spiele in der Kreisliga B Höxter  Hinrunde Saison 1997/1998

Tabelle zum Jahreswechsel 1997/1998

17.08.1997
SC Lauenförde II - TuS Erkeln 3:1 (1:0)
Ingo Meier brachte den SC Lauenförde mit 1:0 in Führung, bevor Fredi Lopez diese auf 2:0 ausbauen konnte. Der gleiche Torschütze stellte gegen Ende der Partie auch den 3:1 Endstand her. Der gut aufgelegte Lauenförder Torwart Jens Wernecke hatte an diesem Erfolg entscheidenden Anteil.

Torschütze: Dirk Wegener


24.08.1997
TuS Erkeln - SV Albaxen 3:2 (3:0)
Die klare Überlegenheit der ersten 45 Minufen konnte der TuS Erkeln dank Michael Vielain (2) und Slawomir Machnio in eine 3:0-Führung ummünzen. Nach der Pause steigerte der SV Albaxen seine Leistung und kam dank Oliver Weiße und Jan Schuster noch einmal heran, konnte aber keinen Punkt retten.

Torschützen: Michael Vielain(2), Slawomir Machnio


01.09.1997
FC Stahle - TuS Erkeln 5:2 (3:0)
Nach einer überzeugenden ersten Hälfte, in der Bernd Schwiete, Marco Reede und Andreas Lüke trafen, spielte der FC Stahle auch im zweiten Spielabschnitt souverän weiter. Andreas Lüke und Jens Schrader erhöhten auf 5:0 bevor Thorsten Lerche noch zwei Treffer für den TuS Erkeln erzielte.

Torschütze: Thorsten Lerche


07.09.1997
TuS Erkeln - FC Nieheim/Holzhausen II 4:0 (2:0)
Ohne große Probleme hatten die Gastgeber den FC Nieheim/Holzhausen über 90 Minuten voll im Griff. Michael Vielain und Claus Sagel stellten den Pausenstand von 2:0 her, bevor Slawek und Michael Vielain im zweiten Spielabschnitt das Ergebnis komplettierten.

Torschützen: Michael Vielain(2), Claus Sagel, Slawomir Machnio


14.09.1997
TuS Erkeln - TuS Ovenhausen 2:4 (0:2)
Die Schwarz-Weißen aus Ovenhausen bleiben dem SV Steinheim dicht auf den Fersen. Sead Zatega erzielte in der 15. und 30.Minute die 2:0-Führung für die Ovenhausener, ehe sich in der zweiten Halbzeit auch Frank Ewert nicht lumpen ließ und ebenfalls zweimal ins Schwarze traf. Erkelns Slawek sorgte dann noch einmal für Spannung mit den Toren zum 1:4(79.) und 2:4(85).

Torschütze: Slawomir Machnio(2)


21.09.1997
SSV Wehrden/Drenke - TuS Erkeln 0:5 (0:2)
Gegen einen schwachen Drenker Gegner hatten es die Gäste aus Erkeln leicht, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Im ersten Spielabschnitt trafen Slawomir Machnio und Claus Sagel. Chancen waren jedoch noch mehr vorhanden, die vom TuS Erkeln allerdings nicht verwandelt werden konnten. In der zweiten Hälfte sah das schon anders aus. Bei eine starken spielerischen Leistung konnten Thorsten Lerche, Dirk Wegener und Michael Vielain den 5:0 Endstand für den TuS Erkeln.

Torschützen: Slawomir Machnio, Claus Sagel, Dirk Wegener, Thorsten Lerche, Michael Vielain


28.09.1997
TuS Erkeln - SpVg. Rolfzen/Sommersell 4:3 (3:2)
Thorsten Lerche brachte die Erkelner in Front, doch Jürgen Tölles Doppelschlag in der 28. und 29.Minute warf die Führung rasch über den Haufen. Doch Slawek Machnio (31.) und Christoph Hartmann (37.) konnten das Blatt wiederum zugunsten der Gastgeber wenden. In der zweiten Halbzeit gelang Heribert Backhaus noch der 3:3-Ausgleich (48.), doch Thorsten Lerche machte mit dem 4:3 in der 67.Minute den Sieg perfekt.

Torschützen: Thorsten Lerche(2), Slawomir Machnio, Christoph Hartmann


05.10.1997
SV Kollerbeck - TuS Erkeln 1:1 (1:1)
Die Grün-Weißen konnten endlich den ersten Punktgewinn der Saison feiern. Hans-Jürgen Happe brachte die Gastgeber nach zwanzig Minuten per Foulelfmeter in Front, nachdem Andreas Ludwig im Strafraum gelegt wurde. Kurz vor der Pause konnten die Erkelner dann ausgleichen, als Slawomir Machnio ins Netz getroffen hatte. Spielertrainer Uwe Bakies von den Gästen vergab in der zweiten Hälfte dann noch den Siegtreffer, als er einen Strafstoß nicht verwandeln konnte.

Torschütze: Slawomir Machnio


12.10.1997
TuS Erkeln - SV Steinheim 7:2 (3:1)
Es war das beste Spiel des TuS Erkeln seit langem. Michael Vielain mit einem raschen Doppelschlag in der sechsten und achten Minute sowie Slawomir Machnios 3:0 (10.) schickten die Emmerstädter schon früh auf die Verliererstraße. Zwar gelang den Gästen bis zur Pause noch der Anschlußtreffer zum 3:1, doch nach dem Wechsel machten die Erkelner alles klar. Claus Sagel(2), Vielain und Machnio erzielten die übrigen Treffer.

Torschützen: Michael Vielain(3), Slawomir Machnio(2), Claus Sagel(2)


19.10.1997
SV Sandebeck - TuS Erkeln 0:3 (0:1)
Der SVS machte das Spiel, aber die Erkelner die Tore. Slawomir brachte die Gäste in der 10.Minute in Führung, ehe Stefan Klaes, Jörg Ostermann und Andreas Schierkolk gleich dreimal scheiterten. Michael Vielain (54.) und Uwe Bakies (89.) trafen zum 3:0.

Torschützen: Slawomir Machnio, Michael Vielain, Uwe Bakies


26.10.1997
TuS Erkeln - SV Altenbergen 6:0 (1:0)
Nach verhaltenem Beginn in der ersten Hälfte steigerten sich die Erkelner nach dem Wechsel der Seiten immens und fuhren einen Kantersieg ein. Michael Vielain traf zweimal, je einmal jubelten Claus Sagel, Slawomir Machnio, Uwe Bakies sowie Carsten Christoph.

Torschützen: Michael Vielain(2), Claus Sagel, Slawomir Machnio, Uwe Bakies sowie Carsten Christoph


02.11.1997
TuS Ottbergen - TuS Erkeln 0:7 (0:4)
Markus Wegener (13.), Dirk Beyermann (Foulelfmeter/22.), Slawomir Machnio (33./57.), Thorsten Lerche (40.) und Michael Vielain (69./80.) schossen Erkeln eindrucksvoll auf den dritten Tabellenplatz.


09.11.1997
TuS Erkeln - TuS Bellersen 4:2 (0:2)
Ohne Claus Sagel wäre der TuS Erkeln wohl an diesem Tag als Verlierer vom Platz gegangen. Matthias Potthast und Tobias Markus brachten die Bellerser in Front, ehe Sagel in der zweiten Halbzeit das Spiel alleine entschied: Vier Tore in einer Halbzeit verhalfen dem TuS zum verdienten Sieg.

Torschütze: Claus Sagel(4)


22.11.1997
SV Alhausen/Pömbsen - TuS Erkeln 0:1 (0:0)
In einer ausgeglichenen Partie gelang Rüdiger Pahn mit einem wunderschönen Tor die Entscheidung. Besondere Begleiterscheing: Vier Akteure wurden berechtigt des Feldes verwiesen. Auf TuS-Seite sah Thorsten Lerche die rote Karte und Thoralf Löhr gelb-rot. Norbert Frenze und Tobias Niggemann wurde beim Gastgeber jeweils die rote Karte unter die Nase gehalten.

Torschütze: Rüdiger Pahn


30.11.1997
TuS Erkeln - VfB Beverungen II 6:2 (2:2)
Die Beverunger legten los wie die Feuerwehr und führten nach einem Doppelschlag von Agim Boshtraj mit 2:0 (3.und 29.Minute). Doch nun wachte der TuS auf und kam bis zur Pause bis auf 2:2 heran: Uwe Bakies hatte in der 35.und 45.Minute doppelt getroffen. Nach der Pause spielte dann nur noch der Gastgeber. Michael Vielain (64.und 72.), Claus Sagel (85.) Slawomir Machnio (88.)sorgten mit ihren Treffern für ein wahres Schützenfest. Der VfB verlor zudem noch seinen Torschützen in der 60.Minute nach einer sehr umstrittenen roten Karte.

Torschützen: Uwe Bakies(2), Michael Vielain(2), Claus Sagel, Slawomir Machnio

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 26.05.1997

Des einen Freud - des anderen Leid

Topspiel der B-Liga, Gruppe II:  SSV Würgassen und TuS Erkeln trennen sich 3:3-Unentschieden

Erkeln (klei). Claus Sagel konnte seine Nervosität nicht mehr verbergen. Unmittelbar vor dem Anpfiff zum Topspiel in der zweiten Gruppe der B-Liga blickte der Spielertrainer des TuS Erkeln energisch in die Runde seiner Mitspieler, klatschte in die Hände und machte ihnen Mut. Schließlich mußten heute drei Punkte erkämpft, erstürmt werden, sollte der Kampf um den Aufstieg offen bleiben.

Auf der Gegenseite: Eine ähnliche Taktik, jedoch eine andere, günstigere Ausgangslage: »Ein Unentschieden reicht uns«, wußte der Trainer des SSV Würgassen, Hubertus Wrede. Dann wäre der Aufstieg in die A-Liga unter Dach und Fach. Die Spitzenpartie hielt, was sie versprach: Es wurde ein offener Schlagabtausch, bei dem sich keine der beiden Mannschaften etwas schenkte. Den Anfang machte Volker Grupe vom SSV, der das gegenseitige Abtasten beider Teams nach zehn Minuten jäh unterbrach. Aus kurzer Distanz ließ er Martin Schürmann im Tor der Hausherren keine Chance. Fast im Gegenzug erzielte der TuS den 1:1-Ausgleich. Uwe Bakies traf aus rund 25 Metern per Freistoß. Das 2:1 für die Gäste erzielte wiederum Volker Grupe (16.).


In der zweiten Hälfte der Partie verstärkte der TuS den Druck. Erwartungsgemäß fiel der 2:2-Ausgleich: Slawomir Machnio verwandelte einen Freistoß direkt (68.). Den vielumjubelten Führungstreffer zum 3:2 für Erkeln erzielte Michael Vielain (75.). Sicherlich nicht unbedeutend für den Ausgang der Partie: Michael Leifeld sah nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte (89.).

Es brach die 90. Minute an, als Hubertus Wrede seine Spieler zur letzten Offensive antrieb. Als der SSVler Özcan Kurt im TuS-Strafraum wühlte, sich drehte und aus der Bedrängnis heraus den 3:3 Ausgleich erzielte, riß der SSV-Trainer jubelnd die Arme hoch. Schlußpfiff. Würgassen ist in der A-Liga.

SSV Würgassen: A.Kleinschmidt - Spielau, Toprak, Glawion, J.Kleinschmidt (63.Kurt), Sonntag (72.Akur), Akcakoca, Sezer, Grupe, Kahl, Reineke

TuS Erkeln: Schürmann - Leifeld, Löhr, M.Wegener (88.Behler), Lerche, Bakies, Hartmann (78.Beyermann), Behler (63.D.Wegener), Slawomir, Sagel, Vielain

Torschützen für Erkeln: Uwe Bakies, Slawomir Machnio, Michael Vielain
 

Abschlußtabelle B-Liga Gruppe 2 Saison 1996/1997

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 12.05.1997

Zusammenfassung der Erkelner Spiele in der Kreisliga B Höxter Gruppe 2 Rückrunde 1996/1997

22.02.1997
Punkteteilung in Ottbergen
Ottbergen (gro). In der Kreisliga B Gruppe II trennten sich der TuS Ottbergen und der TuS Erkeln 2:2 (2:0)-Unentschieden. Ottbergen erwischte einen tollen Start und führte nach zwei Toren von Sven Minne (2. und 15.) schnell mit 2:0. Nach einer Stunde erhielt Erkelns Keeper Martin Schürmann die Rote Karte und wurde von Dirk Sommer im Tor abgelöst. Uwe Bakies erzielte fünf Minuten später per Foulelfmeter den Anschlußtreffer. Fünf Minuten vor Schluß konnte Michael Vielain ausgleichen.

Torschützen: Uwe Bakies, Michael Vielain


16.03.1997
TuS Hembsen - TuS Erkeln 1:5 (1:1)
Alexand Frewer brachte die Hembsener in der ersten Hälfte in Front (20.), doch Claus Sagel (30.) konnte ausgleichen. Nach dem Wechsel drehten die Erkelner auf und kamen nach Treffern von Uwe Bakies (65., Faulelfmeter), Michael Vielain (68.), erneut Sagel (78.) und Markus Behler (87.) zu einem Kantersieg.

Torschützen: Claus Sagel(2), Uwe Bakies, Michael Vielain, Markus Behler


23.03.1997
TuS Erkeln - SV Albaxen 5:2 (3:2)
Die Albaxener konnten sich nur kurz über das 1:0 von Georg Linnenberg - (5.Minute) freuen, denn eine Zeigerumdrehung später hatte Michael Vielain bereits ausgeglichen. Auch die erneute Führung der Gäste von Claus Benger (10.) machte Vielain weitere 60 Sekunden später zunichte. Nachdem Claus Sagel in der 28.Minute im Strafraum gefoult wurde, schoß Uwe Bakies die Hausherren mit einem verwandelten Strafstoß erstmals in Führung. Nachdem Thorsten Lerche (70.) und Dirk Wegener (77.) für den klaren Erkelner Sieg sorgten, flogen zudem noch Georg Linnenberg, Georg Siepler und Pierre Gröne vom SVA nach »Gelb-Rot« vom Platz.

Torschützen: Michael Vielain(2), Uwe Bakies, Thorsten Lerche, Dirk Wegener


17.04.1997
VfB Beverungen II - TuS Erkeln 0:2 (0:1)
Michael Vielain brachte die Gäste In der 35.Minute in Führung. In einem kampfbetonten Spiel hätte zur Pause alles klar sein müssen. Uwe Bakies verschoss dann noch einen Foulelfmeter (50.) und Beverungen kam strärker auf. Claus Sagel erlöste sein Team mit dem 2:0 erst in der 90. Minute.

Torschützen: Michael Vielain, Claus Sagel


20.04.1997
SV Dalhausen II - TuS Erkeln 1:6 (1:2)
Ein ehemaliger polnischer U21 Nationalspieler war der beste Mann im Team des TuS Erkeln: Slawomir Machnio erzielte zwei der Erkelner Treffer. Michael Vielain, Markus Behler, Markus Wegener und Dirk Wegener sorgten für die übrigen Tore.

Torschützen: Slawomir Machnio(2), Michael Vielain, Markus Behler, Markus Wegener, Dirk Wegener


27.04.1997
SSV Rheder/Riesel - TuS Erkeln 0:7 (0:3)
Claus Sagel (30.und 44.), Slawomir Machnio (34.und 61.), Dirk Wegener (47.), Thorsten Lerche (75.) und Michael Vielain (84.) sorgten für den Kantersieg des Dritten gegen den Letzten.


04.05.1997
TuS Erkeln - SSV Wehrden/Drenke 0:4 (0:1)
Nach dieser Niederlage wird es wohl nichts mit dem Erkelner A-Liga-Aufstieg. Jörg Piechatzek erzielte in der 40.Minute das 1:0, mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen. In der zweiten Halbzeit verwandelte Martin Tegethoff einen Foulelfmeter zum 2:0 (54.), Ludger Schröder erzielte das 3:0 (57.) und Ralf Naskrent sorgte mit seinem Treffer in der 78.Minute für den 4:0-Endstand.


11.05.1997
TuS Lütmarsen - TuS Erkeln 2:3 (1:1)
Michael Vielain brachte die Erkelner nach zehn Minuten in Front, doch die Hausherren konnten fünf Minuten vor dem Pausentee ausgleichen. Nach dem Wechsel sorgten Michael Leifeld (60.) und erneut Vielain (78.) für eine klare Führung des Tabellenvierten. Der Lütmarsener Anschlußtreffer kurz vor dem Ende des Spiels war dann ohne Wert.

Torschützen: Michael Vielain(2), Michael Leifeld

Fußball 1.Mannschaft

Artikel v. 28.12.1996

Zusammenfassung der Erkelner Spiele in der Kreisliga B Höxter Gruppe 2 Hinrunde Saison 1996/1997

Tabelle zum Jahreswechsel 1996/1997

 

18.08.1996
TuS Ovenhausen - TuS Erkeln 1:1 (1:0)
Torschütze: Michael Vielain

25.08.1996
TuS Erkeln - TuS Ottbergen 0:3 (0:1)

01.09.1996
SV Fürstenau/Bödexen - TuS Erkeln 3:3
Torschützen: Markus Wegener, Michael Vielain, Dirk Sommer


08.09.1996
TuS Erkeln - VfB Beverungen II 7:3 (4:1)
Der TuS Erkeln konnte den ersten Sieg der Saison feiern. Elmar Behler legte in der zweiten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick hin, und Markus Wegener sowie Claus Sagel trafen zweimal für den TuS. Die Ehrentreffer für den VfB Beverungen II erzielten zweimal Marco Albrecht und Jörg Michna.

Torschützen: Elmar Behler(4), Dirk Wegener(2), Claus Sagel


15.09.1996
SC Herstelle - TuS Erkeln 1:5 (0:1)
Christoph Hartmann traf in der 25. Minute zur Erkelner Führung, ehe er drei Minuten nach dem Wiederanpfiff zum zweiten Mal erfolgreich war. Sascha Gerland glückte danach der 1:2-Anschlußtreffer (52.), doch Michael Vielain (61.), Elmar Behler (75.) und Claus Sagel (81.) waren in der Folgezeit die Garanten für den Kantersieg des TuS Erkeln.

Torschützen: Christoph Hartmann(2), Elmar Behler, Claus Sagel, Michael Vielain


22.09.1996
TuS Erkeln - TuS Hembsen 1:0 (0:0)
In einem ausgeglichenen Spiel war kein großer Unterschied zwischen dem Tabellenfünften und dem Zwölften der Liga festzustellen. Am Ende setzte sich allerdings die Routine des TuS Erkeln durch. Dirk Wegener erzielte das Tor des Tages für den TuS Erkeln in 53.Minute.

Torschütze: Dirk Wegener


29.09.1996
SV Albaxen - TuS Erkeln 4:5 (1:1)
Obwohl am Ende des Spiels nur noch sieben Feldspieler des TuS Erkeln auf dem Platz standen (Claus Sagel und Michael Leifeld sahen die gelb-rote, Elmar Behler die rote Karte), konnten die Albaxener das Match nicht als Sieger beenden. Claus Sagel erzielte nach einer halben Stunde das 1:0, ehe Oliver Weiße zwei Minuten später ausgleichen konnte. Ein Eigentor und Treffer von Claus Sagel und Michael Vielain brachten die Gäste 4:1 in Front. Claus Benger erzielte das 2:4 und ein weiteres Eigentor, diesmal von Erkelner Seite, bedeutete das 3:4, Michael Vielain markierte das 5:3 (73.), und erneut Benger schaffte nur noch das 4:5 vier Minuten vor dem Ende.

Torschützen: Claus Sagel(2), Michael Vielain(2), Eigentor Albaxen


03.10.1996
Erkeln gewinnt 4:0
Drenke (jub). Die vorgezogene Begegnung der Verfolger in der B Liga, Gruppe II gewann gestern der TuS Erkeln gegen den SSV Wehrden/Drenke mit 4:0 Toren. Die Neuerwerbung des TuS Erkeln, Uwe Bakies, konnte gleich zwei der Treffer für sich verbuchen. Michael Vielain und Markus Behler sorgten für die restlichen zwei Tore einer sehr fairen Partie, in der der TuS dem SSV auf dem Sportplatz in Drenke keinerlei Chancen ließ.

Torschützen: Uwe Bakies, Michael Vielain, Markus Behler


06.10.1996
TuS Erkeln - SV Dalhausen II 2:3 (1:0)
In der ersten Hälfte brachte Claus Sagel den TuS Erkeln in Front, doch eine Minute nach dem Wiederanpfiff konnte Ansgar Kahl den Spieß mit einem Doppelschlag umdrehen. Erst erzielte er den Ausgleich, ehe in der 65.Minute das 2:1 folgte. Markus Spindeler sah in der Folgezeit die gelb-rote Karte, doch auch in Unterzahl erhöhten die Beverdörfler auf 3:1. Berthold Misch traf in der 75.Minute. Nachdem auch Uwe Wäsche vom SVD nach »Gelb-rot« vom Platz mußte, gelang dem TuS gegen acht Feldspieler nur noch das 2:3 von Michael Vielain in der Schlußminute.

Torschützen: Claus Sagel, Michael Vielain


20.10.1996
TuS Erkeln - SSV Rheder/Riesel 8:1 (4:1)
Bereits nach sechzig Sekunden brachte Uwe Bakies den TuS Erkeln in Front, ehe Marcus Multhaupt für den SSV fünf Minuten später ausgleichen konnte. Doch die Freude über das 1:1 währte nicht lange. In der 13.Minute verwandelte Bakies einen Foulelfmeter und erzielte kurze Zeit später auch noch das 3:1 (21.). Dirk Wegener machte mit dem 4:1 in der 36. Minute den Halbzeitstand perfekt. Nach dem Wechsel der Seiten erhöhte Wegener sein Trefferkonto auf zwei (56.) und Michael Vielain sorgte mit einem Doppelschlag in der 70. und 71.Minute für das 6:1 und 7:1. Den Schlußpunkt unter ein torreiches Spiel setzte Markus Wegener mit dem 8:1 zehn Minuten vor dem Ende des Spiels.

Torschützen: Uwe Bakies(3), Dirk Wegner(2), Michael Vielain(2), Markus Wegener


03.11.1996
TuS Erkeln - TuS Lütmarsen 1:1 (0:1)
Nach dem 3:2-Erfolg gegen den SSV Würgassen bot der TuS Lütmarsen gegen den TuS Erkeln eine engagierte Leistung. Bereits nach acht Minuten ging der Tabellenelfte beim Vierten der Liga in Führung. In der Folgezeit vergaben die Erkelner eine handvoll guter Tormöglichkeiten. Es dauerte bis zur 50.Minute, ehe Michael Vielain zum 1:1-Ausgleich treffen konnte. In der Schlußphase hatten die Gäste noch einige gute Konterchancen, doch es blieb letztlich beim Unentschieden.

Torschütze: Michael Vielain


Start der Rückrunde
17.11.1996
TuS Erkeln - TuS Ovenhausen 0:2 (0:0)
In einem Kampfspiel gelang Andreas Kieneke mit einer schönen Einzelleistung in der 50.Minute der Führungstreffer für den Tabellenvize. Nach einem Foul an Sead Zatega verwandelte Kieneke zudem in der 87.Minute den fälligen Strafstoß.


08.12.1996
TuS Erkeln - SV Fürstenau/Bödexen 2:1 (1:0)
Bereits in der ersten halben Stunde hatten die Fusionierten zwei »Hundertprozentige« vergeben. Und diese Nachlässigkeit sollte sich in der Folgezeit rächen. Christoph Hartmann erzielte in der 35. Minute die Erkelner Führung. Nach dem Wechsel der Seiten konnte Ralf Potthast in der 53. Minute ausgleichen, doch Friedhelm Bröker stellte mit dem 2:1 nach 68 Minuten die alten Verhältnisse wieder her. Pech dann wenig später für die Angereisten, als Frank Meise einen Strafstoß nur an den Pfosten setzte.

Torschützen: Christoph Hartmann, Friedhelm Bröker


14.12.1996
SSV Würgassen - TuS Erkeln 1:1 (1:0)
Zwischen den beiden punktgleichen Tabellennachbarn aus Würgassen und Erkeln gab es bereits am Samstag eine gerechte Punkteteilung. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff gingen die Fußballer von der Weser mit 1:0 in Führung. Pech für die Erkelner in den zweiten 45 Minuten. In der 62.Minute gab es einen Strafstoß für den TuS, doch Claus Sagel versagten beim Schuß auf das Tor die Nerven. Besser machte es drei Minuten später Michael Vielain, der zum 1:1-Ausgleichstreffer einschieben konnte. Mit dem Unentschieden zum Jahresende ist der Meisterschaftszug endgültig für beide Teams abgefahren - das Titelrennen reduziert sich auf den Zweikampf SV Fürstenau/Bödexen gegen den TuS Ovenhausen.

Torschütze: Michael Vielain

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